Breitband Lausprecher als reine HT?

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stichi
Stammgast
#1 erstellt: 28. Nov 2005, 23:00
Guten Tag,

Mal ne kurze frage ich möchte blad vieleicht 3-Wege Standboxen Bauen. Aber ich möchte eine Breitband LSP als reine HT benutzten geht das oder nicht? Wegen den Freq.?
Oder bringt mir das was überhaupt?


Technische Daten:
- Impedanz 4
- Frequenzbereich 60...16000 Hz
- Sinus-/Musikleistung 3 W/6 W
Maße: 59x59 mm, Einbautiefe 32 mm.
Best.Nr. 640 585


mfg

stich
usul
Inventar
#2 erstellt: 28. Nov 2005, 23:17
Das was Breitbänder üblicherweise am schlechtesten können ist Hochton!
Granuba
Inventar
#3 erstellt: 29. Nov 2005, 06:19

usul schrieb:
Das was Breitbänder üblicherweise am schlechtesten können ist Hochton!



Einen Veravox 3 oder Omnes BB 3.01 kann man ohne Probleme als reinen HT einsetzen, der Hochton ist wirklich gut, aber bei weitem nicht so gut wie bei einem HT, der das gleiche Geld kostet, als 30-40 Euro! Deswegen ist es ja auch ein Breitbänder und kein Hochtöner!
IMHO eine schlechte Idee, warum denn keinen HT nutzen?

Harry
georgy
Inventar
#4 erstellt: 29. Nov 2005, 08:26
Durch den relativ grossen Durchmesser der Membran bündeln Breitbänder relativ früh, da macht es keinen Sinn in einer 3weg Box einen BB einzusetzen.
Entweder du baust eine 2weg Box oder nimmst einen echten Hochtöner damit du nicht nur einen optimalen Hörplatz (Sweet Spot) hast.
timo_bau
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 29. Nov 2005, 08:46
Nicht ganz so schnell Antworten, wenn man da mal näher drüber nachdenkt, kann es bei verschiedenen Situationen durchaus Sinn machen einen BB als Hochtöner einzusetzen, nämlich dann wenn man ein konstantes Bündelungsverhalten anstrebt,

In Kombination mit einem 8 Zoll BB in einer OB in Kombination mit einem 3 oder 4 Zoll BB ebenfalls in OB mit Trennung um die 2 bis 3 kHz, müsste wohl erfolgreich sein.
Ich muss das mal am Wochenende simulieren, ob das erfolgreich wäre, ..........

Das war jetzt ein erster Schuß, kann aber erfolgreich sein..........

Gruß Timo
Cantare
Stammgast
#6 erstellt: 29. Nov 2005, 11:57
Ich finde gut gemachte Konushochtöner gar nicht so schlecht...
A._Tetzlaff
Inventar
#7 erstellt: 29. Nov 2005, 11:59
Jaja, der Sequerra is´schon n leckeres Teil.
Cantare
Stammgast
#8 erstellt: 29. Nov 2005, 12:05
Bsch, nicht verraten!
elefantino
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 29. Nov 2005, 13:52

A._Tetzlaff schrieb:
Jaja, der Sequerra is´schon n leckeres Teil.

...wenn man sich gern mal die volle Klirrdröhnung geben möchte.
A._Tetzlaff
Inventar
#10 erstellt: 29. Nov 2005, 14:02
Föllig valsch !
Der Sequerra lässt sich ab 3,5kHz ankoppeln und ist pegelfest, alleine schon durch die große Membranfläche.


[Beitrag von A._Tetzlaff am 29. Nov 2005, 14:07 bearbeitet]
Cantare
Stammgast
#11 erstellt: 29. Nov 2005, 14:15
Elefanti verwechselt das Chassis mit dem Davis...
stichi
Stammgast
#12 erstellt: 29. Nov 2005, 14:44
JOA,

also ich nehme besser einen normalen HT. Das ist doch sinnvoller für 3-Wege denke ich.
Danke für eure Anworten !

mfg

stich
elefantino
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 29. Nov 2005, 14:47

Cantare schrieb:
Elefanti verwechselt das Chassis mit dem Davis...

Das kann ich mangels Testheftchen jetzt nicht widerlegen. Meiner Erinnerung nach waren alle Konus-HT Schrott. Bei Strassacker findet man zum Sequerra:


Konus-Hochtöner, Restbestände nun von Cantare aufgekauft und vertrieben, ab 5 kHz einsetzbar, darunter mit sehr starken Verzerrungen. Glatter Frequenzgang bis 20 kHz.


Zu was soll ein großflächiger Hochtöner, der sich erst ab 5 kHz vernünftig einsetzen läßt, taugen?

Ratlos,
Peter


[Beitrag von elefantino am 29. Nov 2005, 14:49 bearbeitet]
Cantare
Stammgast
#14 erstellt: 29. Nov 2005, 15:08
Gut das du mich darauf aufmerksam machst!
Die Aussage ist falsch, bei den Messungen der Zeitschrift Hobby HiFi ist der Klirr oberhalb 3kHz bewiesenermassen sehr niedrig. Magnetostaten machen VIEL mehr Klirr...
im Zusammenhang mit einem breitbandigen 17cm Tief-Mitteltöner könnte man u. U. konstante Bündelung erreichen.

Warum?
Weil das Chassis ähnlich einem Hornhochtöner sehr niedrige Verzerrungen aufweist und durch die relativ starke Bündelung in den Höhen schallharte Umgebungen weniger einbezieht. Die Dynamik ist auf Grund der Fläche beträchtlich, hören macht klug.

Grüsse

Andreas
A._Tetzlaff
Inventar
#15 erstellt: 30. Nov 2005, 11:54
Nebenbei: Die teilweise starken Verzerrungen von Bändchen u.ä. sind ungefährlich, solange es sich um geradzahlige Komponenten handelt - davon abgesehen, ist das Gehör im obersten HT-Bereich nicht mehr so empfindlich. Viel schlimmer wiegen IM-Verzerrungen, die sich aber bekanntlich durch Begrenzung der Bandbreite, große Membranflächen und wenig Hub verringern lassen.
Aber an dieses Thema hat sich noch niemand ernsthaft rangetraut, wäre mal nett von unseren Selbstbauheftchen-Machern.
Cantare
Stammgast
#16 erstellt: 01. Dez 2005, 21:57
Ja, der verringerte Hub eines Hoch-oder Mitteltöners z.B. durch Einbau vor ein Frontloaded-Horn ergibt ein neues Chassis mit geringeren Verzerrungen speziell IM.
Details werden viel durchhörbarer/klarer, das Klangbild löst sich von den Lautsprechern und eine nervende Komponente fehlt die gerade bei den trendigen/schmalen Zwergenlautsprechern den Spass am hören verdirbt.
Fläche ist durch nichts zu ersetzen, ausser durch mehr.

Grüsse

Andreas
A._Tetzlaff
Inventar
#17 erstellt: 02. Dez 2005, 15:32
Ich mag große Membranflächen.
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