Seltsame Subwoofer Bauweise - Wer hat Rat?

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g15zocker
Neuling
#1 erstellt: 07. Nov 2007, 16:14
Hallo Leutz,

ich habe vor einiger Zeit in einem Ramschladen einen Sub abstauben können. Eigentlich bin ich damit ganz zufrieden, nur das meine Druntermieter hin und wieder hochkommen, weil's in meiner Wohhnung so brummt. Is halt auch Altbau mit schönen Dielemfussboden und abgehängten Decken (typische Hauptstadtwohung eben).

Ich hab mir den Sub nun letztens mal etwas genauer angesehen und bin irgendwie verzweifelt, da ich die Bauform nicht einordnen kann. Vielleicht habt Ihr ja ne Idee, um was für ein Experiment es sich da handelt. Hier mal der prinzipielle Aufbau des Subs:



Wie man hoffentlich erkennen kann, hat dieser Sub die Öffnung (Bassreflex?) nicht da, wo die Membrane sind, sondern genau im anderen Hohlraum wo auch der Magnet sowie der Verstärker sitzt. Der andere Körper ist vollständig geschlossen. Anfangs dachte, ich es handelt sich um einen Downfire-Bandpass... Das kann aber irgendwie nicht ganz sein, da der Bandpass das Loch im Membrangehäuse hat. Und eigentlich feuert dieser Sub ja auch nicht nach unten, lediglich die Öffnung ist da.

Das hier hab ich noch in nem Forum gefunden:


I have a Polk PSW 100 subwoofer also. You are correct that is is extremely difficult to find info on it. I contacted Polk Audio and here is the info they sent me. It has an 8 inch driver, with a 65 watt amplifier. It has an overall frequency response of 22 to 200 HZ, and -3 db limits of 31 to 150. It has an adjustable low pass filter from 50 to 150 HZ and a polarity adjustment of 0 and 180 degrees.They were produced from 1994 to 1996 and sold for $550.00 when produced.



Das war's dann aber auch schon. Ich bin ratlos. Was ist das fürn Teil? Hat jemand Erfahung mit dieser Bauweise? Ist das nun ein Bandpass-Teil? Vor- oder Nachteile dieser Bauweuse bekannt?

Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 08. Nov 2007, 01:37
nennt sich bandpass (und ist wie vermutet downfire mit allen damit verbundenen nachteilen).

bei einer reflexbox wird normalerweise der rückwärtig abgestrahlte schall von der membran dazu benutzt die luft in einem rohr schwingen zu lassen (helmholz resonator)

bei einem bandpass funktioniert das ähnlich, allerdings wird quasi nur der rückwärtige schall und der resultierende resonator für die schallerzeugung genutzt.

die anregung des resonators funktioniert nur in einem relativ kleinen frequenzbereich. ober und unterhalb funktioniert die resonatorerregung nicht. daher auch der namen "bandpass" (in der elektronik gibt es ebenfalls einen filter der so heißt und ebenfalls die nur ein frequenzband durchlässt.

die trennung beim akustischem bandpass erfolgt rein akustischer natur. die elektronische belastung des treibers sinkt oberhalb und unterhalb der bandpassgrenzen in einigen fällen nicht ausreichend, auch funktioniert die begrenzung nur in der nähe des einsatzbereiches reibungslos. so ist es in einigen fällen sogar möglich stimmen (also aus subwoofersicht sehr hohe frequenzen) aus dem bandpass zu hören. in einigen fällen kann eine zusätzliche elektrische trennung sinn machen.

der bandpass hat als vorteil kein problem mit akustischen kurzschlüssen (ähnlich wie geschlossene woofer, also große wellenlängen in kleinen zimmern können besser abgegeben werden), leider ist die trennung nach oben und unten mit phasendrehern verbunden, das führt zu einer sehr eingeschränkten musiktauglichkeit bei diversen bandpässen. was aber nicht grundsätzlich der fall ist. die ADM Zero von ks digital ist z.b. ein (etwas teurerer) und durchaus brauchbarer lautsprecher welcher für die unteren frequenzen auf einen bandpass zugreift.
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