Chaos bei Volumenberechnung

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-goldfield-
Inventar
#1 erstellt: 03. Apr 2004, 19:36
Hi leutz
erlebe gerade das totale chaos bei der volumenberechnung für meinen neuen sub.
da ich noch totaler anfänger bin, hab ich mir von einem bekannten das volumen berechnen lassen.
um sicher zu gehen, habe ich das ergebnis mit mehreren programmen aus dem netz verglichen.

GROßER FEHLER ?????

habe jetzt ergebnisse von 22-45 liter erhalten. wer kann mir denn mal was genaues sagen?
(Volumen, Rohrlänge-Durchmesser,etc.)

der sub soll als downfire mit reflexgehäuse an einer 5.1 anlage eingesetzt werden, und hat folgende daten:

Qes 0,329, Qms 9,219, Qts 0,317, Vas 61 Liter, Mms 114 gr, Fs 25 Hz

ps. stimmt es, das die öfnung für das reflexrohr immer auf
der gleichen seite wie der lautsprecher sitzen soll,
(also bei downfire unten) dafür aber ruhig einen winkel
haben darf ???
Gruß: nr.4820


[Beitrag von -goldfield- am 03. Apr 2004, 19:44 bearbeitet]
Sören
Stammgast
#2 erstellt: 03. Apr 2004, 19:43
Moin! Ich krieg da 38,6 Liter raus. (Tuning auf 30Hz)
Reflexrohrdurchmesser 7cm/Länge 32 cm.


BR-Öffnung muss soweit ich weiß auf Schallwand oder auf Rückseite (entgegengesetzt schallwand). Bitte korrigiert mich, wenns falsch ist.

Aber was ich mich Frage ist: Warum Downfire? Biste so Raummodengeil? Für mich gehört ne Membran immer noch Richtung Hörer!

Sören
qnorx
Stammgast
#3 erstellt: 03. Apr 2004, 19:53

habe jetzt ergebnisse von 22-45 liter erhalten. wer kann mir denn mal was genaues sagen?
(Volumen, Rohrlänge-Durchmesser,etc.)


Das ist weiter nicht erstaunlich, denn es gibt nicht DAS RICHTIGE VOLUMEN. Je nach Design-Prinzip (Alignment) und Kriterien die erfüllt werden sollen (untere Grenzfrequenz, Dynamikverhalten, Volumen des Lautsprechers, ..) kann die Abstimmung in einem gewissen Rahmen erfolgen. Dabei gibt es dann sicher besser klingenden und schlechter klingende Varianten.



stimmt es, das die öfnung für das reflexrohr immer auf
der gleichen seite wie der lautsprecher sitzen soll ?
(also bei downfire unten)



Nein. Grundsätzlich kann die Relfexöffnung überall sitzen (sofern eine genügend tiefe Abstimmung gegeben ist). Allerdings spricht z.B. gegen eine seitliche Anbringung, dass sich die Phase um 90 Grad dreht (was man dann auf der Frequenzweiche korrigieren müsste). Bei der Öffnung gegen hinten dreht sich die Phase um 180 Grad, spielt aber keine Rolle weil dies über die Reflektion von der Wand meist 'korrigiert' wird. Allerdings sollte man dann zwischen Reflexrohr und Wand einen halben Meter Abstand haben. Das ist oft eine weitere Einschränkung. Gegen oben gilt das Gleiche wie bei seitlich. Gegen unten (von wegen Downfire) stellt sich das Problem des Abstandes zum Boden (möglicherweise treten dann Strömungsgeräusche auf).
Ich bin zwar grundsätzlich kein Freund von Downfire Woofern, aber wenn, dann würde ich für eine Öffnung auf der Stirnseite und zwar möglichst weit oben plädieren. Dann entstehen keine Probleme mit Phasendrehung und Strömungsgeräuschen. Ausserdem kriegt man so auch etwas Distanz zum Luftvolumen das vom Chassis im Boden verschoben wird - dieses "atmet" ja auch seitlich am Boden, mitunter auch nach vorne.
-goldfield-
Inventar
#4 erstellt: 03. Apr 2004, 19:55
Hi Sören

Wie gesagt, bin Anfänger:
die anlage wird hauptsächlich für filmsound genutzt.
meiner meinung nach bringt da ein downfire den besten efekt.

bin aber noch im lernfähigen alter, und für jeden tip
dankbar.

nr.4820
qnorx
Stammgast
#5 erstellt: 03. Apr 2004, 20:01

Warum Downfire?


Finde ich auch. Konzeptionell finde ich das Downfire-Prinzip einem 'normalen' Reflex-Woofer eher unterlegen.



Biste so Raummodengeil?


Was hat das mit Downfire zu tun? Verstehe ich nicht.
-goldfield-
Inventar
#6 erstellt: 03. Apr 2004, 20:32
Hallo gnorx !

jetzt sagen mir also schon 2 leute (die wahrscheinlich mehr
erfahrung haben wie ich) das downfire nicht das idealste ist.
wie gesagt: bin noch lernfähig: also wirds ein frontfire!

an das disign stelle ich absolut keine ansprüche.
ich will lediglich, das der sub mir den rücken massiert wenn im film z.b. ein hubschrauber vorbeifliegt.

wärst du evt. bereit, mir für die maße der box einen geeigneten vorschlag zu machen ?

hier nochmal die daten:
Qes 0,329, Qms 9,219, Qts 0,317, Vas 61 Liter, Mms 114 gr, Fs 25 Hz, durchm. 27cm, einbautiefe 15cm.

an dich und sören schon mal herzlichen dank für eure hilfe.

gruß: nr.4820
qnorx
Stammgast
#7 erstellt: 04. Apr 2004, 15:12
- Was ist das denn für ein Chassis (Marke, Typ)?
- Budget?
- Warum kein Bauvorschlag?
-goldfield-
Inventar
#8 erstellt: 04. Apr 2004, 17:19
hi gnorx!
bei dem chassis handelt es sich um einen infinity - G1310a,
den ich für 22,00EUR bei ebay gezogen hab.
okay, nichts für hifi-profis, aber wer nur mal ein bild aufhängen will, kauft sich dafür ja auch keine hilti.
(soll heissen: bin nicht so wahnsinnig hifi-verwöhnt)
wie gesagt, soll der sub an einer 5.1-anlage hauptsächlich filmsound liefern.
einen geeigneten bauvorschlag habe ich im netz nirgendwo gefunden. handweklich halte ich mich für einigermaßen geschickt, aber da ich vom boxenbau keine ahnung habe, stehe ich mächtig auf dem schlauch.

ach ja: falls interessant, das zimmer ist ca. 5x2.5m und hat an den kurzen seiten noch schrägen (also recht klein)

auf jedenfall schon mal besten dank für deine hilfe.

nr.4820
qnorx
Stammgast
#9 erstellt: 04. Apr 2004, 19:19
Also, dann fangen wir mal an.

Erstmal, ich kenn das Chassis nicht, ist also etwas Blindflug.

Das Anwendungsgebiet HomeCinema verlangt tiefe Bässe mit Power bis 40 Hz (HomeCinema, darunter findet sich auf Video DVDs nix mehr). Das bedeutet eine Abstimmfrequenz etwas unter 40 Hz, sodass 40 Hz noch mit vollen Pegeln erreicht werden. Das verlangt nach einem Bassreflexgehäuse. Die Chassis-Parameter scheinen für ein solches Gehäuse gut geeignet.

Gehäusetyp = Bassreflex-Box

Die Abstimmung soll wie gesagt so gewählt werden, dass sie 40 Hz noch mit voller Power liefert. Obwohl das Chassis von der Resonanzfrequenz her noch deutlich tiefere Abstimmungen zu lässt (fs 25 Hz) würde ich dennoch nicht tiefer gehen als notwendig weil je tiefer die Abstimmfrequenz desto steiler in der Regel der Rolloff und desto schlechter die Dynamik/Impulstreue. Gerade bei HomeCinema Anwendungen ist eine solide Dynamik aber von Vorteil (Effekte). Daher wie gesagt, eine Abstimmung etwas unter 40 Hz.

Abstimmfrequenz = etwas unter 40 Hz

Kurz noch ein kleiner Exkurs zum Zimmer. Das Zimmer ist nicht so riesig. Das bedeutet, dass ein Subwoofer mit enormen Tiefgang eh nicht sehr sinnvoll wäre, weil sich die Wellen von sehr tiefen Frequenzen im Zimmer gar nicht mehr richtig ausdehnen können. Maximal würde in den Raum noch eine Welle mit 5 Metern Länge hinein passen, das entspricht einer Frequenz von (344m/s geteilt durch 5m) 69 Hz. Da im Grunde die halbe Wellenlänge auch noch ausreichend wäre (Reflektion über die Wand mit Gefahr einer stehenden Welle) wären also rein theoretisch Frequenzen bis ca. 35 Hz im Raum zu hören. Ergo: eine tiefere Abstimmung brächte eh nicht mehr viel.
Ein Problem taucht allerdings gleich auf: die Grundform des Raumes könnte zu sich überlagernden stehenden Wellen führen und zwar bei 69 Hz.


So, um in meiner Simulationssoftware eine vernünftige Simulation zu erstellen, brauche ich nebst den von Dir angegebenen Parametern noch ein paar andere Werte. Ich habe kurz auf dem Web gesucht, aber nix gefunden. Vielleicht hast Du ein Datenblatt?

Gefragt sind:
Re
Le
Sd
Bl
Pmax
Xmax
Airgap height (Luftspalthöhe)
Voicecoil height (Wickelhöhe).
-goldfield-
Inventar
#10 erstellt: 04. Apr 2004, 20:11
Hallo gnorx!

berichtige mich, wenn ich falsch liege, aber das problem mit den stehenden wellen kann man doch durch geschickte standortwahl des woofers in den griff bekommen, oder ?
demnach würde ich dann 35 hz für meinen sub anstreben.
vertraue da aber vollkommen deiner beratung!!!

wird die frequenz nicht u.a. von der länge des reflexrohres bestimmt?
(da schwebt mir evt. ein in der länge verstellbares rohr vor, mit dem dann noch ein feintuning möglich ist)

an technische Daten kenne ich nur diese:

Impedanz8Ohm
Nennbelastbarkeit (P)180Watt
Maximale Belastbarkeit250Watt
Frequenzbereich25-2700Hz
Resonanzfrequenz (fs)23Hz
Mittlerer Schalldruck (1W/1m)87dB
Gleichstromwiderstand (Re)7,6Ohm
Schwingspuleninduktivität (Le)4,26mH
Bewegte Masse (Mms)114g
Äquivalentvolumen (Vas)61L
Elektrische Güte (Qes)0,329
Mechanische Güte (Qms)9,219
Freiluftgesamtgüte (Qts)0,317

Außenmaß Ø270mm
Einbauöffnung Ø234mm
Befestigungslochkreis Ø255mm
Magnet Ø127mm
Einbautiefe140mm
Gewicht4650gramm

Luftspalthöhe? Wickelhöhe? keine ahnung:
kann mann sowas evt. nachmessen?

für deine bisherigen bemühungen bin ich dir auf jeden fall schon mal sehr dankbar

Gruß: nr.4820


[Beitrag von -goldfield- am 04. Apr 2004, 20:17 bearbeitet]
qnorx
Stammgast
#11 erstellt: 04. Apr 2004, 20:22

berichtige mich, wenn ich falsch liege, aber das problem mit den stehenden wellen kann man doch durch geschickte standortwahl des woofers in den griff bekommen, oder ?


Nur sehr bedingt.



wird die frequenz nicht u.a. von der länge des reflexrohres bestimmt?
(da schwebt mir evt. ein in der länge verstellbares rohr vor, mit dem dann noch ein feintuning möglich ist)


Ja, das ist richtig. Und ja, ich würde Dir auch empfehlen für's finetuning, das auf jedenfall notwendig sein wird, mit dem BR-Rohr zu experimentieren. Ich mache das oft so, dass ich das Teil erst ein ganzes Stück länger lasse als errechnet und dann sukzessive kürze. Kann sein, dass es dann auch zu kurz wird, d.h. ich kauf mir immer gleich die doppelte Menge Rohre ein (ist ja nicht so teuer).



Luftspalthöhe? Wickelhöhe? keine ahnung:
kann mann sowas evt. nachmessen?


Jein. Aber lass mal, das wäre einfach noch für die Auslenkung interessant, aber passt schon.


Einen Parameter "Sd" hast Du nicht? Müsste ein Wert in cm2 sein.

PS: Musst mir nicht jedesmal ein Mail senden, sehe schon wenn was geht im thread.


[Beitrag von qnorx am 04. Apr 2004, 20:27 bearbeitet]
-goldfield-
Inventar
#12 erstellt: 04. Apr 2004, 21:11
sorry, wenn ich dich mit den mails genervt habe.
fühle mich eben in den besten händen.

weitere daten habe ich leider nicht.

spricht eigentlich etwas gegen ein reflexrohr, das aus zwei ineinandergeschobenen rohren besteht?
wäre dann, wie gesagt, in der länge verstellbar.

gruß & dank:
nr.4820


[Beitrag von -goldfield- am 04. Apr 2004, 21:12 bearbeitet]
ThirdEye
Stammgast
#13 erstellt: 04. Apr 2004, 21:56
also ich hab das 8zoll-infinity-chassis in meinen subwoofer verbaut, extrem langhubig ist es jedenfalls nicht - die cmmd-mebranen sind das sowieso nicht. hast du schon das programm bass-cad ausprobiert?
-goldfield-
Inventar
#14 erstellt: 04. Apr 2004, 22:53
Hi ThirdEye!

das programm bass-cad kenn ich nicht. hab ja auch sonst mit boxenbau nix am hut.
was cmmd-mebranen sind, oder ob es langhuber sind, keine ahnung. aber da ich ausser bei ebay noch nirgendwo etwas über dieses modell gefunden habe, frage ich mich ob die teile wirklich von infinity sind, oder ob ich mich verschaukeln lassen hab.
obwohl: robust und hochwertig sehn die dinger ja aus, soweit
ich als laie das beurteilen kann.

würde mich aber interessieren, wie du mit dem klang zufrieden bist.

gruß: nr.4820
ThirdEye
Stammgast
#15 erstellt: 04. Apr 2004, 23:07
die sind auf jeden fall von infinity. meine anderen lautsprecher haben vom material her gleiche membranen. habe mit dem cmmd-chassis mein vorheriges infinity-chassis aus dem infinity alpha sub ersetzt, weil dieses optisch nicht zum rest meiner anlage passt. von den chassisdaten passt das cmmd-chassis vorzüglich rein, ich habe ein 30l-gehäuse mit einem 22cm langen br-rohr, das 6cm durchmesser hat. damit bin ich laut basscad bei 33Hz bei -3dB, was auch in der praxis gut hinkommt.
der bass ist im vergleich zum vorherigen chassis angenehmer, weil er besser mit meinen standboxen harmoniert (ich höre zu 90% musik über die anlage), bei dem vorherigen chassis hatte ich das gefühl, es würde immer ein bisschen "nachhängen". leider hat mein subwoofer nur noch 50W RMS, weil das chassis 8ohm hat. bin aber sehr zufrieden, mit einer stärkeren endstufe könnte man da sicherlich noch einiges reißen.

EUR: http://www.selfmadehifi.de/basscad.htm hier gibts das programm bass-cad

http://lateralus.hits4.net/infinity-G1310A.bcd das ist das file mit den chassisparametern.

wenn du fragen zur verwendung des programmes hast kannst du mir gerne mailen!


[Beitrag von ThirdEye am 04. Apr 2004, 23:10 bearbeitet]
qnorx
Stammgast
#16 erstellt: 05. Apr 2004, 08:22
Sehr gut, damit hätten wir nun alle interessante TSPs. Werde nachher mal die Simulation machen.

Und, nein, Du nervst mich nicht mit den Emails, hab' das nur gesagt, damit Du Dir nicht doppelt Aufwand machst.

Hier noch alles TSPs aus dem File zur Vollständigkeit.

manufactor=Infinity
name=G1310A
Qts=0,317
Qes=0,328
Vas=61
fs=23
Re=7,6
dia=25
vol=3,00
Qms=9,452364
Z=8
Sd=490,8739
SPL=85,45117
eff=0,221369
EBP=70,12195
BL=29,64084
Mms=267,0324
Cms=0,1793166
Rms=4,082548
Cmes=298,6431
qnorx
Stammgast
#17 erstellt: 05. Apr 2004, 09:07
Also, mein Vorschlag wäre wie folgt:

Volumen: 50 liter
Verlustfaktor Ql 12
30%tige Bedämpfung
Res. freq. 32 Hz
Tunnellänge 36.7 cm
Tunneldurchmesser 10 cm
-3db Punkt: 30 Hz

Wie schon geschrieben, es gibt nicht DEN RICHTIGEN VORSCHLAG sondern eine Bandbreite von Möglichkeiten.

Tiefere Abtimmungen mit tieferen Volumen liessen sich problemlos machen und ergäben sogar einen schöneren Verlauf des Amplituden-Fequenzganges, allerdings würde das Bassreflexrohr dann schnell auf über 50cm Länge anwachsen und es stellt sich dann die Frage, wo man dieses Rohr noch unterbringen kann (so ist z.B. in obigem Vorschlag von Sören der Durchmesser des BR-Rohrs zu klein, 10cm sollten dass schon sein, damits keine Strömungsgeräusche gibt, und dann müsste das das BR-Rohr aber 80cm lang sein....).

Ich schicke Dir noch einen Screenshot der Simulation per Email (hab allerdings Deine Email-Adresse bereites nicht mehr...)


[Beitrag von qnorx am 05. Apr 2004, 09:15 bearbeitet]
qnorx
Stammgast
#18 erstellt: 05. Apr 2004, 12:00
Hier geht's um den gleichen Tieftöner:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-71-624.html&z=last#5


Zufall oder die gleiche Person hinter den beiden Postings?
-goldfield-
Inventar
#19 erstellt: 05. Apr 2004, 15:17
hi leutz

zum beitrag von ThirdEye:

dann bin ich ja beruhigt. dachte schon, ich hätte mir irgend
einen billigschrott andrehen lassen. INFINITY kann schließlich jeder nachträglich draufschreiben.
da ich erstmal nicht vorhabe, mir weitere boxen zu bauen,
brauche ich das programm nicht mehr.
aber trotzdem besten dank für deine unterstützung

nr.4820
Oliver20_2003
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 05. Apr 2004, 15:40
@ quorx
ich hab ja auch den bass - bzw 4 davon die vom sub out des digital receivers über ne pa angetrieben werden(sollen)
alle sollen einzelne gehäuse bekommen

könntest du mir bitte den sreenshot der simulation auch mal zusenden ?
meine email : Olli333@aol.com
wie sollte man das mit der tieferen abstimmung machen ? bzw was heißt tieferes volumen ? ein größeres ?
und kann man nicht mit nem gebauten reflex tunnel die "tunnellänge" beeinflussen bzw kürzen ?
Wie ist das wenn man so einen langen tunnel haben muss - den dann mit solchem Abwasserrohr ausm baumarkt mit kurven baut -- ist das ein nachteil ?
Vielen Dank schonmal
MFG Oliver
-goldfield-
Inventar
#21 erstellt: 05. Apr 2004, 17:03
hi gnorx

50 liter also:

durch den lautsprecher (27cm) also m.e. 30cm breite.
durch das rohr (36,7cm + evt. etwas mehr fürs feintuning)denke ich mal 42,7cm.tiefe.
bleiben nur noch 39cm für die höhe.
=49.959 liter.
das bedeutet (bei einer front von 30x39) den ls unten und das rohr, weil es mittig darüber nicht mehr passt, in den li. oder re. winkel darüber.

wäre das i.o.?

hab mal gehört, das mann gleich lange kanten auf jeden fall vermeiden soll, weils sonst blöde klingt. reichen die unterschiede aus?

und was ist eine 30%tige bedämpfung ? (bin doch noch dumm)
ist das die dämmung mit schaumstoff?

meine e-mail = reichel-dieter@web.de

wenn ich nur wüßte, wie ich dir für deine hilfe danken kann

nr.4820
qnorx
Stammgast
#22 erstellt: 05. Apr 2004, 17:26

wie sollte man das mit der tieferen abstimmung machen ?


Das bedeutet einfach, dass man eine tiefere Frequenz für die Abstimmung des Bassreflex-Rohres verwendet. Ich habe in den Simulation 32Hz gewählt, es ginge aber noch wesentlich tiefer. Normalerweise bewegt man sich mit der Abstimmfrequenz in der Grössenordnung der Freiluftresonanz fs des Chassis. Ich blieb deutlich darüber weil das Bassreflexrohr sonst unpraktikabe lang würde. Man müsste dann wohl auch eine Passivmembran zurückgreifen.



bzw was heißt tieferes volumen ? ein größeres ?


Nein, ich meinte ein kleineres Volumen, heisst: man könnte gar mit kleinerem Volumen noch eine tiefere Abstimmfrequenz erreichen. Ich habe das Volumen grösser gewählt, damit man überhaupt die Chance hat ein Bassreflexrohr mit einer Länge von knapp unter 40cm unterzubringen.



und kann man nicht mit nem gebauten reflex tunnel die "tunnellänge" beeinflussen bzw kürzen ?


Die Länge des Reflexrohres ist eine Funktion des Querschnitts, heisst, hängt von der Fläche des Querschnitts ab (aber nicht von dessen Form).
Punkto Form: runde, trompetenförmig geöffnete (auf beide Seiten) BR-Rohre haben sich als beste Wahl bewährt. Ich würde davon nicht abweichen.



Wie ist das wenn man so einen langen tunnel haben muss - den dann mit solchem Abwasserrohr ausm baumarkt mit kurven baut -- ist das ein nachteil ?


Also KURVEN wohl lieber nicht - eine Kurve mag noch ok sein, ich persönlich würde das nicht machen, weil immer das Potenzial für Strömungsgeräusche und andere Tunneleffekte bestehen (hörbare Verwirbelungen, Effekte aus unterschiedlicher Schalllaufzeit, ...). Diese müssen nicht auftreten, aber können und wie sich das dann auswirkt ist nicht vorherzusagen.
qnorx
Stammgast
#23 erstellt: 05. Apr 2004, 17:38

durch den lautsprecher (27cm) also m.e. 30cm breite.
durch das rohr (36,7cm + evt. etwas mehr fürs feintuning)denke ich mal 42,7cm.tiefe.
bleiben nur noch 39cm für die höhe.
=49.959 liter.



Die Berechnung stimmt noch nicht ganz. 50 Liter sind das Nettovolumen. Da kommen aber noch weitere Volumen dazu, nämlich

- Volumen für die Frequenzweiche/Filter falls vorhanden
- Volumen für das Tiefton Chassis (alles was ins Gehäuse hineinragt)
- Volumen des Bassreflexrohres
- Volumen der Verstrebungen
- Volumen der Dämmung der Wände (bei Bawatumex beispielsweise rund 1/3 der Dicke)

All diese Volumen musst Du zum Nettovolumen dazuzählen.

Für das Totalvolumen baust Du dann ein Gehäuse. Dabei musst Du bei den Abmessungen drauf achten, dass es sich um das INNENVOLUMEN handelt. D.h. Du musst die Wandstärke noch miteinrechnen, sonst wird das Volumen innen dann zu klein.



das bedeutet (bei einer front von 30x39) den ls unten und das rohr, weil es mittig darüber nicht mehr passt, in den li. oder re. winkel darüber.


Wenn Du alle Volumen oben miteinrechnest, dann könnte das auf der Schallwand sogar untereinander Platz finden. Ansonsten kann ich die Abstimmung schon noch etwas verändern, dass wir Chassis und BR-Rohr gut auf die Schallwand bringen.



hab mal gehört, das mann gleich lange kanten auf jeden fall vermeiden soll, weils sonst blöde klingt. reichen die unterschiede aus?


Das ist richtig. Blöde klingt bedeutet, dass stehende Wellen entstehen können. Allerdings sollten diese bei den konkreten Gehäuseabmessunge nicht problematisch werden, denn die Frequenz einer 40cm langen Welle liegt bei 344m/s durch 0.4m gleich 860 Hz und damit ausserhalb des Übertragungsbereiches des Subs.


und was ist eine 30%tige bedämpfung ? (bin doch noch dumm)
ist das die dämmung mit schaumstoff?


Das bedeutet, dass Du in etwa (damit kannst Du auch herumprobieren) ein Drittel des Innenvolumens mit Dämmmaterial (Sonofil von Visaton, Schafswolle, ...) füllst. Je mehr Dämmmaetrial desto tiefer die Abstimmung und desto weniger dynamisch (schwammiger) der Bass.


wenn ich nur wüßte, wie ich dir für deine hilfe danken kann


ist schon ok. wenn das teil gut klingt und Du zufrieden bist, ist das Lohn genung.


[Beitrag von qnorx am 05. Apr 2004, 17:38 bearbeitet]
Oliver20_2003
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 05. Apr 2004, 18:00
wenn ich jetzt mal so sage das ich platzmäßig alle freiheiten habe und daher das gehäuse ruhig noch größer werden kann , kannst du dann noch mehr aus dem bass raus holen ?
MFG Oliver
Oliver20_2003
Schaut ab und zu mal vorbei
#25 erstellt: 05. Apr 2004, 20:13
noch ne frage gleich dazu....
das relfexrohr sollte ja ca 37cm sein - wo bekommt man so lange rohre her ? Die meisten Sind ja ca 20cm
qnorx
Stammgast
#26 erstellt: 05. Apr 2004, 20:15

noch ne frage gleich dazu....
das relfexrohr sollte ja ca 37cm sein - wo bekommt man so lange rohre her ? Die meisten Sind ja ca 20cm


Muss man zwei Stück nehmen (am besten mit trompetenförmiger Öffnung) und dann beide auf die Lönge kürzen (beiden müssen dann gleichlang sein). Dann zusammenleimen und tapen.

PS: in der Abstimmung mit 2 Chassis ist das Rohr aber 41.7cm!!


[Beitrag von qnorx am 05. Apr 2004, 20:17 bearbeitet]
Oliver20_2003
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 05. Apr 2004, 20:22
nee ich bau die schon alle in einzelne gehäuse -- soll doch besser sein wie ich gehört habe... ?!
Und wie ist das mit der anderen frage von wegen größeres volumen und mehr aus dem bass rausholen ?
Danke für die Hilfe !
MFG Oliver
-goldfield-
Inventar
#28 erstellt: 05. Apr 2004, 20:38
@ gnorx

zur berechnung des nettovolumens:

Weichen oder filter sind vorerst nicht vorgesehen.
chassis + handelsübliches br.-rohr: schwer zu messen.kannst du da aus dem bauch raus was abschätzen?
als verstrebung sollen einfach nur an allen innenkanten leisten von 25x25mm entlanglaufen.
als dämmaterial habe ich an so wattematten aus der aquaristik gedacht. (ca.1cm dick, ähnlich wie die aus dunstabzugshauben)evt 2-3 lagen übereinander.

kannst du mir zu den maßen der box vieleicht noch einen vorschlag machen?

hoffe das ich dich dann, bis auf einen abschließenden erfolgsbericht, endlich in ruhe lassen kann.

gruß und dank: nr.4820
qnorx
Stammgast
#29 erstellt: 05. Apr 2004, 20:39
@oli

Du hast mein Email mit der Simulation mit 2 Chassis gesehen?
In diesem Fall würde ich Dir den Einbau von 2 Chassis in ein Volumen empfehlen. Normalerweise würde ich auch zwei getrennte Volumen vorziehen, aber in diesem Fall gefällt mir die Abstimmung mit 2 Chassis in einem Volumen besser.


[Beitrag von qnorx am 05. Apr 2004, 21:17 bearbeitet]
qnorx
Stammgast
#30 erstellt: 05. Apr 2004, 21:25

chassis + handelsübliches br.-rohr: schwer zu messen.kannst du da aus dem bauch raus was abschätzen?



nanana, das klingt ja fast ein bischen nach pisa-studie (bitte nicht bös nehmen, ein kleiner seitenhieb in ehren). Den Inhalt eines BR Rohres zu berechnen ist ganz einfach. Das ist ja näherungsweise ein Zylinder. Und ein Zylinder berechnet sich nach Grundfläche mal Höhe (in diesem Fall Länge des BR Rohres). Und die Grundfläche ist ein Kreis. Die Fläche eines Kreises errechnet sich mittels r*r*PI. In unserem Fall also 5*5*3.1416. Und diese Fläche dann eben noch mal die Länge des Rohrs. Am besten Du rechnest alles in Dezimetern, dann ist das Resultat gleich in Litern.


als verstrebung sollen einfach nur an allen innenkanten leisten von 25x25mm entlanglaufen.


Leisten bringen alleine fast gar nichts. Ich empfehle Dir ein einfaches Kreuz zwischen Deckel und Boden und den beiden Seitenwänden. Zwischen Front und Rückwand wäre eine verstrebung auch sehr sinnvoll, aber Du wirst wohl keinen Platz auf der Front finden wo noch eine Verstrebung eingefügt werden könnte (aber oft hilft eine kleine Skizze Wunder...)



kannst du mir zu den maßen der box vieleicht noch einen vorschlag machen?


Müsste ich auch erst alle Volumen haben. Trage diese Daten doch mal alle zusammen, Anleitung hast Du ja. Und dann solltest Du eigentlich auch in der Lage sein, eine Kiste zu berechnen.


hoffe das ich dich dann, bis auf einen abschließenden erfolgsbericht, endlich in ruhe lassen kann.


Glaub' ich nicht. Erfahrungsgemäss werden noch einige Frage auftauchen.
-goldfield-
Inventar
#31 erstellt: 05. Apr 2004, 21:31
tach!
hab gerade meine mails abgerufen, und beide simulationen verglichen.
die lösung für oli sieht auch recht interessant aus, aber für meine 12qm dürfte ein einzelnes chassis auch den erhofften erfolg bringen. soweit ich es verstannden habe, bringen mir tiefere abstimmungen sowiso nicht viel.
werde mir das ganze aber für bessere zeiten mal sichern.

nr.4820


[Beitrag von -goldfield- am 05. Apr 2004, 22:15 bearbeitet]
-goldfield-
Inventar
#32 erstellt: 05. Apr 2004, 22:29
pisa-studie
wasn das?
als ich zur schule ging, haben die noch am turm gebaut.
(auf jeden fall schon lange her)
aber hab verstanden. fange jetzt erst mal an zu rechnen, sägen und schrauben.
kann ein paar tage dauern, aber melde mich bestimmt wieder.
(ich hoffe mit einem erfolgsbericht)
nochmals vielen dank für deine hilfe
nr.4820
-goldfield-
Inventar
#33 erstellt: 08. Apr 2004, 15:17
@ gnorx
fertig !
mein neuer sub steht.
mit den mehrere hundert euro teuren aktiv-subs von einigen hifi-freaks wahrscheinlich nicht zu vergleichen, aber für meine begriffe total geil. und auf jedenfal besser als meinalter von cat. (ja, ich weiss)

anfangs war ich etwas enteuscht, weil recht wenig bass rüber kam. liegt aber wahrscheinlich daran, das der neue nicht mehr 4ohm hat,sondern 8. (denke, das man dem später evt. mit einem aktiv-modul nachhelfen kann)
habe bis dahin den bass erstmal am reciever angehoben, und bin jetzt vollauf zufrieden.

nochmals herzlichen dank für deine hilfe
Oliver20_2003
Schaut ab und zu mal vorbei
#34 erstellt: 09. Apr 2004, 18:22
ja und wie ist der tiefbassmäßig und druckmäßig ?
Im vergleich zu was für nen cat bass denn ?
Macht der denn viel hub - also ist der ausgelastet?
Denn wie du schon sagst - durch die 8 ohm ist das n leistungsfresser
MFG Oliver
-goldfield-
Inventar
#35 erstellt: 09. Apr 2004, 19:36
hi oliver!
hab nicht so sehr viel ahnung davon, aber so wahnsinnig tief runter geht er nicht. aber für mich vollkommen ausreichend.
soweit ich das verstanden habe, würde eine tiefere abstimmung bei mir auch nicht viel bringen, da ich
1.- die anlage fast nur für filmsound nutze, und auf dvd unter 40hz nicht mehr viel läuft.
2.- es in meinem kleinen zimmer sonst zu sich überlagernden
stehenden wellen kommt.
dafür kommt der bass jetzt für meine begriffe sehr sauber.
(teste aber trotzdem noch etwas mit der dämmstoffüllung herum)
hatte vorher von cat so ein passives satelitensystem,
berlin 2000 oder so. da hat der bass nur so geschräbbelt.

Tipp:
hast du den film "star wars II, angriff der klonkrieger" ?
die 1. szene (anflug des großen raumschiffes), kommt jetzt total super. bei der anschließenden explosion ist meine mutter aus dem sessel aufgesprungen, und hat das zimmer verlassen.

zum thema hub und druck: muss alles aus meinem receiver rausholen, was an bass möglich ist. das ist wohl das problem
mit den 8ohm. denke das der sub mit einem aktiv-modul noch wesentlich mehr kann.

alles in allem bin ich bestens zufrieden.
Oliver20_2003
Schaut ab und zu mal vorbei
#36 erstellt: 10. Apr 2004, 19:49
hm --- ich zweifel ja jetzt schon ein bísschen ob ich das objekt überhaupt bauen soll oder nicht --
also ausgelastet würden die bei mir schon da die ja an ne pa enstufe kommen... aber wenn das tiefbassmäßig nicht so der brüller ist dann ärgere ich mich nachher zu tode...
dann kauf ich mir besser noch 2 aktive 30er für das geld --vielleicht hat man davon mehr
MFG Oliver
-goldfield-
Inventar
#37 erstellt: 11. Apr 2004, 19:12
@ oliver
ein bekannter, der aus dem pa-bereich kommt, hat mir die box mal durchgemessen, und mir die folgenden werte aufgeschrieben.
30hz-104db,32hz-107db,34-107,36-107,38-107,40-107,43-107,
46-107,49-110,52-113,55-116,58-116,61-116,64-116,67-116,
70-116,75-116,80-113,85-113,90-113,95-113,100-113,105-113,
110-104,115-104,120-104,125-104

sagt mir als hifi-dummchen zwar nicht viel, aber seiner meinung nach ist die box absolut i.o.
allerdings will er mir doch noch eine weiche geben, um das teil nach oben hin zu schließen.
qnorx
Stammgast
#38 erstellt: 11. Apr 2004, 22:45
Du könntest diese Daten jetzt z.B. ins Excel übernehmen, die Frequenz auf der x-Achse und den Pegel (db) auf der y-Achse, dann hast Du einen Frequenzgangschrieb.

Ich gehe mal davon aus, dass ihr nicht normiert gemessen habt (1m, 2.83V), sondern einfach bei einer relativ hohen Leistung irgendwo im Raum? Das bedeutet, dass man von der Messung nur bedingt Rückschlüsse machen kann.

Die Daten zeigen einerseits über weite Strecken einen relativ linearen Verlauf, zwischen 50Hz und 100Hz bewegt sich der Verlauf innerhalb 3db, allerdings fällt der Bass dann im Tieftonbereich relativ schnell ab. So wie die Messung aussieht, nehme ich an, hast Du den Bass-Regler am EQ voll aufgedreht und dieser wirkt bei ca. 60 Hz mit rund +5db? Falls ja, würde eine Neutralstellung des Reglers ein ausgewogeneres Bassbild ergeben.

Schön zeigt sich auch das Bild im Bereich Resonanz/Abstimmfrequenz bei 32 Hz und dem relativ steilen Rolloff darunter (-3db von 32Hz auf 30Hz).
-goldfield-
Inventar
#39 erstellt: 12. Apr 2004, 01:28
@ qnorx
warst du dabei?
stimmt alles.
den bass-regler hatte ich anfangs voll aufgedreht, da mir der bass etwas schwach erschien. mitlerweile hab ich ihn aber wieder reduziert.
hätte zwar gerne einen härteren bass, aber wie mir gesagt wurde ist das bei einem "langhuber" nur bedingt machbar.
bin dennoch recht gut zufrieden. ein bekannter bringt mir demnächst noch eine weiche mit, um nach oben hin abzusperren. mal sehen, bzw. höhren, ob mann damit das ergebnis noch weiter steigern kann.
stichwort: steigern!
hab ja eigentlich nicht viel geld über, aber wäre der
ebay-art.-nr. 3091154144 was für die box?

nr.4820


[Beitrag von -goldfield- am 12. Apr 2004, 01:31 bearbeitet]
qnorx
Stammgast
#40 erstellt: 12. Apr 2004, 10:42
Eine Weiche die oben den Frequenzgang des Chassis abschliesst ist sicher von Vorteil und kann v.a. die Dynamik noch steigern helfen.
-goldfield-
Inventar
#41 erstellt: 12. Apr 2004, 17:38
und was hältst du von dem aktiv-modul bei ebay (art.nr.3091154144)? wäre preislich auch meine absolute obergrenze.
oder kannst du mir was anderes, (evt. auch gebraucht) empfehlen?
qnorx
Stammgast
#42 erstellt: 12. Apr 2004, 17:44
Kenn ich nicht das Teil. Bin allerdings in Sachen Aktiv-Module nicht so sehr bewandert. Weiss nur, dass die Mivoc AM120 und AM80 ein gutes Preis-Leistungsverhälntis haben (das 120er habe ich in meinem Zebulon Sub und bin damit zufrieden).
vampear
Stammgast
#43 erstellt: 14. Jun 2004, 11:27
Moin,

wollte das Thema nochmal aufgreifen.
Zunächst mal zum Chassis: Das Infinity G1310A oder auch 9760514, wie es bei Harman geführt wird ist das original Kappa Chassis, welches im Kappa Sub verbaut ist. Der Kappa Sub selbst hat ein Volumen um die 64 L, die Seitenwände sind minimal gedämmt, so das man auf c.a. 69 - 70 L. kommt. Das Bassreflex Rohr ist c.a. 15 cm lang welches in der Mitte auf c.a. 5 cm Durchmesser zusammenschrumpft ( an den Enden hat es c.a. 10 cm Durchmesser. Bei 50 L mit 30 % Dämmung müsste man fast an das Gehäusevolumen des Kappa Sub kommen.

Bin auch gerade dabei mit dem Chassis einen Sub zu bauen, angefangen habe ich mit den Maßen des Zebulon Sub, hat sich nicht besonders schlecht aber auch nicht besonders toll angehört. Auf die letztendlich und momentan vom Gehöhr her beste Variante hat mich einer meiner alten Quadral Lautsprecher gebracht: 41 L, + c.a. 30 L Dämmwolle und ein 10 cm rundes Loch in der unteren Ecke des Gehäuses bei der man durch eingelegte Gitter ein Stück Dämmaterial einsetzen oder entfernen kann. Habe auch ein 41 L Gehäuse gebaut, 30 L Dämmwolle rein, an der Rückwand 10 cm Loch, und ein Tunnelbrett von 20 cm. Werde demnächst aber den Kappa original nachbauen. Betrieben wird das Chassis momentan noch von einem Mivoc AM 120.

soviel zu meinen momentanen Erfahrungen mit dem Chassis.

@nr.4820

wie ist es bei dir gelaufen?
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