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STICK-Aufrüstung gefällig?

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MBU
Inventar
#1 erstellt: 17. Dez 2006, 02:58
Hallo STICK-Besitzer,

nach dem Erfolgserlebnis mit dem Umbau des CT218BR (siehe F.a.T.T. unter http://www.uibel.net) würde ich gerne einen STICK zur 2-Wege-Box umbauen. Berndt's Einverständnis habe ich dazu schon eingeholt. Das Problem dabei ist, daß ich eigentlich keine Standbox gebrauchen kann und auch meine Verwandtschaft und Bekanntschaft schon versorgt ist - warum wohl? Für die Tonne würde ich auch nur äußerst ungern ein Paar Boxen bauen.

... und jetzt kommst Du ins Spiel. Leihe mir Deine STICKS (Ideal wären Gehäuse ohne Kantenbearbeitung, d.h. ohne Anfasungen oder Abrundungen, da ich eine neue Schallwand im Bereich des oberen Innengehäuses aufleimen muß. Diese wird selbstverständlich bündig gefräst und allseitig abgerundet.) für maximal 4 Wochen und Du bekommst diese als STICK2W zum Selbstkostenaufrüstungspreis zurück. Ich garantiere Dir, daß Du Deine Boxen nicht wiedererkennen wirst und das im positiven Sinne. Idealerweise wohnst Du im Umkreis von Bruchsal (20 KM nördlich von Karlsruhe), ansonsten würden halt noch zweimal Versandkosten anfallen.

Wenn Du Interesse hast sende mir einfach eine PM.
atomium
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 17. Dez 2006, 03:34
Morgen...

wie wäre es mit einer Stick (oder einer schlanken Standbox) mit zwei W4-655SA? Dann könnte man den hohen Wirkungsgrad vom DT25N auch ausnutzen...

Wohn direkt in Karlsruhe. Chassis wären auch schon vorhanden.
Interesse besteht auch.

MfG Flo
steigerwälder
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 17. Dez 2006, 09:40
wieso eine schallwand draufmontieren?

wäre es für die ganzen sticks-besitzer (wie ich) nicht schöner und einfacher, wenn man einen gesonderten aufbau für die sticks anfertigen würde?
entweder als einfachen viereckigen kasten, dann könnte jeder die kanten des aufbaus seinen sticks im design anpassen (gerundet, gefast, funiert, lackiert,usw.)

oder einen kleinen hochtöner aus dem car-hifi-bereich bzw. home-hifi-bereich, welcher dank neodym vielleicht nur 4 bis 5 cm durchmesser einnimmt und in einer schlanken röhre oben aufgestellt werden kann.

das wäre wohl für die tausende von sticks-erbauer die schönste lösung

die weiche kann dann im gehäuse der sticks oder sep. angebracht werden !

ist aber wirklich nur eine ideenanregung, nicht das ich irgendetwas an deinem vorhaben kritisieren möchte, denn die idee ist einfach super.
bonesaw
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 17. Dez 2006, 12:57
Eigentlich hatte ich mich gerade nach stundenlanger Lektüre hier im Forum (die Flachrate hat sich schon bezahlt gemacht :o) dazu durchgerungen im Weihnachtsurlaub ein paar Sticks zu bauen, damit mir nicht langweilig wird. Ich glaube ich warte erst nochmal ab, was hier noch kommt.
MBU
Inventar
#5 erstellt: 17. Dez 2006, 13:19
Hallo Steigerwälder,

wenn man den HT obendrauf setzt ist der Abstand zum TangBand zu groß, was bei der angestrebten Übernahmefrequenz zu großen Phasenverschiebungen führt. Ich würde mir zwar zutrauen, da noch ein Stück "Schallwandverlängerung" so anzusetzen, daß es gut aussieht, wenn ich aber sehe, daß die meisten STICK-Bauer nicht mal den TangBand eingefräst haben dann kommen mir Bedenken ... Zudem muß eine aufgesetzte Schallwand ja nicht unbedingt schlecht aussehen.





Hallo Bonesaw,

baue doch den "Stick hoch" mit aufgesetzter Schallwand und lasse diese noch ungebohrt und leime sie noch nicht auf. Dann stehen Dir alle Optionen offen. Bauplan für Stick hoch am Ende dieses PDFs: http://mitglied.lycos.de/bauplaene/Bauplaene/Hi-Fi%20Forum.htm


[Beitrag von MBU am 17. Dez 2006, 13:32 bearbeitet]
steigerwälder
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 17. Dez 2006, 13:25
auch wieder war, bei den meistens stick´s sind die chassis nur aufgeschraubt worden, ist mir auch schon aufgefallen.
war auch nur so eine theorie

erhoffst du dir dabei eine bessere auflösung im hochtonbereich oder nur ein besseres rundstrahlverhalten der höhen gegenüber dem reinen breitbandbetrieb?
MBU
Inventar
#7 erstellt: 17. Dez 2006, 13:53
Hallo Steigerwälder,

ich erhoffe mir die gleiche Verbesserung wie bei der F.a.T.T. im Vergleich zur CT218BR. Hier veränderte sich nicht nur das Rundstrahlverhalten, die HT-Auflösung und das Klirrverhalten zum Guten sondern die Box hat eine ganz andere Tonalität. Wenn ich früher von der DYNAUDIO Contour 1.3SE (mein Referenzlautsprecher) auf die CT218BR umgeschaltete konnte ich nur noch abwinken. Heute hört sich das auch nach dem Umschalten nicht schlecht an, zwar nicht wie Dynaudio, da fehlen noch ein paar Bässe und auch sonst noch einiges, aber es klingt irgendwie ähnlich und man ist der Meinung: Das kann man ja wirklich anhören.

Eine aufgestezte Schallwand hätte auch den Vorteil, daß man diese etwas verbreitern könnte. Der Stick hat eine knapp 2 cm schmalere als die F.a.T.T., damit verschiebt sich der Baffle Step nach oben. Nimmt man eine 2 cm breitere Schallwand, dann könnte sogar die F.a.T.T.-Weiche ohne Änderungen passen.

Je nachdem wie man das macht (z.B. dunkles Gehäuse und helle Schallwand aus Multiplex) sieht so eine aufgesetzte Schallwand auch sehr gut aus. Man kann diese natürlich auch allseitig hinten etwas einfräsen, so daß sie nur 10 mm aus dem ursprünglichen Gehäuse herausragt. Das würde dann beim geneigten Nachbauer aber eine Oberfräse nebst Senk- und Bündigfräser voraussetzen.
othu
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 17. Dez 2006, 14:07
interesse hätte ich schon, aber ich komme nicht aus deiner ecke. was würde die umrüstung den ca. kosten?

ich habe 2 sticks, chassis eingelassen, keine kantenbearbeitung, aber mit elesgo-flex folie bezogen. funieren wird man die nicht mehr können...

grüße
otto
Heinerich
Inventar
#9 erstellt: 17. Dez 2006, 17:07

Uibel schrieb:

Bauplan für Stick hoch am Ende dieses PDFs: http://mitglied.lycos.de/bauplaene/Bauplaene/Hi-Fi%20Forum.htm


Da kommt bei mir nur ne Startseite mit dem Hinweis "Hir lang"!

Meinst Du das so, dass die Schallwand oben über das Gehäuse hinausragt? Quasi ein Schallwandstück für den HT ohne Gehäuse dahinter?


[Beitrag von Heinerich am 17. Dez 2006, 17:10 bearbeitet]
ducmo
Inventar
#10 erstellt: 17. Dez 2006, 19:06
Warum der Aufwand??? Der Stick ist doch ne "ausgewachsene" Standbox und hat unter dem TMT reichlich Platz um einen HT auf zu nehmen!

Klar werdet ihr sagen... das geht nicht, weil der Hochtöner VIEL ZU TIEF sitzt und höchstens die Knie ordentlich mit Hochtonenergie versorgt...

In meinen Augen geht das sehr gut, wenn man einen HT verwendet der ev. nen leichten Anstieg im Superhochton mitbringt und nicht zu stark bündelt! Außerdem hat die tiefe Position des HT den Vorteil das beide Chassis ein fast deckungsgleiches Zeitverhalten hätten.

Einen ähnlichen LS hab ich bei Myro in Celle gehört http://www.myro.de/html/la_musica.html

Dort funktioniert die Anordnung PERFEKT! Die Bühne die der kleine LS aufgebaut hat war unglaublich präsent und dabei in keinem Moment diffus oder so... Ich kann mir das nur durch die tiefe Anordnung des Hochtöners erklären, denn die verbauten Chassis sind ja eigentlich nichts besonderes...

Für die vielen Stickbesitzer wäre das in jedem Fall die einfachste Möglichkeit auf zu rüsten...

Meinungen???


mfG Jan
MBU
Inventar
#11 erstellt: 17. Dez 2006, 19:37
Hallo Otto,

die Kosten hängen davon ab, was Du willst. Wenn Du Deine Sticks nur mit einer neuen Schallwand und einem FW-Schaltbild versehen zurück erhalten willst fällt nur der Preis für das bißchen Holz und die Rückversandkosten an.

Ansonsten kämen halt der Preis für den Treiber und die FW-Bauteile hinzu. Als Anhaltspunkt:

- MONACOR DT-25N: derzeit EUR 21,-
- FW für F.a.T.T. komplett: ca. EUR 25,-

Ich kann derzeit natürlich noch nicht sagen, was ich an FW-Bauelementen benötige. Wenn ich den Stick-Sperrkreis weiter verwenden kann wird es natürlich billiger.

Hallo Heinerich,

dann klicke halt auf "hier lang", dann auf Baßreflex und dann auf Stick ,etc.

Ich meine mit aufgesetzter Schallwand diese Bauweise.



[Beitrag von MBU am 17. Dez 2006, 19:42 bearbeitet]
steigerwälder
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 17. Dez 2006, 20:10
so wie ducmo meinte ich das eben auch, daß man die vorhandene sticks weiterverwendet.
wenn der hochtöner ein kleiner gradient oder ähnlicher wäre, welcher nur 4 cm durchmesser besitzt (genaues maß hab ich jetzt nicht im kopf, könnte auch von peerless sein) könnte man ihn einfach mit einer hilfskonstruktion oben auf das gehäuse legen.
durch die einbauposition des breitbänders wäre der mitte-mitte-abstand der beiden chassis aufgrund der geringen maße des kleinhochtöners bestimmt nicht höher, als wenn man einen "normalen" hochtöner zwischen 90 und 110mm durchmesser nimmt und diesen press an den breitbänder ranpackt.
ich hoffe es ist verständlich wie ich das meine.

nichts desto trotz bleibt es natürlich allein uibel überlassen, mit welchen hervoragenden bausätzen die selbstbaugemeinde beglückt, welche so wie ich das sehe hohen respekt abverlangen.
schließlich ist er der macher und wir die abstauber !!!
atomium
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 17. Dez 2006, 20:17
Hallo,

der DT25N hat ja auch nur 66mm Außendurchmesser.

Man könnte ja oben auf die Sticks einfach ein Stück Schallwand (5cm dürften reichen) ankleben, wo man dann den Monacor so nah wie möglich an den TangBand ransetzt.

MfG Flo
steigerwälder
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 17. Dez 2006, 20:18
die hochtönerabmessungen zieht ich hiermit zurück (90bis 110mm).
da ich allen anschein nach zu blöde zum lesen war und ich nun davon ausgehe das wieder der dt-25 verbaut wird sind dessen außenabmessungen ja gering genug.
sorry uibel


p.s. trotzdem fände ich es schön wenn eine alternative möglich wäre
MBU
Inventar
#15 erstellt: 17. Dez 2006, 23:12
Hallo zusammen,

nur weil man eine zweite Schallwand draufleimt muß man die Kiste doch danach nicht gleich in die Tonne treten. Wenn man diese z.B. aus Multiplex anfertigt, im Kontrast zum Gehäuse (Gehäuse dunkel - Schallwand hell bzw. umgekehrt) beizt und klarlackiert sieht das super aus. Wer Angst hat, daß sein Gehäuse nachher verschandelt ist soll mal die Boxen auf meiner Site ansehen.

Warum eine aufgeleimte Schallwand?
In Berndt's Bauplan ist die Position des TangBands nicht so explizit angegeben, deshalb gehe ich davon aus, daß es unter den Nachbauern verschiedene Einbaupositionen des Treibers gibt. Für einen auf die Box gesetzten HT sind das schlechte Voraussetzungen, weil der HT mal mehr, mal weniger weit vom Tiefmitteltöner entfernt wäre. Mit einer aufgesetzten Schallwand schaffe ich einen definierten, nachbausicheren Zustand und darum geht es mir.

Das Projekt möchte ich möglichst über die Weihnachtsferien abwickeln. Wenn ich bis zum nächsten Wochenende nicht zwei Sticks habe ist das Ganze sowieso erst einmal gestorben, da ab Dreikönig meine Zeit wieder knapper bemessen ist.
Cyburgs
Stammgast
#16 erstellt: 18. Dez 2006, 01:01
*neugierig mitles*

@Uibel: Michael, das ist so nicht ganz korrekt. Im Bauplan ist die Tieftönerposition sehr wohl angegeben, sie liegt genau so, dass der Abstand des Treibers zur linken und rechten Kante gleich groß ist, wie zur oberen Kante. Sie sollte deshalb bei allen original aufgebauten Sticks gleich sein.

Obwohl natürlich eine Lösung nach "unterm BB ein Loch und den Tröter rin" baulich am interessantesten scheint, ist der Kommentar von ducmo natürlich richtig, dass die Hochtönerposition dann schon ein wenig arg niedrig ist. Da sich aufgrund der inkoinzidenten Chassis sowieso eine steigende Keule ergeben sollte, könnte es trotzdem klappen. Aber auch ein Aufsatz wäre spannend, besonders, da sich der Tieftöner ja sehr nah bei der oberen Kante befindet.

Viel Erfolg und schöne Grüße, Berndt
MBU
Inventar
#17 erstellt: 18. Dez 2006, 01:23
Hallo Berndt,

dann habe ich Deinen Bauplan wohl "schlampig" gelesen. Die Bedeutung der drei Pfeile ist mir jetzt klar.

Das wären dann ca. 2 cm Abstand zum HT, wenn man dessen Unterkante direkt auf die Gehäuseoberfläche setzen würde. Wenn man berücksichtigt, daß ein "normaler" Hochtöner ca. 104 mm Durchmesser hat, der DT-25N aber nur 66 mm käme man mit den zwei cm Abstand zum TB hin. Die akustischen Zentren wären immer noch näher beisammen.

Monacor: 66/2 + 125/2 + 20 mm = 115,5 mm
"normal" großer HT: 104/2 + 125/2 + 10 mm = 124,5 mm

Das wäre eine Alternative, die man probieren sollte, vor allem weil es unkompliziert und zurückbaubar ist. Den "Aufsatz" könnte man mit doppelseitigem Klebeband befestigen.

Genau so werde ich es machen!

Herzlichen Dank für den Tip.


[Beitrag von MBU am 18. Dez 2006, 01:25 bearbeitet]
steigerwälder
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 18. Dez 2006, 10:18
nichts anderes hatte ich versucht zu beschreiben, genau meine rede.
danke für die aufklärung, vielleicht wirds jetzt doch ein universalprojekt für alles sticks-besitzer.
waterl00
Stammgast
#19 erstellt: 18. Dez 2006, 12:22
Ich habe ähnliches mit meiner Duetta Top schon gemacht.

Eine zweite Schallwand kann imho optisch durchaus reizvoll sein.

Ich habe eine gewollte Schattenfuge von 4 mm eingefügt, dadurch wirkt die Schallwand m.E. noch eleganter.





Uibel schrieb:
Hallo zusammen,

nur weil man eine zweite Schallwand draufleimt muß man die Kiste doch danach nicht gleich in die Tonne treten. Wenn man diese z.B. aus Multiplex anfertigt, im Kontrast zum Gehäuse (Gehäuse dunkel - Schallwand hell bzw. umgekehrt) beizt und klarlackiert sieht das super aus. Wer Angst hat, daß sein Gehäuse nachher verschandelt ist soll mal die Boxen auf meiner Site ansehen.
atomium
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 18. Dez 2006, 12:38
Hallo Michael,

hast du die PM bekommen?

Würde heute oder morgen dann in den Keller das Holz zuschneiden und den Tag darauf schonmal alles außer der Front verleimen.

Meld dich mal.

MfG Flo
MBU
Inventar
#21 erstellt: 18. Dez 2006, 20:36
Hallo zusammen,

der Deal ist gemacht.

Atomium baut drei Gehäuse:

- Zwei Stück "STICK2W" für sich selbst mit Ausschnitten für den MONACOR und den Tangband

- Ein Original-Cyburgs-Stick-Gehäuse für die Entwicklung des Hochtonaufsatzes

Bedankt euch bei ihm für letzteres, ansonsten würde es die Stick-Erweiterung wohl nicht geben.
Heinerich
Inventar
#22 erstellt: 18. Dez 2006, 20:45

Uibel schrieb:

Bedankt euch bei ihm für letzteres, ansonsten würde es die Stick-Erweiterung wohl nicht geben.


Danke!!!
Röhrender_Hirsch
Inventar
#23 erstellt: 18. Dez 2006, 21:43
Ich habe hier auch ein paar Sticks stehen und bin sehr gespannt auf das Ergebnis der "Aufrüstung".
skarboy
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 18. Dez 2006, 22:15

Heinerich schrieb:

Uibel schrieb:

Bedankt euch bei ihm für letzteres, ansonsten würde es die Stick-Erweiterung wohl nicht geben.


Danke!!! :hail


das nenn ich einsatz
atomium
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 18. Dez 2006, 22:37
Bitte...

ich hoffe ich schaff das bis zum Wochenende alles...

MfG Flo
Cali._S
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 18. Dez 2006, 22:43
Was heißt danken, ich werde ne Aola starten für euch drei (Cyburgs, Uibel, Atomium)
Bin sehr gespannt.

Grus und viel Erfolg
MBU
Inventar
#27 erstellt: 19. Dez 2006, 00:05
Hallo zusammen,

den HT-Aufsatz stelle ich mir wie folgt vor:



10 cm hoch (Baumärkte liefern meistens keine Zuschnitte unter 10 cm) und ansonsten die gleichen Abmessungen wie der Stick. Das Aufsatzgehäuse hat keinen Boden und benötigt auch nicht unbedingt eine Rückwand - kann aber jeder selbst entscheiden. Da man innen 8 cm lichte Weite hat kann man hier auch die Frequenzweiche unterbringen.

Der HT sitzt 5 mm oberhalb des unteren Gehäuserandes, weil einem sonst die Ausfräsung ausbrechen würde (zu dünn - 5 mm sind bei MDF auch schon riskant - bei MPX hält das gut).
Tomacar
Inventar
#28 erstellt: 19. Dez 2006, 00:43
Nett, wie die Leute miteinander ...,freut mich sehr!
ducmo
Inventar
#29 erstellt: 19. Dez 2006, 02:11
Uibel, ich verstehe ehrlich nicht, warum du dir und vor allem den potenziellen Stickbesitzen den Aufwand zumutest...

Stell dir die Situation mal vor... Du hast dir vor nem guten Jahr als einer der ersten die Sticks gebaut und weil du es ordentlich machen wolltest hast du sie furniert oder farbig lackiert, gebeizt oder mit einer anderen Oberfläche versehen. Inzwischen bist du auf die HT-Erweiterung aufmerksam geworden um die es hier geht.
Der Uibel hat zwar nen passenden Vorschlag, aber wie soll man es optisch befriedigend lösen? Das Gehäuse ober drauf ist ein "riesen" Mehraufwand und das Finish wird nicht perfekt zum Rest passen!
Entweder das Furnier reicht nicht mehr oder die Farbe ist leer und den richtigen Beizton findest du in 100 Jahren nicht wieder oder sonst was...
Klar, man kann das Oberteil bewusst farbig absetzen und anders gestalten, aber das ist mit Sicherheit nicht jedermanns Sache und so wie sich deine Ausführungen nach der FaTT Erweiterung anhören, wird niemand den HT zurück rüsten...

Mich würden die genannten Punkte vom Umbau abhalten!!!


Ich will dir nicht in deine Pläne reinreden, aber warum das Ganze? Du hast doch offensichtlich den Anspruch deine Idee publik zu machen, oder irre ich mich???
Eine einfachere Lösung dafür wäre in jedem Fall von Vorteil, deshalb wiederhole ich meinen Kommentar gern noch mal und gebe gleichzeitig noch ne Alternative...



Am einfachsten und in meinen Augen auch am gefälligsten wäre die rechte Version, wo der HT einfach in die vorhandene Schallwand eingeschraubt wird. Die Mittler Version erfordert wenigsten "nur" ne neue Schallwand, den BB-Ausschnitt dahinter kann man weiter nutzen. Ganz links mal deine Idee zum Vergleich...
Was meinen die Anderen?


mfG Jan
MrMaster
Stammgast
#30 erstellt: 19. Dez 2006, 06:39
meine meinung: die mittlere version ist die schönste, und auch noch super einfach zu realisieren. man müsste halt nur einen HT mit angebautem Volumen nehmen, genau wie bei der ganz rechten version. aber da sollte sich was finden lassen...

finde die mittlere Version am elegantesten.
atomium
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 19. Dez 2006, 10:32
Hallo Jan,

die mittlere Version gefällt mir auch recht gut, wie wäre es da mit einem ovalen Aufsatz, der an den Seiten ein wenig übersteht?

@Michael: Die mittlere Version könnte man ja auch bauen für die Stick-Aufrüstung.
Beim Neubau kann man das ja machen wie besprochen.

@Flo: Der DT25N hat ein gekoppeltes Volumen... das haben eigentlich die meisten Hochtöner...

MfG Flo

EDIT: @Michael 2: Für was die Bestellung?


[Beitrag von atomium am 19. Dez 2006, 10:37 bearbeitet]
ducmo
Inventar
#32 erstellt: 19. Dez 2006, 10:49

atomium schrieb:
die mittlere Version gefällt mir auch recht gut, wie wäre es da mit einem ovalen Aufsatz, der an den Seiten ein wenig übersteht?



Meinst du in etwa so? Ist Geschmackssache...

mfG jan
MBU
Inventar
#33 erstellt: 20. Dez 2006, 02:03
Hallo zusammen,

ihr habt recht! Der Hochtonaufsatz sieht ggf. "bescheiden" aus, zudem wird der Abstand der LS-Mittelpunkte für die angestrebte Trennfrequenz zu groß. Dann bleibe ich halt bei einer aufgesetzten Schallwand, was auch den Vorteil hat, daß ich den Monacor sehr nahe an den TangBand bekomme. Das könnte z.B. so aussehen (Sorry - Raytracings erstellen gehört nicht zu meinen Fähigkeiten :():



Über die Position des Hochtöners lasse ich aber nicht mit mir diskutieren - der bleibt oben und basta! Den "faulen" Kompromiss mit dem HT unten darf ein anderer eingehen.

Obige Schallwand setzt eine Oberfräse mit Fräszirkel oder eine Stichsäge und guten handwerkliche Fertigkeiten voraus, aber die haben wir doch alle. Das oberflächenbündige Einfräsen der Treiber und das Abrunden der Schallwandkanten gibt dem Ganzen die Optik. Da braucht niemand mehr seine "alten" Gehäuse "in die Tonne treten".
ducmo
Inventar
#34 erstellt: 20. Dez 2006, 09:07

Uibel schrieb:
Den "faulen" Kompromiss mit dem HT unten darf ein anderer eingehen.


paragrafix
Stammgast
#35 erstellt: 20. Dez 2006, 11:22
Moin moin,

bin erst heute auf den Thread gestossen, sonst hätte ich uibel meine Sticks zum Umbau angeboten (komme aus Raum HD)...

Verfolge diesen Thread aber sehr aufmerksam, da so ein Umbau doch eine schöne beschäftigung für die Tage bis Silvester ist.

@ uibel: bestünde ggf. Interesse, meine Sticks mit in den Umbau einzubeziehen ? Oder an aktiver teilnahme ?

Vllt. Antwort per PM...

LG
Martin
Cali._S
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 20. Dez 2006, 15:02
@Uibel,
Wieviel abstand sollten max. HT zu TT sein ????
MBU
Inventar
#37 erstellt: 20. Dez 2006, 16:10
Hallo Cali,

der Abstand der akustischen Zentren der Treiber sollte kleiner als die Wellenlänge der Trennfrequenz sein.

Trennfrequenz: 3000 Hz
Wellenlänge: 345 / 3000 = 115 mm

Abstand = 115 - (125/2 + 66/2) = 19,5 mm (weniger ist besser)
Heinerich
Inventar
#38 erstellt: 20. Dez 2006, 17:49

Uibel schrieb:


Abstand = 115 - (125/2 + 66/2) = 19,5 mm (weniger ist besser)


Wenn das akustische Zentrum der Mittelpunkt der LS wäre (da steckt ne Frage drin!), dann müssten die LS sich doch, bei einem Abstand von 19,5 mm, überschneiden!!??
MBU
Inventar
#39 erstellt: 20. Dez 2006, 18:08
Hallo heinerich,

(Wellenlänge 3000 Hz) - (Radius TangBand + Radius Monacor) = max. Abstand der LS-Körbe


[Beitrag von MBU am 20. Dez 2006, 18:09 bearbeitet]
Heinerich
Inventar
#40 erstellt: 20. Dez 2006, 18:11

Uibel schrieb:
Hallo heinerich,

(Wellenlänge 3000 Hz) - (Radius TangBand + Radius Monacor) = Abstand der LS-Körbe zueinander ;)


Die Berechnung hab ich schon verstanden. Nur ist mir die Definition von "akustisches Zentrum" nicht geläufig. Wikipedia z.B. weiß dazu nix. Magst Du mich ein wenig schlauer machen (ggf. per Link)??
MBU
Inventar
#41 erstellt: 20. Dez 2006, 18:28
Hallo heinerich,

vereinfachend wird angenommen, daß das akustische Zentrum "mit der Schwingspule identisch ist", d.h. in Höhe und Tiefe der Schwingspule liegt. Aus diesem Grund versuchen auch manche die daraus resultierende Phasenverschiebung zum Tiefmitteltöner durch Zurücksetzen des Hochtöners auf der Schallwand (stufige Schallwand) oder durch eine oben nach hinten geneigte Schallwand zu kompensieren.

z.B.:



Ob eine solche sogenannte "phasenrichtige" Anordnung im Vergleich zur konventionellen Chassisanordnung etwas bringt hängt nicht zuletzt von den Abhörbedingungen ab. Je weiter man vom LS entfernt sitzt, desto weniger spielt der Phasenversatz eine Rolle. Das kann man ganz einfach mit einer Zeichnung (Geodreieck + Zirkel) nachvollziehen. Obige Box sollte man z.B. niedriger aufstellen, wenn man weit davon wegsitzt, ansonsten strahlt einem der HT "über den Kopf".
ducmo
Inventar
#42 erstellt: 20. Dez 2006, 19:05

Uibel schrieb:
Ob eine solche sogenannte "phasenrichtige" Anordnung im Vergleich zur konventionellen Chassisanordnung etwas bringt hängt nicht zuletzt von den Abhörbedingungen ab. Je weiter man vom LS entfernt sitzt, desto weniger spielt der Phasenversatz eine Rolle. Das kann man ganz einfach mit einer Zeichnung (Geodreieck + Zirkel) nachvollziehen. Obige Box sollte man z.B. niedriger aufstellen, wenn man weit davon wegsitzt, ansonsten strahlt einem der HT "über den Kopf". ;)


In meinen Augen geht es nicht nur um die Phase... Die könnte man auch durch die Weiche einstellen.
Bei Lautsprechern mit geneigter Schallwand geht es eher um das Definieren der Laufzeit! Ne andere Möglichkeit, das zu erreichen, wäre den HT unter den TMT zu setzten...

Übrigens... Der HT muss bei geneigten Konstrukionen "über den Kopf" strahlen, ansonsten würde sich an der Laufzeit ja nichts ändern.

mfG Jan
Cali._S
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 20. Dez 2006, 21:41
Hi, würde gerne den HT so mont. (hier dargestellt mit einer Tasse).
Meine Frage würde der klang darunter leiden???
der Abstand der akustischen Zentren würde bei 105 - 115mm liegen.
MBU
Inventar
#44 erstellt: 20. Dez 2006, 23:39
Hallo Ducmo,

der HT muß nicht über den Kopf strahlen, Die Schallwandneigung ist nur da, damit das akustische Zentrum des HT auf einer vertikalen Achse mit dem TT liegt, was aber nur bei genau einem Hörabstand 100-prozentig klappt. Auch das mit dem HT unten klappt nur bei einem bestimmten Hörabstand und ist natürlich auch davon abhängig, ob Du mit durchgedrücktem Rücken auf der Couch sitzt oder Dich reinschmeisst.

Bei konventioneller Anordnung klappt die Auslegung der FW auch nur bei einer bestimmten Entfernung optimal, wobei hier geradzahlige Filter (12 + 24 dB) gegenüber ungeradzahligen (6 + 18 dB) in deutlichem Vorteil sind. Liest Du:
Joe D'Appolito - Lautsprechermesstechnik - ISBN 3-89576-090-0 Seite 194 ff

Hallo Cali,

bei dem edlen Finish in naturbelassenem MDF braucht man keine Tasse mit eingebautem HT draufzulegen :D. Ich würde die Box schwarz machen und eine helle MPX-Schallwand draufleimen.


[Beitrag von MBU am 21. Dez 2006, 00:51 bearbeitet]
Cali._S
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 21. Dez 2006, 00:55
Hi Uibel,
das Finish kommt noch das mit der Tasse soll nur die etwaige Form widergeben und auserden ist Schwarz doof.
Ich habe ca. vor 12 tagen mit ihren CT 218 BR angefangen, war begeistert da die TB W4 sehr vielseitig einsetzbar ist
ging es weiter mit den Stick und Needle.
Was soll ich sagen da kam schon 218 BR erweiterung und kurz darauf Stick erweiterung (Sie halten mich auf Trab) da kommt man nicht zum Finish aber es macht Spaß.
Ich möchte nur wissen ob bei meiner formgebung mit dem aufgesetzem HT (sei es Tasse oder Kugel) der Klang leidet.


(???bei dem edlen Finish in naturbelassenem MDF???)





[Beitrag von Cali._S am 21. Dez 2006, 01:16 bearbeitet]
MBU
Inventar
#46 erstellt: 21. Dez 2006, 01:52
Hallo Cali,

wir können hier noch wochenlang diskutieren - allein - derzeit mangelt es mir immer noch an einem Testgehäuse. Wenn ich ein solches habe kann ich ja gerne mal alle Varianten (im Laufe der Zeit, denn mittlerweile sind es fünf verschiedene) ausprobieren und berichten.

Unterschiedliche Varianten sind aber auch kontraproduktiv. Da gibt es gleich wieder endlose Diskussionen, welche denn jetzt nun die Beste ist. Ich bevorzuge diese mit aufgesetzter Schallwand:



Die ist zwar mit etwas Aufwand verbunden, sieht aber gut aus und vor allem ist die Weiche höchstwahrscheinlich mit der eines Gehäuseneubaus identisch, in dem die Treiber gleich in der Anordnung so in die Schallwand eingefräst werden.



Prinzipiell müßte sogar die F.a.T.T. - Weiche, evtl. mit sehr geringen Anpassungen, funktionieren. Das hätte den Vorteil, daß man z.B. im Heimkino als Fronts die Sticks und als Center + Surrounds die F.a.T.T. verwenden könnte, obwohl ich da eher zu 3 F.a.T.T.s vorne tendieren würde, denn wenn man sowieso einen Sub einsetzt benötigt man die erweiterte Bassfähigkeit des Sticks nicht.

Man muß schon ein bißchen tricksen, damit man die FW so klein bekommt, daß diese noch durch das "TangBand-Loch" passt. Ich habe z.B. 4 Watt-Widerstände für den HT-Spannungsteiler verwendet und den 6,8-er Kondi hochkant gestellt, ansonsten wäre es arg knapp geworden.



[Beitrag von MBU am 21. Dez 2006, 02:14 bearbeitet]
Cali._S
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 21. Dez 2006, 20:53
Sorry, dumme Frage.
Wir können hier nicht diskutieren, mir fehlt leider das Fachwissen ich hatte halt ein (r)einfall und wollte nur
meine dumme Frage an einen Profi stellen.
Heinerich
Inventar
#48 erstellt: 21. Dez 2006, 21:38
Wäre es eigentlich möglich, den Frequenzverlauf einer modifizierten Stick zu simulieren? Wie man bemerkt, wieder mal ne DAU-Frage von meiner Seite.
MBU
Inventar
#49 erstellt: 21. Dez 2006, 22:37
Hallo Heinerich,

natürlich kann man das, dazu benötigt man aber die Messungen der Treiber im Gehäuse - deshalb dieser Thread.

Im übrigen - wenn die Simulation steht, dann steht auch schon die Weiche zu mindestens 90 %. Der Rest ist Feinabstimmung mit Bauteilekiste, Messsystem und Gehör.

Ducmo's Anforderung (Treiber unten) habe ich mal grafisch dargestellt. Die Schallaufzeiten wären ab 3 Metern Hörabstand in Ordnung, aber der Hochtonschall wäre schon knapp 15 Grad außerhalb der vertikalen Achse. So eine Weiche ist auch schwierig zu entwickeln, weil ich nicht mit 3 Metern Mikroabstand messen kann.
Jogi42
Inventar
#50 erstellt: 21. Dez 2006, 22:47

wir können hier noch wochenlang diskutieren - allein - derzeit mangelt es mir immer noch an einem Testgehäuse. Wenn ich ein solches habe kann ich ja gerne mal alle Varianten (im Laufe der Zeit, denn mittlerweile sind es fünf verschiedene) ausprobieren und berichten.


Dann kauf dir doch die Treiber und das Gehäuse für ein paar Euro. Ist doch nicht die Welt. Wenns gut ist, kann man den LS bestimmt verkaufen. Ich würde meine LS auch nicht für ein Experiment hergeben.
Ist nicht böse gemeint, aber so sind wir nun mal gestrickt.
ducmo
Inventar
#51 erstellt: 21. Dez 2006, 22:50

Uibel schrieb:
Ducmo's Anforderung (Treiber unten) habe ich mal grafisch dargestellt. Die Schallaufzeiten wären ab 3 Metern Hörabstand in Ordnung, aber der Hochtonschall wäre schon knapp 15 Grad außerhalb der vertikalen Achse. So eine Weiche ist auch schwierig zu entwickeln, weil ich nicht mit 3 Metern Mikroabstand messen kann.


Ich hab nie gesagt, dass es einfach wird... Aber das Ergebnis überzeugt!!! Wenns dir möglich ist, hör dir die Myro LS mal an und entscheide selbst ob du den Aufwand betreiben willst!

Klappt es mit der Weichentwicklung vielleicht im freien?


mfG Jan
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