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Hilfe bei TML-Bau - bittebitte!

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wolfi
Inventar
#101 erstellt: 11. Apr 2004, 19:05
Hallo,
eigentlich war ich wegen der Feiertage fast versucht, das Ganze in Form einer langwierigen ( langweiligen ) Anekdote zu erklären, aber jetzt fasse ich mich dann doch eher kurz und eng: Zunächst musst Du bei einem aktiven grundsätzlich die gleichen Dinge beachten und Kenntnisse haben wie bei einem passiven LS. Sodann solltest Du Dich zusätzlich mit Verstärkertechnik auskennen ( 1. Schwierigkeit ), bedenken dass Du mit Netzspannung bastelts ( 2. Schwierigkeit ) und Du bei der Filterentwicklung bzw. - bau mit einem Eqalizer arbeitest, der zwar mehr Freiheiten bieten kann, aber zusätzliche Kosten und Fähigkeiten bei der Einstellung erfodert ( 3. Schwierigkeit ). Selbst in der " Hochzeit " des Selbstbaus fand man unter " Aktive Lautsprecher-Boxen selbstgebaut , Der preiswerte Weg zur besseren Musikwiedergabe " ( von Ekkehard Scholz )nur fertige Sets, die man zusammenbauen konnte.
Etwas ketzerisch gesagt: Bei Fahrzeugen würde jedem einleuchten, dass ein Ochsenkarren leichter zu entwickeln ist als ein Sportwagen voller Elektronik.
Kawa
Inventar
#102 erstellt: 11. Apr 2004, 20:28
Hi! So pessimistisch würde ich das nicht sehen. Die Behringer ist fix und fertig aufgebaut und per PC konfigurierbar. 3 Stereo-Endstufen dazu und schon kann´s eigentlich los gehen. Ein Meßsystem sollt schon sein, und man sollte schon wissen, was man eigentlich macht.

Grüße

Kawa
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#103 erstellt: 12. Apr 2004, 15:48
Frohe Ostern kawa und wolfi !

Also, ich denke, die Behringer bringt ne Menge Zeitersparnis und ich kann damit ne menge lernen, weil ich viele konfigurationen gegeneinander testen kann.

Natürlich befreit das nicht vom Zwang, zu lernen und eigene Erfahrungen zu machen, denn die Analyse eigener Fehler ist immer noch der intensivste Weg, sich zu vervollkommnen.

Und es verbleiben ja sicherlich noch genügend knifflige Probleme, um oft einen rauchenden kopf zu haben...

Was das Besipiel mit dem Sportwagen angeht, so kann man durchaus das aufgreifen und sagen:
Früher musste man noch saugut fahren können und jahrelange Erfahrung im Autofahren haben, um kritische Situationen ohne Knochenbrüche zu überstehen - heutzutage sorgen ESP, ABS und elektronische Dämpfersysteme dafür, dass selbst lieschen Müller (GottseiDank!) nur ahnt, dass es soeben eine kritische Situation gab - und wenn die Gesetze der Physik nicht mehr zum eigenen Nutzen reichten, sorgen perfekte Knautschzonen, Rückhaltesysteme und Multi-Airbags dafür, dass man nicht selten ein völlig zerstörtes (neueres) Auto ohne nennenswerte Blessuren verlässt.

Und das, ohne mit Nachnahmen "Bosch" zu heissen....


P.S.: Kawa, hast Du meine Boardmail zu dem nicht-HiFi-Thema bekommen?


[Beitrag von geniesser_1 am 12. Apr 2004, 16:01 bearbeitet]
qnorx
Stammgast
#104 erstellt: 12. Apr 2004, 16:13

Für 1.5kHz Trennfrequenz mit 2 Wegen wird´s schwierig, den passenden HT zu finden. Der Audax ist ein gute Wahl. Alternativ wäre der BG NEO3 IMHO sinnvoll, allerdings in Deutschland nicht ganz billig.


Ein Eton ER4 Air Motion Transformer würde sich hier auch anbieten. Den könnte man bereits so bei 1.3k ankoppeln.
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#105 erstellt: 12. Apr 2004, 16:38
@ gnorx
Danke für den Hinweis!

Ich habe übrigens noch einen interessanten Bericht über ein selbstbauprojekt gefunden, der insbesondere auf das Bündelungsmaß als sehr stark klangbeeinflusssendes Kriterium hinweist (Etwas, was ja auch A.H. immer wieder betont)

http://www.weidinger-online.de/index.html

und auch auf etwas, was ich mich kaum traute, zu erwähnen +hüstel+

Ich persönlich habe den TMT-bereich über ein entsprechendes Chassis stets direkter und angenehmer empfunden, wenn der ohne FW lief... das ging ursprünglich von einer Notlösung aus, deren Klang mich in Erstaunen versetzte... jetzt werde ich vermutlich gelyncht, aber ich höre es so nun einmal - ob das was mit dem berüchtigten Dämpfungsfaktor zu tun hat?


[Beitrag von geniesser_1 am 12. Apr 2004, 16:43 bearbeitet]
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#106 erstellt: 27. Mai 2004, 11:27
Kurze Zwischenmeldung:


Habe gestern die Gelegenheit gehabt, eine DIY- TML-Loesung von Isophon (SKK 10, PSL 120 Alu, PSL 265) zu hoeren.
Wobei das Ganze an einen ueber 25 Jahre alten Harman/Kardon Receiver, also an ziemlich maessiger, voellig ueberholter Elektronik angeschlossen war...

Die Baesse waren nicht besonders sauber (naja, bei dem verstaerker.. kein Urteil moeglich) , die Kalotte ist interessant ( unauffaellig, aber scheint praezise zu sein) und der Mitteltoener ist eine wirkliche Wucht, finde ich.

Trotz des voellig veralteten receivers klang Klaviermusik, Stimmen, Akkordeon, Gitarre wirklich beeindruckend. Sauber, unverfaerbt, im besten Sinne des Wortes unauffaellig und unaufdringlich und neutral.

Freue mich schon, den Mitteltoener in meinem Projekt in einigen Monaten einsetzen zu koennen. Das Teil scheint mir (rein vom Klangeindruck) ein ausgesprochen gelungener Wurf zu sein!


[Beitrag von geniesser_1 am 27. Mai 2004, 11:29 bearbeitet]
wolfi
Inventar
#107 erstellt: 27. Mai 2004, 14:16
Hallo genießer,
schön, dass man Dich hier mal wieder sieht. Zum Mitteltöner: Ich glaube Berndt Stark schrieb einmal, das Chassis sei nur schwer zu übertreffen.
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#108 erstellt: 27. Mai 2004, 17:47
Hallo Wolfi,

ja, nachdem Ihr mir so viel geholfen habt, wollte ich mal kurz eine "Wasserstandsmeldung" abgeben.

mein Beruf und gewisse andere (positive) Veraenderungen lassen eher den september als realistisch erscheinen fuer den Start des Projektes.

Zurueck zum PSL 120 Alu:

Ich kann mich nicht erinnern, so erstklassige neutrale und praezise Mitten jemals zuvor gehoert zu haben - ich war voellig verdutzt, obwohl ich ja schon etwas gutes erwartet habe, aber so eine Qualitaet nicht. Saaaageenhaft !

Ich kann auch in etwa deine Beschreibung des SKK 10 nachvollziehen - obwohl wie bereitts geschrieben sicherlich die Hoehen und Baesse verstaerkerbedingt "mit gebremstem Schaum" zu beurteilen sind - aber der SKK ist ebenfalls sehr neutral. So neutral, dass man meint, die Hoehen waeren unterrepraesentiert - bis zu dem Moment, wo wirklich was passiert, ein Beckenschlag o.aehnliches und man eines besseren belehrt wird. Er scheint auch recht sauber zu reproduzieren.

Nachdem ich das gehoert habe, finde ich es sehr schade, dass Isophon keine Chassis mehr produziert. Die sehen zwar nicht gestylt, nicht hype aus, aber die sind klanglich einfach richtig saugut, finde ich.
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 30. Mai 2004, 20:32
Habe soeben noch 2 Isophon PSL 385/400 GJW erworben.
Da ich ja plane, den Behringer DCX zu benutzen, ist eine entsprechende Entzerrung ja kein Problem...

ausserdem scheint es ja zumindest kawa auch zu gefallen, wie man andernorts liest:

"Ein gutes Beispiel ist der ISOPHON psl 385/400 mit QTS=0.19 und Fs=20Hz. Ohne Entzerrung macht der auch nur
in sarggroßen Kisten Tiefbaß, das aber richtig. Mit Entzerrung reichen dicke Verstärker und 60l geschlossen"





[Beitrag von geniesser_1 am 30. Mai 2004, 22:02 bearbeitet]
Kawa
Inventar
#110 erstellt: 31. Mai 2004, 01:01
Gratulation zum Erwerb. Die Tieftöner sind amtlich!!! Mit dem DCX und einer richtig guten Endstufe (keine schwächelnden Esoteriker bitte!) wirst du damit garantiert glücklich. Willst Du damit ein TML bauen? Ist mit dem DCX wirklich nicht nötig! Ab 60l geschlossen und aktiver Entzerrung (Subsonic nicht vergessen) geht der Spaß richtig los.

Grüße
Kawa

P.S.: was hast Du bezahlt für die Isophons? die gjw haben, glaube ich, eine etwas höhere Güte, da sie künstlich beschwert worden sind. spilet durch den DCX eine unterordnete Rolle, wollte es nur erwähnt haben.


[Beitrag von Kawa am 31. Mai 2004, 01:02 bearbeitet]
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#111 erstellt: 31. Mai 2004, 14:14
Hallo kawa, schön wieder mal von Dir zu hören!

Ich habe für das Paar 405 € bezahlt - angesichts des ehem. Preises nicht sensationell wenig aber doch ein Schnäppchen

Ich habe danach erfahren, dass es die Dinger noch neu für um die 300 € /Stk geben soll.

Link ist per Boardmail (zum Anschauen) bei Dir angelangt

Übrigens habe ich noch jemanden getroffen, der auch über die DCX eine aktivlösung anstrebt... wollen wir vielleicht da etwas enger zusammenarbeiten bzw. hier einen Thread aufmachen?
Schliesslich ist die Zeit scheinbar reif dafür, aktive Lösungen zu verwirklichen und ich habe gelegentlich den Eindruck, dass es auch noch andere hier im Board gibt, die den Gedanken haben.

Allerdings dürfte die Input/output-Relation was mich anbetrifft relativ asymmetrisch sein... leider... aber ich bin lernfähig...

Letzendlich hat mich Dein von mir zitiertes statement darin bestärkt, zuzuschlagen...

Da ich ein bißchen dazugelernt habe, überlege ich jetzt, ob ich nicht ein "Gehäuse" geringer Tiefe, aber großer Stirnfläche an die wand baue, die eigentlich eher einer zweiten wand ähnelt.

Vorteile wären (korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege) : kein lästiges Rundumstrahlverhalten, weniger Interferenzen, relativ große Volumina optisch tolerierbar, da ja gewissermaßen nur eine vorgezogene Wand existiert, Annäherung an die "unendliche Schallwand" etc.

Ausserdem hätte das Ding eine verdammt stabile Rückwand: Die Mauer...

Bei dem Wirkungsgrad ( 96 db) und aktiver Entzerrung ist man auf TML oder ähnliches ja nicht unbedingt angewiesen, denke ich... mir kommt es nur darauf an, einen absolut sauberen Bassbereich zu haben - soweit der raum das zulässt...

Mit den beiden Camtech-Mono-Endstufen dürfte der Betrieb wohl kaum ein Problem darstellen.. denke ich mal....

Es ist wohl sinnvoll, die Übergangsfrequenzen dem Bündelungsmaß anzupassen, wenn ich A.H. und andere richtig verstanden habe?

Zum testen habe ich zufälligerweise ein altes Gehäusepaar mit rund 60-70 Litern, Wandstärke 44 mm.



Gruss

vom geniesser_1
(der sich tierisch auf auf das Ergebnis freut)


http://i23.ebayimg.com/02/i/01/d9/da/c0_3.JPG

http://i1.ebayimg.com/02/i/01/db/0f/4e_3.JPG

http://i20.ebayimg.com/01/i/01/d9/c4/b4_3.JPG


[Beitrag von geniesser_1 am 31. Mai 2004, 15:26 bearbeitet]
Kawa
Inventar
#112 erstellt: 31. Mai 2004, 19:49

Hallo kawa, schön wieder mal von Dir zu hören! :)

dito!


Ich habe für das Paar 405 ? bezahlt - angesichts des ehem. Preises nicht sensationell wenig aber doch ein Schnäppchen :D


ist OK, die Chassis sind das allemal wert!


Ich habe danach erfahren, dass es die Dinger noch neu für um die 300 ? /Stk geben soll.


Wo? Ehemaliger Neupreis war weit mehr!




Übrigens habe ich noch jemanden getroffen, der auch über die DCX eine aktivlösung anstrebt... wollen wir vielleicht da etwas enger zusammenarbeiten bzw. hier einen Thread aufmachen?
Schliesslich ist die Zeit scheinbar reif dafür, aktive Lösungen zu verwirklichen und ich habe gelegentlich den Eindruck, dass es auch noch andere hier im Board gibt, die den Gedanken haben.


Interessant wär´s schon, ich benutze aber für mein jetziges Aktivprojekt selbstgestrickte analoge Weichen. Aber ein Erfahrungsaustausch über die DCX wäre wohl auch für die Allgemeinheit wertvoll.


Letzendlich hat mich Dein von mir zitiertes statement darin bestärkt, zuzuschlagen... ;)


Die PSL sind über jeden Zweifel erhaben. Isophon hat schon immer sehr gute Bässe produziert. Ich selber nutze einen PSL385/400 mit Entzerrung als Subwoofer.


Der Rest per Mail!

Grüße

Kawa
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#113 erstellt: 31. Mai 2004, 22:02
Falls es jemanden interessiert:
Test der Behringer DCX 2496 im Heft 04/2004 von Production partner

http://www1.production-partner.de/magazin/0404/magazin.htm
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#114 erstellt: 01. Jun 2004, 11:46
Irgendwie kommt da schon eine Menge Kohle zusammen....
400 fuer die Baesse,
2 x 420 Fuer die beiden erforderlichen Behringer,
noch mal 2 x 200-300 fuer zwei zusaetzliche Endstufen
plus MT + HT
plus 150 Euro Buecher/Kleinteile
plus Gehaeuse (Das habe ich aber)

also locker 2000 Euro abssolutes Minimum...
Aber was bekommt man schon als Fertigprodukt fuer den Preis?

und der Spass und der Lerneffekt und die Bekanntschaft mit sehr netten und hilfbereiten Usern hier ist sogar Gratis!

Insofern ein ziemlich gutes Preis/leistungsverhaeltnis...
Kawa
Inventar
#115 erstellt: 01. Jun 2004, 11:55

Irgendwie kommt da schon eine Menge Kohle zusammen....
400 fuer die Baesse,
2 x 420 Fuer die beiden erforderlichen Behringer,
noch mal 2 x 200-300 fuer zwei zusaetzliche Endstufen
plus MT + HT
plus 150 Euro Buecher/Kleinteile
plus Gehaeuse (Das habe ich aber)

also locker 2000 Euro abssolutes Minimum...
Aber was bekommt man schon als Fertigprodukt fuer den Preis?

und der Spass und der Lerneffekt und die Bekanntschaft mit sehr netten und hilfbereiten Usern hier ist sogar Gratis!

Insofern ein ziemlich gutes Preis/leistungsverhaeltnis...
:)


Wieso 2 mal Berhinger? So wie ich das verstanden habe, ist das eine Stereo Weiche!
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#116 erstellt: 01. Jun 2004, 15:54
@ kawa

dachte ich auch.... bis ich mir die bereits vor längerer zeit gefundene Website mit einer DCX-Anwendung noch einmal genau ansah....




erst dieses Bild....





... und dann dieses....




[Beitrag von geniesser_1 am 01. Jun 2004, 15:55 bearbeitet]
Kawa
Inventar
#117 erstellt: 01. Jun 2004, 16:02
ja neee, is klar!

Die Behringer hat 3 Eingänge: zwei mal analog, einmal gemischt analog/digital

und 6 unabhängige Ausgänge!

Bei drei Wegen heißt das: eine Weiche genügt!

Bei Deinem Bild hat die Box aber mindestens 4 Wege. Damit sind zwei Weichen unumgänglich.

Grüße

Kawa
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#118 erstellt: 01. Jun 2004, 18:32
hmmmm...

ich weiss nicht recht...

Bei der genannten Anwendung wird die "nur" für die großen Boxen (4-Wege, die Bässe laufen parallel allerdings plus subwoofer) genutzt.

Aus der Produktbeschreibung von Behringer geht m.E. nicht eindeutig hervor, dass es sich um ein Stereo-Gerät handelt, aber beim nochmaligen Lesen könnte man es mit einer gewissen inneren Hoffnung herauslesen... es ist nur von 3 analogen Eingängen, davon EINER als digital-stereo-Eingang nutzbar.... die Rede...

Allerdings ist auch von 5 parallelen Ausgängen die Rede. Wenn dem so ist, so wäre es unverständlich, weshalb der Nutzer 2 DCX nutzt, wenn alle Chassis anschliessbar sind.. irgendwie ist das nicht eindeutig klar...


[Beitrag von geniesser_1 am 01. Jun 2004, 18:49 bearbeitet]
Kawa
Inventar
#119 erstellt: 01. Jun 2004, 18:50
guckst du hier:
http://download.behringer.com/DCX2496/DCX2496_SPECS_Rev_C.pdf

Input A = Analog links
Input B = Analog rechts
oder
Input C = Digital in (STEREO)


Out1=Baß links
Out2=MT links
Out3=HT links
Out4=Baß rechts
Out5=MT rechts
Out6=HT rechts

fertig!

Ich denke die Outs sind frei konfigurierbar.
Guckst Du hier:
http://www.behringer...?lang=ger&id=DCX2496

Grüße

Kawa
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#120 erstellt: 01. Jun 2004, 19:10
*Schäm*

DAs ist eine gute Nachricht, du hast virtuell 430 € für mich gerettet...
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#121 erstellt: 06. Jun 2004, 10:25
So....
jetzt liegen bei mir die beiden 385/400 GJW Bässe.

Mein lieber Scholli, das sind beeindruckende Teile. ...

Der Verkäufer war so nett, mir einige Elektor-Artikel von G.J. Wasser mitzugeben, in denen der Bau eines Subwoofers mit dem 385er GJW, eine kompl. Box sowie u.a. der aufwendige Aufbau der mehrschichtigen sandwich-Membran beschrieben wird.

Im GJW-Artikel sind die von dem Standard-385er minimal abweichenden Parameter aufgeführt:


Isophon 385/400 GJW
QTS = 0,25
Fs = 16 Hz
VAS = 400 Liter
lin. Hub 8mm


QTC / Fc / VAS / VAS mit Dämpfung
0,5 / 32 / 133,3/ 111
0,65 / 41,6/ 59,4 / 58
0,7 / 44,8 / 58,5 / 49
1,0 / 64 / 26,7 / 22


Unter den Artikeln befindet sich auch einer zum Bau einer aktiven gegenkopplung, allerdings für einen Isophon 320/400


Ich habe das hier noch leer herumstehende Gehäuse mal ausgemessen, es hat ca. 85 Liter. Kommt den empfohlenen 111 natürlich nicht so ganz nahe... aber zum Testen wird es vielleicht gehen. Obwohl die Aussenabmessungen knapp sind... 400 mm Breite für diesen Bass sind ziemlich knapp.. Einbaumass 354 mm , aussenmass eben 385mm.

Nur die Schallwand ist 44mm dick, der Rest dürfte 22mm haben. Ich habe die Schallwand (nur die ist abnehmbar) noch nicht abgebaut, kann also über Verstrebungen nichts sagen, zumal das Teil leider noch vom Vorbesitzer mit Glaswolle (igitt) gefüllt ist und ich nicht vorhabe, die in meiner Wohnung zu verteilen.... ist offensichtlich gute Schreinerarbeit, aussen perfekt verarbeitet.

Da ich las, dass t-förmige Verstrebungen des Gehäuses besser als dickere Wandstärken sind, überlege ich, eine entsprechend verstrebte Schallwand zu fertigen (lassen).

HT und MT können ja in einem separaten Gehäuse untergebracht werden.


[Beitrag von geniesser_1 am 06. Jun 2004, 17:51 bearbeitet]
Kawa
Inventar
#122 erstellt: 06. Jun 2004, 23:27


Isophon 385/400 GJW
QTS = 0,25
Fs = 16 Hz
VAS = 400 Liter
lin. Hub 8mm


QTC / Fc / VAS / VAS mit Dämpfung
0,5 / 32 / 133,3/ 111
0,65 / 41,6/ 59,4 / 58
0,7 / 44,8 / 58,5 / 49
1,0 / 64 / 26,7 / 22


jaja, Zusatzmasse hebt die Güte ...



Unter den Artikeln befindet sich auch einer zum Bau einer aktiven gegenkopplung, allerdings für einen Isophon 320/400


Kenne ich, ist schon Asbach (als Beschleunigungsaufnehmer wird ein Piezo geschlachtet). Ist nicht so ganz einfach und IMHO auch nicht wasserdicht (Einfluß äußerer Störungen, Nulllage wird nicht erkannt, nur relative, statt absolute Membranlage wird detektiert). Mit Deinem Behringer findet eine Steuerung statt, keine Regelung.


Ich habe das hier noch leer herumstehende Gehäuse mal ausgemessen, es hat ca. 85 Liter. Kommt den empfohlenen 111 natürlich nicht so ganz nahe... aber zum Testen wird es vielleicht gehen. Obwohl die Aussenabmessungen knapp sind... 400 mm Breite für diesen Bass sind ziemlich knapp.. Einbaumass 354 mm , aussenmass eben 385mm.


Haaaaaaaalllllooooo! Die 111 l sind keine Empfehlung. Damit bekommst Du keinen Tiefbaß hin. Wozu willst Du Dir die Behringer-Weiche kaufen? Das Stichwort ist Tiefbaßanhebung!
85l (netto? =Innenmaße?). Davon mußt Du das nicht unerhebliche Chassisvolumen abziehen. So um die 60-70 l sollten schon übrig bleiben, dann moderate Entzerrung mit der Behringer und anständigen Verstärkern.


Nur die Schallwand ist 44mm dick, der Rest dürfte 22mm haben. Ich habe die Schallwand (nur die ist abnehmbar) noch nicht abgebaut, kann also über Verstrebungen nichts sagen, zumal das Teil leider noch vom Vorbesitzer mit Glaswolle (igitt) gefüllt ist und ich nicht vorhabe, die in meiner Wohnung zu verteilen....


Bei der angestrebten tiefen Trennung kannst Du die Glaswolle völlig entfernen. Dicker Filz auf den Innenwänden beruhigt diegeleichen und das Gewissen.


HT und MT können ja in einem separaten Gehäuse untergebracht werden.


??? Wenn, dann solltest Du das Extragehäuse so fertigen, daß die Chassis so nahe wie möglich zusammen kommen. Vielleicht kannst Du ja noch 5l (geschätzt) für den PSM in Deinem Gehäuse abtrennen...


Grüße

Kawa
realHeineken
Ist häufiger hier
#123 erstellt: 07. Jun 2004, 00:44
Hallo geniesser_1,

auch ich schalte mich mal wieder in die Diskussion ein... Herzlichen Glückwunsch erstmal zu den 385igern. Bin schon sehr gespannt auf Deine Berichte mit der Behringer. Mich interessieren aber vor allem die Elektor Artikel von Hr Wasser fürs Isophon-Archiv. Vielleicht kannst Du sie einscannen, oder mir eine Kopie per Post schicken??? Das wäre super!
Schöne Grüße, Jonas
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#124 erstellt: 07. Jun 2004, 10:17
@ kawa

"Die 111 l sind keine Empfehlung. Damit bekommst Du keinen Tiefbaß hin. Wozu willst Du Dir die Behringer-Weiche kaufen? Das Stichwort ist Tiefbaßanhebung!"

Doch, die 111 l gedaempft gibt GJW in dem genannten Artikel als Nettovolumen fuer einen geschlossenen, AKTIV ENTZERRTEN Subwoofer an, also fuer Tiefbass. Dass ich das Chassis entzerren muss, ist schon klar.

"Mit Deinem Behringer findet eine Steuerung statt, keine Regelung. "



Ebenso ist mir natuerlich klar, dass die Behringer viel kann, aber kein Stellglied eines geschlossenen Regelkreises ist ( waere aber eine geile sache von Behringer, so etwas auf den Markt zubringen). Ich bin auch nicht so groessenwahnsinnig, das jetzt auch noch zu planen, ich fand es aber interessant.



Fuer die gegenkoplung ueber den geschlachteten piezo hat GJW Messungen in dem Artikel publiziert, die Beeindruckend sind. die Verzerrungen bei 30 Hz wurden durch die gegenkopplung von ca. 5% auf rund 1% reduziert, in hoeheren gefilden nicht mehr so extrem (hier sind die Verzerrungen laut GJW sowieso viel geringer), aber immer noch ziemlich stark.
Die daten habe ich derzeit nicht konkret vorliegen, kann ich ja fuer die anderen User mal posten, Du kennst den Artikel ja.
Diese Messungen zeigen wohl, dass auch diese gegenkopplung mit der Schwaeche eines nicht klar definierten Nullpunktes offensichtlich eine deutliche verbesserung bringt.

Ist es unguenstig, den 385er fast buendig an der Oberkante anzubringen?
Ich befuerchte ja, oder? Welcher Abstand were denn o.k.?

Ein separates Gehaeuse fuer HT/MT haette den Vorteil, dass ich wesentlich flexibler bin. Die von Dir angegebenen 5 Liter sind fuer den PSM 120 amtlich?


[Beitrag von geniesser_1 am 07. Jun 2004, 10:19 bearbeitet]
Kawa
Inventar
#125 erstellt: 07. Jun 2004, 10:52
111 l ergeben QTC=0.5, den für die Sprungantwort als optimal angesehenen Gütewert. Nur leider vergessen die Gütefetischisten, daß Sprungantwort und Frequenzgang in unverrückbarem Zusammenhang stehen. Eine aktive Entzerrung eines auf QTC=0.5 abgestimmten Gehäuses verändert automatisch die Güte! Ebenso ist es unstrittig, daß ansonsten gleiche Lautsprecher bei gleichem FG gleich klingen (ich lasse im Baßbereich jetzt mal die Bündelung weg, weil hier noch nicht vorhanden). Dies sind Ergebnisse aus umfangreichen Versuchen mit unterschiedlich bedämpften (durch die Magnetstärke), aber ansosnten identischen Chassis, welche durch digitale Entzerrung auf den gleiche Frequnzgang getrimmt worden sind. Artikel hierzu wurden mal in K&T veröffentlicht und untermauern das Funktionsprinzip moderner Messprinzipien, die eben aus der Sprungantwort den FG per FFT berechnen. In diesem Zusammenhang erinnere ich an den weit verbeiteten Irrglauben, Magnetgröße und Baßwiedergabe würden in einem zwingenden Verhätlnis zueinander stehen. Letzlich ist es eine Frage der zur Verfügung stehenden Energie, die ich problemlos aus dem Vertsärker ziehen kann.
Der Vorteil eines größeren Gehäuses sind ein paar db mehr Schalldruck untenrum, die dann weniger entzerrt werden müssen, sprich mehr Belastbarkeit. Der PSL ist aber ohnehin relativ laut, so daß die Entzerrung ehr eine Zurückname der oberen Frequnzen, statt einer Anhebung der unteren darstellt. Langer Rede kurzer Sinn: Du kannst problemlos Dein 85l Gehäuse verwenden. Wie gesagt, ich fahre selbst aus optischen Gründen ein 60l Gehäuse und es ermangelt mir nicht an maximalem Schalldruck oder Tiefbaß.


Eine aktive Gegenkopplung minimiert selbstverständlich die Verzerrungen durch Nichtlinearitäten. Sie kann aber solche Schweinereien wie Partialschwingungen nicht ausbremsen. Für meinen Sub mit dem 60l geschlossen messe ich bei sehr hohem Pegel (habe leider den Effektivwert nicht gemessen, da ich nicht an die Anschlussklemmen des Chassis dran kam) K2 Verzerrung bei 30Hz von 4,4% und K3 von 1,9% (K5 nicht messbar!). Das ist exzellent, auch ohne aktive Gegenkopplung. Ich sag ja nicht, daß die Gegenkopplung von Elektor nichts taugt, sie ist nur nicht optimal. T&A hat mal Aktivboxen gebaut, welche die Membranposition per Lichtschranke absolut gemessen haben. Das finde ich interessant.
Wenn Der Baß ins Gehäuse passt, kannst Du es doch verwenden, warum nicht? Zur Minimierung von Verzerrungen kannst Du den Magnet nach hinten durch ein Querverstrebung (mit großzügigem Loch für die Polkernbohrung) abstützen. Bei mir habe ich einen Ringe aus Edelstahl mit 10er Gewinden auf den Magnet geklebt und diesen fest mit dem Gehäuse verschraubt. Das gibt zusätzliche Festigkeit. Alternativ kannst Du eine Mossgummischicht auf das Sützbrett kleben, dadruch wird festigkeit per Klemmung erreicht.

5l für den PSM waren geschätzt, habe gerade keine TS Paramter zur Hand. Es gilt aber auch hier, durch die aktive Entzerrung ist das Volumen nicht mehr so arg wichtig. Bei PSM sollte die Einbauresonanz so an die 150-200Hz liegen, wenn du bei 300Hz trennen möchtest.

Der PSL kann problemlos an die Oberkante. Ist sogar günstig, wenn er weiter weg ist von der Bodenbegrenzung (Anregung der Raummoden ...). Du solltes darauf achten, das Zusatzgehäuse dann so zu konstruieren, daß der PSM keine Kanten nach vorne sieht, also entweder bündig zum Baßabteil, oder großzügig abgefaßt, wobei ich bündig vorziehen würde, denn dann ist der Abstand zueinenander kleiner. Das gleiche gilt für den HT, so nahe wie´s geht an den PSM.

Grüße

Kawa


[Beitrag von Kawa am 07. Jun 2004, 10:54 bearbeitet]
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#126 erstellt: 07. Jun 2004, 13:02
@ kawa



Donnerwetter, das waren verdammt viele gute und wichtige Informationen.

DANKE !!!

Mittlerweile kann ich kaum noch vorstellen, dass ich lange mit dem beginn des Projektes warten werde.... Im August habe ich 2 Wochen zeit.... werde mir - so es das Budget zulaesst - jetzt doch noch bald 2 Endstufen ( keine Angst, hatte noch nie Affinitaet zu Exoten) zulegen und Messequipment. Im Juli koennte ich mich dann ja in den Dickason einlesen, als Praeludium ...

Zusatzfrage:

welche Dimensionen sollte die Flaeche haben, auf der der MT und der HT jeweils sitzt?
moeglichst klein, gross, egal.. ?


[Beitrag von geniesser_1 am 07. Jun 2004, 13:10 bearbeitet]
Kawa
Inventar
#127 erstellt: 07. Jun 2004, 14:16

Zusatzfrage:

welche Dimensionen sollte die Flaeche haben, auf der der MT und der HT jeweils sitzt?
moeglichst klein, gross, egal.. ?


Bei 300Hz Trennung? Schallwandbreite von 1m optimal! Dann fallen BaffleStep und Trennfrequenz zusammen ! Scherz beiseite, wäre etwas unhandlich. An Deiner Stelle würde ich versuchen, ein 5l Abteil im Baßgehäuse zu schaffen. Wenn Du den PSL ganz nach oben motierst, bekommst du den HT dann überhaupt noch auf Ohrhöhe (sitzende Position)? Wenn nicht, ist das nicht ganz optimal. Deshalb würde ich für den Einbau in ein Gehäuse plädieren. Hat es großzügig abgefaste Kanten? Wenn nicht (wenn ja, auch, schaden tuts nicht), kannst Du den MT und HT asymetrisch anordnen (wie bei der seelige Urtitan, nur anders herum).
Wenn Du ein Extragehäuse bauen möchtest, würde ich es genauso breit bauen wie das Baßgehäuse.

Grüße

Kawa
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#128 erstellt: 08. Jun 2004, 08:09
Ein Extragehause wird im Moment bevorzugt, da ich so den MT/HT bereich einfacher ausrichten kann, falls noetig.
Da die Boxen ein heftiges gewicht haben werden (allein der Bass wiegt ja um die 8kg) waere ein Ausrichtung der ganzen Box nicht ganz einfach.
Zudem koennte man sehr einfach andere Varianten ausprobieren, auch mal hoeren, wie sich der PSL 225 damit anhoert etc. ( habe ja mehrere Raeume im Haus und fuer die anderen Raeume muss es ja nicht unbedingt 385er Chassis haben.... )
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#129 erstellt: 12. Jun 2004, 14:22
@ kawa
@ wolfi

Kann man den 385er wirklich ohne Schwierigkeiten bis 300 Hz laufen lassen ? Isophon selber gibt für den PSM 120 als Übernahmefrequenz 600 Hz an...

Nur so als laienhaft Verständnisfrage:

Ist eine Kombi 385/225/120/XT besser/schlechter/Gleich/ hat besseres Bündelungsmass????

Gruss
Kawa
Inventar
#130 erstellt: 12. Jun 2004, 21:24

@ kawa
@ wolfi

Kann man den 385er wirklich ohne Schwierigkeiten bis 300 Hz laufen lassen ? Isophon selber gibt für den PSM 120 als Übernahmefrequenz 600 Hz an...

Nur so als laienhaft Verständnisfrage:

Ist eine Kombi 385/225/120/XT besser/schlechter/Gleich/ hat besseres Bündelungsmass????

Gruss


Wüßte nicht, was gegen 300Hz als Übernahmefrequnenz spräche. Bei der seelige Titan hat´s ja auch geklappt (mit der Kombi 385, 120). Kann sein, daß der GJW im FG etwas Tiefen-lastig ist (durch die Zusatzmasse), durch die Behringer Weiche bist du da aber sehr flexibel, was das Equalizing angeht.

Im Lautsprecherjahrbuch Ausgabe 7 ist der PSM 120 mit fres=120 Hz angegeben. Gegen 300Hz spricht das IMHO auch nichts. Leider habe ich keine Klirrangaben, aber bei dem Durchmesser und der Güte des Chassis sollte es da keine Probleme geben. Vorsicht, der PSM hat ne unschöne Anhebung bei 1.5kHz, die Du auch per Equalizing entzerren solltest.
Einen 225er hinzuzunehmen macht IMHO keinen Sinn (eine zusätzliche Interferenzquelle mehr). Das Bündelungsverhalten ändert sich hier nicht signifikant, da der zusätzliche Weg da eingefügt wäre, wo eh keines der Chassis bemerkenswert bündelt. Der XT bündelt nach oben hin, aber das ist IMHO zu verschmerzen, viel besser als ein ungleichscmäßiges, unstetiges Bündelungsmaß.

Außerdem hat die Behringer nur drei Wege ...


Grüße

Kawa
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#131 erstellt: 12. Jun 2004, 23:58
Danke !
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#132 erstellt: 15. Jun 2004, 15:55
hier uebrigens ein interessanter Thread ueber

1) Anschluss- und Handlingprobleme mit der DCX, die ich gut finde sowie

2) Kommentare von Freaks, wo ich nicht mal zu 1% faehig bin, das auch nur nachzuvollziehen.

demnach kann man die einzelnen Wege intern +/- 15 dB anpassen, eine gute Nachricht.

Meine Vermutung, dass man damit auch sehr schnell und gut analoge weichen bzw. passive weichen testweise entwickeln/ anhoeren kann, scheint ebenfalls zuzutreffen.



http://www.diyaudio....hlight=&pagenumber=1

hier noch ein paar Threads zum Thema:


http://www.diyaudio....did=34606&highlight=

http://www.diyaudio....did=35492&highlight=

http://www.diyaudio....did=35117&highlight=

http://www.diyaudio....did=34122&highlight=

http://www.diyaudio....did=30867&highlight=


http://www.diyaudio....did=15943&highlight=

http://www.diyaudio....did=11989&highlight=

http://www.diyaudio....hlight=behringer+dcx

http://www.diyaudio....hlight=behringer+dcx

http://www.diyaudio....page=10&pagenumber=1

Hier ein hochinteressanter bericht von jemandem, der die Vulkan aufwendig im A/B-Test aktiv/Passiv betrieb und vor allem KEINEN hoerbaren Unterschied zwischen eingeschleifter/nicht eingeschleifter DCX im passiv-betrieb identifizieren konnte, also ist die AD/DA-Wandlung so gut, dass sie nicht erkennbar ist.

Beeindruckend jedoch die Beschreibung des fast-A/B-Tests zwischen aktivem und passivem Betrieb, der laut Beschreibung enorme Qualitaetsverbesserungen brachte:


http://www.diyaudio....did=30351&highlight=



...und hier ein Link zu einer Excel-Tabelle eines Users mit allen verfügbaren DCX auf dem Markt:

http://www.binkster.net/DSP_list.xls

Gruss

geniesser_1


[Beitrag von geniesser_1 am 15. Jun 2004, 23:58 bearbeitet]
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#133 erstellt: 16. Jun 2004, 13:22
Also - jetzt muss ich doch mal zur Ordnung rufen..
da suche ich einen ganzen Abend lang im Inet interessante Links zu digitalen Frequenzweichen und stelle die Links ein und es kommen nicht die erhofften Kommentare... *heul*

Eigentlich haette ich postings wie:

Mensch, eine neue Aera im selbstbau!

oder

Sagenhaft, muss ich auch drueber nachdenken
oder

So ein Quatsch kommt mir nicht ins Rack

oder...

wenigstens IRGENDWAS erhofft...



Kawa
Inventar
#134 erstellt: 16. Jun 2004, 13:27




Na Kommentare genug?

Hast Du die Behringer schon erworben?

Grüße

Kawa
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#135 erstellt: 16. Jun 2004, 14:09
@ kawa

Na also, klappt doch...

Naja, ich habe Endstufenmaessig ziemlich zugeschlagen....
habe 2 Pakete gekauft, sind aber noch nicht eingetroffen, u.a. jetzt neben den bereits zuvor in meinem besitz befindlichen Camtech-Monos zwei Camtech-Stereo-Endstufen...

an verstaerkern/Vorverstaerkern mangelt es jetzt definitiv nicht mehr....

Die behringer habe ich noch nicht,aber ich werde sie bald erwerben.

Dann fehlt mir noch das Mess-Equipment und ein rechner mit guter soundkarte... da ich "nur" Laptops besitze, muss ich dann aergerlicherweise auch noch so einen Dinosaurier mit super-duper-Soundkarte kaufen zum Messen...

Hast Du den Kommentar des Vulkan-Besitzers gelesen?



ich kann es kaum erwarten...


[Beitrag von geniesser_1 am 16. Jun 2004, 14:13 bearbeitet]
Kawa
Inventar
#136 erstellt: 16. Jun 2004, 14:53
Holla! Da freut sich das örtliche Energieversorgungsunternehmen und der Sicherungsautomat kommt ins Schwitzen. Immer schön nacheinander einschalten, sonst artet das Musikhören in "zum Sicherungsautomaten joggen" aus .

Mmmh, so eine super dupa Soundkarte ist gar nicht notwendig. Rauschabstand sollte manierlich sein, 48kHz Sampling und Vollduplexfähig wäre schön. Moderne Meßsysteme (Hobbybox z.B.) messen differentiell und rechnen so die Soundkarte raus.
Als Meßmikro kann ich Dir das Berhinger ECM8000 empfehlen. Dazu ein kleines Behringer Mischpult (wegen der Phantomspeisung und zur Pegelanpassung). Gibt´s beispielsweise bei Thomann recht günstig. Die Behringer Mischpulte sind messtechnisch recht gut. Ich konnte bei meinem jedenfalls keine Frequenzgangverbiegung feststellen, wenn die Klangregler in 12 Uhr Position einrasten.

Grüße

Kawa


P.S.: natürlich das Einbrennen des Mikrofonkabels nicht vergessen!!!
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#137 erstellt: 16. Jun 2004, 17:05
aha... auch noch Mischpult....

Nimmt das denn GAR KEIN Ende...

ich vermeide bereits tapfer jeden Blick auf den Kontoauszug.... und traellere ganz unauffaellig, wenn ich an den Briefen der Bank vorbeigehe...


welches Mischpult waere denn angebracht?
verstehe von MP nix....

"Phantomspeisung"

muss ich jetzt auch noch Geister fuettern?!?

( ist ne Frage von Jemandem, der bis vor Kurzem noch "Buendelungsmass" fuer ein Leistungsparameter der Verpackungsindustrie gehalten haette... )

Und Hobbybox muss ich dann auch noch kaufen? *schluck*

Und nun zum "KABELEINBRENNEN" :



Ich habe herausgefunden, dass das Einbrennen bei Mittagssonne mit einer einfachen Lupe irgendwie ein "freieres", vor allem "natuerlicheres" Klangbild gibt...


[Beitrag von geniesser_1 am 16. Jun 2004, 19:58 bearbeitet]
Kawa
Inventar
#138 erstellt: 16. Jun 2004, 21:27

aha... auch noch Mischpult....

Nimmt das denn GAR KEIN Ende...

ich vermeide bereits tapfer jeden Blick auf den Kontoauszug.... und traellere ganz unauffaellig, wenn ich an den Briefen der Bank vorbeigehe... :(


tja von nischt kommt nischt!

es würde auch ein gängiger Mikrofonvorverstärker mit Phantomspeisung gehen, der kostet aber genausoviel, wenn nicht noch mehr als ein kleines Behringer MP, das noch anderwertig verwendet werden kann (Preis ca 60Euro +Mikrofonm auch ca 50-60 Euro, eventuell mal ebay nach ECM8000 abklappern)



welches Mischpult waere denn angebracht?
verstehe von MP nix....

"Phantomspeisung"

muss ich jetzt auch noch Geister fuettern?!?


Phantomspeisung versorgt den Impedanzwandler des Elektretmikros mit Energie. Das Messmikro ist ein Elektrettyp (nicht zu verwechseln mit reinen Kondensatormikros!)!



Und Hobbybox muss ich dann auch noch kaufen? *schluck*


Nee, gibt´s als Demo für 20 Startversuche. Danach müßtest Du es kaufen ...
Es gibt aber auch Freeware in diesem Bereich.

Grüße

Kawa, der mit Montys Humor super klar kommt.


[Beitrag von Kawa am 16. Jun 2004, 21:46 bearbeitet]
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#139 erstellt: 16. Jun 2004, 22:18
naja, dann fällt messequipment ja im Vergleich zu restlichen Budget unter Peanuts...

und * hüstel* ob mir zu HH was einfällt?

Gruß
Geniesser

der Marty Feldman noch besser fand als Monty Python...

das schwärzeste Schwarz meines lebens...


[Beitrag von geniesser_1 am 16. Jun 2004, 22:36 bearbeitet]
thomas_f.
Stammgast
#140 erstellt: 18. Jun 2004, 10:17
Servus Geniesser,

ein ganz schön langer Thread, den Ihr da aufgetan habt! Ist aber auch mächtig interessant. Habe ihn mir soeben im Zeitraffer durchgelesen und muss sagen - wir beschäftigen uns derzeit mit demselben Problem.

Meine Behringer´s sind gestern eingetroffen. Ich hab zusätzlich zum Ultradrive DXC2496 noch den Ultracurve DEQ2496 und das Messmikro ECM8000. Der Ultracurve hat nämlich den Eingang fürs Mikro und die benötigte Phantomspeisung. Darüber hinaus hat er mehrere digitale und analoge Eingänge, was ein wenig Flexibilität bringt. Wir dann digital mit dem Ultradrive verbunden. Der eingebaute RealTimeAnalyzer soll mir die Sache mit dem PC/Soundkarte/Hobbybox zunächst ersparen. Außerdem hat der Ultracurve im Vergleich zum Ultradrive viel mehr Möglichkeiten der aktiven, volldigitalen Entzerrung. Kostenmäßig bleibt das Ganze auch im Rahmen, wenn du einen guten Händler findest ;-)

Die Frage nach der idealen Basslösung ist bei mir noch nicht geklärt. Ich würde irgendwie gerne alle drei Möglichkeiten (geschlossen, BR, TML) im Vergleich bei mir probieren. Ist halt ziemlich aufwendig und verschiedene Chassis braucht man dazu auch noch.....

Beim Ultradrive ist es tatsächlich so, dass du die 6 Ausgangskanäle absolut frei definieren kannst. Von 2x3Wege Stereo bis 1x6Wege mono alles machbar. Du kannst Stereo und Mono auch mischen und Kanäle unbenutzt lassen. Für größere Anwendungen brauchst Du dann allerdings 2 Ultradrive ;-) Damit lassen sich dann aber auch Surround-Lösungen realisieren.

Da wir offensichtlich eine ziemlich ähnliche Problemlösungsvariante gewählt haben, wäre ein weiterer Austausch sicher sehr interessant. Vielleicht auch per E-Mail....

lg,
Thomas
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#141 erstellt: 18. Jun 2004, 11:28


GERNE !!!

Eigentlich schade um den Thread, dass er mittlerweile einen "falschen" Titel hat - vielleicht sollte man ihn aendern lassen, falls moeglich - oder besser einen neuen anfangen bzgl. Aktivloesung... werde mir das mal ueberlegen...

Mich hat kawas Vorschlag mit der geschlossenen Variante voll ueberzeugt, insofern bin ich vom TML etwas abgekommen.

Kannst Du mir per mail einen guten Haendler fuer Ultracurve/DCX empfehlen und einen Hinweis auf den Endpreis geben?

die Camtechs und die 385er haben eine gewisse Ebbe verursacht...

trotz guenstigem Preis der Camtechs...

Was die Baesse anbelangt.... die 385er.... heiligs blechle!!! DAS sind vielleicht Geraete....

Die werden - wie bereits gepostet noch hergestellt.... in kleinstserie! ich denke, das ist ein Chassis, welche fuer lange Zeit sehr befriedigend arbeiten wird.

ich freue" mich auf die Zusammenarbeit!



mit geniesserischem Gruss
Kawa
Inventar
#142 erstellt: 18. Jun 2004, 11:41
Hallo Thomas! Welcome aboard!
Der Ultracurve hat einen digitalen Ausgang, der den prozessierten Stream weitergibt? Ich verstehe nicht so ganz den Sinn. Die DXC kann doch auch Equalizing vornehmen. Oder willst Du gerne schnell mal die Abstimmung ändern (ohne den lästigen Umweg über die PC-Programmierung)? Also quasi DCX zur linearen (Nahfeld)- Abstimmung des Lautsprechers und den Ultracurve zur schnellen Änderung der Abstimmung?

Hast Du die Geräte schon mal testweise in Betrieb gehabt?

Grüße

Kawa
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#143 erstellt: 18. Jun 2004, 12:19
einer der >User in den von mir angegebenen Links hat das gleiche gemacht.
thomas_f.
Stammgast
#144 erstellt: 18. Jun 2004, 12:57
Hallo Kawa,

im Prinzip ist der Ultracurve in manchen Belangen redundant zum Ultradrive, aber einige Features, die mir wichtig sind (RTA mit AutoEQ, 4 gleichzeitig verwendbare EQ-Module, VPQ, FeedbackDestroyer, Phantomspeisung Mikro), hat eben NUR der Ultracurve. Außerdem ist er nicht teuer und man kann sich sehr schön damit spielen ;-)

Ein weiterer Vorteil sind die besseren Anschlussmöglichkeiten des Ultracurve. Der Ultradrive hat ja nur einen digitalen Eingang...

Hab die Dinger erst gestern bekommen und war am Abend zu müde, um noch alles anzuschließen. Hab mich nur ein wenig im Menü herumgespielt, um ein gefühl für die Bedienung zu bekommen. Ist im Prinzip relativ einfach, wenn man mal damit vertraut ist.
Außerdem bekomme ich am Montag einen neuen alten Verstärker - da wird´s dann interessanter!

Ich tendiere derzeit auch ganz stark in Richtung geschlossenes Gehäuse. Als Chassis für den Test geschlossen/BR hätte ich mal ScanSpeak Revelator 22W 8851 T-00 ins Auge gefasst. Ist zwar teuer, soll aber sehr gut sein.
Für einen Test mit TML hab ich noch kein konkretes Chassis ins Auge gefasst. Ein Freund von mir hat ein Isophon PSL 320/400 Alu in ein TML-Gehäuse gesetzt und er ist restlos begeistert.
Ich bin derzeit am Überlegen, ob es sich lohnt, den Bassbereich in 2 Teile zu trennen und mit getrennten Lösungen einen bestmöglichen Kompromiss rauszuholen?
Und zwar:
Eine (Mono-) TML bis etwa 60/80Hz einsetzen und darüber 2 geschlossene Gehäuse (links und rechts - also Stereo) mit druckvollen, schnellen Chassis (wie etwa Scanspeak). Getrennt und entzerrt wird mit den Behringers, potente Verstärker hab/bekomm ich.

Was meint Ihr?

lg,
Thomas
Kawa
Inventar
#145 erstellt: 18. Jun 2004, 13:13
Hi Thomas.

Was möchtest Du denn als Mittel und Hochtöner einsetzen? Der ScanSpeak ist sicherlich nicht schlecht, IMHO aber überteuert. Der MonoSub soll auch digital angesteuert werden? Dann ist eine TML einfach unnötig komplex. Durch die Equalisation würde ich immer das geschlossene Gehäuse wählen, obwohl auch BR oder TML FG entzerrbar wären. Ich hab so meine Probleme mit "schnellen" und "langsamen" Chassis. So etwas ist IMHO eine Erfindung der Lachpresse. Ich meine, wie kann ein Chassis schneller sein, als das Signal. Ist es langsamer, so schlägt sich das in den Verzerrungswerten nieder, und da gibt es im Tiefbaßbereich aussagekräftige Messungen, die die Überlegenheit großer Membranen gegenüber den sogenannten "schnellen" kleinen Membranen belegen. Geithain selbst setzt in der hochgelobten RL901 einen 40er Tieftöner nebst 125mm Mitteltöner und 25er Kalotte (geniesser sollte hellhörig werden) ein. Die Box ist digital aktiv angesteuert.

Grüße

Kawa
wolfi
Inventar
#146 erstellt: 18. Jun 2004, 13:35
Hallo genießer,
etwas verspätet - aber weil Du an anderer Stelle noch Zweifel geäußerst hast - möchte ich ( allerdings eher theoretische ) Bedenken anmelden. Ein 10 cm -Kurzhubmitteltöner passt, was die Pegelfähigkeit angeht, irgendwie nicht so recht zu einem 38 er - Bass. In der Praxis als üblicher Heimlautsprecher hege ich allerdings kaum Zweifel an der Kombinierbarkeit, insbesondere nicht was die Lauffähigkeit des 38 ers bis 300 Hz betrifft.
wolfi
Inventar
#147 erstellt: 18. Jun 2004, 13:46
Hallo kawa,
nochmal zurück ( ganz auf TML - Anfang ): Was eine TML ist und welche Eigenschaften sie hat, ist ja nicht eindeutig definiert. Wenn man z.B. den Ansatz von Bailey oder später B&W nimmt, wonach durch die Leitung in erster Linie bewirkt werden soll, dass kein reflektierter Schall mehr zur Membran zurückkehren soll, dann machte eine TML stets Sinn.
In dem Zusammenhang ist die Idee von genießer, das Thema zu schließen und ein neues ( geschlossene Aktivbox ) aufzumachen eigentlich recht gut. Man stelle sich vor, irgendein Leser ( Transmissionline - Freund ) arbeitete sich durch die Seiten und gelangte dann zum jetzigen Ergebnis - enttäuschend ! Wo Transmissionline draufsteht, sollte auch eine drin sein.
Kawa
Inventar
#148 erstellt: 18. Jun 2004, 13:56

Hallo kawa,
nochmal zurück ( ganz auf TML - Anfang ): Was eine TML ist und welche Eigenschaften sie hat, ist ja nicht eindeutig definiert. Wenn man z.B. den Ansatz von Bailey oder später B&W nimmt, wonach durch die Leitung in erster Linie bewirkt werden soll, dass kein reflektierter Schall mehr zur Membran zurückkehren soll, dann machte eine TML stets Sinn.


Hallo Wolfi!
So gesehen richtig, nur leider funktioniert das nicht 100%tig. Mann könnte das Chassis in die Außenwand des Hauses einbauen.... aber dann kommt ja ungewollter Fremdschall an die Membran



In dem Zusammenhang ist die Idee von genießer, das Thema zu schließen und ein neues ( geschlossene Aktivbox ) aufzumachen eigentlich recht gut. Man stelle sich vor, irgendein Leser ( Transmissionline - Freund ) arbeitete sich durch die Seiten und gelangte dann zum jetzigen Ergebnis - enttäuschend ! Wo Transmissionline draufsteht, sollte auch eine drin sein.


Sehe ich auch so.

Zum Thema 10er MT und 385 Bass. Kam mir auch ein wenig unverhätlnismässig vor. Allerdings, um den Pegel, den ein PSL 385/400 bei 200 bis 300 Hz zu erzeugen im Stande ist, im Mitteltonbereich fortzusetzen, ist in der Tat schon ein größeres Kaliber notwendig und wir gehen mit Siebenmeilenstiefeln Richtung PA. Durch die Tiefbaßanhebung wird der PSL aber schon mal nach oben hin etwas Pegelreduziert (der Tiefbaß ist das Limit). Ich sehe aber in der angestrebten Kobination a) kein Problem (wie gesagt, die UrTitan hat´s vorgemacht und b) in der Tat beim PSM120 die größten Verbesserungsmöglichkeiten (der Baß ist amtlich, IMHO eine "Endlösung" für HiFi User)

Aber wir wollen Geniesser jetzt nicht wieder kopfscheu machen ...


Grüße

Kawa
wolfi
Inventar
#149 erstellt: 18. Jun 2004, 14:14
Hallo kawa, genießer,
keinesfalls scheu machen lassen. Allerdings kann man zwischen den Zeilen bei genießer ein gewisses Unwohlsein verspüren, was ich - wie bereits gesagt - unter theoretischen Aspekten nachvollziehen kann. Und auch die Titan mit ihrem 30er wurde gelegentlich - ich denke da z.B. an Jürgen Heinzerling - wegen des Missverhältnisses von Bass - zu Mitteltönergröße kritisiert. Aber ich denke halt wie Kawa, dass bei normalem Wohnzimmereinsatz dies keine Probleme aufwirft. Eher sehe ich da in der Praxis weitere Schwierigkeiten, wenn man einen 20 er zusätzlich integrieren müsste. Dies schiene mir allenfalls - insofern bei kawa - bei Diskothekeneinsatz u.U. vorteilhaft.
thomas_f.
Stammgast
#150 erstellt: 18. Jun 2004, 14:15
Hallo Kawa,

ich muss ehrlich gestehen, dass ich in der DIY-Fraktion relativ neu bin und daher noch keine großen Erfahrungen mit unterschiedlichen Chassis und Gehäusekonzepten habe.
Deshalb kann/muss ich mich auf Freunde und Bekannte verlassen und meine bisherigen Hörerfahrungen (war fast ein halbes Jahr auf der Suche nach einem, für mich ansprechend klingenden Fertiglautsprecher, der auch noch bezahlbar ist) in das Thema einfließen lassen.

Die ganze Frage hat sich für mich deshalb erst ergeben, weil ich Anlagen mit TactAudio Equipment gehört habe und sagen muss, dass diese so ziemlich alles in den Schatten stellen, weil diese mit einer digitalen Raumkorrektur den größten Flaschenhals bei der Wiedergabe von Musik in normalen Wohnräumen eliminieren.

Tact ist mir zu teuer, deshalb war ich auf der Suche nach bezalhbaren Alternativen. Gefunden habe ich einige Leute mit Lösungen rund um die Behringer Geräte und vollaktive Lautsprecher. Mittlerweile stehe ich mit ein paar Leuten in Kontakt, die mein Problem teilen, oder gar schon eine Lösung für Ihre Situation gefunden haben.

Was ich derzeit habe:
1 Paar KEF XQ1
1 Behringer Ultracurve DEQ2496 samt Messmikro ECM8000
1 Behringer Ultradrive DXC2496
1 alte, sehr stromstabile(1KW) Endstufe (Trio Kenwood), die "schnell" genug sein sollte -> SlewRate >230V!!!! (ich hoffe davon bald noch ein 2. oder 3. Stück zu bekommen - falls ich es brauchen werde!)
1 Endstufe QUAD 606 (leihweise von einem Freund)
1 minderwertige Endstufe Denon UPM250

Was ich beabsichtige zu machen (in chronologischer Reihenfolge):
1. Betreiben der KEF XQ1 mit dem Kenwood und digitaler Entzerrung mit Ultracurve
2. Kauf zweier Basschassis und Bau von 2 geschlossenen Gehäusen für den Bassbereich bis etwa 300HZ, um die kleinen KEF´s von der Schwerarbeit zu entlasten
3. Aktive Auftrennung der Frequenzbereiche >300Hz für die KEF mit Verstärkung durch den QUAD und unter 300Hz mit dem Kenwood durch den Ultradrive (somit sind noch 2 Kanäle am Ultradrive frei)
4. Mal schauen, wie es nun klingt in Interaktion mit meinem Raum (RTA am Ultracurve)
5. Tests mit digitalen Verstärkern (Panasonic sind günstig) anstelle der analogen Exemplare
6. Wenn´s im Bassbereich noch fehlt, eine Lösung für den Tiefbass (bis 60/80Hz) suchen - evtl. TML und die 2 restlichen Kanäle am Ultradrive dazu nutzen (natürlich brauch ich auch wieder einen passenen Verstärker...)
7. Sollte das klappen, könnten sich die KEF als neuer Flaschenhals entpuppen und dann beginnt das Spiel von vorne ;-)
8. neue Lösung für den Mitten- und Hochtonbereich suche und installieren .....
9. .... to be continued .....

Könnte also in eine interessante Angelegenheit ausufern ;-)
Dabei ist es immer nett sich mit Leidens-/Freudensgenossen auszutauschen!

In diesem Sinne!

lg,
Thomas

ps. sollten wir nicht wirklich einen neuen thread starten....
Kawa
Inventar
#151 erstellt: 18. Jun 2004, 14:29
Hi Thomas.

Solange geniesser (als Urheber) keinen neuen Thread aufmacht, antworte ich mal hier.

Deine Ideen kann ich jetzt nachvollziehen. Ich würde allerdings etwas anders vorgehen. Die Idee, die Kefs mit dem Ultracurve zu betreiben (Raumakkustik ?) finde ich gut. Aber eine Trennung bei 300Hz finde ich zu hoch (für einen 165mm Baßlautsprecher). Wenn Du bei 150-100Hz trennst, hast Du keine Probleme mit Interferenzen. Bei 100Hz könntest Du mit der DXC einen Bassarray schaffen (delay ist meines Wissens konfigurierbar, bei vier Kanälen ginge das sogar in Stereo) und hättest so einigen Spielraum, um lästige Raummoden elegant zu bekämpfen. Es macht keinen Sinn, kleine Bässe anzuschaffen für dies Aufgabe. Es gibt im Selbstbau da schon einige interessante und preiswerte Chassis, die für so etwas gut geeignet wären.

Grüße

Kawa
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