HIFI-FORUM » Stereo » Lautsprecher » Subwoofer » Kapitel 123 - Subwoofer anschließen | |
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Kapitel 123 - Subwoofer anschließen+A -A |
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Autor |
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Soundi1
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 26. Dez 2020, 15:27 | ||
Hallo, vermutlich nerve ich, aber nach Lesen der FAQ habe ich es immer noch nicht richtig geschnallt Ich möchte gern meine Regalboxen entlasten und ihnen zudem etwas Tiefbass in Form eines aktiven Subwoofers spendieren. Derzeit sind sie an einer Vor/Endstufenkombination angeschlossen, die nur Anschlüsse für ein Lautsprecherpaar hat. Bei der Sichtung von gebrauchten Subwoofern sind mir diverse Konstruktionen begegnet. "Einfache" Modelle, die nur über eine einzelne Line In Buchse anschließbar sind, andere die Line in Anschlüsse für links und rechts haben, wieder andere mit Lautsprecheranschlüssen (eingehend und ausgehend) und weitere, die Line in und Line out Anschlüsse haben (sowie diverse Kombinationen der genannten Varianten). Welche Anschlussvariante ist für meinen Zweck, der Entlastung der Regalboxen, die Richtige und wie müsste ich verkabeln, also z.B. vom Vorverstärker zum Sub oder von der Endstufe aus? Könnte ich bei Bedarf und wenn ja, an welcher Stelle auch noch ein Anti-Mode 8033s-II dazwischenhängen oder funktioniert dann das ganze Konstrukt nicht mehr? Viele Grüße Soundi |
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Rabia_sorda
Inventar |
#2 erstellt: 26. Dez 2020, 16:47 | ||
Hallo, In deinem Falle, um deine Boxen im Bass-Bereich zu entlasten, käme ein Einsatz eines aktiven Sub i.F.. Dieser kann somit getrennt im Bass-Bereich eingestellt werden und an deinem Verstärker ließe sich der Bass zurücknehmen, was nun deine Boxen entlasten würde. Hierzu würden sich eigentlich die Pre-out´s deines Vorverstärkers anbieten, die man dann mit Y-Kabel verbinden könnte damit beide Pre-out´s identische Impedanzen bekommen. Wobei das aber aus klangtechnischer Sicht auch "gefährlich" werden kann. Diese "Stereo" Line-Eingängen sind im Innern des Sub´s nämlich (über Widerstände) parallel verschaltet und es könnte dazu ein "Mono - Effekt" in der restlichen Kette ergeben. Das müsste man also testen. Bei einem "Mono" Line-Eingang käme daher eine impedanzmäßige einseitige "Belastung" des Pre-out vor und dazu würde womöglich der verwendete Kanal minimal leiser werden. Auch hier: testen! Natürlich gibt es auch passive Sub´s, wo man daran widerum seine Boxen anschließen kann. Einige dieser Sub´s können intern eine passive Frequenzweiche verbaut haben und filtern die tiefen Frequenzen der Boxen heraus. Solche Sub´s sind aber leider schon lange nicht mehr modern und daher rar gesät. Zudem hatte nicht jeder passive Sub auch solche FQW verbaut und somit wäre die Suche danach noch schwieriger. |
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Soundi1
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 26. Dez 2020, 18:48 | ||
Oha, das hatte ich mir problemloser vorgestellt :). Ich dachte die Frequenzfilterung stellt man über den Crossoverfrequenzregler ein? Wie wäre es mit der Variante, wenn der Sub zwei Line in und zwei Line out Buchsen hat. Könnte man dann zur Entlastung der Regalboxen vom VV Out in den Line in des Sub gehen und von dort vom Line out in den Line in der Endstufe und an diese wie gehabt die Regalboxen hängen? |
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Rabia_sorda
Inventar |
#4 erstellt: 26. Dez 2020, 19:00 | ||
Sowas haben -in der Regel- nur aktive Sub´s. Aber auch dazu würden die Regalboxen das volle Frequenzspektrum erhalten und somit nicht "entlastet" werden. Oder wie ist das mit der "Entlastung" von dir gemeint?
Da kommt es nun wieder auf die technische Umsetzung des verwendeten/angedachten Sub´s an. Wenn der Line-out am Sub mit einer Crossover-Schaltung belegt ist, ist dies natürlich eine gute Variante. Oft sind die Line-out´s aber auch nur parallel zu den Line-in´s verschaltet und das wäre dann technisch dasselbe wie mit der Y-Aufteilung direkt am VV. |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#5 erstellt: 26. Dez 2020, 19:46 | ||
Hi,
Dein Problem liegt darin dass die Hersteller sich im Laufe der Jahre (kostensparend) immer stärker auf die Gegebenheiten von AVRs als Quelle für AKTIV-Subs eingestellt haben. Als "nur Stereo-User" bist du bez. Sub zunehmend die Minderheit. Die von Dir gewünschte "Entlastung" der Main-LS (welche genau ?) gibts im AVR quasi gratis und meist auch flexibel einstellbar. Am Sub selbst ist das aufwendiger -- und praktisch nie mit dem Crossoversteller gekoppelt (der ausschließlich für den Sub zuständig ist) -- war aber in den 90er/00er-Jahren noch weit verbreitet -- so wie bei PASSIV-Subs in sog. Sub.-Sat-Kombis --), wenn auch meist mit festem oder nur wenig variablem Filter. Deshalb wirst du bei gebrauchten Subs eher fündig. Zuletzt gab es noch bei Nubert sowas. Das blöde ist, die Hersteller kommunizieren die Details nicht immer offen. Das Vorhandensein von Ausgängen am Sub ist kein Garant dafür dass dort eine "Entlastung" der LS per Filter stattfindet, meist wird das Signal nur 1:1 durchgeschleift. Nenn mal deine Geräte konkret und auch einen triftigen Grund warum du glaubst die Main-LS müssten entlastet werden. Gruss, Michael [Beitrag von ehemals_Mwf am 26. Dez 2020, 19:49 bearbeitet] |
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Soundi1
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 26. Dez 2020, 23:23 | ||
Die Frequenzen sollen so ab 110 Hz abgeschnitten werden und mit dem Sub will ich zudem noch im Spektrum tiefer kommen.
Ok, verstehe. |
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Soundi1
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 26. Dez 2020, 23:43 | ||
Main-LS sind alte RFT BR 26 die für ihre Größe aus meiner Sicht viel richtig machen, aber letztlich in der Tiefe und im Pegel begrenzt sind. Dies will ich durch einen Sub verbessern. Also quasi wie ein kleines Sat/Sub System am Computer nur eben alles etwas größer. Die Boxen hängen an 2 SAC Igel Endstufen und einem Nakamichi 410 Vorverstärker, also alles aus dem letzten Jahrtausend Ich merke schon am einfachsten wäre wohl ein aktuelles Paar aktive Monitore mit einem Sub dazu. |
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Rabia_sorda
Inventar |
#8 erstellt: 26. Dez 2020, 23:45 | ||
Also ... Alternative eins: Hierzu könntest du nun einen aktiven Sub verwenden. Nun nimmst du ein Y-Cinchkabel was einmal nach dem Pre-out des VV zu dem Sub gesplittet wird und zudem zu einem DSP oder Equalizer, der nun vor der Endstufe verschaltet wird. Damit kannst du nun alles getrennt regeln und auch die Frequenzen deiner Regalboxen einstellen. Alternative zwei: Auch hierzu wird ein aktiver Sub verwendet. Dazu bleibt alles wie vorher bestehen. Nun wird ein High-Low Adapter/Converter (z.B. von Sinus-Live) aus dem Car-Hifi Bereich an den Lautsprecherausgängen angeschlossen. An seinen Chinchausgängen wird dazu nun der aktive Sub angeschlossen. Optional, um deine Regalboxen etwas zu "entlasten", werden daran jeweils ein Tonfrequenz-Kondensator seriell verschaltet. Dieser Kondensator schneidet -richtig berechnet- die tiefen Frequenzen unterhalb deiner angedachten 110 Hz ab. Berechnen kann ich sowas leider nicht. Evtl kann dir dazu Michael helfen.
Ist der PC denn nicht die einzige Quelle oder weshalb wird der Nak 410 benötigt? Wenn nur der PC als Quellgerät dient dann ist er eigentlich total überflüssig. [Beitrag von Rabia_sorda am 27. Dez 2020, 00:10 bearbeitet] |
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cptnkuno
Inventar |
#9 erstellt: 26. Dez 2020, 23:52 | ||
ist doch technich gesehen ganz einfach: Vom Nakamichi in eine Aktivweiche/Lautsprechermanagementsystem und von dort in die Endstufen und einen Aktivsub, Keine Notwendigkeit für Y-Kabel oder High-Low Adapter/Converter |
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Rabia_sorda
Inventar |
#10 erstellt: 27. Dez 2020, 00:01 | ||
Wenn die/das Aktivweiche/Lautsprechermanagementsystem einen zusätzlichen Sub-out oder Line-out bietet, dann ist deine Aussage korrekt. Demnach müsste man genau nach solchen Geräten suchen, ansonsten muss man mit Y-Kabel arbeiten. |
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Soundi1
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 28. Dez 2020, 00:04 | ||
Da hängt noch ein CD-Player, der TV und ein Tuner dran. |
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Soundi1
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 28. Dez 2020, 00:07 | ||
Da muss ich mal schauen ob ich etwas passendes finde, ich befürchte, da ist man im PA Bereich und XLR Anschlüssen. |
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Soundi1
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 28. Dez 2020, 00:11 | ||
Danke für den Tip, da habe ich mal geschaut. Nubert hat welche mit Filter bei 40 und 80 Hz, auch ein Yamaha ist mir noch über den Weg gelaufen, der bei 50, 80 und 100 Hz trennt. |
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cptnkuno
Inventar |
#14 erstellt: 28. Dez 2020, 11:47 | ||
Wo ist das Problem. Es gibt für alle sinnvollen Kombinationen Kabel mit den richtigen Steckern https://www.thomann.de/at/cordial_cfu_3_mc.htm https://www.thomann.de/at/cordial_cfu_3_fc.htm |
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