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ronmann
Inventar
#51 erstellt: 28. Mrz 2007, 22:24
knochenleim macht das furnier geschmeidig. ist aber unnötig. die anleitung stand in hobbyhifi drin. das styropoor presst du ja auf wenige mm zusammen. wenn es zu trocken und brüchig ist machst du es mit omas pflanzensprühdingens feucht und läßt es wieder trocknen, aber nicht wieder furztrocken, sonst ist es ja wieder spröde. leim kannst du mit rolle oder pinsel auftragen. das gefühl für die richtige menge bringt die übung.
basti2007
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 29. Mrz 2007, 17:10
hab mich mal weiter über knochenleim schlau gemacht das was ich gelesen hab überzeug mich sehr wollte mir in dem großen online auktionshaus mal nen kilo (kostet 6,50) bestellen. wenn der sich auch noch wie beschrieben verarbeiten lässt is das mein favorit :-)

hier mal ne kleine beschreibung des leims:

Der Leim wird jeweils zu gleichen Volumenteilen,also 1:1 in kaltem Wasser ca. 1 Stunde lang aufgequollen. Anschließend wird die gequolleneMasse im Warmwasserbad bei ca. 60-70 Grad aufgeschmolzen und ist dann verarbeitungsfähig,bzw. kann je nach Verwendungszweck noch weiter mit Wasser verdünnt werden.

Er ist reversibel, d. h. eine Verleimung kann später wieder unter Einsatz von Wärme gelöst werden. Das ist selbst nach 100 Jahren noch möglich.
Reparaturen und Behebung von Fehlern lassen sich leicht bewerkstelligen im Gegensatz zu den handelsüblichen Weißleimen. Das Werkstück etwas erwärmen, lösen soweit notwendig, gegebenenfalls etwas Feuchtigkeit zuführen und neu verleimen und schon sind schiefgelaufene Arbeiten korrigiert.

Die Perlen sind in trockenem Zustand praktisch unbegrenzt haltbar. Selbst angerührte Leime, die über Jahre eingetrocknet waren, sind nach Zugabe von Wasser und Wärme meistens wieder voll gebrauchsfähig.
Der Leim trocknet hart und fest auf und bildet keine Kunststoffhaut auf dem Holz wie ein Weißleim. Als organisches Produkt paßt er besser zum Holz als Kunststoff.
Er ist umweltfreundlich und kann ohne Gefahr angewendet werden.

Wenn Sie ein Stück Holz furnieren: Zum Furnieren sollte die Zulage erwärmt werden. Die Zulage ist ein Stück festes Material: Aluminiumplatten, verzinkte Eisenplatten, Holzklötze, die dazu dient, zwischen Blindholz (Holz, auf das das Furnier geleimt wird) und Zwinge dafür zu sorgen, daß das Furnier glatt und sauber angepreßt wird. Knochenleim geliert relativ schnell nach dem Auftragen. Das heißt, beim Erkalten bekommt er eine geleeartige Konsistenz und vernünftiges Pressen ist nicht mehr möglich, weil er zu zäh und dickflüssig geworden ist. Deshalb haben die Tischler in alten Zeiten beim Verleimen blitzartig schnell gearbeitet. Das müssen wir uns aber nicht antun. Die heiße Zulage sorgt dafür, daß der Leim wieder weich wird und wir können in aller Ruhe die Zwingen ansetzen. Beim Anziehen der Zwingen entsteht die sogenannte "Leimschnur" an den äußeren Rändern, ein sicheres Zeichen dafür, daß es gut leimt.

Abbindezeit: In der Regel können nach 10 bis 20 Minuten die Zwingen gelöst werden. Das Werkstück sollte danach jedoch noch einen Tag ruhen, bevor weitergearbeitet wird. Achten sie darauf, daß es in der Werkstatt nicht zu kalt ist. Zimmertemperatur ist gut, unter 15 ° würde ich die Arbeit lassen.

Umgang mit hervorgequollenem Leim: Man kann natürlich warten, bis alles durchgetrocknet ist und dann den überschüssigen Leim abnehmen. Die Gefahr dabei ist, daß sich der Leim so fest mit dem Holz verbunden hat, daß Sie schon ein sehr scharfes Werkzeug und einige Übung brauchen, den Leim ohne Beschädigng des Werkstücks zu entfernen. Trotz der Regel, daß man ein Werkstück nach dem Verleimen noch einen Tag ruhen lassen sollte, empfehle ich diese Arbeit sofort auszuführen. Solange der Leim noch weich ist, läßt er sich mit einem alten Stechbeitel (benutzen wie ein Kratzer) oder einer Ziehklinge sehr leicht entfernen. Im Einzelfalle die Oberfläche an der Stelle etwas nachwässern.

Aufbewahrung: Um nicht zuviel aufbewahren zu müssen, rühren Sie nicht viel mehr als den Tagesbedarf an. Der Bedarf für den nächsten Tag ist einfach hergestellt: in den Leimtopf mit dem Rest einige Körner und die dazugehörige Menge Wasser dazu und über Nacht aufquellen lassen, am nächsten Morgen verfahren wie oben beschrieben. Ein extra Topf ist nicht erforderlich. Wenn Ihr Projekt fertig ist und Sie in absehbarer Zeit keinen Leim benötigen: Topf offen stehen und eintrocknen lassen! Ein Deckel fördert nur die Schimmelbildung! Wenn Sie Glück haben, trocknet der Leim ein bevor sich Schimmel gebildet hat und er ist mit Wasser wieder regenerierbar. Wenn Sie Pech haben, bildet sich Schimmel, dann den Rest wegwerfen.
basti2007
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 29. Mrz 2007, 17:42
hab noch mehr rum geschnüffelt hab auch nen laden bei mir gefunden der knochen und hasenleim hat und die dame meinte das man zum furnieren besser hasenleim benutzt der wird aus dem bindegewebe von mucky hergestellt
der is wohl elastischer als knochenleim undsomit besser fürs geliebte furneir
ronmann
Inventar
#54 erstellt: 29. Mrz 2007, 18:09
na probiere den ruhig mal. aber normaler Holzleim ist auch nicht viel anders, nur dass man sich halt die Herstellung des Leims spart. Auch dieser wird unter dem Bügeleisen wieder flüssig und hat eine längere offene Zeit als Knochenleim. Man muß nicht superschnell arbeiten, zügig allerdings schon. Und falls nach dem Pressen Blasen im Furnier sind, sind diese schnell angebügelt. Versuch doch mal testhalber ein Brett mit dem einen und eines mit dem anderen Leim. So kannst du die Unterschiede am leichtesten beurteilen.
basti2007
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 29. Mrz 2007, 20:01
hab zwar schon von vielen gehört das ponal mit dem bügfeleisen wieder weich wird und dann klebt aber kann ich mir nicht wirklich vorstellen bzw hab es ja auch versuch mit meinen beulen und das hält nicht so super deshalb denke ich ist der naturleim besser zumal man kan die zulagen ja wärmen zumindest hab ich die möglichkeit hab dieverse stahlbleche also etwasdickere so ab 10mm aufwärts :-)
basti2007
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 29. Mrz 2007, 20:36
mir is da grad mal sone idee gekommen:
ich hab gelesen das man gestrockneten knochen oder hasenleim solange er nicht schimmelt wieder wunderbar erhitzen kann und weiter verarbeiten mit wasserbad oder bügel eisen. nun meine idee- ich rühre mir knochen oder hasenleim an und ziehe mein blindholz sauber mit einem leimkamm oder na zahnkelle mit leim auf warte bis der grocken is ( 24h ) oderso und dann bügel ich das furnier vom prinziep wie nen schmelzkleber auf nur halt rückwärts. und anschließend wird gepresst. klingt doch vielelicht nicht schlecht? was meint ihr?
ronmann
Inventar
#57 erstellt: 29. Mrz 2007, 21:02
schau mal auf Udo Wohlgemuths Seite. So ähnlich macht man es auch mit Ponal. Furnier und Holz mit Holzleim berollen, trocknen lassen und aufbügeln. Das geht wahrscheinlich auch mit Knochenleim. Nach meiner Erfahrung klebt es sicherer wenn man beidseitig Leim aufträgt und dann klebt.
basti2007
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 29. Mrz 2007, 21:05
naja musst aber wenn du das furnier auf einleimst gleich pressen sonnst denke ich wird sichst werfen
basti2007
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 29. Mrz 2007, 21:05
wer is udo?
ronmann
Inventar
#60 erstellt: 29. Mrz 2007, 21:06
ronmann
Inventar
#61 erstellt: 31. Mrz 2007, 00:50
hast du dir das mal zu gemüthe geführt? ich finde die beschreibung recht nett.
basti2007
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 01. Apr 2007, 12:22
so fahre jetzt in die werkstatt und behebe endlich meine "kirschner" aus neinem Furnier. und probiere gleich nuoch nen paar andere tipps aus
kann ja nachher bericht erstatten
wünscht mir glück
ronmann
Inventar
#63 erstellt: 01. Apr 2007, 12:49
"Daumendrücksmiley"
basti2007
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 01. Apr 2007, 19:07
so da bin ich wieder....
.... is das ätzend... ne lautsprecherbox mag ja noch amüsant sein aber ich hab mir ja nen 2.5 langes und 0.6 m breites brett furniert.... ich glaub nach den 80sten "kirschner" hab ich aufgehört zuzählen wo bei es teil eise wirklich richtig klitze kleine waren. hab sie alle mit nem skalpel aufgeschnitten und die hälfte schon mit ponal verklebt dauert ziemlich lange wegen dem presen hab erst eine "banannen-presse" muss die anderen erst bauen....
naja ich hab mal bei zwei drein nach gesehen wie die geworden sind und das rsultat kann sich sehen lassen noch mal schön rüber schleifen und fertig... hab auch mal probiert ponal zuverdünnen im verhältnis 1:5 also ponal:wasser ne quatsch anders rum 5 teile ponal und 1 teil wasser. is gut für kleine lunker.

hier noch nen paar fotos

ihr seht dort die "banannen-presse" und ein kleines gewicht isn 80mm dickes stahlblech

http://img116.imageshack.us/my.php?image=0104071405ox9.jpg
http://img116.imageshack.us/my.php?image=0104071753mh2.jpg
http://img116.imageshack.us/my.php?image=0104071755jt6.jpg
basti2007
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 09. Apr 2007, 19:40
hab heut mal noch nen stück weiter geklebt. wenn es so weiter geht bin ich weihnachten immer noch bei musste jetzt ne woche pause machen
basti2007
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 13. Apr 2007, 16:40
will den keiner mehr seine gehäuse furnieren?? weil sich hier keiner mehr verehwigt. nicht das der thread hier einpennt!!!!
ronmann
Inventar
#67 erstellt: 13. Apr 2007, 17:10
du mußt fertige LS zeigen, dann schauen wir vielleicht nochmal hin
basti2007
Ist häufiger hier
#68 erstellt: 13. Apr 2007, 17:13
hab doch letztens fotos rein gestellt sind zwar keine LS aber is furniert daraus könnte man aber LS machen
ronmann
Inventar
#69 erstellt: 13. Apr 2007, 17:22
keine LS, keine Besucher
basti2007
Ist häufiger hier
#70 erstellt: 13. Apr 2007, 17:25
es geht hier ja nicht um den bau von ls im direkten sinne sondern ums furnieren und da is es denk ich mal egal was man furniert
Epsilon
Inventar
#71 erstellt: 14. Apr 2007, 19:40
Hallo,
wenn man es richtig macht, sollte furnieren auch mit normalem Leim klappen.
Richtig heisst: Leim mit einem Zahnspachtel dünn (und ich meine wirklich dünn) auftragen, oben und unten Platte als Zulage drauf und nicht mit Zwingen sparen.
Ich habe für eine Fläche von 100x25 cm z.B. zwölf Zwingen benutzt. Wenn die Fläche so gross ist, dass man mit den Zwingen nicht mehr richtig in die Mitte kommt, muss eben ein richtig schweres Gewicht hinhalten. Beim Boxenbau sind die Maße aber meist nicht so gross.



Hier ein Foto von meinen Boxen, denen ich im Winter ein neues Gehäuse verpasst habe. Da ich die Kanten anfasen wollte, habe ich zuerst an die Seitenteile einen Anleimer angebracht, also eine Leiste ca.1 cm dick und aus dem selben Holz wie das Furnier, diesen bündig gefräst und -geschliffen und dann erst das Furnier aufgeleimt.
Die Deckel/Böden habe ich zunächst nicht furniert, sondern das Gehäuse zusammengeleimt (ohne die Front) und dann erst den Deckel furniert. Da ich alles auf Stoss verleimt habe, geht das Furnier über die Kanten der Seitenteile drüber.
Beim Anfasen wird dann das massive Holz an der Kante sichtbar:



mfG
basti2007
Ist häufiger hier
#72 erstellt: 14. Apr 2007, 22:43
hi wenn die platte größer is halte ich nichts von gewichten die man raufstellt, denn ihr müsst bedenken das durch die zulage unheimlich VIEL an kraft verteilt wird und die letztentliche druckkraft unter ihr sehr gering sein wird ich bin eher dazu über gegangen mit "bannanen-pressen" zuarbeiten das sind 2 kanthölzer wo das obere etwas krumm bearbeitet wird anschließend 2 dicke gewinde stangen durch und immer "gib ihm" ich würd auch empfehlen die zulagen zuteilen das man mehrere benutzt das mit den kanthölzern is weiter vorher genauer beschrieben. ich denke das is die einfachste lösung für größere flächen es sei einer hat 1-2 tonnen gewichte im keller zustehen
Epsilon
Inventar
#73 erstellt: 14. Apr 2007, 22:52

basti2007 schrieb:
hi wenn die platte größer is halte ich nichts von gewichten die man raufstellt, denn ihr müsst bedenken das durch die zulage unheimlich VIEL an kraft verteilt wird und die letztentliche druckkraft unter ihr sehr gering sein wird


Ob die Kraft durch eine Zwinge oder durch ein Gewicht kommt, ist der Leimfläche ziemlich egal.

Stimme aber mit dir überein, dass es schwierig sein wird, ein Gewicht zu besorgen, dass groß genug und gleichzeitig noch praktisch zu handhaben ist.
Daher ist der Tip mit den "Bananenpressen" nicht schlecht.

mfG


[Beitrag von Epsilon am 14. Apr 2007, 22:53 bearbeitet]
basti2007
Ist häufiger hier
#74 erstellt: 14. Apr 2007, 23:04
natürlich is das dem leim egal ob da ne zwinge is oder nicht aber ich meine halt das es weder mit zwinge noch mit gewicht ausreichent druckkraft ergibt wobei da auch die kleineren zulagen vorteil haft sind mit der letzendlichen druckkraft ich sprech da aus erfahrung hab nen brett furniert is 2,5m lang und 60cm breit und hab da auch massig gewicht aufgebracht unteranderem 3 gasflaschen (zum schweißen) und die sind verdammt schwer. und in der mitte sind leichte wellen im furneir naja hilft nur aufschneiden und leim drunter
ronmann
Inventar
#75 erstellt: 15. Apr 2007, 01:21
also wenn Leim unter den Blasen ist, und das sollte ja so sein, probiere mal sie anzubügeln. Unter Hitze wird der Leim ja nochmal flüssig und klebt wieder. Nach meiner Erfahrung geht es am besten (mit keiner Blase), wenn sowohl Furnier als auch Brett mit Leim bestrichen ist. Versuch erstmal Bügeln, danach kannst du immer noch Leim drunter schmieren. Aber meist reicht der Leim der noch dazwischen ist.
princisia
Stammgast
#76 erstellt: 15. Apr 2007, 10:08

bubblemaker schrieb:
[...]
Nächster, wenn man bis hierhin schonmal gekommen ist aber einfacher, Schritt ist das "Spiegeln". Hierbei legt man zwei im ursprünglichen Baumstamm aufeinander folgende Blätter bei der Anfertigung der Fügekanten aufeinander. Wenn Du Dir nun vorstellst, dass Du die beiden Blätter nach dem Sägen der Fügekante aufschlägst wie ein Buch, dann wirst Du feststellen, dass das Muster im Furnier genau an der Fügekante "gespiegelt" ist, also jeder Ast und jeder Jahresring sein passendes Gegenüber hat. Und weil das einfach klasse aussieht, spiegelt eigentlich jeder Schreiner, der was auf sich hält. ;)


Wichtiger Nachtrag zu Posting #18

Eine ausgezeichnete Anleitung! Klasse!

Am von mir rot hervorgehobenen Text muss ich als ehemaliger "richtiger Schreiner" klar hinzufügen:

ACHTUNG: Das ist so nur die halbe Wahrheit!!!


Die Regel lautet:

1. Wenn deine Flächenbreite eine geradzahlige Anzahl von Furnierblättern ergibt, dann und nur dann spiegelst du. Der Schreiner spricht von gestürztem Furnierbild: Du drehst einfach jedes 2. Blatt auf seine Rückseite.

2. Wenn deine Flächenbreite aber eine ungeradzahlige Anzahl von Furnierblättern ergibt, dann spiegelst du NICHT, weil's sonst besch.... aussieht! . Nicht gestürzt kann gerade bei sehr ausdrucksvoller Zeichnung klasse aussehen!


Von Paketband als Fügepapier kann ich nur abraten. Es zeißt aus der glücklich aufgebrachten Fläche beim Abziehen die Holzfasern heruas, wie Sekundenkleber beim Abziehen Fetzen aus deiner Haut zieht. Bloß nicht!!!

Das Fügepapier zum hinterher Abmachen wie eine Briefmaarke einfach mit feuchtem Lappen reiben, kurz warten, vorsichtig abziehen, eventuell unter vorsichtiger Zuhilfename eines breiten, frisch (!) geschärften Stemmeisens. Fläche trocknen lassen und dann ans Schleifen gehen.


Wer hinterher beizen will, kann manchmal mit gestürztem Furnier Ärger kriegen, weil die Ober- und Unterseite eines Brettes (Furnierblattes!) sich unterschiedlich verhalten, z. B. glänzen sie unterschiedlich stark. Wichtiger: Sie saugen unterschiedlich stark Beize auf. Bei manchen schwierigen (hellen und zugleich unnatürlichen, etwa pinkfarbenen) Farbtönen kommt dann auf gestürztem und nicht gestürztem Furnierblatt eine ganz unterschiedliche Hellig- und Farbigkeit heraus. Allerdings ist das eher selten und sollte bei den hier wohl recht populären kastanienbraunen bis fast schwarzen (dunklen) Beiztönen nicht sichtbar sein.

Ach ja: Es heist Fase und nicht Phase (von französisch la face, die Seite, die Fläche, lat. facies).

Eine Stelle, wo das Furnier nicht geleimt hat und deswegen Blasen bildest, ist ein Kürschner (vom Schreiner gefürchtet!), nicht Kirschner.

Knochenleim ist nur etwas für Spezialisten (Restauratoren)! Er kühlt doch bei Kontakt mit dem Holz sofort stark ab und leimt dann nicht mehr! Daher ist er sehr komliziert zu verarbeiten. Macht freiwillig niemand mehr. Oder habt ihr Lust, euch beheizbare Zulagen zu bauen.....?

Zum Furnieren nimmt der Schreiner auch keinen Weißleim (zu teuer, und Leimdurchschlag durchs Furnier läßt sich kaum rausschleifen), sondern duroplastische Kunstharzleime, die in der (heizbaren...) Furnierpresse quasi "fertiggebacken" werden.

Grüße aus Berlin
Pit


[Beitrag von princisia am 15. Apr 2007, 10:57 bearbeitet]
basti2007
Ist häufiger hier
#77 erstellt: 15. Apr 2007, 23:10
hej endlich mal nen richtiger schreiner hier von packetband würd ich auch abraten ich hab mir das fugenpapier für 8 euro gekauft gibts im gut sortieren schreinerzubehör
@ronman hab schon versucht zu bügeln war aber kein leim drunter :-P

@princisia ich hab das fugenpapier zwischen blindholz und furneir platziert weil ich nicht wuste ob es sich einfach wegschleifen lässt aber geht das nicht auch? und das mit den ungeraden furnieranzahlen hatte ich auch wollte aber unbedingt stürzen/spiegeln kannst dir ja mal meine pics ansehen und ne fachmeinung abgeben

grüße ebenfalls aus berlin
basti2007
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 20. Mai 2007, 10:58
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