wie findet man die den eintieg in die eigenentwicklung???

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testfahrer
Inventar
#1 erstellt: 15. Apr 2006, 11:34
hallo
ich beschäftige mich nun schon seit einiger zeit mit dem selbsbau, hab mich auch mal in bernd stark eingelesen nur ist mein hunger nach wissen dennoch ungesättigt.
mein ziel ist es mir theoretisches wissen anzueignen, weil ich auch mal was selbst entwickeln möchte...über sachen wie messzeugs hab ich mir aber noch keine gedanken gemacht(weil kein geld und noch nie mit beschäftigt) bernd starks buch ist mir jedoch etwas oberflächlich gehalten, denn bleibt der mit unter wichtigste teil, frequenzweichen, fast unangetastet.
es wird halt nur flüchtig auf die berechnung von spule und kondensator eingegangen. nach meiner erfahrung reicht das aber bei weiten nicht. auch wie man chassis zueinander auswählt, wird gar nicht erwähnt...

aus diesem grund würde ich mich freuen, wenn der ein oder andere mir mit nem literaturtip, oder ner guten website weiterhelfen kann, wo meine probleme beschrieben werden, oder der eine weiß gleich ne antwort, kann sie auch gerne hier posten
falls mir noch mehr einfällt, ergänz ich einfach

...und ich unterschätze keineswegs die eigenentwicklung...taste ich mich deshalb ja auch langsam an die sache ran...
...ziel ist es mir für mein pc ein 2-wegesystem zu bauen, aber das hat noch zeit...

ach...die forensuche war net wirklich hilfreich, und das faq ist mir sehr wohl bekannt

greetz und frohe ostern
not0815
Inventar
#2 erstellt: 15. Apr 2006, 11:49
Alles was mir an wesentlicher deutschspachiger Literatur zum Thema Lautsprecher-Selbstbau bekannt ist, habe ich hier aufgelistet.

Ansonsten ist noch einiges im WEB zu finden
Gruß
Sven
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 15. Apr 2006, 12:04

not0815 schrieb:
Alles was mir an wesentlicher deutschspachiger Literatur zum Thema Lautsprecher-Selbstbau bekannt ist, habe ich hier aufgelistet.


Sven war schneller


über sachen wie messzeugs hab ich mir aber noch keine gedanken gemacht


Klar,das 20 Euro Messsystem
ist sicher nicht die Endlösung,aber für Sammeln von Erfahrung allemal sehr gut.Handwerkliches und minimal El-Technisches Geschick vorrausgesetzt

Gruß,
Claudius


[Beitrag von Cinch-Master am 15. Apr 2006, 12:05 bearbeitet]
testfahrer
Inventar
#4 erstellt: 15. Apr 2006, 12:17

Klar,das 20 Euro Messsystem

das doch mal gut, hat ich auch mal gefunden, dann aber wieder aus den augen gelassen, weil mich die lust was selber zu machen irgendwie erst jetzt so gepackt hat...

einer meiner wichtigsten fragen, um überhaupt nen einstieg zu finden ist aber "woher weiß ich welche chassies miteinander harmonieren???" - klar - der kernschalldruck sollte schon übereinstimmen, aber wozu gibts dann pegelanpassungen??? darüber hab ich bisher noch gar nichts gefunden.

ihr seit mein lehrmeister
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 15. Apr 2006, 13:44

- klar - der kernschalldruck sollte schon übereinstimmen, aber wozu gibts dann pegelanpassungen???


"Was nicht paßt wird passend gemacht"

Gilt auf jeden Fall mal für den HT da die induktive Rückwirkung nicht so groß ist.


woher weiß ich welche chassies miteinander harmonieren???


Allgemein ein Chassis-Pärchen zu finden was parametermäßig paßt ist eigentlich nicht so das Problem,die Kunst liegt eher darin den Eigenklang beider sinnvoll zu kombinieren.
Schwierig, wenn man weit und breit keine Möglichkeit hat mal zu testen...

Es ist wie in freier Wildbahn-
das gute Äußere beider ist kein Garant für schönen Nachwuchs
Donatin
Stammgast
#6 erstellt: 15. Apr 2006, 15:14

testfahrer schrieb:
ihr seit mein lehrmeister :hail


Bleib lieber bei der einschlägigen Literatur. In Foren wird oft viel Halbwissen weitergegeben mit teilweise haarstreubenden physikalischen Erklärungen.

Es ist besser sich erst mit der Literatur "rumzuquälen" um Grundlagenwissen aufzubauen. Sich Grundlagen der Elektrotechnik anzueignen ist auch nicht verkehrt.
Danach kann man sich in Foren "weiterbilden" und/oder eigene Versuche fahren. Dabei aber ständig hinterfragen und nicht alles so hinnehmen was geschrieben wird.
UglyUdo
Inventar
#7 erstellt: 15. Apr 2006, 16:44
Ja wie findet man ihn, den Einstieg?
Über eine Sim.
Hilfreich sind hier möglicherweise die Sites
Audiocad.de
sowie
not0815' Homepage.
Es soll ja Anfangs nicht zuviel kosten, erst mal schnuppern ob's denn schmeckt. Da die beiden Herren nulllommanix nehmen, tut es nicht so weh, als Risikoinvestition bleibt Gehirnschmalz und Zeit.
Beide Sites weisen übrigens darauf hin, daß vorn Daten rein, hinten Box raus nicht ist, da muß eben noch der Hirnschmalz mit rein. Und Literatur auch, ist ja durch die nichtexistenten Kosten der Freeware schon drin.
Beide Programme erlauben den Import gemessener Daten, eigentlich die Voraussetzung für eine korrekte Funktion. Obwohl selbst die Frequenzweiche für ein simmuliertes Chassis schon ungemein das Verständnis erhöht.

Daten für AudioCad gibt's auf der zugehörigen HP ( Visatonchassis DB ), sowie der Import von K&T Chassis ( leider erst ab 300 Hz brauchbar, darunter ist zuviel Rauminformation )
Mehr Infos zu Daten für WinboxSimu kann sicherlich not0815 liefern.

Auf jeden Fall liegt der Vorteil einer Sim für den Einstieg klar auf der Hand: Man bekommt die Strafe seiner Missetaten recht unmittelbar.
Empfehlung: WinboxSimu. Obwohl man sich nicht von der DOS Oberfläche AudioCads täuschen lassen soll, alles drin, alles dran. WinboxSimu wird jedoch weiterentwickelt, ihm gehört ganz klar die Zukunft.

@not0815: Die Aussichten auf die Version 2.0 führt auch einen alten AudioCadler wie mich in Versuchung, klasse!
Ich werde ihr wohl erliegen.
testfahrer
Inventar
#8 erstellt: 15. Apr 2006, 17:14
ja...in WinBoxSim muss ich mich erst mal reinquälen, da ich erst am anfang stehe (und ich bein ein so schrecklich ungeduldiger mensch ) und mich erst in die funktionen, und was dahinter steht reinfinden muss,

des weiteren ists schade das auf not0815 seite viele bücher nicht mehr erhältlich sind...

...es ist so ein unheimlich steiniger weg...
aber danke schonmal
greetz
doctormase
Inventar
#9 erstellt: 15. Apr 2006, 17:41
moin testfahrer!

grundlagen sind schon voraussetzung, literatur unabdingbar.
trotzdem ist die praxis noch mal eine ziemlich andere sache.
mit publizierten formeln kann man keine funktionierende weiche berechnen. nicht mal für einen groben anhalt würde ich meinen taschenrechner bemühen...
effektiver sind da simulationsprogramme. die liefern zwar auch nur richtwerte, berücksichtigen aber wenigstens den gehäuseeinfluss auf den tieftonbereich und den impedanzverlauf des chassis. um ein paar aha-erlebnisse zu haben, ohne gleich alles in der praxis durchexerzieren zu müssen, halt ich das für sehr lehrreich und anschaulich. praxis ist trotzdem was anderes.

was zusammen passt, lässt sich auch nicht pauschal sagen.
das grössenverhältnis sollte stimmen, und so sachen wie bb in ob in kombi mit langhub-bass in br ist pfui...
da ist einfach ein bisschen gespür und verstand gefragt.
vorsichtig mit wirkungsgradangaben! herstellerangaben, messung in unendlicher schallwand, freifeld, raumeinfluss, gehäuse und weicheneinfluss, die schallwand...da differieren die werte schnell mal um 10db.

sinusgeneratoren helfen auch ein wenig bei der schulung des gehörs und bei der einschätzung von frequenzverläufen und ähnlichem.

mal so ein paar gedanken...

beste grüsse und frohe ostern!
dr.m
xlupex
Inventar
#10 erstellt: 15. Apr 2006, 18:09
Ich stehe irgendwie an ähnlicher Stelle. Gut, die erste Chassis sind zusammengewastelt, die Weiche des öfteren überarbeitet.

Nun, es scheint leider nicht alles zu sein, den Freq.gang halbwegs linear hinzubekommen. Die nächsten Fragen beschäftigen sich mit Impedanzverlauf und Gruppenlaufzeiten - wer kann den mal was dazu sagen?

Grüsse
testfahrer
Inventar
#11 erstellt: 15. Apr 2006, 18:22
geht die weiche aus einer reinen simu herraus, oder hast du immer und immer wieder mit mikro nachgemessen???
wenn ja was nutzt du zum messen? hardware/software

greetz
xlupex
Inventar
#12 erstellt: 15. Apr 2006, 19:51
Ich?
Messen ist nicht ganz einfach. Ich habe allerdings auch noch nicht allzuviel Zeit gehabt, damit zu experimentieren.
Morgen werde ich das Mikro aber mal wieder anschließen.
Micro: ECM8000 - war bei dem Behringer DEQ dabei.
Micro-VV: Monacor.
Software: Arta
Bisher reichen die "Messergebnisse gerade mal für tendenzielle Einschätzungen. Weichenbauteile habe ich leider auch nicht genug.
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