Solton PA 15 AS an Vorverstärkerausgang der Stereoanlage - geht das?

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arbilac
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 09. Jan 2018, 13:24

Hallo Leute,

ich bin zwar nicht neu hier, aber irgendwie doch.

Ich hab eine Frage. Ich besitze einen aktiven Subwoofer Solton PA 15 AS und beabsichtige, diesen am Vorverstärkerausgang meiner kleinen Musikanlage anzuschließen. An diesem liegt laut Manual ein Pegel von (max.?) 2V.
Ich hab das Ganze mal testweise angeschlossen. Der Sub klingt an der Anlage ned schlecht, aber um Welten schlechter, als ich ihn an der Profianlage in Erinnerung hatte.
Jetzt meine Frage: sind die Pegel, mit denen man solche aktiven Studio-Subwoofer füttert, doch um einiges höher als das, was aus dem Pre-Sub-Out einer Musikanlage rauskommt? Was müßte ich gegebenenfalls noch "dazwischenhängen" oder unternehmen, daß der Sub wieder so genial klingt?
Meine Ansprüche an die Anlage sind nicht hoch (und ich bin alles andere als ein Auskenner auf dem Gebiet), da es nur Trainings-Equipment ist - ich möchte halt nen gesunden und ordentlichen Bass haben.

ehemals_Mwf
Inventar

#2 erstellt: 09. Jan 2018, 16:15

Hi,

arbilac (Beitrag #1) schrieb:

... Der Sub klingt an der Anlage ned schlecht, aber um Welten schlechter, als ich ihn an der Profianlage in Erinnerung hatte. ...

Da ist Raum-akustisch wahrscheinlich alles anders gewesen (v.a. Größe), erzähl mal,
dazu evtl. Live vs. Konserve.

Für "guten" Bass in kleineren Räumen ist wg. der störenden Eigenschwingungen (Moden) genau im gehörmäßig entscheidenden Bereich leider rel. viel Aufwand notwendig:
-- mehrere (kleinere) Subs im Raum verteilt, alternativ: große Bassabsorber
-- elektr. Entzerrung z.B. über Antimode
-- ultimativ: ein DBA (Double Bass Array)

Der evtl. höhere Line-Pegel in Profianlagen sollte keinen Unterschied machen solange du den Sub so laut bekommst wie du möchtest.

Welche kleine Musikanlage ?

Gruss,
Michael

[Beitrag von ehemals_Mwf am 09. Jan 2018, 16:17 bearbeitet]

arbilac
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 11. Jan 2018, 12:06

Hi MIchael! Erstmal vielen Dank für Deine Antwort!

Also die Anlage ist eine Kenwood R-K 731. Am Pre-Sub-Out liegen laut Handbuch 2V bei 1kOhm.
Der Raum ist ein Kellerraum mit recht niedriger Decke - sehr analog wie der Raum, in dem ich ihn probegehört habe. Einstellungsseitig hatte der Verkäufer den Regler am Sub auf 3 (von 10), während ich ihn auf ca. 6-7 drehen muß, was dann auch wieder Störsignale verstärkt und den Klang irgendwie schwammig werden läßt.
Ganz simpel gesagt hätte ich "nur" den Bass so, wie ich ihn gehört hatte.

[Beitrag von arbilac am 11. Jan 2018, 12:06 bearbeitet]

ehemals_Mwf
Inventar

#4 erstellt: 11. Jan 2018, 15:24

arbilac (Beitrag #3) schrieb:

... Ganz simpel gesagt hätte ich "nur" den Bass so, wie ich ihn gehört hatte.

Gleiches Musikprogramm /-Aufnahme ?
Geht es um Live-Mukke ? - welches Instrument ? wg.

... da es nur Trainings-Equipment ist ...

In Zweifelsfall nimmst du deinen Kenwood-Amp + Mainspeaker
-- wichtig, die machen ja auch einen Teil des Bassklanges aus --
zum Solton-Verkäufer mit und wiederholst deine Hörtests dort.
Nicht abwimmeln lassen, Termin vorher abmachen!

Da müsste sich klären lassen, ob die Klang-Defizite an
-- dem geringeren Pegel des Kenwood-Amps an der Schnittstelle
-- den Mainspeakern
-- dem Musikprogramm
-- generell den Unterschieden im Abhörpegel oder EQ-Möglichkeiten in der Kette
-- deinem Hörraum und der Aufstellung darin
liegt.
(sortiert nach steigender Wahrscheinlichkeit ...

)

Nochmal:
"Guter Bass" in mittelgroßen Räumen ist ein komplexes Thema, welches sich nicht einfach auf den Sub oder die Schnittstelle reduzieren lässt.

... ich möchte halt nen gesunden und ordentlichen Bass haben ...

sind dort, wie hier im Forum zu sehen, eine echte Herausforderung !

(Etwas) stärkere Störsignale sind allerdings direkt vom Pegel und dem Übertragungssystem (symmetrisch vs. unsymmetrisch) abhängig.

Bitte lass uns hier wissen was bei deinen Bemühungen rausgekommen ist.