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Yamaha R-S 700 - 4 oder 8 Ohm+A -A |
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Autor |
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Keshava
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 21. Nov 2011, 17:22 | |
Hallo, ich besitze seit kurzem einen Yamaha Receiver R-S 700 und würde gerne von euch wissen, ob ich ihn auf 4(Low)oder 8(High)Ohm schalten soll. Meine Lautsprecher sind Canton Karat M 40 DC mit einer Impedanz von 4-8 Ohm. MfG Martin |
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gammelohr
Inventar |
#2 erstellt: 21. Nov 2011, 22:50 | |
Da deine LS eine Impedanz von 4-8 Ohm haben, haben diese in echt also 4 Ohm und das kannst du dann auch getrost an deinem Onkyo einstellen. |
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Keshava
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 22. Nov 2011, 09:08 | |
Danke |
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Passat
Inventar |
#4 erstellt: 22. Nov 2011, 10:33 | |
Ich würde den Yamaha trotzdem auf 8 Ohm stellen. Der Umschalter ist nämlich nichts anderes als ein Leistungsbegrenzer und hat mit dem Ohm der Lautsprecher rein gar nichts zu tun, auch wenn er so beschriftet ist. In Stellung 4 Ohm hat der Yamaha nur noch 1/3 der Leistung wie in Stellung 8 Ohm. Also statt 2x 160 Watt nur noch ca. 2x 55 Watt. Grüsse Roman |
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Keshava
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 22. Nov 2011, 17:18 | |
Okay Dann lass ich ihn bei 8 Ohm. Grüße - Martin |
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audiophilanthrop
Inventar |
#6 erstellt: 22. Nov 2011, 20:30 | |
Huch, wieso jetzt gleich so viel? Was sagt denn das Mennjuell dazu? Ist das nicht der übliche Sekundärspannungsumschalter? Beim RX-797 mit praktisch gleichen Kenndaten wurden noch die Sekundärwicklungen gewechselt, wodurch in 4 Ohm die Endstufen-Betriebsspannungen von +/- 56 auf +/- 45 V reduziert wurden (bei gleichzeitig etwas höherer Stromlieferfähigkeit, wie zu erwarten). Gleiche Frage, gleicher Receiver, vor ein paar Monaten. [Beitrag von audiophilanthrop am 22. Nov 2011, 20:43 bearbeitet] |
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Passat
Inventar |
#7 erstellt: 22. Nov 2011, 20:33 | |
Stimmt, hatte das mit einigen Yamaha AVRs verwechselt. Da ist der Spannungsunterschied der beiden Spannungen größer. Die im anderen Thread genannten 100 Watt stimmen also. Trotzdem noch ein großer Unterschied. Grüsse Roman |
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audiophilanthrop
Inventar |
#8 erstellt: 22. Nov 2011, 21:28 | |
Das sind ganze 2 dB. Der Unterschied bei der Wärmeentwicklung dürfte da weit mehr ins Gewicht fallen. Aber gar nicht so blöd, die Idee mit den zwei Paar 2SC4467/2SA1694. Die lassen es zwar etwas gemütlicher angehen als z.B. ein Pärchen 2SC5200/2SA1943, sind dafür aber robuster. |
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Keshava
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 23. Nov 2011, 09:06 | |
Mein Händler(Hifi-Fabrik)hat mir jetzt folgendes geschrieben: Bitte betreiben Sie die Lautsprecher mit der Verstärkereinstellung "4 Ohm". Grüsse - Martin |
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Eminenz
Inventar |
#10 erstellt: 23. Nov 2011, 09:09 | |
Lass ihn auf 8. Ich hab an meinem Yamaha AVR den Unterschied bemerkt. Das ist technisch gesehen auch kein Problem Hintergrund [Beitrag von Eminenz am 23. Nov 2011, 09:10 bearbeitet] |
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Passat
Inventar |
#11 erstellt: 23. Nov 2011, 09:47 | |
Wie schon geschrieben: Dieser Ohm-Schalter am Receiver macht nichts anderes als die Versorgungsspannung der Endstufen auf einen niedrigeren Wert umzuschalten. Mehr passiert da nicht. Das sieht man im Schaltplan ganz deutlich. Niedrigere Versorgungsspannung = niedrigere Leistung. Bis in die 90er Jahre hinein hatte kein Gerät diesen Umschalter, er ist technisch nicht nötig. Grüsse Roman |
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gammelohr
Inventar |
#12 erstellt: 23. Nov 2011, 10:32 | |
Verstehe ich das jetzt richtig, der Schalter soll sozusagen überlast verhindern? Zumindest von Hersteller so angedacht? |
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Eminenz
Inventar |
#13 erstellt: 23. Nov 2011, 10:33 | |
Ja. Beim Onkyo TX-NR809 z.B. wird die max. Lautstärke sogar eingeschränkt, da geht die Skala dann nur noch bis 74 oder so. [Beitrag von Eminenz am 23. Nov 2011, 10:33 bearbeitet] |
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gst
Inventar |
#14 erstellt: 23. Nov 2011, 10:41 | |
audiophilanthrop schrieb:
ein 2SC4467 hat nur Ptot 80W und ICmax 8A ein 2SC5200 hat Ptot 150W und ICmax 15A Naja, da hat Yamaha wohl ganz scharf kalkuliert. Der Hfe ist bei den 2SC5200 auch noch besser. Es gibt Leute, die können den Leistungsunterschied zwischen der 4- und 8 Ohm-Stellung hören (ich nicht). Kommt wohl auf den Wirkungsgrad der angeschlossenen Lautsprecher an. Was da an Wärme mehr produziert wird, ist schon erheblich. Ich persönlich halte den Schalter für sinnvoll und werde ihn nur auf 8 Ohm setzen, wenn ich 8 Ohm-Boxen dran habe. gst |
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Passat
Inventar |
#15 erstellt: 23. Nov 2011, 10:45 | |
Das weniger. Bei 4 Ohm-Lautsprechern und 8 Ohm-Einstellung und Nennleistung müssen die Transistoren gerade einmal etwas über 6 Ampere liefern. Sie können aber bis zu 16 Ampere liefern. Das ist also sehr weit von "Überlast" entfernt. Selbst mit 2 Ohm-Lautsprechern dürfte der Yamaha keine Probleme haben (da fließen dann etwas über 12 Ampere). Diese Umschalter gibt es IMHO nur wegen geänderter Vorschriften bzgl. der Hitzeentwicklung bei Vollgas. Da wird ein Gerät mit mehr Leistung natürlich etwas wärmer. Also begrenzt man die Leistung und damit gleichzeitig die Wärmeentwicklung und bleibt so unter den Hitzevorschriften. Und da bei niedriger Impedanz eben mehr Leistung geliefert wird als bei hoher Impedanz hat man wohl diesen Leistungsbegrenzer als Ohmumschalter bezeichnet. Wie schon erwähnt: Technische Gründe bzgl. Last, Betriebssicherheit, o.Ä. gibt es für den Schalter nicht. Grüsse Roman |
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gammelohr
Inventar |
#16 erstellt: 23. Nov 2011, 10:48 | |
Danke euch für die Erklärung. Fazit für mich: Völlig überflüssig der Umschalter |
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Passat
Inventar |
#17 erstellt: 23. Nov 2011, 11:01 | |
Genau. Immer auf 8 Ohm lassen. Macht auch jede Testzeitschrift so. Defekte sind wegen der Schalterstellung nicht bekannt. Und man sollte auch einmal überlegen, warum die Hersteller ihre Geräte standarmäßig so ausliefern, das der Schalter auf 8 Ohm steht, wo doch 95% aller Lautsprecher 4 Ohm-Exemplare sind. Echte 8 Ohm-Lautsprecher sind sehr selten. Selbst die meisten Lautsprecher, auf die der Hersteller 8 Ohm drauf schreibt, sind in Wahrheit 4 Ohm-Lautsprecher (so z.B. nahezu alle B&W und Focal). Grüsse Roman |
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gst
Inventar |
#18 erstellt: 23. Nov 2011, 11:29 | |
Passat schrieb:
bei 160 Watt und 4 Ohm haben wir eine Effektivspannung von 25,3 Volt, wären als etwas mehr als 6 Ampere. Da wir es aber mit Sinusspanungen zu tun haben, ist der Spitzenstrom etwa 1,41 mal höher, also 8,9 Ampere. Nicht berücksichtigt sind da Impedanzen von erlaubten 3,2 Ohm, da wären wir schon bei 11,14 Ampere. zur Belastung (effektiv gerechnet): bei 50V belasteter Versorgungsspannung und Pmax müsste das Endtransistorpärchen 6,325 A und 24 Volt in Wärme umsetzen, sind 151 Watt. Beide Transistoren zusammen dürfen max. 160 W in Wärme umsetzen. So reichlich, wie dass hier unterstellt wird, ist die Reserve nicht. gst |
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Keshava
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 23. Nov 2011, 12:25 | |
YAMAHA: Sehr geehrter Herr ...., vielen Dank für Ihre Anfrage. Wir können Ihnen mitteilen, dass in der genannten Kombination die LOW Einrichtung die richtige ist. Mit freundlichen Grüßen Ihr Yamaha Support Team |
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Passat
Inventar |
#20 erstellt: 23. Nov 2011, 12:41 | |
Ja, der Yamaha-Support liest das auch nur aus der Anleitung ab. Da sitzen doch keine Techniker! Die sitzen in Japan! Grüsse Roman |
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