Tiefpass

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Neutz
Stammgast
#1 erstellt: 23. Jan 2006, 09:10
Moin zusammen,

ich suche nach einer Möglichkeit einen Sub abzutrennen.
Bedauerlicherweise habe ich von Weichen absolut keinen Plan.

Diese sollte so Aussehen das sie oberhalb von 120Hz alle wegnimmt, bzw. 12db steil abtrennt.

Wöfür?
Ich mache gerade ein paar versuche mit div. Subs und da sollen natürlich die hochfrequenten Signale ausgefiltert werden.

Muß da jetzt einfach eine Spule mit in den Signalweg? Wie berecht man diese? Geht das so einfach?


[Beitrag von Neutz am 23. Jan 2006, 10:26 bearbeitet]
georgy
Inventar
#2 erstellt: 23. Jan 2006, 09:33
Theoretisch brauchst du für einen 12Hz 12dB Tiefpass bei einem 8 Ohm Bass eine Spule mit 150 mH und einen Kondensator mit 1200 uF.
Da aber der Impedanzpeak, je nach Gehäuseart sogar zwei, linearisiert werden muss damit der Tiefpass funktioniert bräuchte man noch mehr Bauteile.
Die 150 mH Spule ist aber wenn überhaupt nur als Sonderanfertigung erhältlich und wäre obendrein sauteuer.

Wenn du einen 12 Hz Tiefpass bauen willst geht das also nur aktiv.
sakly
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 23. Jan 2006, 10:16
Ich glaube er meinte 120Hz, denn 12Hz wäre Blödsin zum Subs austesten.
Für 120Hz liegen die Bauteile also Faktor 1/10 kleiner.
Die Impedanzspitze(n) m(u|ü)ss(en) trotzdem geplättet werden, wenn das Filter richtig greifen soll.
Neutz
Stammgast
#4 erstellt: 23. Jan 2006, 10:30
Ups, 120 Hz ist natürlich richtig, sry.

Also Spule mit 15 mH und ein Kondesator mit 120 uF?

Wie berechnet man sowas, geht das so einfach?
Gehäuse- keins, ich wurschtel mich gerade durch div. Dipole und wollte die led. obenrum etwas beschneiden.
georgy
Inventar
#5 erstellt: 23. Jan 2006, 10:35
Das ist nach Formeln berechnet, funktioniert logischerweise in der Praxis nicht so einfach.
Du müsstest für jeden Tieftöner ne eigene Entzerrung der Impedanzspitze machen (bei BR reicht die obere zu glätten).

Passivsubs sollten Pegelmässig zu den Satelliten passen.
Schreib doch mal welche Boxen du als Sats nimmst und welche Tieftöner für den Sub du zur verfügung hast.
sakly
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 23. Jan 2006, 10:40

Neutz schrieb:
Gehäuse- keins, ich wurschtel mich gerade durch div. Dipole und wollte die led. obenrum etwas beschneiden.


Das soltest du wirklich aktiv machen.
Die Dipole werden später sicher auch aktiv getrennt.
Wenn du sie beim Testen passiv trennst und nachher dann aktiv betreibst, ist das ein Klangunterschied, der dir sofort auffallen wird. Da nützt das Vergleichen mit passiver Abstimmung vorher nichts.
Nimm zum testen eine Cinchstrippe von deinem AVR-Sub-Out und teste damit.
Du kannst dir auch ein Test-Tape oder CD erstellen.
Dazu nimmst du einfach bei mehreren Liedern (eben die du zum testen nehmen wilst) den Sub-Out des AVR auf und brennst den auf ne CD oder spielst es auf ein Tape.
Dann kannst du den Sub auch direkt an jedem Amp betreiben, ist dann praktisch wie eine aktive Trennung, weil nur noch das relevante Signal auf dem Datenträger ist.
Neutz
Stammgast
#7 erstellt: 23. Jan 2006, 10:59
Die Sats, ja:

2x Buschhörner mit W4 655SA als Front.
4x Udo W. WandTL mit den gleichen Chassis als rears, Center &Co.
Die Raumgröße beträgt 20 m².

Dazu dachte ich mir jetzt einen Dipol Sub.
Sowas wie den DiSub 310, der hat eine 2,7mH Spule und ein 220 uF Elko, rau als Sperrkreis.
Die Angaben sind ganz anderst als eire Vorschläge, deshalb fragte ich wie man sowas berechnet um das mal versuchshalber im Ansatz nachvollziehen zu können.

Die Frage ist natürlich ob man mit einem z.B.: BSW 124 im 40lit. BR. nicht einfacher zum Ziel kommt.

Aber schließlich bin ich ja hier weil ich gerne was bastel und ausprobiere


Dazu nimmst du einfach bei mehreren Liedern den Sub-Out des AVR auf und brennst den auf ne CD oder spielst es auf ein Tape.


Das ist natürlich das andere Dingen: Kommt aus dem Sub Out schon ein vorgefiltertes Signal?
falls ja: Taugt das dann was?
Oder muß an den Sub dann dennoch ein Aktivmodul obwohl er ja an den Subout des Recievers angewschlossen wird?


[Beitrag von Neutz am 23. Jan 2006, 11:03 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 23. Jan 2006, 11:06

Neutz schrieb:

Dazu nimmst du einfach bei mehreren Liedern den Sub-Out des AVR auf und brennst den auf ne CD oder spielst es auf ein Tape.


Das ist natürlich das andere Dingen: Kommt aus dem Sub Out schon ein vorgefiltertes Signal?
falls ja: Taugt das dann was?
Oder muß an den Sub dann dennoch ein Aktivmodul obwohl er ja an den Subout des Recievers angewschlossen wird?


Natürlich taugt das was, wieso soll es nicht?
Die Güte des Signals ist natürlich von der Güte des AVRs abhängig.
Ich betreibe meinen Subwoofer ohne Aktivmodul direkt am AVR-Sub-Out mit einer normalen Endstufe.
georgy
Inventar
#9 erstellt: 23. Jan 2006, 11:06
Hatte ganz überlesen dass du nen Dipol bauen willst, da musst du den Frequenzgang geradebiegen,
dafür werden beim DiSub 310 die Bauteile gebraucht, die eigentliche Trennung geschieht durch ein Aktivmodul.
Zusätzlich muss der Bass angehoben werden was auch das Modul macht, passiv wird das also nix.
Neutz
Stammgast
#10 erstellt: 23. Jan 2006, 11:35
Womit sich mir umsomehr die Frage stellt ob man fürs Heimkino nicht wirklich ne BR Kiste mit TW 3000 Chassi zaubert und somit alle Unannehmlichkeiten umgeht.

Mir ging/geht es quasi darum einfach mal schnell ein paar Dipol"gehäuse" aus MDF zubacken um mal reinzuhorchen obs was ist oder eher nicht.
Dafür sollte ursprünglich der Tiefpass her.
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