Stereoverstärker - aktiver oder passiver Sub?

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stereototal
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Mai 2005, 12:03
Hallo zusammen,
Ich habe einen Stereo-Vollverstärker (Technics SU-V90D) und brauche für meine Standlautsprecher etwas Unterstütung im Bassbereich. Überlege deshalb, einen zusätzlichen Subwoofer anzuschließen.
Jetzt die prinzipielle Frage:
Besser einen aktiven (mit Hochpegelanschluss) oder einen passiven Sub?
Ich hab´ mich schon mal umgeschaut und schwanke zwischen
Passiv: Canton Plus C o. aus Combi 300 und
Aktiv: Canton AS 500 SC (hat der überhaupt Hochpegelanschlüsse?)
Ich wäre für Tipps und Hilfe sehr dankbar, Beste Grüsse stereototal
Bass-Oldie
Inventar
#2 erstellt: 14. Mai 2005, 13:27
Einen passiven Sub zu kaufen wäre hinausgeworfenes Geld.
Sieh dich nach einem gescheiten aktiven Sub um, den kannst du später dann auch in anderen Variationen benutzen.
Plane mal ca. 500 EUR ein.
sakly
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 15. Mai 2005, 08:31
Da kann ich Bass-Oldie nicht wirklich zustimmen.
Man hat schon einige Möglichkeiten auch mit passiven Woofer Druck zu machen, wenn schon eine Endstufe vorhanden ist, denn damit kann man ihn ja praktisch aktivieren, nur außerhalb ders Gehäuses.
Entwerder man arbeitet mit größeren Gehäusen ohne Entzerrung, da gehen dann schon um die 35-40Hz Grenzfrequenz (je nach Chassis), oder man arbeitet mit einer zusätzlich eingeschleiften Weiche/Entzerrer und entzerrt den Frequenzgang noch zusätzlich, um tieferen Bass zu erhalten.
Die Frage ist, was du willst/brauchst. Wie tief spielen deine Stand-LS schon allein? Wie laut soll es werden? Heimkino oder Musiok? etc.
Wie teuer darf es werden?
Bass-Oldie
Inventar
#4 erstellt: 15. Mai 2005, 09:07

sakly schrieb:
Da kann ich Bass-Oldie nicht wirklich zustimmen.


Musst du ja auch nicht
Aber schau einmal welche wenn/aber/Überlegungen du in deinem Posting anmerkst, all das ist mit einem aktiven Sub bereits erschlagen bzw. anpassbar, und billiger ist ein passiver Sub nicht, wenn du die Zusatzinvestitonen rechnest. Vielleicht sogar teurer wenn man den Aufwand mitzählt. Nicht jeder ist im Selbstbau so erfahren wie du.
sakly
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 15. Mai 2005, 09:24

Bass-Oldie schrieb:

sakly schrieb:
Da kann ich Bass-Oldie nicht wirklich zustimmen.


Musst du ja auch nicht
Aber schau einmal welche wenn/aber/Überlegungen du in deinem Posting anmerkst, all das ist mit einem aktiven Sub bereits erschlagen bzw. anpassbar, und billiger ist ein passiver Sub nicht, wenn du die Zusatzinvestitonen rechnest. Vielleicht sogar teurer wenn man den Aufwand mitzählt. Nicht jeder ist im Selbstbau so erfahren wie du.


Ja, mit der Erfahrung stimme ich dir natürlich zu.
Billiger ist ein passiver Sub natürlich nicht mit den Zusatzinvestitionen. Aber IMHO oft flexibler. Das muss aber wie gesagt jeder selbst wissen. Ich würde eine aktivierte passive Lösung im Moment immer vorziehen. Wenn ich bedenke, was eine "aktive Weiche", wie die Behringer (weiß die Bezeichnung jetzt grad nicht, glaub DCX 2924 oder so?!) kostet (239Euro) und ein Stereoverstärker schon vorhanden ist, kann man mit den restlichen knappen 300Euro schon ordentliche Subs bauen. Davon dann gleich zwei zur gleichmäßigen Raumanregung, die mit der Behringer nochmal verbessert werden kann (sehr flexible Filter, die selbst programmiert werden können). Das schafft man IMHO mit keinem Aktivsubwoofer derselben Preisklasse.
Bass-Oldie
Inventar
#6 erstellt: 15. Mai 2005, 09:30
Da bin ich bei dir. Aber bis man das kann, ist es ein weiter Weg
sakly
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 15. Mai 2005, 10:00

Bass-Oldie schrieb:
Da bin ich bei dir. Aber bis man das kann, ist es ein weiter Weg :D


stereototal
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 15. Mai 2005, 16:11
Hallo Bass-Oldie und sakly,
da ich gestern leider nicht mehr dazugekommen bin, hier rein zu schauen, jetzt vielen Dank für eure Ausführungen. War wirklich interessant, wobei ich gleich anmerken muß, daß, wie von Bass-Oldie schon vermutet, die technischen Möglichkeiten und Erfahrungen in Sachen Eigenbau meinerseits sehr eingeschränkt, respektive garnicht vorhanden sind.

Dem schlussfolgernd sollte ich mich also aus perspektivischer Sicht auf jeden Fall für einen aktiven Sub entscheiden, hab´ ich das richtig verstanden?

Es geht mit im Augenblick ausschließlich um Stereosound (also kein Heimkino). Ich hab´ gehört, dass, wenn ich einen passiven Sub zwischen Verstärker und LS anschließe, der Sub nur seine Frequenzen zieht und den Rest dann an die LS weitergibt, welche dadurch entsprechend entlastet werden und die ganze Anlage, zusätzlich zum "knackigerem" Bass insgesamt sauberer klingt. Deshalb dachte ich eben als erstes an einen passiven (Canton Plus C). Hab´ gehört, der soll ganz gut sein. Als mögliche aktive Variante hab´ich jetzt erstmal nur den Canton AS 500 SC ausgeguckt (der kostet natürlich gleich ordentlich was mehr!)
Bin mir halt nicht sicher, ob ich überhaupt irgendwann mal heimkinomäßig was machen werde (ich glaub eher nicht) und bin eben auch deshalb so insicher.
Master_J
Inventar
#9 erstellt: 15. Mai 2005, 16:15

stereototal schrieb:
Ich hab´ gehört, dass, wenn ich einen passiven Sub zwischen Verstärker und LS anschließe, der Sub nur seine Frequenzen zieht und den Rest dann an die LS weitergibt, welche dadurch entsprechend entlastet werden

Das können auch aktive Modelle.
Nicht alle, aber viele.

Beim Passivsub in dieser Anschlussvariante wirst Du schon an einem trivialen Problem scheitern:
Du kannst die Pegel von Sub und "Satelliten" nicht getrennt regeln.

Gruss
Jochen
stereototal
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 15. Mai 2005, 18:36
Ist das zwingend notwendig?
Ich dachte, dass das bei passiven Subs eh nicht geht?
sakly
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 15. Mai 2005, 18:54
Klar geht das eh nicht, das ist ja das Problem, was Master_J ansprechen wollte.
Rein passive Subs bringen nichts, wenn sie nicht von vornherein auf das System abgestimmt sind.
Bass-Oldie
Inventar
#12 erstellt: 15. Mai 2005, 19:05

stereototal schrieb:
Ist das zwingend notwendig?
Ich dachte, dass das bei passiven Subs eh nicht geht?


Hmmm, du versuchst ein Auto mit Pedalbetrieb zu kaufen, und wir sagen dir, der Motor ist wichtig.
Alles eine Frage des Kompromisses.
Lass dir unsere Erfahrung ein Rat sein, und nimm den aktiven. Auch wenn du dafür ein bißchen sparen musst.
Den passenden BAss zu bekommen ist keineswegs trivial. Jede Einstellmöglichkeit, die du dort hast, kann in deinem Raum wichtig sein.
stereototal
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 15. Mai 2005, 19:10
Ja aber was heißt abgestimmt???
Ich habe noch ein paar (zugegeben nicht gerade high end) Standlautsprecher Pioneer CS 501 (3-Wege) und will einen Canton plus c vorschalten, funktioniert o. bringt das nichts?
stereototal
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 15. Mai 2005, 19:13
Hallo Axel,
danke, das war ´ne klare Aussage!
Aktiv heißt aber, auf jeden Fall einen mit Hochpegelanschluss ???
Bass-Oldie
Inventar
#15 erstellt: 15. Mai 2005, 19:17
Ja, bitte.
Weil du nur so die Option des parallelen oder des eingeschleiften Betriebs hast. Eine der beiden Optionen wirst du zum Anschluß der Boxen brauchen, aber keiner kann dir jetzt sagen, welche sich besser anhören wird.
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