Wann ist ein Ruhestromabgleich nötig?

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Orgasmatron
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 01. Mrz 2011, 21:34
Hallo,

da ich öfter bei dem Verstärkern/Receivern von einem Ruhestromabgleich lese, wollte ich gerne in Erfahrung bringen, wann das nötig ist?

Nur bei einer Reparatur eines Verstärkers, oder auch wenn die Geräte etwas älter sind?
pagix
Stammgast
#2 erstellt: 01. Mrz 2011, 22:27
Hab mal irgendwo in den Foren gelesen, das man ruhig mal alle 1-2 Jahre wenigstens durchmessen sollte.
Hüb'
Moderator
#3 erstellt: 02. Mrz 2011, 14:05

pagix schrieb:
ruhig mal alle 1-2 Jahre wenigstens durchmessen sollte.

Bei Transistorgeräten ist das absolut unnötig.

Geht's um Röhrenverstärker?

Grüße
Frank
Hörbert
Inventar
#4 erstellt: 02. Mrz 2011, 17:43
Hallo!

Wenn ein Gerät z.B einseitig oder generell ungewöhlich Warm wird, wenn es ohne darangehängte Quellen einen auffälligen lauten Grundbrumm produziert oder wenn es gerade bei leisen Passagen zischelt oder Verzerrungen liefert wäre neben anderen Messunen eine Kontrolle des Ruhstromes angesagt. Im Normalbetrieb ist eine solche Kontrolle eigentlich überflüssig.

MFG Günther
audiophilanthrop
Inventar
#5 erstellt: 02. Mrz 2011, 18:01
Es gibt einige Verstärker, bei denen die Ruhestrompotis anfällig für Oxidation sind oder gar förmlich zerfallen, etwa einige (30 Jahre alte) Modelle von Grundig. Normalerweise ist aber ein Ruhestromabgleich erst im gesetzten Alter (25+ Jahre) ggf. ein Thema, wo man ihn dann gleich mit anderen Wartungsmaßnahmen verbinden kann.
-scope-
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 03. Mrz 2011, 18:05

Wann ist ein Ruhestromabgleich nötig?


Wenn der Wert nicht mehr stimmt.
Rufus49
Stammgast
#7 erstellt: 03. Mrz 2011, 18:58

Wenn der Wert nicht mehr stimmt.


Ach was, darauf wäre ich nie gekommen.

Ich habe bei meinem Verstärker mal den Ruhestrom nachgemessen (lt. Sevice-Manual), weil ich den Eindruck hatte, dass der linke Kanal lauter ist. (Balance-Regler natürlich in der Mittelstellung).
Der Ruhestrom war aber in beiden Endstufen-Kanälen leicht erhöht (0,7 V statt 0,6 V). Ich habe es dann einfach so belassen.
Woran könnte der Leistungsunterschied linker-rechter Kanal noch liegen?

Rufus
-scope-
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 03. Mrz 2011, 19:26

... weil ich den Eindruck hatte, dass der linke Kanal lauter ist.


DARAUF würde ich hingegen nie kommen, denn das hat damit nichts zu tun.


Woran könnte der Leistungsunterschied linker-rechter Kanal noch liegen?


Die Pegeldifferenz kann "unzählige" Ursachen haben. Das muss man -verfolgen- und abstellen. Ist kein Hexenwerk.
cptfrank
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 04. Mrz 2011, 10:58
Ich hatte vor kurzem einen ueber 40 Jahre alten Wega Verstaerker auf dem Tisch. Der lief noch einwandfrei, aber die Werte fuer den Ruhestrom hatten sich etwas verschoben.
Beim Einstellen muss das Geraet auf Betriebstemperatur sein.Beim Wega dauerte es ca. 15 Minuten, bis sich die Werte stabilisierten.
Gruss
Frank
audiophilanthrop
Inventar
#10 erstellt: 04. Mrz 2011, 15:28

Rufus49 schrieb:

Woran könnte der Leistungsunterschied linker-rechter Kanal noch liegen?

Wie gesagt: An allem möglichen, nur nicht am Ruhestrom. "Beliebt" sind Kontaktwehwehchen im Schutzrelais und anderen Schaltern im Signalweg. Manchmal ist es auch 'ne schlechte Lötstelle oder ein trockener Koppelelko.
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