tonelko der weiche tauschen

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hifimanni
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Jun 2006, 09:07
hallo,
ich möchte ein tonelko ( 100µF / 60v )in der FW tauschen. leider hab ich kein passenden elko. und extra einen kaufen will ich auch nicht. wäre nett wenn mir jemand ein tipp geben könnte. 47µ / 160v hätte ich da!
1000 dank im voraus.







hifimanni
Hüb'
Moderator
#2 erstellt: 16. Jun 2006, 09:09
Dann hilft wohl nur Diebstahl...
WilliWinzig
Stammgast
#3 erstellt: 16. Jun 2006, 10:28
Hallo Manfred!

Einen 100er kannst Du durch 2 parallel geschaltete 47er ersetzen. Du bekommst so 94 uF. Also eine um 6 Prozent zu geringe Kapazität. Elkos haben allerdings ohnehin höhere Toleranzen. Wenn Du dann noch einen Kondensator von 4,7 uF parallel schaltest ist es mit Sicherheit exakt genug.

Gruß Michael
Der_Diablo
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 17. Jun 2006, 15:57
die elkos müssen aber bipolar sein
einfache kondensatoren wie sie in allen möglichen elektronischen geräten verbaut werden taugen NICHT
Donatin
Stammgast
#5 erstellt: 17. Jun 2006, 18:25

Der_Diablo schrieb:
die elkos müssen aber bipolar sein
einfache kondensatoren wie sie in allen möglichen elektronischen geräten verbaut werden taugen NICHT


Und wenn man sie so verschaltet wie auf dem Bild unten ?
Man braucht zwar 4 Stück davon aber man erhält "einen" bipolaren 100µF Kondensator.

Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 17. Jun 2006, 19:37
Weil ich faul bin zitiere ich einfach mal den pelmazo...


zu 1. Aluminium-Elektrolytkondensator
Hier ist eine der Platten aus (oftmals aufgerauhter) Aluminiumfolie, das Dielektrikum ist eine sehr dünne Schicht aus Aluminiumoxid. Die andere Platte besteht aus einer leitenden Flüssigkeit, dem Elektrolyt. Die Dicke des Aluminiumoxids bestimmt den Abstand zwischen den Platten, welcher hier sehr gering ist. Dadurch ergeben sich relativ große Kapazitäten bei geringem Platzbedarf und geringen Kosten. Für Kapazitäten im Millifarad-Bereich und darüber gibt es praktisch keine wirtschaftlichen Alternativen zu Elkos (so der Kurzbegriff). Der Nachteil der Konstruktion ist ein wegen dem Elektrolyt vergleichsweise hoher verlustwiderstand, die Tatsache daß Spannungen nur mit einer bestimmten Polarïtät angelegt werden dürfen, weil sonst die Aluminiumoxidschicht vom Elektrolyten "aufgefressen" wird, und die relativ geringe Lebensdauer, vor allem bei hohen Temperaturen, da es zur Austrocknung des Elektrolyten kommen kann.


Das trifft es sehr gut und darum sieht man nirgens eine Antiparallelschaltung von Elkos.
Streptomyces
Stammgast
#7 erstellt: 19. Jun 2006, 16:31

Donatin schrieb:

Und wenn man sie so verschaltet wie auf dem Bild unten ?
Man braucht zwar 4 Stück davon aber man erhält "einen" bipolaren 100µF Kondensator.



(heyho, erster post! guten tag zusammen.. :))

also das problem an der schaltung ist, dass sich der strom nicht aussucht durch welche kondensatoren er fließt. also würden auch die falsch gepolten mit beanspucht werden und das tut ihnen gar nicht gut. und lange aushalten werden sie es auch nicht.

wenn man sowas wirklich durchführen will, dann müsste man noch genügend starke dioden vor jede parallelschaltung setzen um die kondensatoren nur in einer richtung strom zu gönnen.
außerdem wäre auch nur ein elko pro "arm" nötig um auf die 100µF zu kommen.

aber alles relativ belanglos, da ich denke, dass es sicherlich entscheidende auswirkungen auf den klang haben wird wenn man so etwas wirklich einmal bauen würde. zum anderen müsste man die dioden auch wieder kaufen, weil die wahrscheinlich keiner zu hause in so einer stärke rumliegen hat.

zum anderen würde ich einfach empfehlen einen richtigen tonfrequenzelko zu kaufen, es kostet ja nun wirklich nicht die welt. je nach anspuch kanns ja schon ein elko glatt sein, das ist mit (je nach händler) zwischen ein paar cent und 2 euro wirklich nicht das problem...
Donatin
Stammgast
#8 erstellt: 20. Jun 2006, 09:22
Schaut euch doch mal den Aufbau/Ersatzschaltbild eines "echten" bipolaren Elkos an

Was fällt auf ?
sakly
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 20. Jun 2006, 09:27
Schaut euch doch besser mal das Ausgangsposting an. Er besitzt 47µF-Kondensatoren. Was soll er mit ner Antiparallelschaltung von 100µF-Teilen?

Um auf die Kapazität zu kommen, geht nur sinnvoll Elkos (rauh, glatt, Folie, was man will) parallel zu schalten und dann durch die Kapazitätssumme den Wert zu erreichen.
Hast du (hifimanni) die Werte nicht da, musst du sie kaufen.

Btw: warum willst du sie überhaupt tauschen?
Donatin
Stammgast
#10 erstellt: 20. Jun 2006, 09:45
Das man die Elkos parallelschalten kann wurde ja bereits angesprochen. Zwei 47µF Kondensatoren parallel sollten relativ nahe an 100µF kommen da Elkos meisst toleranzen nach oben hin haben (jedenfalls habe ich selten kleinere Werte als die Nennwerte messen können).

Hifimanni schrieb ausserdem das er 47µ / 160v da hätte. Wie viele schreibt er leider nicht und auch nicht ob es sich um bipolare Typen handelt. Wenn es also gepolte sind und sie in ausreichender Stückzahl (8) vorhanden sind erhält er durch die Infos im Thread die Möglichkeit sich einen 100µF Kondensator "zu basteln".

Warum der C getauscht werden soll hat er ja leider nicht geschrieben.
sakly
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 20. Jun 2006, 09:48
Naja, einen C gegen 8Cs zu tauschen, was sicher mit einer qualitativen Verschlechterung einhergeht, halte ich für fragwürdig. Mal ganz abgesehen von dem Platzproblem, was sich sicher ergeben wird, wenn er das Konstrukt nicht lose mit in den Lautsprecher schmeißen will
Donatin
Stammgast
#12 erstellt: 20. Jun 2006, 09:52
Es bleibt eben die Ursprungsfrage nach dem Warum

Vielleicht gefällt ihm die Farbe des 100µF Kondensators nicht... *grins*
sakly
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 20. Jun 2006, 09:54
Das könnte ja unter Umständen sein
Naja, warten wir mal, bis wir eine Antwort bekommen, dann kann man auch nochmal einen gescheiten Ansatz machen.
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