Schalwandbreite Vifa 10BGS119/8

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pss0805
Stammgast
#1 erstellt: 02. Jan 2007, 00:21
Hallo!

Wie die Überschrift schon sagt - welche Schallwandbreite ist ideal für den Breitbänder, um dessen klangliche und räumliche Fähigkeiten voll auszunutzen?

MfG
Gelscht
Gelöscht
#2 erstellt: 02. Jan 2007, 11:17
die bündelung setzt bei der wellenlänge ein, die d * pi entspricht.
72 mm * pi = 226 mm entspricht 1516 hz
die erste senke im frequenzgang durch schallwandkanteneinfluss ergibt sich bei möglichst schmaler schallwand bei (104,2 mm / 2) 3360 hz.
der abstand von 1 oktave sollte genügen. breiter (und auch höher!) sollte die schallwand in einer idealisierten anordnung also nicht werden.
dies alles gilt aber nur für die 0 grad-achse.
pss0805
Stammgast
#3 erstellt: 02. Jan 2007, 16:50
Wie würde sich eine Schallwandbreite von 400mm und einer Höhe von 140mm in zentraler Anordnung des Breitbänders wie z.B. der Hochtöner der JM Utopia BE klanglich auswirken?



Wie ermittle ich rechnerisch, bei welcher Frequenz ich den param. EQ einsetzen muss?

MfG
Gelscht
Gelöscht
#4 erstellt: 02. Jan 2007, 22:03
das ist eine gute frage aber was hat das mit dem vifa zu tun?
pss0805
Stammgast
#5 erstellt: 02. Jan 2007, 23:05
Der Vifa sollte mit den 2 20er Audax Bässen (Trennfrequenz aktiv 300Hz) so angeordnet werden wie das Topmodul der JM.

Unten als Subwoofer sollen dann irgendwann nochmal die Peerless SLS12 verbaut werden.
Die Konstruktion von JM dient sozusagen als Vorlage für mein Vorhaben.
Gelscht
Gelöscht
#6 erstellt: 02. Jan 2007, 23:37
warum, wieso, weshalb?
pss0805
Stammgast
#7 erstellt: 03. Jan 2007, 01:29
Weil das meine neuen Lautsprecher werden sollen
Der Vifa wird durch die 2 20er Bässe im geschlossenen Gehäuse unter 300Hz entlastet, die widerrum werden dann irgendwann durch den SLS12 im großen Bassrelexgehäuse unter 100Hz entlastet.
Folglich haben wir dann in jedem Bereich genug Membranfläche für genügend Reserven, was sich widerrum gut auf die Verzerrungen auswirkt, da von keinem Chassis große Hübe abverlangt werden. Außerdem gehts dann auch mal richtig laut wenn´s von nöten ist.
Das Gehäuse soll ungefähr so werden wie das der JM, weil dadurch die Laufzeitunterschiede ausgeglichen werden und es keine störenden Kanten gibt. Die komplette Schallwand wird auch in Noppenschaum eingedeckt um Reflektionen auf dieser zu reduzieren. Der Vifa wird auf ca. 110cm Höhe verbaut, also genau auf Ohrhöhe in D´Apollito mit den 2 20er Audax mit ihrer leichten und steifen HDA-Membran, welche am Ende für einen schnellen Kickbass und den Grundton verantwortlich sein sollen, denn aufgrund des Xmax von nur 3,1mm sind die nix für fullrange. Deshalb kommt dann der SLS12 zum Einsatz unter 100Hz.
Die Filter werden alle 24dB Linkwitz aktiv, jedes Chassis bekommt einen eigenen Endstufenkanal.

So einen Minibreitbänder fullrange laufen zu lassen ist nicht mein Ding und auch eine Quälerei für den armen Treiber mit seinem nichtmal 1mm linearem Hub, da fehlt irgendwie was, da ich schon die Usher 8955K in 80l BR und den Mivoc 184 in 260l BR gewohnt bin.


MfG
Spatz
Inventar
#8 erstellt: 03. Jan 2007, 03:23
Unter uns: Ich halte dein Konzept für sehr fehlerhaft! Der Vifa ist sicher ein sehr feiner Breitbänder, aber für einen sehr guten LS ist er alleine nicht geeignet. Hier fehlt definitiv ein Hochtöner...

Desweiteren halte ich es für Materialverschendung, zwischen 30 und 300 Hz zwei Chassiskombinationen einzusetzen. Man kann sein Geld auch sinnvoller verprassen...

Mein Tipp : Plane dein Konzept auch nochmal mithilfe des Forum besser durch und du wirst am Ende glücklicher!

Zum Thema D'Appolito: Man redet immer von einer Midrange-Tweeter-Midrange-Anordnung, und nicht von Bass-Fullrange-Bass. Also hast du kein offizielles D'Appolito. Die Vorteile werden also auch nicht vorhanden sein...
pss0805
Stammgast
#9 erstellt: 03. Jan 2007, 09:42
Ob ein Hochtöner fehlen wird, wird sich dann herausstellen. Gerade als sonst Magnetostathochtöner-Hörer wird mir das sofort auffallen, wenns gravierend ist.
Allerdings hab ich auch schon Highend-Lautsprecher gesehen, welche den Vifa in der Kombi mit einem Tieftöner verbaut haben (mir fällt der Name nicht mehr ein )
Der Sinn und Zweck der Aufteilung im Bassbereich liegt wie schon erwähnt in der Wahl des richtigen Einsatzbereiches der jeweiligen Treiber. Die Audaxe haben nur 3,1mm linearen Hub, als voll eingesetzte Bässe würden sie eh nur bis 45Hz spielen könnten im Bassreflexgehäuse mit Pegeleinschränkungen. Der SLS12 steht noch nicht ganz fest, es können auch evt. 2 SLS8 werden, weil 2 davon im 100l Bassreflexgehäuse sogar noch tiefer kommen würden bis knapp 25Hz (-6dB). Und Hubvermögen haben diese ja reichlich.
Und genau ab da stehen die Audaxe ab 100Hz wieder richtig gut dar, weil ihre HDA-Membran schon steif und leicht ist, ideal für einen schnellen und sauberen Kickbassbereich. Laut Simu dürften da Reserven bis über 115dB drinne sein ohne über das lin. Hubvermögen zu kommen. Davon abgesehen ist es KEINE Materialverschwendung, guck dir mal alle großen Highend-Systeme wie die X-1,X-2 oder Grande Utopia an, alles Konzepte mit einem separatem Treiber für jeden Bereich. Denn wenn der Tieftöner mit 30Hz dahin schwabbelt, hab ich so auch so meine Zweifel, wie er da noch gleichzeitig eine saubere, knochentrockene und anständige Kickbasswiedergabe mitwiedergeben soll. Die Carhifi-Leute machen es besser, Subwoofer + Kickbass.
Da ich die Vifa und die Audax-Bässe schon habe, erübrigt sich deren Ausschluss aus dem Konzept.

Jetzt wird eigentlich nurnoch an den Einzelheiten und dem Gehäuse gefeilt.
Momentaner Auseinandersetzungspunkt ist die Schallwandbreite und deren Auswirkung auf den Frequenzverlauf. Dieser widerrum muss nur auf der 0° Achse sehr gut erhalten bleiben, off-axis ist mir egal.

Kann man eigentlich irgendwie auch die Schallwandeinflüsse auf den Mittel/Hochtonbereich unterbinden?



MfG
A._Tetzlaff
Inventar
#10 erstellt: 03. Jan 2007, 16:17
Die Peerlesse würde ich nicht im BR einsetzen (Güte zu hoch).

Ich weiß ja nicht, wie laut Du hören willst, aber die Audaxe sollten im BR trotz "nur" 3,1mm Xmax. dem kleinen Vifa haushoch überlegen sein, sowohl im Maximalpegel als auch beim Wirkungsgrad! Von den zu erwartenden IM-Verzerrungen beim BB brauchen wir garnicht zu babbeln....

Insgesamt finde ich das Konzept nicht besonders schlüssig, weil im Tieftonbereich für Pegelorgien alle Register gezogen werden, aber ab 300 Hz ein relativ schwächlicher Breitbänder übernehmen soll.
Syntropus
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 03. Jan 2007, 17:58

Der Vifa wird durch die 2 20er Bässe im geschlossenen Gehäuse unter 300Hz entlastet, die widerrum werden dann irgendwann durch den SLS12 im großen Bassrelexgehäuse unter 100Hz entlastet.


Hi,
der Vifa ist schon gut als Mitteltöner geeignet um z.B. ein Bändchen bei 5khz anzukoppeln, da gibt es nicht viele Konusse die das besser können. Wenn man ihm aber auch noch den Hochtonbereich überlässt, kommt er nicht an die Auflösung eines guten Hochtöners hin. Das ist deutlich hörbar.
Einen Lautsprecher nur zwischen 100Hz und 300Hz einzusetzen würde ich nicht machen. Dem Vifa geht es merklich besser wenn man ihn bei 500 oder 600Hz abkoppelt. Dann hätte dein Kickbass wenigstens einen vernünftigen Bereich zu treiben.
Das was die Carfraktion mit ihren Kickbässen treibt ist doch bloss Effekt, mit HiFi hat das nichts zu tun.


Allerdings hab ich auch schon Highend-Lautsprecher gesehen, welche den Vifa in der Kombi mit einem Tieftöner verbaut haben


Ja,ja bei manchen ist ein Viech schon Highend.

Gruss
Syntropus
Klaus_N
Inventar
#12 erstellt: 03. Jan 2007, 18:10
Audiodata verwendet den 10BG120-06 in seinem Modell Jolie.
http://www.audiodata-hifi.de/produkte/jolie.html

Man beachte übrigens auch die Preisgestaltung... .
http://www.audiodata-hifi.de/produkte/preise.html#Jolie

Gruss, Klaus
averett
Stammgast
#13 erstellt: 03. Jan 2007, 18:22

pss0805 schrieb:
Allerdings hab ich auch schon Highend-Lautsprecher gesehen, welche den Vifa in der Kombi mit einem Tieftöner verbaut haben (mir fällt der Name nicht mehr ein )


...wahrscheinlich meinst Du die hier:

...die hat aber ansonsten nicht wirklich viel mit deinem Konzept zu tun.
Es gibt mehrere kleine FAST-Bauvorschläge mit dem Vifa, die aber wohl nicht
ganz deinen Wünschen entsprechen; die Jota
von Timmi oder die sehr ähnliche Linus
von Vifa. Ach ja, ursprünglich ging's ja um die Schallwandbreite, die ist bei beiden
so schmal, dass deine anderen Spielpartner nicht mehr auf die Schallwand passen.
Vielleicht noch ein Argument dein Konzept zu überdenken. Viel Erfolg...
Syntropus
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 03. Jan 2007, 18:26

Audiodata verwendet den 10BG120-06 in seinem Modell Jolie.


Den Schwarzen habe ich auch hier, im direkten Vergleich mit angekoppeltem Bändchen und Ohne hat er Ohne den Kürzeren gezogen. Ich bleibe bei meiner Meinung.
Das Audiodata-Teil ist halt auf Räumlichkeit getrimmt, hat ja auch was für sich. Aber wenn man ein Bändchen weit oben ( 5 oder 6 khz ) ankoppelt, geht von der Räumlichkeit kaum was verloren. Letztes Jahr hatte ich den Schwarzen in ein PicoLino-Gehäuse verbaut und ein Technicsbändchen angeschlossen. Der Klang war gut, aber die Belastbarkeit lies ihn gerade noch als Küchenlautsprecher durchgehen. Deshalb denke ich dass 300Hz auch noch zu tief sind. Wenn man ihn von 600Hz bis 5khz betreibt, deckt er einen Bereich ab, den so sauber kaum ein reinrassiger Mitteltöner hinbekommt.


Man beachte übrigens auch die Preisgestaltung... .


Die zeigt, dass Selbstbau noch lohnt.

Gruss
Syntropus
averett
Stammgast
#15 erstellt: 03. Jan 2007, 18:30
...na da war jemand schneller... , wenn man mal schaut
was die Chassis -oder wenigstens die engen Verwandten- so kosten,
dann bleibt sogar noch bisschen was für ordentliche Frequenzweichenbauteile
und ein gescheites Gehäuse übrig...
Klaus_N
Inventar
#16 erstellt: 03. Jan 2007, 18:35
Ein sauber verarbeitetes Gehäuse hat eben seinen Preis. Man muss sich vom Billigzeug eben abgrenzen. ;-)
Syntropus
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 03. Jan 2007, 18:54

Ein sauber verarbeitetes Gehäuse hat eben seinen Preis. Man muss sich vom Billigzeug eben abgrenzen. ;-)


Schon klar, aber man kann auch seine Augen offen halten.
Ich habe letztens innerhalb einer Woche 3 Paar Gehäuse ersteigert.
Eines in Echtholzfunier schwarz, alles vorgefräst für bündigen Chassiseinbau.
Ein Anderes in Wurzelholzfunier, alles vorgefrässt, super Optik, eines der schönsten Gehäuse die ich je gesehen habe.
Ein Drittes in knallrot saugeiler Autolackierung, auch schon alles gefrässt.
Der Hammer, jedes Gehäuse hat für den Hochtonbereich eine 104mm Fräsung. Da kann man also wahlweise den Vifa-Breitbänder verbauen oder den Vifa-Ringradiator einbauen. Will heisen, ich habe nun die Möglichkeit alles auszuprobieren, bis sich das Beste ergibt.
Jedes Paar dieser Gehäuse habe ich für um die 80Euro bekommen.

Da sag noch Einer Selbstbau lohnt nicht.

Gruss
Syntropus
pss0805
Stammgast
#18 erstellt: 04. Jan 2007, 12:25
Ok, Leute, ich muss mir aber erstmal anhören wie der Vifa so klingt im Hochtonbereich. Höre sonst ja mit den Omnes-Audio Magnetostaten, also wirds mir auffallen MÜSSEN.
Da jedes Chassis ein eigenes Gehäuse bekommen wird, kann man ja noch gegebenenfalls ein Hochtonmudul problemlos ergenzen.
Es geht im Ganzen nicht um Lautstärke, sondern um Reserven und so wenig Hub & damit Verzerrungen wie möglich. Davon abgesehen sollten mit den beiden Vifa ab 300Hz trotzdem fast 110dB möglich sein, ohne dass er als dem linearem Xmax austritt.
Es wird mit 24dB aktiv getrennt, bitte nicht vergessen! Und weils aktiv läuft, spielt der höhere Wirkungsgrad der Audaxe auch keine Rolle.
A._Tetzlaff
Inventar
#19 erstellt: 04. Jan 2007, 17:14
Der Hub des Vifas wird sicherlich auch nicht das Problem werden - aber um auf 95dB zu kommen, dazu müsste er immerhin 50 Watt aushalten. Das wage ich doch stark zu bezweifeln, für solche Pegel ist das Ding einfach nicht gemacht! Was nützen geringste Verzerrungen im Bassbereich (wo sie ja noch am wenigsten stören dürften), wenn aus dem BB nur noch unbrauchbares Geröchel kommt?

Jedenfalls erreichen schon die beiden Audaxe (falls das die HP 210 Z0 sein sollten, jedenfalls habe ich auf der HP des deutschen Vertriebes keinen anderen 20er mit HDA-Membran und 3,1mm Hub gefunden) im BR spielend die 100dB, und das sogar bis 40 Hz hinab - wozu noch die zusätzlichen Tieftöner?

Ich will Dich jetzt garnicht von Deinem Vorhaben abbringen, aber der Sinn sei mal dahin gestellt.
pss0805
Stammgast
#20 erstellt: 04. Jan 2007, 18:00
Also ich komme mit WinISD bei 30W schon auf 100 dB
und noch keine 0,5mm Hub
Die Audaxe möchte ich auf jeden Fall geschlossen verbauen, weils im Kickbassbereich bis 300Hz einfach besser und kontrollierter klingt. Und im 40l Gehäuse spielen die beiden gerademal bis unter 80Hz bei -3dB.
Eine vollständige Wiedergabe endet erst bei so 20-25Hz bei mir, ansonsten fehlt es einfach an dem Bassvolumen, was den Lautsprecher mächtiger und majestätischer klingen und erscheinen lässt. Und das wäre eine Quälerei für die Audaxe, denn die müssten dann entzerrt werden und bei dem Hubvermögen.... Daher finde ich die SLS8 z.B. im Doppelpack als ideal, spielen in 100l Bassreflex schön tief und bieten trotzdem genug Reserven wegen +-8,5mm Hubvermögen. Der SLS12 ist zwar auch schön , aber es werden wohl eher wenn dann 2 SLS8 werden, weil ich an 4 Ohm mehr Verstärkerleistung bekomme und nicht eine teure 2x500W an 4 Ohm Endstufe kaufen muss, die bei 8Ohm gerademal vielleicht die Hälfte bringt.
Wie gesagt, mit dem Vifa gucken wir mal, ob er evt. noch durch einen Hochtöner ergänzt werden muss.


MfG
Spatz
Inventar
#21 erstellt: 04. Jan 2007, 18:21
Der SLS8 ist wegen seiner hohen Gesamtgüte nicht BR-tauglich, aber das wurde hier auch schonmal ignoriert...
A._Tetzlaff
Inventar
#22 erstellt: 04. Jan 2007, 18:24

pss0805 schrieb:
Also ich komme mit WinISD bei 30W schon auf 100 dB und noch keine 0,5mm Hub


Kein Wunder, das geht vom Halbraum aus. Spielt aber auch keine Rolle, solange man bei unterschiedliche Simulationen wenigstens die Randbedingungen identisch lässt.
pss0805
Stammgast
#23 erstellt: 04. Jan 2007, 20:56
Stimmt doch gar nicht, WinISD schlägt Bassreflex vor, ist zwar kurz vor der Mittelstellung zwischen BR und Closed im EBP mit ~62 aber noch möglich, der SLS12 ist eher nur für geschl. Gehäuse geeignet. Beim SLS8 komm ich auf noch unter 0,7 Güte im 100l BR Gehäuse, TFQ 30Hz mit 28Hz (-3dB) und 21Hz (-10dB).


MfG
Mighty_Mike
Stammgast
#24 erstellt: 04. Jan 2007, 22:55

Klaus_N schrieb:
Audiodata verwendet den 10BG120-06 in seinem Modell Jolie.


Hallo Klaus,

woher weißt du SO GENAU, daß sie GERADE DIESEN BB benutzen?

Hab auf deren Seite ja nun nix gefunden. Klar, er hat auf den ersten Blick Ähnlichkeiten mit dem BB von Vifa. Vielleicht sind's trotzdem unterschiedliche.

Grüße
Mighty
Granuba
Inventar
#25 erstellt: 04. Jan 2007, 23:39

pss0805 schrieb:
Stimmt doch gar nicht, WinISD schlägt Bassreflex vor, ist zwar kurz vor der Mittelstellung zwischen BR und Closed im EBP mit ~62 aber noch möglich, der SLS12 ist eher nur für geschl. Gehäuse geeignet. Beim SLS8 komm ich auf noch unter 0,7 Güte im 100l BR Gehäuse, TFQ 30Hz mit 28Hz (-3dB) und 21Hz (-10dB).


MfG


Bei einem Chassis mit derart hoher Güte halte ich Bassreflex für extrem ungeeignet, geschlossen oder TML lautet die Devise. Es mag in der Simu "gut" aussehen, taugt aber nicht...

Harry
A._Tetzlaff
Inventar
#26 erstellt: 05. Jan 2007, 03:44

Mighty_Mike schrieb:

Klaus_N schrieb:
Audiodata verwendet den 10BG120-06 in seinem Modell Jolie.
woher weißt du SO GENAU, daß sie GERADE DIESEN BB benutzen?


Der Hersteller spricht von "Breitband-Chassis: ø 104 mm, 20 mm Schwingspule, NRSC-Glasfasermembran" - die Maße passen zum 10 BG 120, und mit der NRSC-Membran wirbt imho nur Vifa.......


pss0805 schrieb:
WinISD schlägt Bassreflex vor, ist zwar kurz vor der Mittelstellung zwischen BR und Closed im EBP mit ~62 aber noch möglich, der SLS12 ist eher nur für geschl. Gehäuse geeignet. Beim SLS8 komm ich auf noch unter 0,7 Güte im 100l BR Gehäuse, TFQ 30Hz mit 28Hz (-3dB) und 21Hz (-10dB).


Das EBP ist kein Maßstab für BR-Eignung - demnach wären auch Treiber mit hoher Güte und hoher Resonanzfrequenz für BR geeignet. Auch die imaginäre Einbaugüte beim BR (im Prinzip gibt es sie nicht) spielt keine Rolle. Viel wichtiger sind TSP-Schwankungen, die im Betrieb an der Tagesordnung sind (bedingt durch starke Schwankungen bei Cms, je nach Auslenkung) - dann passt die Einbausituation möglicherweise nicht mehr zum Treiber! Bei niedrigem Qts gleicht sich das mehr oder weniger aus, aber bei hohem Qts wird der Spielraum schon sehr knapp.
WinlSD mag ja ein brauchbares Programm sein (ich benutze es selber), aber zur Dimensionierung von Gehäusen vertraue ich doch eher AJHorn.
sakly
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 05. Jan 2007, 09:21
Als Basstreiber für den Tiefton kann ich auch die Tangband Ovalbässe empfehlen. Die passen auch für BR-Systeme gut.
Ich hab sie zwar geschlossen verbaut (und da machen die schon ordentlich Rabatz), aber die sollten für Dein Vorhaben auch gut gerüstet sein.

Insgesamt wirst Du das ja sowieso so aufbauen,wie Du es geplant hast.
Also mach das mal und dann wirst Du ja sehen, was bei rumkommt
Hankey
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 05. Jan 2007, 17:47

Mighty_Mike schrieb:

Klaus_N schrieb:
Audiodata verwendet den 10BG120-06 in seinem Modell Jolie.


Hallo Klaus,

woher weißt du SO GENAU, daß sie GERADE DIESEN BB benutzen?

Hab auf deren Seite ja nun nix gefunden. Klar, er hat auf den ersten Blick Ähnlichkeiten mit dem BB von Vifa. Vielleicht sind's trotzdem unterschiedliche.

Grüße
Mighty


Kein Grund zu schreien. Ein Freund kauft andauernd diese Hochglanz-Hefte Stereo, Audio usw... In einer von denen war ein Vergleich von FAST-Systemen. Darunter auch ein FAST (imho der hier beschriebene) mit einem Schwarzen Treiber von Vifa, der Firmenname stand deutlich drin. Wenn ich mich recht erinnere, haben sie noch geschrieben, dass der Treiber für sie modifiziert wurde. Aber das schreiben die ständig.
leon123
Stammgast
#29 erstellt: 05. Jan 2007, 18:15
hust* Stereoplay 8/06 S.18 bzw kasten s.19

Ab 250Hz eingesetzt

und das mit Vifa stand im Editorial als Foto unterschrift

aber das bezieht sich alles auf den Vifa 10 BG 120-06 bzw ein mod davon...

Leo (der zuviel zeit hat...)

€:

der test als PDF auf audiodata-hifi.de


[Beitrag von leon123 am 05. Jan 2007, 18:17 bearbeitet]
averett
Stammgast
#30 erstellt: 05. Jan 2007, 21:19

leon123 schrieb:
hust* Stereoplay 8/06 S.18 bzw kasten s.19

Vielen Dank für den Link!
...natürlich weiss niemand wieweit sich der BB aus der Jolie von dem frei erhältlichen unterscheidet, oder..?
Sieht doch aus, als könnt' ich die alten Schminkpads von meiner Freundin hinten draufpappen und
gut wär's... Aber dann gibt's da noch die

stereoplay schrieb:
Korrekturschaltung (Einer Art Saugkreis)

...das wird ja immer mysteriöser...
Syntropus
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 05. Jan 2007, 23:07

stereoplay schrieb:
Korrekturschaltung (Einer Art Saugkreis)

...das wird ja immer mysteriöser...


Was ist daran so mysteriös? In der PiCoLino wurde doch auch ein breitbandiger Saugkreis verbaut um den Buckel im mittleren Frequenzband zu glätten.


Wenn ich mich recht erinnere, haben sie noch geschrieben, dass der Treiber für sie modifiziert wurde. Aber das schreiben die ständig.


Was soll das mit dem Mod? Der Vifa 10 BG 120-06 ist breitbandig so linear, da wiegen kleinste Veränderungen schon dramatisch.Was sollen sie denn machen? Eine grössere oder längere Schwingspule zwecks höherer Belastbarkeit? Das verbietet sich von selbst, sonst ist der Frequenzgang bis 20 Khz dahin. Ein grösserer Mangnet bringt einen Buckel im mittleren Frequenzbereich. Deswegen haben sie den Magneten gegenüber dem 10 BGS119/8 etwas schwächer gemacht, um den Buckel zwischen 500 Hz und 2 khz leicht abzusenken. Er scheint etwas härter aufgehängt und in der Mitte hat er eine unbeschichtete Pappkalotte, mit diesen Massnahmen habe sie den Frequenzbereich ab 5 khz angehoben.
Wenn man die beiden Datenblätter vergleicht, sieht man ganz gut, welche Massnahmen zu welchen Veränderungen im Frequenzgang geführt haben.

Nur weil das Teil jetzt schon mal in Stereoplay drinn war, braucht man nicht in Mystik schwelgen oder vor Ehrfurcht verharren.
Es bleibt dabei, wenn man ihn bis 250Hz betreibt wird aus ihm kein Belastbarkeitswunder und im Hochtonbereich wird er nicht die Auflösung eines Spitzentreibers erreichen.
Ich wollte ihn mal hören gegen eine Harbeth Monitor 20 oder 30, wo eine Excel Gewebekalotte verbaut ist. Wetten dass er abstinkt?
Das Audiodata-Modell wurde auf gute räumliche Abbildung getrimmt. Das hat auch die Stereoplaymacher beeindruckt, das ist auch ok. Aber Audiodata kocht auch nur mit Wasser.

Trotz allem bleiben die Vifa-Breitbänder erstaunliche Ingenieurskunst. Wenn man sie in punkto Frequenzgang und Ausschwingverhalten mit anderen BB's vergleicht, bleiben sie einsame Spitze. Das wurde erkauft durch eine deutlich schlechtere Belastbarkeit in den unteren Lagen.

Gruss
Syntropus
pss0805
Stammgast
#32 erstellt: 05. Jan 2007, 23:15
Einfach mal abwarten
Zuerst werde ich die Gehäuse für die Audaxe bauen, jeder ein geschlossenes 20l Gehäuse, die Vifas bekommen jeweils ein geschlossenes 3l Gehäuse. Danach werd ich alles mal provisorisch in der gewünschten Einbaulage nach Vorbild der JM aufbauen und mal testhören. Dann werden wir sehen, ob es noch einem Hochtöner bedarf und ob noch zusätzliche Tiefbasstreiber hermüssen. Alles schön Schritt für Schritt und nichts überstürzt.


MfG
Mighty_Mike
Stammgast
#33 erstellt: 06. Jan 2007, 04:23
Hallo,

ich wollte nicht schreien, ich wollte nur mit Hilfe der Großbuchstaben eine Satzbetonung schaffen ;).

Ich habe eine Fragen an euch: Was genau heißt 'Räumlichkeit'? Ich stelle mir das so vor: Wenn ich in meinem kleinen Zimmer sitze, einen Chor höre, die Augen schließe und sich vor mir plötzlich ein riesengroßer Raum aufspannt, rechts und links neben den Boxen, und weit hinter den Boxen, als säße man quasi vor einem großen Chor der in einer riesigen Halle singt, genau DAS ist, was man als Räumlichkeit beschreibt.

Und dann habe ich noch eine Fragen: Der Vifa ist im Hochton merklich schlechter als ein Bändchen. Ist ein großer BB im Hochton noch einmal deutlich schlechter als der Vifa?

Grüße
Die Nervensäge ;-)
Syntropus
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 06. Jan 2007, 08:15

Ich habe eine Fragen an euch: Was genau heißt 'Räumlichkeit'? Ich stelle mir das so vor: Wenn ich in meinem kleinen Zimmer sitze, einen Chor höre, die Augen schließe und sich vor mir plötzlich ein riesengroßer Raum aufspannt, rechts und links neben den Boxen, und weit hinter den Boxen, als säße man quasi vor einem großen Chor der in einer riesigen Halle singt, genau DAS ist, was man als Räumlichkeit beschreibt.


In etwa, aber das reicht noch nicht. Es müssen auch die Instrumente an Positionen abgebildet werden, sonst ist es Pseudo, das bekommt auch Bose hin.


Und dann habe ich noch eine Fragen: Der Vifa ist im Hochton merklich schlechter als ein Bändchen. Ist ein großer BB im Hochton noch einmal deutlich schlechter als der Vifa?


Vielleicht solltest Du Dir z.B. in HobbyHifi den BB-Vergleichtest mal anschauen, dann hat sich die Frage erübrigt. Leider weiss ich nicht ob man im Internet entsprechende Messdiagramme findet, sonst würde ich beispielhaft mal welche reinstellen.
Ausserdem ist das nur ein Vergleich aller möglichen kleinen BB's, die Grossen sehen noch schlimmer aus.

Man darf nicht immer verallgemeinern, es gibt auch Bändchen die nicht so toll sind. Von den grossen BB's traue ich aber keinem die Hochtonqualitäten des Vifa zu.

Gruss
Syntropus
ESELman
Stammgast
#35 erstellt: 06. Jan 2007, 11:26
Hi,



Das reicht eigentlich schon aus!
Der Vifa lief hier in einem 1,5L Urban-Blumenvasi. Die gerundete Tropfenform funzte besser als jedes Kistchen und würde ich auch hier einer OB-Anwendung vorziehen.
Assistiert wurde ihm von einem kleinen Dipolbass-Sub (16L), der mit 2 20ern bestückt (z.B. Peerless SLS8) bis etwa 150Hz hinauf lief. Der Vifa bekam noch einen leichten Sperrkreis und einen HP-Kondensator (für das kleine Gehhäuse).
Innerhalb der zugegebenermaßen relativ niedrigen Pegelgrenzen ein sehr erwachsen klingendes System (reicht immerhin bis unter 30Hz!), das bemerkenswert nah an meine Elektrostaten rankam und in dieser Hinsicht mehr leistete als manch großer Klöpper.

DerESELman
Mighty_Mike
Stammgast
#36 erstellt: 06. Jan 2007, 15:42

Syntropus schrieb:
Vielleicht solltest Du Dir z.B. in HobbyHifi den BB-Vergleichtest mal anschauen, dann hat sich die Frage erübrigt. Leider weiss ich nicht ob man im Internet entsprechende Messdiagramme findet, sonst würde ich beispielhaft mal welche reinstellen.
Ausserdem ist das nur ein Vergleich aller möglichen kleinen BB's, die Grossen sehen noch schlimmer aus.

Man darf nicht immer verallgemeinern, es gibt auch Bändchen die nicht so toll sind. Von den grossen BB's traue ich aber keinem die Hochtonqualitäten des Vifa zu.

Gruss
Syntropus


Hallo Syntropus!

Danke für deine Aufmerksamkeit!

Kann man daß anhand der Messungen sehen?

Ich vermute mal, ein kleiner BB kann auch die Räumlichkeit besser als ein großer, weil die Jungs von Audiodata ansonsten wohl einen größeren gewählt hätten. Oder?

Grüße
Mighty
Syntropus
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 07. Jan 2007, 07:57

Kann man daß anhand der Messungen sehen?

Hier das Zerfallspektrum eines typischen Breitbänders und eines Bändchenhochtöners. In X-Achse der Frequenzgang und in Z-Achse das Ausklingen von Membranresonanzen. Der Vifa sieht natürlich viel besser aus, aber nicht so perfekt wie das Bändchen. Messungen wären total überflüssig, wenn man aus ihnen keine Rückschlüsse auf das zu erwartende Ergebnis schliessen könnte. Andererseits lassen sich nicht alle Details des Gesamteindruckes einer Box aus Messungen ableiten, das wäre dann doch zu einfach.






Ich vermute mal, ein kleiner BB kann auch die Räumlichkeit besser als ein großer, weil die Jungs von Audiodata ansonsten wohl einen größeren gewählt hätten. Oder?


Immer Vorsicht beim Pauschalieren. So einfach ist das nicht mit dem Lautsprecherbau. Die Jungs von Audiodata haben natürlich auch erkannt wie gut der Vifa aussieht und dann ein Konzept umgesetzt. Das heist aber noch lange nicht dass man mit groesseren BB's keine gute räumliche Abbildung erreichen kann, sonst würde niemand mehr einen grossen BB kaufen.

Gruss
Syntropus
Gelscht
Gelöscht
#38 erstellt: 07. Jan 2007, 12:19

Mighty_Mike schrieb:
Ich vermute mal, ein kleiner BB kann auch die Räumlichkeit besser als ein großer, weil die Jungs von Audiodata ansonsten wohl einen größeren gewählt hätten. Oder?


"räumlichkeit" befindet sich auf dem tonträger. der abhörraum kann dieser information dienlich sein oder sie komplett verhunzen. die grösse des breitbänders hat damit erst einmal nichts zu tun. allerdings muss die akustik des hörraumes auf die verwendeten boxen angepasst werden. egal ob breitband- oder mehrwegesystem.
Mighty_Mike
Stammgast
#39 erstellt: 09. Jan 2007, 02:20
Hallöchen Markus767 und Sytropus!

Das Wasserfalldiagramm zwischen Bändchen und BB (AN10 Super, oder?) sieht schon anders aus, daß ist klar. Soviel habe ich auch schon gewußt :). Nur ist es so, daß sie meisten Bändchen ein sehr sehr gutes Wasserfalldiagramm haben, aber trotzdem klingen sie immer noch sehr sehr verschieden.

Es war eine allgemeine Frage. Wenn man alle 10er Breitbändr in einem Chassi mitteln täte, und alle 20er Breitbändern in einem Chassi mitteln täte, wie wäre das Ergebnis? Wer hätte unter diesen Bedinungen die bessere räumliche Wiedergabe?

Grüße
Mighty
Syntropus
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 09. Jan 2007, 06:55

Es war eine allgemeine Frage. Wenn man alle 10er Breitbändr in einem Chassi mitteln täte, und alle 20er Breitbändern in einem Chassi mitteln täte, wie wäre das Ergebnis? Wer hätte unter diesen Bedingungen die bessere räumliche Wiedergabe?


Ich hatte die Frage schon verstanden auch ohne die Mittlung. Ich kann sie Dir aber nicht beantworten, da ich mich mit grossen Breitbändern noch nicht beschäftigt habe.
Um so eine Frage zu beantworten müsste man Erfahrung mit den meisten Breitbandsystemen haben, ansonsten wäre die Antwort von Dir erzwungen.
Grosse BB werden meist in Hörner verbaut, ohne Frequenzweiche, die unter Umständen alleine durch die Bauteilequalität schon die räumliche Darstellung beinträchtigen kann. Es gibt Leute die schwören auf ihre Hörner, auch wenn sie tonal nicht so sauber sind ( siehe Wasserfall ).

Gruss
Syntropus
Gelscht
Gelöscht
#41 erstellt: 09. Jan 2007, 09:23

Mighty_Mike schrieb:

Es war eine allgemeine Frage. Wenn man alle 10er Breitbändr in einem Chassi mitteln täte, und alle 20er Breitbändern in einem Chassi mitteln täte, wie wäre das Ergebnis? Wer hätte unter diesen Bedinungen die bessere räumliche Wiedergabe?

Grüße
Mighty


keiner, weil die räumlichkeit nicht von den eigenschaften des chassis abhängt, sondern von der gesamtkonstruktion "boxen-raum".
Gelscht
Gelöscht
#42 erstellt: 09. Jan 2007, 09:48
und damit wir auch über die selben begrifflichkeiten reden, bitte folgendes lesen:

http://www.sengpiela...isationsschaerfe.pdf
http://www.sengpielaudio.com/Lokalisationsschaerfe.pdf
pss0805
Stammgast
#43 erstellt: 09. Jan 2007, 23:56
Heute hab ich endlich die Vifas in Empfang genommen - die sind ja winzig! Aber sehen irgendwie verdammt süß aus
Also von dem optischen Eindruck her glaub ich auch nicht, dass da mortzmäßige Pegel gehen. Ist auch egal, denn das ist ja nicht die Vorgabe gewesen. Jedenfalls machen sie einen sehr gut verarbeiteten Eindruck. Die Membran ist so leicht und hauchdünn dass sie sogar etwas durchsichtig ist, trotzdem ist sie extrem steif, ebenso die Dustcap.
So, und da ich kein Freund von langen Rden bin, hab ich sie grad eben in "Gehäuse" eingesetzt , oder besser gesagt in ihre Kartons geschlossen bebastelt und an den Mttelhochtonausgang meiner Bassmodule mit 300Hz Trennfrequenz mit 6dB/Okt angegeschlossen. Was soll ich sagen , hätte ich nie gedacht! Kein einzigstes Detail geht unter, die räumliche Abbildung ist sehr gut und stabil. Zwar erreichen sie nicht dieses extrem 3-dimensionale und gelöste Klangbild meiner bisheringen Lautsprecher mit den Seas W171EX-XP und den Omnes-Audio Magnetostaten , aber sie kommen doch schon recht nahe an das Auflösungsvermögen ran, besonders die Mittenwiedergabe ist excellent. Selbst im direkten Vergleich vermisse ich eigentlich keinen Hochtöner, auch wenn die Hochtonwiedergabe des Vifa etwas zurückhaltender ist im Vergleich zum Magnetostaten.
Und dies alles im undichten Pappkarton mit nichtmal 1l Volumen und ohne Dämmwatte - Hut ab, da kann noch was richtig gutes draus werden, zumal die kleinen Vifa Breitbänder mit Tieftonunterstützung sogar so schon meine Heco Vitas 700 in Grund und Boden spielen
Hab mir übrigens überlegt, die Vifa mit den Audax-Bässen erstmal alleine spielen zu lassen, letztere bekommen dafür auch je ein nettes 25l Bassreflexgehäuse mit 45Hz Abstimm-FQ.


MfG
pss0805
Stammgast
#44 erstellt: 10. Jan 2007, 01:29


So soll der Spaß dann aussehen, unterhalb bleibt trotzdem noch Platz zum evt. Ergänzen von Subwoofermodulen.


MfG
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