Kapp- und Gehrungssäge Lidl/Plus

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waterl00
Stammgast
#1 erstellt: 30. Jun 2005, 13:22
Mahlzeit,

nächste Woche (07.07.05) ist beim Lidl (http://www.lidl.de) Heimwerker Tag

Mich interessiert vor allem, ob ich die Kapp- und Gehrungssäge
für eigene Zuschnitte auf Gehrung nutzen kann? Beispielsweise
um mir ein Viech zu bauen. Taugen diese Sägen dafür und ist das Kinderspielzeug?

Es gibt ab 07.07. beim Lidl eine Kapp- und Gehrungssäge für 89,- von Parkside (kenn ich nicht), sowie
beim Plus schon diese Woche eine von Güde, allerdings für 109,-. Von den technischen Daten scheint
mir die Parkside Säge leistungfähiger, was meint Ihr?

Achso, nochwas. 2 Schnellspannzwingen für 5,99 Euro kann man doch blind kaufen, oder? (ebenso bei Lidl)

Danke und Gruß
L00
Dead-Rabbit
Stammgast
#2 erstellt: 30. Jun 2005, 13:40
Hi
Kann mir nicht vorstellen das du mit dem teil so große bretter sägen kannst aber weiß es nicht!! aber mich würde mal interresieren ob man das nicht auch bei nem tischler zuschneiden lassen kann?!

GreeZ Daniel
V.I.B
Stammgast
#3 erstellt: 30. Jun 2005, 13:47
Beide Sägen sind für dein Vorhaben ungeeignet! Mit einer Kapp u. Gehrungssäge schneidet man Dachlatten, Fussleisten, Rohre etc. pp aber keinegrossen Platten.
Beide Sägen haben einen eingeschränkten Arbeitsbereich wobei die Güde einen Längenvorteil hat.

Wenn du Holz auf Gehrung schneiden möchtest dann lege Dir lieber eine ordentliche Kreissäge + passende Führungsschiene zu. Damit kannst du dann auch grössere Sachen als nur Sateliten auf Gehrung zuschneiden.
UglyUdo
Inventar
#4 erstellt: 30. Jun 2005, 13:48
Ich habe mit billigem Werkzeug ausschließlich schlechte Erfahrungen gemacht.
Eine kleine Ausnahme ( Elektrowerkzeug )bildet hier "Ferm", was jedoch im Einzelfall zu prüfen ist

Die Zwingen gab es letzte Jahr schon bei Aldi und sind blanker Schrott und weil ich nicht gerne aufräume, lasse ich 6 Stk. davon auf dem Balkon verrosten.


[Beitrag von UglyUdo am 30. Jun 2005, 13:49 bearbeitet]
V.I.B
Stammgast
#5 erstellt: 30. Jun 2005, 13:56
Ich habe das nächstgrössere Modell von Güde (GKS250T 1600W) und bin zufrieden was die Schnittleistung angeht. Dafür ist das Gehäuse (Kunstoff & Alu) nicht so sauber verarbeitet wie es z.b. bei Markengeräten ist und wirkt dadurch billig.
Das Gerät hat schon einiges Hinter sich (Dachbodenausbau) aber hat technisch bisher keine Schwächen gezeigt.
waterl00
Stammgast
#6 erstellt: 30. Jun 2005, 14:20

V.I.B schrieb:
Beide Sägen sind für dein Vorhaben ungeeignet! Mit einer Kapp u. Gehrungssäge schneidet man Dachlatten, Fussleisten, Rohre etc. pp aber keinegrossen Platten.
Beide Sägen haben einen eingeschränkten Arbeitsbereich wobei die Güde einen Längenvorteil hat.

Wenn du Holz auf Gehrung schneiden möchtest dann lege Dir lieber eine ordentliche Kreissäge + passende Führungsschiene zu. Damit kannst du dann auch grössere Sachen als nur Sateliten auf Gehrung zuschneiden.


was wäre denn eine vernünftige Kreissäge?
In welchem Preissegment bewegt man sich für ein Gerät dieser Leistungsklasse?

Gruß
L00


[Beitrag von waterl00 am 30. Jun 2005, 14:30 bearbeitet]
wastelqastel
Inventar
#7 erstellt: 30. Jun 2005, 14:29
diese säge kannst du vergessen die schnittlänge ist zu gering
es gibt sogenannte zugsägen diese wären schon besser für dich geeignet
aber das beste ist immer noch eine grosse kreissäge oder wenn nicht anderst mögich eine kleine tischkreissäge
diese kappsägen sind gut um kleine leisten (bilderrahmen,sockelleisten ,wandabschlüsse) auf gehrung zusägen für mehr aber (leider) nicht
waterl00
Stammgast
#8 erstellt: 30. Jun 2005, 14:34

wastelqastel schrieb:
diese säge kannst du vergessen die schnittlänge ist zu gering
es gibt sogenannte zugsägen diese wären schon besser für dich geeignet
aber das beste ist immer noch eine grosse kreissäge oder wenn nicht anderst mögich eine kleine tischkreissäge
diese kappsägen sind gut um kleine leisten (bilderrahmen,sockelleisten ,wandabschlüsse) auf gehrung zusägen für mehr aber (leider) nicht



was kosten denn vernünftige Kreissägen. Oder anderesrum:
Bekommt man für 200,- - 250,- Euronen schon was anständiges?

Gruß
L00
wastelqastel
Inventar
#9 erstellt: 30. Jun 2005, 14:43
du bekommst schon für 150 euro kleine tischkreissägen (elektro beckum einhorn ect.)
nur eines muss dir klar sein für zuschnitte über einen meter länge und 60 cm breite sind diese sägen nicht gut
soll heissen anschläge zu ungenau (am besten mit eigenem anschlag arbeiten (richtscheid und zwingen)
erstbestückung der sägeblätter meistens sehr gut (hartmetall)
bei grösseren teilen ist das ganze auch noch sehr wackelig
also für alles was kleiner ist (zuschnitt) geeignet ein viech sollte kein problem sein damit selber zumachen
eBernd
Stammgast
#10 erstellt: 30. Jun 2005, 16:11
Hallo Säger,

meine Erfahrung mit Sägen aber billich:

Einfache Sägetische (da zu DM-Zeiten erprobt: ~ 100 DM)

Wackelig, Anschläge ungenau einstellbar. Man muß bei jedem Schnitt messen, da sich die Arretierungen des Anschlags leicht verschieben. Größe Teile gehen garnicht drauf - der ganze Tisch kippt evtl. um und das bei laufender Kreischsäge!

Genauigkeit (rechtwinklig, maßhaltig): kann man m. E. für Boxenbau vergessen

Billig-Handkreissäge (~ 50 DM, ich hoffe die "Jüngeren" wissen wieviel € das sind )

Blieb mit Original-Sägeblatt nach kurzem Gebrauch in 19er Spanplatte stecken. Neues Qualitäts-Sägeblatt gekauft (teurer als die ganze Säge) - jetzt gings. Das benutze ich heute noch für "grobe" Arbeiten.

Die Einstellung des Gehrungswinkels ist recht grob: 45° sind dann im Holz doch nicht 45°

Oft reicht auch die Motorleistung für Gehrungsschnitte nicht: 19 mm auf 45° sind 27 mm Schnittstärke! Und 1000 Watt
elektr. Aufnahmeleistung (bei Billigsägen) sagt überhaupt nichts über die mechanische Leistung an der Welle.
Metabo gab zumindest früher bei seinen Maschinen auch die abgegebene Leistung an und auf die kommts an.

Wer es dann doch ausprobieren will: Unbedingt ein für den Anwendungsfall (MDF, Span ist eben nicht einfach "Holz") geeignetes Sägeblatt (teuer €€€€ aber sauberer Schnitt und hohe Standzeit) benutzen (Im Fachhandel mit Beratung )

Meine persönliche Lösung: Zuschnitt im Baumarkt ohne Gehrung
(genau und relativ preiswert). Nachbearbeitung (Gehrungen) mit "auf stationär umgebaute" Oberfräse (Billig-Fräse aber mit 8 mm Schaftaufnahme und HM-Fräser - 20 - 35 €)

Sorry, daß es was länger geworden ist. Ich will keinen davon abhalten, es selber rauszukriegen. Ich habe jedoch mit meiner ersten Säge Holz versaut, das mehr gekostet hatte als die Fräse

Billig ist (manchmal?) teuer.

Grüße, Bernd
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