5.1 Planung

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sh_lukas
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Okt 2005, 20:03
Hi Leute,

erstmal, super Forum!
Habe hier schon ein paar Tage nur mit Lesen verbracht, nurn bisschen doof das die Suche nur über Google funzt.
Nunja vllt. wird ja mal eine "ordentliche" Foren-Software angeschafft.

Nun zu meinem eigentlichen Anliegen.
Möchte mir eine 5.1 Anlage basteln, Problem ist vorallem mein Budget.

Ich dachte eigentlich ich würde einen h/k avi 200 II bekommen und hatte darauf hin mit erstmal 2xCT218 und einem Sub(TW3000&AM80) geplant.
Wie es aussieht werde ich mir jetzt wohl doch einen Verstärker kaufen müssen. Wird btw wohl ein Pioneer 515.

Da der Verstärker einen Großteil meine Budgets frisst muss ich wohl erstmal auf einen Sub. verzichten.
Auf der Suche nach günstigen, einigermaßen bassfesten LS kommt man an den Needles nicht vorbei.

Meine Frage wäre jetzt, lassen sich die Needles vernünftig mit den CT218 kombinieren? Oder sollte man für die 3 fehlenden Lautsprecher dann eher zu den CT209 greifen?
Warum ich keine 3 weiteren Needles nehme? Ganz einfach, kein Platz! Daher wollte ich ursprünglich die CT218 nehmen, weil die so schön kompakt sind...
Anzumerken wäre noch das der Raum auch nur 16-20m² hat und meine aktuellen Boxen erwähne ich besser nicht (Philips... ).

Was meint ihr gute Wahl der LS oder habe ich die perfekten LS für meine Anforderungen und meine Preisklasse übersehen?

Schonmal vielen Dank für die Tipps
esvaubee
Stammgast
#2 erstellt: 06. Okt 2005, 20:30
Erstmal: Die Needle sind auf jeden fall ne gute wahl
Hab die für meinem bruder gebaut (4x needle , 1x center und nen tw3000) und haben super klang sind auch pegelfester als mein bruder

Falls du keinen Platz hast wäre der Brick vielleicht ne Überlegung wert, falls du den noch nich gesehen hast, das is ne in der mitte zusammengeklappte needle
Darüber wie die Needle mit den Ct harmonieren kann ich dir leider nichts sagen, noch nich probiert

Aber kuck mal ob es mit dem Brick passt
ukw
Inventar
#3 erstellt: 06. Okt 2005, 20:39
Gute Idee das ganze "skalierbar" zu gestalten.
Lieber ohne Sub und dafür gut als ein kompletten Haufen der Mittelmäßigkeit.

Du solltest den Thread umbenennen.
Von "Thema: 5.1 Plannung"
Auf "Thema: 5.1 Planung"

Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 06. Okt 2005, 20:49
So,hab mal beide Zeitungen rausgekramt...
Meiner Meinung nach passen ct 218 und needle nicht zusammen,weil die ak.Phase sicht nicht gleich verhält(mal abgesehen vom Pegelunterschied und Frequenzgangverhalten).
Weiss jetzt nicht wie sich die Brick(als Center) dranstellt,wird aber sicherlich besser mit den Needles harmonieren als ct218
Oder 5 Bricks bauen...feddich


[Beitrag von Cinch-Master am 06. Okt 2005, 20:52 bearbeitet]
sh_lukas
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 06. Okt 2005, 20:51
@ukw

Ups..., gar nicht gesehen.
Der Titel lässt sich leider nicht mehr ändern.
Muss wohl mit der Schmach leben.

@...bee

Die Needle werden mir von der Lautstärke auf jeden Fall reichen.
Ich kann noch nichtmal meine aktuellen Boxen soweit aufdrehen das sie extrem Verzerren ohne das mir meine Mitbewohner aufs Dach steigen.

Die gefallteten Needles/Brick sind, so wie ich das sehe, immer noch zu groß.

->Zwischenfrage zu den Needles, muss ich die ausstopfen?


edit:

@cinch

Naja als Center könnte ich ja auch noch einen Needle Center nutzen, aber wie sieht es mit den CT218 als Rear aus?

Würdest du dann eher zu den 209 raten, oder wie darf ich das verstehen?


[Beitrag von sh_lukas am 06. Okt 2005, 20:53 bearbeitet]
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 06. Okt 2005, 22:51
Na ja,sieht so aus als würde der ct209 eher zum 218
passen als zu Needle.
Am wenigsten Probleme machen halt 5 gleiche Lautsprecher.Wenn man aber bedenkt die "Brüllwürfel" nur dezenteren Tiefgang an den Tag legen wäre es wohl besser 4 Needles +Brick zu bauen.Oder halt ct217+218,die scheinen auch gut zusammen zu passen.
MBU
Inventar
#7 erstellt: 06. Okt 2005, 22:58
Hallo sh-lukas,

eine ordentliche Surround-Anlage besteht aus

- 3 identischen Fronts (kein anderer Center!)

- als Surrounds 2 Dipole oder die gleichen LS wie die Fronts
Die Rears sollten in 1,8 - 2 Metern Höhe über dem Boden hängen, da diese ansonsten exakt lokalisierbar sind, was dem Raumklang abträglich ist.

- ein Sub

Da Du neben pekuniären Problemen offensichtlich auch noch Platzprobleme hast würde ich Dir den CT218 in Baßreflexvariante empfehlen. Den kannst Du fünfmal bauen und bist dafür mit Gehäuse (ohne Oberfläche, d.h. Lackierung oder Furnieren) gerade mal 215 Euronen los. Der Lautsprecher hat eine untere Grenzfrequenz (-3 dB) von 69 Hz mit 96 dB (80 Hz schafft er mit mit 98 dB), was für die kleine Surround-Anlage allemal ausreichend ist, da die Fronts, Center und Rears sowieso über 80 Hz Hochpass (Einstellung "small" am AV-Receiver) betrieben werden. Du wirst erstaunt sein über den Bass, der aus den kleinen Kisten kommt. Guckst Du: http://www.uibel.net
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 06. Okt 2005, 23:16
Klärende Worte vom grossen Meister
Richtig schnuckelig,die kleinen!Glückwünsche!

Was mich noch interessieren würde:
Dipole als Rear sind ja einleutend,aber hochhängen...wieso?
Kann man sich das irgendwo nachlesen?
MBU
Inventar
#9 erstellt: 07. Okt 2005, 00:20
Hallo Cinch-Master,

hochhängen - das kannst Du ausprobieren - zur Not mit einem Stapel Bücher o.ä. als Unterlage. Du wirst sehen - äh hören ...

Ist aber auch irgendwie logisch - den Fehler mit den Rears in Ohrhöhe habe ich auch mal gemacht (Erfahrung ist die Summe der gemachten Fehler ...). Du kannst diese sofort orten und dann kommt eben kein Raumklang zustande, weil für die Rears ein Diffusfeld sein muß. Man sitzt einfach zu dicht drauf (normalerweise nicht in der Mitte zwischen den Boxen, da neben einem ja noch die Ehefrau (die beste Ehefrau von allen - hallo Ephraim ;)) sitzt), als daß sich bei möglicher Direktortung ein "Raumfeeling" einstellt.

Die CT218 Baßreflex in furnierter Ausführung bekommt mein Sohn zum Geburtstag - er weiß es aber noch nicht

PS: Der große Meister ist der Udo, der "Wohlgemuthige". Ich bin nur ein "fortgeschrittener Laie". Ihm gebürt auch die Ehre an der CT218 Baßreflex. Ich habe im Prinzip nur das BR-Gehäuse dazu konstruiert, was zwar anders geplant war, aber Udo's Weiche klang besser als meine (mehr Baß), was ich an dieser Stelle neidlos eingestehe, denn Udo verdient mit der Materie seine Brötchen. Ich verdiene die meinen mit "Knöpflesdrücken" und "Mausen" (Informatiker).


[Beitrag von MBU am 07. Okt 2005, 00:37 bearbeitet]
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 07. Okt 2005, 10:33
Stimmt,blöde Frage eingentlich...war wohl schon spät gestern,oder?

PS.:Ok,dann "Meister Udo" !

Grüsse,
Claudius
Bee
Inventar
#11 erstellt: 07. Okt 2005, 11:55
Hallo Lucas,


wie Michael ja schon schrieb, solltest Du nach Möglichkeit 5 identische LS bauen. Wobei ich persönlich bei den Gehäusen noch unterschiedliche Größen akzeptieren würde, wenn sie nicht zu groß sind.
Allerdings solltest Du unterschiedliche Treiber vermeiden, also bitte W3 und W4 nicht durcheinander.
Es würden also zusammen passen: Lancetta, Needle, Brick, CT209, alle mit W3. Oder Stick, W4BR, CT218, alle mit W4.

Die Versionen mit W3 klingen m.E. etwas feiner, insbesondere im Hochton, dafür können die W4 lauter. Geschmacksache....


Bernd
sh_lukas
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 07. Okt 2005, 18:15
Da bin ich wieder ;), vielen Dank für die Antworten!

@Cinch-Master

Bzgl. Tiefgang, da würde ja noch ein Sub dazu kommen, oder meinst du das anders?

@Uibel

Danke für die ausführliche Antwort.
Ich gebe zu die W4BR sind verlockend!
Allerdings ist der Preis doch höher als der der Needles.
Könntest du kurz erläutern was ich genau unter einem Dipol zu verstehen habe?
Habe das letztens erst gelesen, aber schon wieder vergessen...

Weil du von 1,8m oder 2m Höhe zur Befestigung der LS sprichst, wie befestige ich die denn am besten?

@Bee

Danke für die Tipps!


Mal meine Ideen jetzt dazu:

Keine unterschiedlichen Treiber ist jetzt klar.
5x die "Uibel-Variante" wäre sehr verlockend, allerdings wüsste ich gerne wie man die am besten befestigt.
Nicht das mich das nochmal viel kostet. Und aussehen sollte es natürlich auch.

Auf der anderen Seite wäre die Variante wie ich sie ursprünglich geplant hatte mit 3x Needle vorne und dann dazu 2x CT209 als hintere LS.
Eine BR Variante der CT209 wäre vllt. auch ganz interessant. Oder macht das aus mir unbekannten Gründen keinen Sinn?
Pegel der kleinen W3 würde mir wahrscheinlich ausreichen.
Kann meine jetzigen Brüllwürfel schon soweit aufdrehen das es mir zu laut ist und ich gehe einfach mal davon aus, dass alles was hier empfohlen wird diesen meilenweit überlegen ist.

Und noch eine Frage, ich hoffe doch das so ein System wie ich es beabsichtige zu basteln einem Teufel Concept M oder einem Logitech Z-5500 überlegen ist?!
Die Frage stellt sich mir zwar eher beim Teufel als beim Logitech System, aber lieber mal gefragt.


Einen schönen Abend,
Lukas
MBU
Inventar
#13 erstellt: 07. Okt 2005, 20:55
Hallo Lukas,

Surround-Dipole sind Boxen, die vorne und hinten Treiber haben. Schau mal bei Teufel nach, die haben da ein paar, aber ich befürchte keine in Deiner Preisklasse.

Meine Rears stehen auf Wandregalen, die da sowieso an der Wand hängen. Es gibt aber auch von IKEA sehr günstige LS-Wandhalter. Die halten zwar nicht so viel, aber die CT218 sind auch nicht schwer.
sh_lukas
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 07. Okt 2005, 22:17
Hallo,

kann ich Dipole einfach aus dem von dir konstruierten Gehäuse bauen?
Bei Ikea habe ich jetzt nicht LS-Wandhalter gefunden, aber ein Regal etc. sollte es auch tuen.

2x Teufel Dipol 580€ oder so
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 07. Okt 2005, 22:21
Probier Michaels Kreation!So hat man gleiche,kompakte und leicht in den Wohnraum integrierbare Ls(mit gleichen Chassis!),die sich auch im Frequenzgangkeller noch ganz gut hehaupten.
Sollte dennoch der Wunsch nach mehr Bass aufkommen kannst Du dann immer noch einen Sub hinzufügen.Das wird in Verbindung mit Bassreflex und Tiefer Trennung des Sub zwar nicht optimal sein,das Gehör ist bei so tiefen Frequenzen aber nicht so penibel.Empfehlenswert wäre da auf jeden Fall ein Aktivmodul mit einstellbarer Phase.
Wenn keine Regale,wie bei Michael,zur Verfügung stehen:Siehe Lochplatte CT218 ,oder ähnliches,man ist als Diy-ler ja nicht an vorgegebene Lösungen gebunden.

MfG
Claudius
Jogi42
Inventar
#16 erstellt: 07. Okt 2005, 22:31
5 gleiche LS sind bestimmt optimal. Inden meisten Fällen, legen die Leute aber auch Wert auf Stereo. Deswegen kann man gut wie ich z.B. als Front die Pascal XT nehme,dazu passend den Dirac Center, als Rear umgebaute CT-200 Sat und eine Sub 28. Sieht bunt gewürfelt aus, hat aber einen super Sound. Es gibt bestimmt auch andere gute Zusammenstellungen.


[Beitrag von Jogi42 am 07. Okt 2005, 22:33 bearbeitet]
RandomHero
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 07. Okt 2005, 22:32

sh_lukas schrieb:
[...] nurn bisschen doof das die Suche nur über Google funzt.
Nunja vllt. wird ja mal eine "ordentliche" Foren-Software angeschafft.
[...]


Musst mal oben auf das rote "Suche" klicken, da gibts ne "richtige" Suchfunktion

mfG


[Beitrag von RandomHero am 07. Okt 2005, 22:33 bearbeitet]
MBU
Inventar
#18 erstellt: 08. Okt 2005, 00:28
Hallo Lukas,

was auch gut funktionieren müßte wäre ein Rear nach Bauart der VISATON Effect 80: http://www.visaton.de/deutsch/artikel/art_561_6_27.html



Hier strahlt der Teiber nach oben in die Raumecke. Dazu würde ich einen Original CT218 (geschlossenes Gehäuse) entsprechend anpassen. Geschlossen müßte in diesem Fall reichen, da die Aufhängung in der Raumecke den Bass ordentlich verstärkt.

Wichtig für den Gehäusebau: Die hintere Kante abrunden/anphasen (Methode egal, da unsichtbar) weil keine Zimmerecke einen rechten Winkel hat (Der Maurer schiebts auf den Gipser und umgekehrt. :D).
sh_lukas
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 08. Okt 2005, 23:17

Sollte dennoch der Wunsch nach mehr Bass aufkommen kannst Du dann immer noch einen Sub hinzufügen.Das wird in Verbindung mit Bassreflex und Tiefer Trennung des Sub zwar nicht optimal sein,das Gehör ist bei so tiefen Frequenzen aber nicht so penibel.Empfehlenswert wäre da auf jeden Fall ein Aktivmodul mit einstellbarer Phase.


Warum nicht optimal?
Wäre super wenn du das erläutern könntest, bin ja noch auf dem Gebiet.


Wenn keine Regale,wie bei Michael,zur Verfügung stehen:Siehe Lochplatte CT218 ,oder ähnliches,man ist als Diy-ler ja nicht an vorgegebene Lösungen gebunden.


Lochplatte? Auch Suche hat mir nicht geholfen...

@Jogi42

Nicht ganz mein Preisrahmen.
Auch wenn das sehr nette LS sind!

@Uibel

Eigentlich wäre bei den CT218 BR doch das tolle gewesen, dass ich fünf identische LS habe, würde ich mir das mit den "CT218 Effect" nicht wieder kaputt machen?
Wenn ich die CT218 Effect jetzt einsetzen würde, wie wichtig wäre es, dass ich mittig zwischen den LS sitze?
Wenn ich die LS nämlich in die oberen Ecken packen muss, dann sitze ich mehr zu einer Box hin.

Für einen CT218 Center einfach ein 6 Liter BR-Gehäuse bauen welches flach ist? Oder sollte ich noch was beachten?

Damit wären (bald) alle meine Fragen geklärt...
Ihr seit eine super Hilfe!
MBU
Inventar
#20 erstellt: 09. Okt 2005, 01:16
Hallo Lukas,

wenn du mit den LS hauptsächlich "Filme hören" willst ist ein dipolartiger Rear besser als ein Direktstrahler. Wenn Du beim CT218 den Treiber oben in die Box einbaust kommt das einem Dipol am nächsten und der LS klingt trotzdem so wie die Fronts. Das Gehäuse kann ansonsten das gleiche bleiben - incl. Gehäusegröße und Baßreflexkanal. Den würde ich in dem Fall in den Raum hinein und nicht nach der Seite (nicht in "Sofarichtung") strahlen lassen. Wenn Dir das nicht gefällt kannst Du immer noch ein normales CT218 BR - Gehäuse bauen oder einfach das Loch im Deckel zumachen und vorne eines sägen.

Bei Dipolen ist es nicht so besonders wichtig, daß Du exakt zwischen den LS sitzt. Unsere Anlage ist allerdings auch auf meinen Sitzplatz abgestimmt. So weit geht die Gleichberechtigung dann auch wieder nicht.

Mit der Lochplatte ist ein Schlüssellochblech gemeint. Das ist so ein Teil mit Langloch, das unten breiter als oben ist. Unten passt der Schraubenkopf durch und oben ist es enger, so daß die Schraube nicht mehr rausrutschen kann. An Bilderrahmen findet sich so etwas. Man kann es aber auch einfach aus einem Stück Blech und verschieden großen Bohrungen und etwas Feilen selbermachen.

Den Center würde ich nach Möglichkeit in gleicher Höhe wie die Fronts an die Wand hängen. Der Center ist der wichtigste LS im System, da über diesen die meisten Dialoge laufen, also würge den nicht unter den Fernseher ...

Cyburgs
Stammgast
#21 erstellt: 09. Okt 2005, 01:36
@Michael:
Da staun ich aber: Immer, wenn ich ein neues Bild Deines Wohnzimmers sehe, ist die Einrichtung gleich, der Fernseher gleich, nur die Lautsprecher sind völlig anders und die Flänzen sind gewachsen.

@sh_lukas:
Ich bin der selben Meinung wie bee: Ich würde mit Bausätzen mit gleichen Breitbändern arbeiten, also entweder W3-871S oder W4-655SA. Entgegen der Meinung des Meister Uibel glaube ich aber, dass der Bassbereich des Centers im Heinkinobereich nicht so ausschlaggebend ist. Ich denke, da kann ohne weiteres ein CT 209 stehen, oder ein W3-871S in vier Litern geschlossen mit dem Needles-Sperrkreis, wenn man den Center auf small stellt. Die "Visaton-Effekt" Idee mit W3-871S für die Rears finde ich hingegen sehr spannend.

Schöne Grüße, Berndt
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 09. Okt 2005, 10:47
Guten Morgen!
Nur gleiche Breitbänder,die in nicht zu kleine Gehäuse gezwengt werden, verhalten sich im wichtigen Anregungs bereich der Gehörs gleich
http://iva.uni-ulm.de/PHYSIK/VORLESUNG/OPTIK/img821.gif

Da tief abgestimmte BR und insbesondere LS mit hohen Membranmassen zu hohen Gruppenlaufzeiten neigen kann eine Kombination aus ventiliertem Sat und Sub (mit tiefer Trennung) eine heikle Sache werden (Dröhneffekt).Ein geschlossener Sub ("wenig Hubleistung") mit angepasster Phase kann aber dennoch zu angemessenem Ruhm gelangen, wenn der Sat sich nicht zu arg daneben benimmt.Man muss also Kompromisse eingehen.

So,gehe jetzt mal meinen Kater verpflegen

Grüsse,
Claudius


[Beitrag von Cinch-Master am 09. Okt 2005, 10:48 bearbeitet]
MBU
Inventar
#23 erstellt: 09. Okt 2005, 11:16
Hallo Berndt und Claudius,

was für Lautsprecher man im Frontbereich einsetzt ist nicht so unwichtig, denn die Trennfrequenz zum Sub ist üblicherweise durch den AV-Receiver mit 80 Hz festgelegt. Diese 80 Hz sollten die Sats auch können, was man von den Tang Bands in geschlossenen Gehäuse nicht behaupten kann. Wenn es aufgrund unguenstiger Anregung der Raummoden zum Dröhnen neigt kann man immer noch mit etwas Dämmmaterial im BRK experimentieren. Probleme mit Baßreflex hätte ich da schon eher bei den nahezu in den Raumecken aufzuhängenden Rears. Die Raumecke verstärkt den Baß ohne Ende (9 dB gegenüber freier Aufstellung, bei mir vor Jahren mit einem 10-cm-Bass gemessen bis 200 Hz hoch). Hier wäre schon eher geschlossene Bauweise angesagt.

Mein Vorschlag wäre für alle 5 Boxen den W4 zu verwenden und das Ganze einfach auszuprobieren, schließlich kosten Testgehäuse in Preßspan roh gerade mal EUR 3,- pro Stück. Front und Center BR, wobei man beim Center den BRK auch auf die Rückseite verlegen kann. Rears als geschlossen mit Treiber im Deckel.
Dipak
Inventar
#24 erstellt: 11. Okt 2005, 06:10
hallo michael

hat zwar jetzt nocht besonders viel mit dem thread zu tun, aber hast du mal ausprobiert wie es klingt wenn du die ls ein stückchen tiefer hängst? die dünken mich ein wenig gar hoch..

gruss viktor
MBU
Inventar
#25 erstellt: 11. Okt 2005, 08:10
Hallo Viktor,

ich hatte die LS zunächst auf Ohrhöhe. Hier sind diese exakt ortbar und es entsteht kein Raumeffekt.

Im Übrigen gebe ich keine Empfehlungen ins Blaue hinein. Was ich empfehle habe ich vorher ausprobiert.
Dipak
Inventar
#26 erstellt: 11. Okt 2005, 08:59
hall michael

mir ging es weniger um die empfehlung als um die aufstellung allgemein. wenn es dir so besser gefällt ist ja alles in ordnung!
allerdings kann ich mir das trotzdem nicht so ganz vorstellen. bei den rear-speakern kann ich den wunsch nach kompletter nicht-ortbarkeit ja sehr gut verstehen, aber funktioniert denn die räumliche zuordnung (zb. von stimmen) überhaupt noch richtig, wenn alle 3 "fronts" ebenfalls unortbar sind.
des weiteren: den center unter dem tv am boden zu haben ist von der zuordnung bild - ton sicher alles andere als gut; aer bei soviel über dem tv kann das ja auch nicht richtig funktionieren.

bitte versteh mich nicht falsch; dies ist nicht als "diss" zu verstehen, ich setelle mir diese fragen nur gerade ernsthaft, da ich aufgrund meiner eigenen bisherigen erfahrungen etwas mühe habe mir das vorzustellen..

könntest du mich da bitte mal aufklären?


gruss

viktor
MBU
Inventar
#27 erstellt: 11. Okt 2005, 21:08
Hallo Viktor,

da habe ich mich wohl nicht exakt genug ausgedrückt. Ich probiere es noch einmal.

- Die Fronts sollten in gleicher Höhe positioniert sein. Wie hoch ist von den räumlichen Gegebenheiten (z.B. Höhe TV über Boden) abhängig. Da die Fronts Direktstrahler sein müssen/sollen müssen diese natürlich auch ortbar sein. Es hilft der Ortbarkeit, wenn die LS auf den Hörplatz ausgerichtet sind.

- Für die Rears gilt die Forderung des Diffusschalles, d.h. die Rears sollen nicht exakt ortbar sein, weil sonst kein richtiger Raumeindruck entsteht. Hier ist es besonders wichtig, daß die Rears nicht zu tief hängen, da man sonst sehr genau hört, wo die Soundeffekte herkommen, selbst wenn man Dipole einsetzt. Das gilt besonders, wenn man das Sofa direkt an der Wand stehen hat.

Einverstanden?
Dipak
Inventar
#28 erstellt: 11. Okt 2005, 21:17
hallo michael

da bin ich voll und ganz einverstanden..
hatte ja bis dieses jahr selber ne 5.1 anlage und kenne da problem aus eigener erfahrung.

war meine schuld, hatte bei der ersten frage einen wichtigen zusatz vergessen, da ich mich auf dein foto bezog. um die verwirrung aufzuklären:


Dipak wollte schreiben schrieb:
aber hast du mal ausprobiert wie es klingt wenn du die frontls (inkl.center) ein stückchen tiefer hängst? die dünken mich ein wenig gar hoch..


nun verstehst du sicher auch, warum mich die darauf folgende antwort:

ch hatte die LS zunächst auf Ohrhöhe. Hier sind diese exakt ortbar und es entsteht kein Raumeffekt.

doch einigermassen verwirrte, das wäre mir für die fronts ja was ganz neues gewesen..

missverständnis behoben, ot fertig, weiter mit dem thread!


gruss viktor
DM2A4
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 12. Okt 2005, 10:40
Hallo Lukas,

ich habe noch einen Vorschlag für Dich:
Mivoc bietet einen Jubiläums-Bausatz SB 25 JM ( bei Strassacker 38 € per Satz) an. So kommst Du günstig an einen guten LS.
In der aktuellen HobbyHifi erhält der LS jedenfalls gute Kritiken. Ob diese positiven Kritiken gerechtfertigt sind, wissen vielleicht die anderen. Ich bin für diese Beurteilung ein Laie und muß erstmal das aus der HH glauben.

Michael,
eine Frage an Dich:
Ich habe einen Bryston BR 60 und einen Surround-Decoder. Jetzt bin ich auf der Suche nach dem passenden 5.1 LS-System. Wäre von den technischen Daten dieser Bausatz von Mivoc passend?

Vielen Dank
Torsten


[Beitrag von DM2A4 am 12. Okt 2005, 10:46 bearbeitet]
sh_lukas
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 12. Okt 2005, 18:19
Hi!

Ich habe wirklich sehr lange überlegt und es tut mir schon fast weh Uibel, wo er mir doch soviel geholfen hat, ein wenig vo den Kopf zu stoßen.

Aber ich werde mir erstmal ein paar Needles bauen.
Die gehen auch schön tief, sind ein wenig günstiger, aber vorallem lassen die sich hier anständig aufstellen.
Ich hätte bei den CT218BR doch so meine Probleme gehabt.
Needle-Center ist klar und hinten werde ich mir, wie Uibel für die W4 vorgeschlagen hat, ein Paar größere CT209 mit Chassis nach oben.

Werde auf jeden Fall berichten!
Dipak
Inventar
#31 erstellt: 13. Okt 2005, 10:23

sh_lukas schrieb:
nurn bisschen doof das die Suche nur über Google funzt.
Nunja vllt. wird ja mal eine "ordentliche" Foren-Software angeschafft.


hallo lukas

nur dazu noch eine anmerkung:

wenn du (auf der suchen-page) auf erweiterte suche klickst, kannst du auswählen in welchem (unter)forum gesucht werden soll und die treffer werden auf der page, nicht auf google angezeigt.
über die google suche wurde auch schon diskutiert und gemeckert, die offizielle erklärung dazu war/ist, dass es zuviel traffic verursachen würde..

gruss viktor
sh_lukas
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 13. Okt 2005, 11:56
Wurde mir schon per PM mitgeteilt und auch hier im Thread, weiter oben!
So macht Suchen mehr Spaß!
MBU
Inventar
#33 erstellt: 13. Okt 2005, 22:59
Hallo Torsten,

wie ich oben schon erwähnt habe empfehle ich nichts, was ich nicht schon selbst ausprobiert habe. Lautsprecher nach den (nichtsaussagenden) technischen Daten auszuwählen ist so eine Sache. Ich verlasse mich da lieber auf mein Gehör, wenn möglich im Vergleich mit mir bekannten Boxen. Ich war mal total begeistert von einer kleinen 2Wege eines Heidelberger Konstrukteurs/Händlers. Nachdem Friedbert und ich uns diese ausgeliehen und gegen unserer Boxen probegehört hatten war das Urteil immer noch OK, aber keine Chance gegen unsere Vergleichslautsprecher - zugegeben ein bißchen unfair - DYNAUDIO CONTOUR 1.3 SE UND JMLab Electra 905. Langer Schreibe kurzer Sinn - erst anhören oder besser vergleichshören. Die "KARAT" (eben obige) von Daniel Kiefer in Heidelberg könnte ich Dir unbedingt empfehlen, aber die kosten EUR 178,- der Bausatz pro Stück. Ich würde die Box mit 1/2 bis 3/4 DYNAUDIO CONTOUR 1.3 SE (Fertiglautsprecher für EUR 1600,- pro Stück) ansetzen, was ich als großes Lob an Hr. Kiefer verstanden haben möchte.

Wenn Du es preiswert haben möchtest ist der CT218BR eventuell keine schlechte Wahl. Die vergleiche ich nicht mit meiner DYNAUDIO, das wäre absolut unfair.



Hallo sh_lukas,

der Sinn eines Forums ist, viele verschiedene Meinungen/Empfehlungen zu sammeln und sich die passende auszusuchen. Wenn Du Dich für die (weniger pegelfeste) Needle zum Einsatz in einer Surroundanlage entscheidest ist das Dein gutes Recht und Du verärgerst mich damit keinesfalls. Das kann passen, wenn Du geringe Ansprüche an den Pegel hast. Ich würde da aber etwas mehr "Reserve" ansetzen wollen, allerdings sind die Nadeln so preiswert, daß Du nicht zu viel Geld versenkst, wenn es nachher doch nicht den Ansprüchen genügt. Ich halte die Needles für den Surround-Einsatz für ungeeignet (wohlgemerkt nur für den Surround-Einsatz!). Wenn Dir die CT218BR zu groß sind baue doch den Original-CT218 von Udo - der Preisunterschied ist marginal, denn was Du bei den CT218 mehr an Weiche benötigst brauchst Du bei den Needles an Holz. Eine Alternative wäre auch (notgedrungen) der CT209, denn einen Sub benötigst Du sowieso, ansonsten macht Heimkino keinen Spaß. Trotzdem nochmals eine Empfehlung: Heimkino lebt vom Pegel. Wenn Du keine Dynamikkompression am AV-Amp oder am DVD-Player fährst sollten es schon so knapp 100 dB (THX fordert 105 dB, aber da halte ich für normale Wohnzimmer als übertrieben) möglicher Maximalpegel sein. Bei Musik ist das etwas anderes ...


[Beitrag von MBU am 13. Okt 2005, 23:00 bearbeitet]
DM2A4
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 13. Okt 2005, 23:11
Hallo Michael,

vielen Dank. Ich werde mich bei Dir per Mail melden, weil mich die Karat interssiert.

Gruß
Torsten
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