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Notebook Netzteil stört Verstärker+A -A |
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Autor |
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JimboV
Stammgast |
#1 erstellt: 24. Dez 2009, 23:32 | |
Hi, Ich habe einen Dell Studio 1537 Notebook Außerdem habe ich einen "dynavox Dream Sound1" Ich schließe meinen Laptop an den Notebook per 3,5mm-Cinch Kabeladapter an. Mein Problem ist, wenn ich den Notebook ohne Netzteil, also per Akku anschließe ist die Soundqualität gut. Wenn ich nun das Notebook Netzteil anschließe, dann ist immer eine Art piepsendes rauschen in der Leitung. Ich habe das SoundKabel von Notebook getrennt und danach erlosch das Rauschen; so habe ich ausgeschlossen, das das Notebook Netzteil das Soundkabel stört. Scheinbar liegt der Fehler im Notebook. Jetzt die Frage, ist ein ein bekanntes Problem? Und was macht man da am besten? Kann man da vielleicht Softwaretechnisch was Einstellen oder so? Oder liegt das vielleicht womöglich doch nicht an meinem Notebook? |
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Alex-Hawk
Inventar |
#2 erstellt: 24. Dez 2009, 23:55 | |
Hallo
Mit dem Absatz habe ich Probleme. Natürlich verschwindet das Störgeräusch, wenn Du die Verbindung zwischen Verstärker und Notebook trennst. Ich denke es liegt am Netzteil. Habe auch ein Dell Studio und das gleiche Problem. Geräusch mit Netzteil, nix bei Akkubetrieb. Da half auch der Wechsel auf ein Netzteil mit Eurostecker nichts. |
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tyr777
Stammgast |
#3 erstellt: 25. Dez 2009, 00:10 | |
Hallo, hab genau das Gleiche bei meinem Samsung-Laptop. Liegt an dem Netzteil (ist keine scheinbar Filterung etc. drin) Abhilfe solllte ein Filter schaffen, der in die Chinch-Leitung "eingebaut wird" (diese Filter gibt es fertig zu kaufen mit Chinch-Buchsen). Werde mir auch so ein Teil zulegen. Finde es eigentlich eine Unverschämtheit von den Herstellern, dass die keine vernünftigen Netzteile zu den Laptops liefern, aber da muß man wohl mit Leben und nochmal paar Euro selbst investieren. Gruß |
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JimboV
Stammgast |
#4 erstellt: 25. Dez 2009, 00:11 | |
Komisch ist nur: Ich habe jetzt mal einen Kopfhörer an den Notebook angeschlossen und es kam kein Störgeräusch! Kann das denn sein, das der Verstärker diese Störungen hat und der Kopfhörer nicht obwohl der Kopfhörer nur 5€ und der Verstärker das 40-Fache gekostet hat? @Alex-Hawk: Ja damit meinte ich, das ich damit ausgeschlossen habe, dass das Netzteil durch Schwingungen in der Luft oder durch irgendwelche Ladungen (oder nicht vorhandenen Erdungen) den Verstärker stört. Hast du inzwischen denn schon herausgefunden, wie man das Geräusch vielleicht irgendwie leister machen kann oder so? Kann man vielleicht die Leistung der Soundkarte verringern? |
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JimboV
Stammgast |
#5 erstellt: 25. Dez 2009, 00:13 | |
Sry für Doppelpost, aber könntest du vllt etwas mehr über den Filter erzählen? Vielleicht wie diese Filter heißen? Oder Beispielprodukte? ------------------------------------ |
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Alex-Hawk
Inventar |
#6 erstellt: 25. Dez 2009, 00:23 | |
Das ist gar nicht komisch. Das Störgeräusch entsteht ja erst durch die Verbindung mit dem Verstärker im Netzteilbetrieb. Ist wohl ne Art Brummschleife. Habe selbst noch nichts weiter unternommen wegen dem Problem. Edit: Zitat aus einem anderen Beitrag: Es gibt sehr viele Gründe für diese "Brummschleifen". Meist liegt jedoch ein Masseproblem vor, das auf verschiedene Arten zu lösen ist. Wenn die Masse einzelner Geräte an mehr als einem Punkt verbunden wird (unterschiedliches Massepotential), entsteht eine Brummschleife. Daher ist zum Beispiel bei einem Plattenspieler die Signalmasse über ein dediziertes Kabel anzuschließen. Ist der Verstärker z.B. gleichzeitig ein Receiver mit angeschlossenem Koax-Kabel, so liegen meist 2 Massepotentiale vor. Hierbei kann dann ein Mantelstromfilter (hochfrequenten Schwingungen (sogenannter Elektrosmog) induzieren einen Strom in eine oder mehrere der Leitungen (was zu einem Differenzpotential der Masse führt) oder auf den Aussenleiter bei Koax-Kabeln und der Mantelstromfilter filtert diese wieder heraus) oder eine galvanische Trennung (Hängen 2 Geräte an unterschiedlichen Stromkreisen, so ist das Massepotential dort meist von Natur aus schon etwas unterschiedlich. Solanghe diese Stromkreise nicht in Verbindung miteinander stehen birgt das keine Risiken und keine Störungen treten auf. Werden diese Stromkreise jedoch mittels z.B. eines Cinch-Kabels miteinander verbunden, so liegen 2 Massepotentiale vor. Dadurch werden Ausgleichströme über den Schutzleiter hervorgerufen, der zu Brummen führen kann. Im professionellen Bereich werden zur Trennung der unterschiedlichen Massepotentiale spezielle Transformatoren (Übertrager) benutzt. Für den Hausgebrauch reicht jedoch eine normale galvanische Trennung wie sie im Elektro-Markt angeboten wird vollkommen aus. Dabei werden einfach die unterschiedlichen Potentiale voneinander getrennt, wodurch dann keine Ausgleichströme mehr fliessen) Filter für galvanische Trennung. http://www.amazon.de...2025%26link_code=xm2 http://www.schlotzha...oducts_id=2851&ad=pr http://www.thomann.de/de/art_dti.htm [Beitrag von Alex-Hawk am 25. Dez 2009, 00:39 bearbeitet] |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#7 erstellt: 28. Dez 2009, 18:25 | |
Ja, die von Alexander empfohlenen Filter helfen das Problem zu beseitigen. Es empfiehlt sich aber auch mal, die Forensuche zu bemühen, denn das Problem ist ja nicht sooo selten. Tatsächlich wurde eure Frage schon häufiger im Forum gestellt (mindestens einmal die Woche). Wenn ihr also die Forensuche benutzt, so werdet ihr feststellen, dass es außer einem Filter in der NF-Leitung noch andere Lösungsansätze gibt. Gruß Uwe |
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net-explorer
Inventar |
#8 erstellt: 28. Dez 2009, 21:18 | |
In der aktuellen ct (1/2010 vom 21.12.2009 Seite 117) wird dieser Störeffekt bei PC-Anbinung an die Stereoanlage ebenfalls erwähnt. Dort wird empfohlen, das 50Hz-Netzbrummen mittels Hum-Eliminator (ca. EUR 20) zu bekämpfen, oder eben ein Laptop im Akkubetrieb. Ich hatte allerdings kein Brummen, sondern ein kräftiges heiseres Grundrauschen im Signal, eine solche Aufnahme wäre völlig unbrauchbar gewesen. Nun benutze ich das Laptop (LG) einfach bloß im Akkubetrieb, und da erhalte ich ein ganz sauberes Signal. Leider schaffe ich nur 2 kpl. LPs mit einer Akkuladung. Allerdings ist das auch eine tolle gymnastische Übung für den Akku, der wegen seiner schwachen Laufleistung sonst nicht so intensiv zum Einsatz kommt. Kann sich jemand erklären, woher dieses "kräftige heisere Rauschen" herkommt? Das hat ja nichts mit dem bekannten Netzbrummen zu tun! |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#9 erstellt: 28. Dez 2009, 21:44 | |
net-explorer
Inventar |
#10 erstellt: 29. Dez 2009, 00:01 | |
Vielen Dank Uwe, das war sehr interessant. Dann liegt es bei mir am Laptop-Netzteil mit seinem erdigen fetten Netzstecker. |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#11 erstellt: 29. Dez 2009, 00:24 | |
Wobei nicht direkt das Netzteil schuld ist (es sendet keine Störungen aus), sondern die zusätzliche Erdverbindung durch den Netzteilnetzstecker die Ursache ist. Gruß Uwe |
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Alex-Hawk
Inventar |
#12 erstellt: 29. Dez 2009, 15:14 | |
Der Trick mit dem Eurostecker funktioniert aber nicht in jedem Fall. |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#13 erstellt: 29. Dez 2009, 16:43 | |
Er funktioniert immer dann, wenn ohne Netzteil, also im Akkubetrieb keine Störungen auftreten. Wenn allerdings noch andere Geräte (Monitor, Drucker, externe Festplatte usw.) am Notebook angeschlossen sind und eines dieser Geräte einen Stromstecker mit Schutzleiter hat, kann es wieder Probleme geben. Dies ist dann aber sowohl bei einem Netzteil mit Eurostecker und auch bei dem Akkubetrieb der Fall. Natürlich gibt es aber auch noch die obskuren Fälle, bei denen ein ungeeignetes oder defektes Verbindungskabel zum Verstärker verwendet wird. Wenn du diese Fälle meinst, hast du natürlich Recht. Gruß Uwe |
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Alex-Hawk
Inventar |
#14 erstellt: 29. Dez 2009, 17:56 | |
Leider war das bei mir nicht der Fall. Vielleicht teste ich es nochmal bei Gelegenheit. |
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