Fostex FE 206E in OB - Offene Schallwand

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atomium
Hat sich gelöscht

#1 erstellt: 06. Nov 2006, 23:14

So...

Ich betreibe jetzt schon seit einiger Zeit die FE206E im Jericho Horn.

Nun möchte ich das Chassis mal gerne in eine offene Schallwand einbauen.
Grund dieses Vorhabens ist ein Pollin BB den ich mal aus Langweile in ein Restbrett Span (ich glaub ca 40cm*80cm) gebaut hatte.

Die Räumlichkeit von dem kleinen Billigteil hat mich soch sehr überrascht. Hatte ihn vorher in nem kleinen 8L und nem größeren 38L Gehäuse.
Dort hatte er mir jedoch nie gefallen und dann hatte ich irgendwann mal noch n paar Bretter gefunden.
Da ich nichts besseres zu tun hatte sägte ich ein Loch hinein und schraubte den BB rein.

Überrascht von dem Ergebnis beschloss ich das Thema irgendwann noch einmal professioneller in Angriff zu nehmen und ein geeigneten Treiber dazu aussuchen.

Ich habe mich auf

http://www.dipolplus.de/ schon ein wenig eingelesen, jedoch möchte ich so fragen, ob vielleicht schon einmal jemand Versuche oder eventuell sogar gute Ergebnisse mit dem Fostex in der offene Schallwand gemacht hat.
Die Suche hat leider nichts konkretes Ausgespuckt.

Wäre für jede Hilfe dankbar...

MfG Flo

cyr1ll
Stammgast

#2 erstellt: 07. Nov 2006, 01:30

Soll der Fostex dann mit Bassunterstützung laufen?
Ohne könnte er aufgrund seines beschränkten Hubvermögens (+/- 1,5mm) schnell an seine Grenzen kommen!

Welchen Pollin BB hast du denn ausprobiert? Den schwarzen 8"er? (WESTRA KF-200-968)

Ansonsten einfach mal 2 Biertischgarnituren als Schallwand missbrauchen

corradohamm
Stammgast

#3 erstellt: 07. Nov 2006, 01:39

Ich würde fast wetten das der Westra SF 180 verbaut ist.

Habe auch 4 Stück ( 3x Aktiv für den Bass , 1x Fullrange )in einer Schallwand , funzt gut.

Ich denke der Fostex wird weniger geeignet sein für die Schallwand , alleine der niedrige QT spricht schon dagegen.

Würde da eher auf den Ciare zurückgreifen , da gibt es Bauvorschläge.

Einfach ein Brett genommen und Breitbänder rein is eh nicht , die optimale Abstimmung finde ich schwieriger als bei BR , CB etc.

WoT
Neuling

#4 erstellt: 07. Nov 2006, 13:02

Hallo,

lass den Fostex lieber im Horn, dafür ist er besser geeignet. Durch die geringe Güte wird er schon früh im Frequenzgang abfallen. Dadurch benötigt er eine potente Bassunterstützung. Hier fangen die Probleme an, denn der Bass müsste relativ früh, ich denke bei 250 Hz bis 300 Hz einsetzen. Mit Aktivweiche und separater Endstufe kein Problem, ein passendes Aktivmodul ist aber auch nicht ganz billig.
Eine passive Lösung ist m.E. uninteressant, der Fostex müsste vom Wirkungsgrad an den Bass angepasst werden, die dafür benötigten Teile sind ja auch nicht billig. Damit verspielt man aber auch einen Teil der Vorzüge von wirkungsgradstarken Breitbändern.
Ich selber betreibe den Omnes L8spec in offner Schallwand. Der läuft bis ca. 100 Hz runter, für die Frequenzen darunter ist ein 38er Eminence Dipol zuständig, betrieben mit einem preiswerten Aktivmodul. Der Omnes hängt an einer 0,5 W Röhre und selbst mit dieser geringen Ausgangsleistung kann ich meine Nachbarn ärgern. Das geht ab wie Schmittchens Katze!

Anstelle des Omnes kann man auch die Greencones von Saba nehmen, das wäre noch etwas preiswerter und bestimmt nicht schlechter!

Gruss
Wolfgang

atomium
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 07. Nov 2006, 14:19

Also...

ich wollte den Fostex vorerst alleine spielen lassen, jedoch sollte pro noch ein Delta-15 LF hinzukommen.

Das es mit nem einfachen Brett nicht getan ist weiß ich. Ich werde natürlich verschiedene Postitionen versuchen und durchmessen.

Ich habe es tatsächlich mit dem KF-200-968 probiert.... Hab auch noch 8 Päärchen hier rumliegen.

Die Dacapo mit dem Ciare kenn ich auch, allerdings will ich es ja nur mal testen, da ich die Fostexe eh daheim hab... Wollt mir eigentlich nichts neues kaufen.

Trennen wollt ich eh so bei 250-300 wenn denn dann die TT da sind.
Getrennt wird auch aktiv mit ner Behringer CX2310 SUPERX PRO von Thomann. Passiv wäre hier reine Geldverschwendung, da die Teile bei so tiefer Trennung recht teuer werden, und ich zum probieren auch viele verschiedene Werte bräuchte.

Endstufen sind günstige von THE. Einmal die THE T.AMP TA450 MK-X für die Fostexe und je eine THE T.AMP TA600 MK-X pro TT.

Den Omnes find ich auch schön, jedoch wollt ich wie gesagt nichts neues kaufen.

MfG Flo

WoT
Neuling

#6 erstellt: 07. Nov 2006, 18:39

Hallo,

wenn du aktiv trennst, dürfte dem Ganzen nichts im Wege stehen. Ich habe den FE166E mal in eine Schallwand gebaut, das lief erstaunlich gut, nur der Übergang zum Bass war nicht so überzeugend. Das lag aber an meinem Aktivmodul AM 120, die höchste Trennfrequenz liegt bei ca. 180 Hz. Da nur eine feste Bassanhebung bei ca. 30 Hz vorhanden ist, fehlte natürlich auch unten etwas. Der Delta 15 LF dürfte sicherlich gut passen, den benutze ich auch, der macht einen schönen trockenen Bass. Wenn du schon bei ca. 300 Hz trennst, sollten 50 cm Schallwandbreite reichen.
Auf jeden Fall ein schönes Projekt, aber Vorsicht, Suchtgefahr!
Ich bin schon seit über einem Jahr auf diesen Tripp und werde da wohl auch nicht mehr runterkommen.

Gruss
Wolfgang