Neuer aktiver Subwoofer erst "einspielen"? (Klipsch RW-8)

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Heeki
Stammgast
#1 erstellt: 26. Jun 2006, 14:27
Hallo liebe HiFi-Gemeinde,

Hab mal wieder eine Frage an Euch... Und zwar hab ich mir die
Tage einen neuen Klipsch RW-8 bestellt der noch diese Woche
bei mir eintrudeln wird. Ist es nötig den Subwoofer erst bei
geringer Lautstärke "einzuspielen"? Hab schon öfter gehört das
man das machen muss... Ist dem so und wie funktioniert das so
im Detail?

Dank schonmal für Eure Hilfe!

Gruss,
Heeki
Sathim
Inventar
#2 erstellt: 26. Jun 2006, 15:59
nun - ich habe zwar nicht direkt Ahnung vom Einspielen,
aber so rein der Logik nach, ist da schon was dran.

Schließlich ist der Lautsprecher auch ein mechanisch
bewegliches Teil, daher sollte man eben nicht gleich
voll aufdrehen und auf Teufel komm raus die Membran
zum Beben bringen.

Für den Anfang würde ich schlichtweg nicht
über Zimmerlautstärke gehen. Wie lange, das musst
du die Profis hier fragen
Killjoy
Inventar
#3 erstellt: 26. Jun 2006, 16:21
von dem professionellem einspielen halte ich persönlich gar nichts. betreibe den sub wie du willst ob laut oder leise. der bessere kommt mit zeit. und ich denke auf nervende sinustöne hat keiner wirklich lust
mfg
Heeki
Stammgast
#4 erstellt: 26. Jun 2006, 19:50
Also kurzum: Ich kann ihn von Anfang an ganz "normal" benutzen?

Cool...
Bass-Oldie
Inventar
#5 erstellt: 26. Jun 2006, 20:23

Sathim schrieb:
Schließlich ist der Lautsprecher auch ein mechanisch bewegliches Teil, daher sollte man eben nicht gleich voll aufdrehen


Das Einarbeiten bei mechanischen Teilen ist dort sinnvoll, wo es um mechanische Reibung geht, und sich an einander schleifende Teile abstimmen müssen.
Da bei einem LS nichts schleift, ist das hier unbegründet.

Trotzdem meinen viele, dass sich mit "gelockerter" Sicke ein LS besser anhört. Ich konnte das bisher nicht nachvollziehen, da das menschliche Ohr/Gehirn (zumindest bei mir) nur bei direktem A-B Vergleich in der Lage ist, objektive Unterschiede zu hören.
Höreindrücke nach Stunden oder Tagen sind m.E. viel zu subjetiv um ernsthafte Ergebnisse zu liefern.

Dazu müßteste man zwei Subs kaufen, einen nicht benutzen, den anderen eine Zeit lang benutzen, und danach beide im A-B Vergleich anhören. Aber wer kann / macht das schon?


[Beitrag von Bass-Oldie am 26. Jun 2006, 20:24 bearbeitet]
FrankSchü
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 27. Jun 2006, 04:29

Bass-Oldie schrieb:
Dazu müßteste man zwei Subs kaufen, einen nicht benutzen, den anderen eine Zeit lang benutzen, und danach beide im A-B Vergleich anhören. Aber wer kann / macht das schon?


....und selbst dann ist es nicht eindeutig.

Was zum Beispiel ist, wenn der eine Sub, während der Nachtschicht, bei Vollmond von einer jungfräulichen Arbeiterin montiert wurde, während der andere erst am Morgen, in der Frühschicht, von dem Sohn eines Hindu-Priesters zusammenbebaut wurde?

Oder man stelle sich vor der eine Sub kam mit dem Schiff nach Deutschland und der Frachter ist irgendwo im südchinesischen Meer über eine Unterwasserkabel gefahren, während im gleichen Augenblick ein jagender Pottwal einen "Ultra-Tief-Frequenz-Kampfschrei" beim Tintenfisch jagen ausgestossen hat, während der andere wiederum, bei Neumond, auf dem Frachtterminal in Frankfurt gelandet ist.

Oder aber, der eine Sub hat ein Echtholzfurnier einer Eiche die am Nordrand des Waldes stand, während bei dem andere Sub das Holz einer Eiche vom Ostrand des Waldes verarbeitet wurde.

Also kurzum, es ist nicht möglich zwei Subs zu vergleichen.

Falls aber der Sub eingespielt werden sollte bitte auf eine Unabdingbarkeit achten: Bitte während des Einspielens alle Fenster und Türen öffnen. Es gibt keine größere Katastrophe für einen Sub, als beim Einspielen, von den eigenen, reflektierten Schallwellen getroffen zu werden. Es hätte eine Frequenzabweicheng von 0,014Hz von der gewünschten Frequenz für den gesamten Lebenszeitraum des Subs zur Folge.

Obacht!!!


[Beitrag von FrankSchü am 27. Jun 2006, 05:49 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#7 erstellt: 27. Jun 2006, 04:45
Uiuiui, da hat ja einer noch weniger Voodoo im Blut als ich
troy_mcclure
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 27. Jun 2006, 06:35
Mal an Euch zwei Voodoo-Priester : Ich hab mir für meine Mini-Anlage den RW-8 bestellt und brauche noch ein Cinch-Kabel. Mal provokant gefragt: Reicht es, wenn ich das Stereobeipackkabel (dann natürlich nur 1 davon) meiner Piano Craft verwende, oder "passen die Basssignale dann nicht durch das dünne Kabel"? Gibts hier irgendwie Qualitätsunterschiede zu hochwertigeren Kabeln?
Zwischen Cinch-Kabeln am CD-Player hab ich bisher 0 Unterschiede feststellen können ...

Gruß,
Daniel
FrankSchü
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 27. Jun 2006, 06:48
Bitte nur darauf achten, daß das Kabel, falls es in einem Container aus Fernost kommt, beim ausladen aus dem Frachtflieger, mit den Kabelenden, die für den Amp-Anschluß vorgesehen sind, richten Süd-Süd-Ost ausgeladen wurden.
Es sei denn der ausladende Gabelstapelfahrer hat in der näheren Blutsverwandschaft einen Rabbiner. Für diesen Fall sind Ausladewinkel bis Süd-Süd-West akzeptabel. (allerdings wirst Du dann im Frequenzbereich 1.135Hz - 1.137Hz massiver Aussetzer im Mitteltonbereich haben!)
Obacht!

Der Rest spielt keine Rolle.

....und nun mache ich Platz für ernsthafte Antworten.
Killjoy
Inventar
#10 erstellt: 27. Jun 2006, 07:13

troy_mcclure schrieb:
Mal an Euch zwei Voodoo-Priester : Ich hab mir für meine Mini-Anlage den RW-8 bestellt und brauche noch ein Cinch-Kabel. Mal provokant gefragt: Reicht es, wenn ich das Stereobeipackkabel (dann natürlich nur 1 davon) meiner Piano Craft verwende, oder "passen die Basssignale dann nicht durch das dünne Kabel"? Gibts hier irgendwie Qualitätsunterschiede zu hochwertigeren Kabeln?
Zwischen Cinch-Kabeln am CD-Player hab ich bisher 0 Unterschiede feststellen können ...

Gruß,
Daniel

Eigentlich ist nur wichtig, wie gut das Kabel vor äußeren Einflüssen geschirmt ist.
Ich kenne das Kabel vom Pianocraft zwar nicht, aber du sagst ja schon "dünne Strippe" und das heisst meist nichts Gutes im Bezug auf die Schirmung
troy_mcclure
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 27. Jun 2006, 07:15
Obacht, lol8) Da legst di nieder
troy_mcclure
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 27. Jun 2006, 07:16

Killjoy schrieb:

troy_mcclure schrieb:
Mal an Euch zwei Voodoo-Priester : Ich hab mir für meine Mini-Anlage den RW-8 bestellt und brauche noch ein Cinch-Kabel. Mal provokant gefragt: Reicht es, wenn ich das Stereobeipackkabel (dann natürlich nur 1 davon) meiner Piano Craft verwende, oder "passen die Basssignale dann nicht durch das dünne Kabel"? Gibts hier irgendwie Qualitätsunterschiede zu hochwertigeren Kabeln?
Zwischen Cinch-Kabeln am CD-Player hab ich bisher 0 Unterschiede feststellen können ...

Gruß,
Daniel

Eigentlich ist nur wichtig, wie gut das Kabel vor äußeren Einflüssen geschirmt ist.
Ich kenne das Kabel vom Pianocraft zwar nicht, aber du sagst ja schon "dünne Strippe" und das heisst meist nichts Gutes im Bezug auf die Schirmung ;)

Na dann leih ich mir mal ne Strippe von nem Bekannten und werde vergleichen, danke.

Gruß,
Daniel
Bass-Oldie
Inventar
#13 erstellt: 27. Jun 2006, 08:25
Bei Cinchkabel höre ich keinen Unterschied heraus, würde aber auf Grund meines technischen Backgrounds von Haus aus darauf achten, das stabile Stecker mit gutem Kontakt, ein nicht ganz so dünner Innenleiter und eine 2-fach bzw 3-fache Schirmung vorhanden ist.
All das macht eine stabile Verbindung aus, und geht in guter Qualität so um die 20 - 50 EUR (je nach Länge) über den Ladentisch.

Bei Kabel über 5m Länge ist ein bißchen mehr Sorgfalt in der Auswahl sinnvoll.
Crazy-Horse
Inventar
#14 erstellt: 27. Jun 2006, 23:01
Zumindest die DIY Leute halte vom Einspielen ein wenig.

Denn die TSP unterscheiden sich meinem Wissen nach von einem ganz neuen Chassi und einem eingespieltem Chassi.

Da du aber ein schon fertig zusammengebautes und berechnetes Teil bestellt hast brauchst du dich darum nicht zu kümmern.
Schleiße ihn an und habe Spaß.
Heeki
Stammgast
#15 erstellt: 28. Jun 2006, 19:33

Crazy-Horse schrieb:
Schleiße ihn an und habe Spaß.


Genau DAS wollte ich hören! Den werd ich sicherlich haben!

DANKE
DasNarf
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 28. Jun 2006, 22:55
Tja, das mit dem Einspielen ist so eine Sache... die einen halten es für Schnickschnack, die anderen schwören drauf.

Ich konnte aber gerade heute zumindest im Elektronikbereich wieder die Erfahrung machen dass ein Gerät tatsächlich eingespielt werden muss. Mein Onkyo AVR kam heute an. Nach dem ersten Anschließen war die Enttäuschung groß: Alles klang flach, langweilig und wenig mitreißend. Eine Stunde später tönte das Ganze schon deutlich besser, mehr Bass, mehr Details, mehr Räumlichkeit. Und das bilde ich mir nicht bloß ein, das war wirklich so.

Meine GS20 klingen auch ein wenig sanfter als noch vor 2 Monaten. Sinn macht Einspielen imho schon, ich würds aber auch so machen, und das Gerät einfach ganz normal einsetzen ohne irgendwelche Sinustöne oder gar "Einspiel-CDs" (ja, das gibts!!). Ein Auto muss auch ausgefahren werden damit es seine volle Leistungsfähigkeit erreicht...

Grüße


[Beitrag von DasNarf am 28. Jun 2006, 22:55 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#17 erstellt: 29. Jun 2006, 06:24
Leider, leider, hat ein Auto und ein LS nun einmal GARNICHTS gemeinsam, was einen Vergleich bezüglich "Einspielens" zuließe.

Wenn einer meint, es höre sich nach ein paar Stunden "besser" an, so soll es eben so sein. Das ändert aber nichts an der vom Kauf ab vollen Funktion des Geräts.

Die Frage ist ja gewesen, ob man etwas kaputt machen kann, bzw. ob es schadet, wenn man den Sub "ohne Einspielen" benutzt.
Und diese Frage kann man klar verneinen.
Mr.lover_lover
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 30. Jun 2006, 06:13
Zusammen,

Na klar ist der Sound nach 2 Wochen anders weil das eigene Ohr sich einfach drauf einstellt / eingestellt hat !!
Einspielen eines Subs oder LS ist wirklich einfach schwachsinn. Was soll sich andern, was soll sich verbessern?? Das eigene Ohr vielleicht ?

Einige Hersteller schreiben dies zwar, sind dann aber genau die Hersteller die ne Ruckgabegarantie garantieren !!
Wenn die Ruckgabezeit 30 Tage ist und geschrieben wird es dauert bestimmt 45 Tage bis ein Teil 100% spielt dann braucht so ne Firma bestimmt nicht viele Rucksendungen zu
erwarten

Deshalb einfach Power geben, kann besser sofort kaputt gehen als wenn die Garantie abgelaufen ist

Mein SVS +2 hat auch sofort Power abbekommen..
Wo andere Subs laut sagen "bitte nicht, bitte nicht" da sagt mein SVS immer " Lauter, schneller, tiefer, werde dir zeigen was ich alles kann "

Keine Bange also !
Bass-Oldie
Inventar
#19 erstellt: 30. Jun 2006, 07:06

Mr.lover_lover schrieb:
Wo andere Subs laut sagen "bitte nicht, bitte nicht" da sagt mein SVS immer "Lauter, schneller, tiefer, werde dir zeigen was ich alles kann"


Crazy-Horse
Inventar
#20 erstellt: 30. Jun 2006, 07:10

Mr.lover_lover schrieb:
Was soll sich andern, was soll sich verbessern?? Das eigene Ohr vielleicht ?

Habe ich doch geschrieben, die TSP eines neuen Chassis unterscheiden sich von einem eingespieltem!

Für Selbstbauer die diese Parameter messen wollen/können ist es daher wichtig das Chassi zuvor einzuspielen, da ansonsten falsch berechnete Gehäuse bei raus kommen könnten.
Bass-Oldie
Inventar
#21 erstellt: 30. Jun 2006, 07:50
Das einzige, was sich ändern kann ist die "Lockerheit" der Sicke. Und auch das nur gering.

Kein Hersteller wird TSP's für den Zustand der ersten 5 Stunden angeben, das sollte doch wohl klar sein.
Daher wird ein Selbstbauer mitnichten etwas am Design seiner Box ändern müssen, nur weil er das Chassis ein bißchen benutzt hat. Das ist absurd.
Crazy-Horse
Inventar
#22 erstellt: 30. Jun 2006, 07:54
Ich meinte es für den Fall, das er ein neuewertiges Chassi hat über welches keine TSP vorliegen.

Aber ob du es glaubst oder nicht, der Profi unter den DIY Jungs/Mädels misst die TSP nach, wenn er die Möglichkeiten dazu hat.

Denn wie sagt man so schön, Vorsicht ist besser als Nachsicht.
Bass-Oldie
Inventar
#23 erstellt: 30. Jun 2006, 09:20

Crazy-Horse schrieb:
Ich meinte es für den Fall, das er ein neuewertiges Chassi hat über welches keine TSP vorliegen.


OK, dann ja.
Ich denke aber, dass Selbstbauer im wesentlichen mit Chassis planen, bei denen die TSP's vorliegen. Warum sollten sie "anders herum" arbeiten?
Nur weil sie im Keller ein paar unbekannte Chassis finden? Das wäre doch alles sehr uneffektiv. Wer die Mittel hat, TSP's zu messen, wird kaum derjenige sein, der unbekannte Chassis einsetzt. Irgendwie beißt sich das in meiner Vorstellung
Crazy-Horse
Inventar
#24 erstellt: 30. Jun 2006, 13:21
Na wenn ich die Mittel haben diese zu messen, würde ich mir zwar Chassis bestellen die bestimmte Parameter erfüllen, doch ich würde sie trotzdem messen.
Vielleicht sogar einmal direkt aus der Schachtel und einmal nach 24h einspielen oder so was in der Richtung.
24/7
Neuling
#25 erstellt: 11. Jul 2006, 12:47

DasNarf schrieb:

[...]
Und das bilde ich mir nicht bloß ein, das war wirklich so.
[...]


lol..glaubst du dass menschen wenn sie sich etwas einbilden sich dessen in dem moment bewusst sind?
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