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Downfire Sub zu Frontfire Sub umfunktionieren?+A -A |
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Autor |
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recidivist
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 21. Feb 2009, 16:04 | ||||
Hi, die Frage mag pervers klingen aber es gibt dafür durchaus einen guten Grund. Ein Freund von mir betreibt momentan einen Downfire Sub (Entgegen meiner Ratschläge) und klagt nun über die bekannten Probleme. Dröhnen, schwammiger Bass, nervende Nachbarn. Betrieben wird der Sub im Altbau auf Holzdielen (DIE optimale Spielwiese für Downfire Subs ). Mein Ratschlag an ihn lautet nun erneut: Kauf dir für deine Raumverhältnisse lieber einen Frontfire Sub. Bevor er das aber tut möchte er gerne den Unterschied testen. Wenn möglich gratis. Da ich aber momentan wenig bis kaum Lust habe meinen großen Frontfire Sub zu ihm zu schleppen die kurze Frage: Was unterscheidet einen als Frontfire Sub aufgestellten Downfire Sub von einem reinen Frontfire Sub? Die Leistungswerte lassen wir dabei einmal außer acht. Es geht mir dabei vielmehr um den erzeugten Klangcharakter. Kann man mit dem Test zumindest den Unterschied deutlich machen? Gruß [Beitrag von recidivist am 21. Feb 2009, 16:06 bearbeitet] |
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TheFrozen
Neuling |
#2 erstellt: 22. Feb 2009, 14:52 | ||||
Wenn er das nötige Kleingeld hat, kann er sich z.B. bei Teufel einen Frontfire-Subwoofer bestellen, diesen testen und falls er ihm nicht gefällt einfach das Rückgaberecht nutzen und den Retoureschein Theoretisch dürften keine Kosten anfallen. Bin mir aber nicht ganz sicher. lg |
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recidivist
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 22. Feb 2009, 15:17 | ||||
Ja das stimmt sicher. Nur halte ich grundsätzlich wenig von solchen Aktionen. Wenn man nicht mal eine Kaufabsicht hat, dann ist das meiner Meinung nach einfach unfair dem Händler gegenüber. ...und treibt nicht zuletzt die Preise in die Höhe. Zudem fangen die ordentlichen Teufel Subs bei 1000€ an..und da gibts deutlich bessere Alternativen. Nein. Von der Variante sollte eigentlich mal abgesehen werden. Es geht mir momentan wirklich eher darum was gegen den Test mit dem Downfire Subwoofer mit entsprechender Aufstellung sprechen würde. Ist es nur eine Frage der Leistung, da dieser nicht mehr den Überlagerungseffekt nutzen kann? |
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TheFrozen
Neuling |
#4 erstellt: 22. Feb 2009, 17:09 | ||||
War nur ein Vorschlag Finde deine Einstellung, so etwas nicht zu machen aber gut |
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Tommy-180
Stammgast |
#5 erstellt: 22. Feb 2009, 17:21 | ||||
Hallo Robert, was für ein Downfire betreibt denn dein Freund ??? Vielleicht kann man dort grundsätzlich ersteinmal die Daten sammeln und ihn einstufen, in welcher Liga das ganze spielt. Aber vom Grunde her, kann man sowas nur herausfinden, wenn man es ganz einfach testet. Ich weiss zwar nicht wie der Sub beschaffen ist, aber wichtig wäre da halt nur (in meinen Augen) das er vernünftig steht. Er solte halt nicht direkt auf den Boden liegen. Ansonsten zählt halt nur der reine Praxistest. Schönen Gruß Tommy |
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sobby
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 22. Feb 2009, 17:33 | ||||
Verzeiht mir falls ich zu blöd bin aber kann man den sub nicht einfach drehen, so dass die Membran nach vorne zeigt??? LG Sobby |
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recidivist
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 22. Feb 2009, 18:09 | ||||
Genau DAS ist die Frage. Mich würde interessieren was grundsätzlich dagegen spricht. @Tommy So trifft man sich wieder... Sub ist ein Tannoy TS-10 (Studio Sub) 300w sinus, geschlossen. http://www.tannoy.com/StudioDetail.aspx?pid=34&sid=38 |
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Tommy-180
Stammgast |
#8 erstellt: 22. Feb 2009, 18:42 | ||||
Finde das Thema halt sehr interessant ;). Ja was hält dich ab, das ganze in der Praxis zu testen ? Ich glaube nicht, das durch das drehen die Membrane irgendwie im Betrieb ausreissen würde / könnte, also kann man nur testen. Was dagegen spricht, dürfte dir halt auch klar sein. Der Test ist keine 100%ige Sache. Aber um vielleicht den gewünschten Effekt zu erzielen (auch wenn nicht langfristig) dürfte es doch reichen. Oder soll der Sub dann so weiterhin im Betrieb bleiben ? Ich würde mir 2 Tennisbälle ranholen, aufschneiden und den Sub draufstellen. Anschließen und einfach mal lauschen. Deinem Freund dürfte es doch dann am meisten auffallen, ob sich was geändert hat und in welche Richtung das ganze dann geht. Schönen Gruß Tommy |
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superfranz
Gesperrt |
#9 erstellt: 22. Feb 2009, 18:51 | ||||
es spricht nichts dagegen ! bei Frontfire ist halt der Strahlungswiederstand geringer...ein weniger Pegel ! franzl |
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recidivist
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 23. Feb 2009, 10:38 | ||||
Gute Frage. Genau das ist quasi die "Problematik" an der Geschichte. WENN der Test in dem Sinne erfolgreich ist das danach die Probleme behoben sind und wenn mein Freund mit dem Ergebnis zufrieden sein sollte, dann glaube ich kaum das er sind dann nen Frontfire Sub kaufen würde. Er würde den Downfire Sub einfach als Frontfire Sub betreiben. Daher wäre es wirklich interessant zu wissen ob sogar eventuell konstruktionsbedinngte Probleme dagegen sprechen. Mich hatte gewundert das ich hier im Forum keinen passenden Thread gefunden habe. Ich dachte also "Cheap Mod" wäre das eventuell sogar schon häufiger praktiziert worden. Immerhin setzen viele güstige Subs auf Downfire. Der Test wird denke ich nächste Woche erfolgen. Stände das Teil bei mir wäre das natürlich schon LÄNGST geschehen Er stellt mir halt die Frage was denn nun der Unterschied zu nem Frontfire Sub ist. Warum er ihn nicht einfach auf die Seite legen könnte.... Tja...mir ist darauf keine Antwort eingefallen...daher dieser Thread. |
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superfranz
Gesperrt |
#11 erstellt: 23. Feb 2009, 10:44 | ||||
stell deine Frage im "Lautsprecher-Selbstbau" da gibts genügend Sachverstand franzl |
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Tommy-180
Stammgast |
#12 erstellt: 23. Feb 2009, 14:59 | ||||
Also ich würde mich da auch @ superfranz anschließen....
Ich denke mal genau das unterscheidet die beiden voneinander. Kann es mir nur so erklären, das ein Downfire nicht so weit auslenken brauch / muss, um in seiner Eigenschaft nachzukommen. Er muss den Schall ja nur direkt auf den Boden leiten und somit in den Raum verteilen. Er muss halt den Boden zur Abstrahlung haben. Dadurch ja auch der gewisse Nachteil, den du schon genannt hattest. Bei einem Frontfire sieht man meistens (wenn sie denn hochwertig sind) das sie weit, bis sehr weit auslenken können / müssen, um halt da den gewünschten Effekt zu erzielen. Dort muss sich der Schall auch direkt in dem Raum ausbreiten. Und trifft immer erst später auf als wie beim Downfire. So, habe ich es mal interpretiert. Ob da jetzt aber die Elektronik noch entscheident anders arbeiten muss, damit ein Downfire ein Downfire sein kann und ein Frontfire ein Frontfire bleibt, kann ich nicht sagen. Denke aber mal das solte schon reichen als Vergleich. Ich wollte mir auch mal einen bzw zwei Downfire zulegen (Klipsch KSW 12) aber habe aufgrund der Problematik die ein Downfire "generell" hat doch eher abschrecken lassen. Das war auch genau die richtige Entscheidung. Stattdessen wurden es 2 RSW 12 eine art Dipolsubwoofer so würe ich es nennen (vorne und hinten 2*30er Chassis pro Sub). Das beste aber, keine Bassreflexöffnungen, somit muss man da nicht mit Strömungsgeräuschen "kämpfen" und deshalb können sie auch Problemlos in etwas "kleineren" Räumen aufgespielt werden. Ansonsten aber, hätte ich jederzeit auch zu einem normalen Frontfire gegriffen. Schönen Gruß Tommy |
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recidivist
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 25. Feb 2009, 08:59 | ||||
Also danke erstmal für die Meinungen hier. Ich werde es, wenn alles klappt, am Samstag testen können. Dann werde ich mal berichten. Sollte es dann zu einer Lösung auf Dauer werden, stelle ich die Frage erneut im LS-Selbstbau Forum. Die Idee ist ganz gut. Gruß Robert |
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Tommy-180
Stammgast |
#14 erstellt: 25. Feb 2009, 23:47 | ||||
Dann berichte mal ausführlich, wenn es geht. Bin auch mal auf dein / euren Subjektiven Eindruck gespannt Schönen Gruß Tommy |
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Tommy-180
Stammgast |
#15 erstellt: 08. Mrz 2009, 00:55 | ||||
Und was ist jetzt drauß geworden ??? Schönen Gruß Tommy |
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recidivist
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 08. Mrz 2009, 12:03 | ||||
Jaaa... Bericht folgt. Hatte leider noch keine Zeit mit ihm zu testen. ab dem 11.03. sieht es bei mir wieder besser aus. Dann wird dieser Test durchgeführt! Also: Es darf noch gespannt gewartet werden Aber danke für die Erinnerung! |
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Tommy-180
Stammgast |
#17 erstellt: 26. Mrz 2009, 10:47 | ||||
Ich trau mich schon garnichtmehr zu fragen Ich werf da mal was in den virtuellen Raum hinein
Schönen Gruß Tommy |
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recidivist
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 26. Mrz 2009, 13:05 | ||||
Ja...alles etwas anders gekommen! Mein Freund ist am Wochende überraschend umgezogen...demnach stehen die Boxen gerade noch unangeschlossen im Raum. ABER: Und jetzt kommts: Ich werde noch diese Woche mit ihm die Anlage verkabeln...und ratet mal was ich bei dieser Gelegenheit testen werde Hoffe es lässt sich vernümpftig testen! Gruß Robert |
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Tommy-180
Stammgast |
#19 erstellt: 26. Mrz 2009, 19:06 | ||||
meinst du, das wir das noch erleben werden ??? Aber dann Robert, bist du uns hier wenigstens einen etwas ausführlicheren Bericht schuldig Dann sag ich mal gutes gelingen Schönen Gruß Tommy |
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Funky_HH
Inventar |
#20 erstellt: 31. Mrz 2009, 17:38 | ||||
Krass, so verschandelt habe ich das wort auch noch nicht gesehen aber der vergleich interessiert mich auch, werd hier weiterlesen |
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recidivist
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 31. Mrz 2009, 20:58 | ||||
Ähm... Ups Aber hey! Immerhin klappt noch halbwegs mit der Groß- und Kleinschreibung Zum Test: Am Freitag war es endlich mal soweit. Wir haben seine Anlage in der neuen Wohnung aufgebaut und verkabelt. Das komplette Set besteht aus: Klipsch F3, C3, S3 sowie dem Tannoy TS-10. Der Raum ist ca. 25qm groß und wieder Altbau. Deckenhöhe also ca. 3m. Nachdem wir alles verkabelt hatten testeten wir erstmal mit einer Musik DVD (Phil Collins Farewell) und stellten die Lautstärke der Kanäle ein. Kurz danach war erstmal klar: Der Sub hatte in diesem Raum deutlich weniger Probleme. Es dröhnte nichts und der Sub spielte eigentlich ganz nett mit. Mir persönlich zwar nicht trocken und schnell genug, aber es passte schon halbwegs. Lowpass war 80Hz und Low Extension auf 60Hz (Music Mode). Lautstärke auf ca. 40%. Im Downfirebetrieb merkte man deutlich das der Sub beim Senken der Low Extension auf 40Hz (Theater Mode) stärker zum Dröhnen neigte. Zudem wurde der Sub noch nen ganzes Stück langsamer...wenn man auf ein Brabbeln im Kinobetrieb steht kann das sicherlich ganz nett sein. Meinen Ansprüchen genügte es jedenfalls nicht. Nungut. Der Frontfire Test stand an...Wir haben und also eine ca. 25cm hohe befüllte Holzkiste genommen und den Sub Mit der Seite auf die Kiste gelegt. Die Membrane zeigte nun also direkt auf uns. Die ersten Töne machten klar: Die Lautstärke muss ne ganze Ecke angepasst werden. Also Sub auf ca. 70% gedreht und weiter getestet. Zuerst im Music Mode. Der Sub kam deutlich angenehmer. Hierbei muss ich natürlich noch mal betonen das dies mein subjektiver Eindruck ist. Ich betreibe selbst einen Frontfire Sub und habe mich damals natürlich wegen meinen Hörgewohnheiten für den Sub entschieden. Downfire Subs sagen mir persönlich also nicht so ganz zu. Jedenfalls: Vom Charakter her ging der Sub in der Frontfire Ausrichtung schon deutlich eher in meine Geschmacksrichtung. Jedoch wurde das vorher erkannte Manko noch verstärkt: Der Sub wurde noch mal ein Stück langsamer. Im Music Mode ging es dabei noch...aber der Theater Mode war quasi unbrauchbar. Einfach nurnoch unpräzise und langsam. Welches Fazit ziehe ich also nach dem Test? Grundsätzlich lässt sich Threadfrage erstmal mit einem "Klar! Klappt." beantworten. Man sollte jedoch im Einzelfall testen ob der Sub von seiner Abstimmung her für den Frontfire Betrieb geeignet ist. Pauschal würde ich sagen: Je schneller/straffer und leistungsfähiger der Downfire Sub, desto eher ist er für den Frontfirebetrieb geeignet. Meine Aussage bezieht sich jetzt jedoch natürlich hauptsächlich auf den TS-10, der durch seine geschlossene Bauweise ja zudem eher eine Setenheit im Downfire Bereich darstellt. In unserem konkreten Fall wird der Sub weiterhin im Downfire Betrieb laufen. Lieber also einen etwas geringeren Maximalpegel und dafür einen trockeneren und schnelleren Sub. Es bleibt jedoch schlicht eine Frage des persönlichen Geschmacks. Es ist aber durchaus einen Test wert und definitiv nicht unvernünftig! Gruß Robert |
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