Lautsprecher möglichst flach SBIR effekt

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Rabber
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Feb 2020, 22:04
Nabend liebe DIY Gemeinde,
Viele Standlautsprecher bauen ja sehr schmal, dafür aber ziemlich tief. Nach dieser Grafik
genelec-page-2-pic3_917499
Wäre ein Wandeinbau die beste Methode um den SBIR effekt zu umgehen also Auslöschungen im Bass, ansonten sehr Wandnah oder über 2m zur Rückwand um die schlimmsten Auslöschungen zu umgehen.
Nach meinem Verständnis wäre es dann eigentlich deutlich sinniger einen Lautsprecher möglichst flach dafür aber breit zu bauen und diesen dann so nah es geht an die Wand zu stellen.
Was habt ihr für Erfahrungen damit gemacht?
Ich möchte mir ein Paar Lautsprecher selber bauen und würde das gleich mit berücksichtigen
Peas
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 11. Feb 2020, 23:24
Umgehen kann man das u.a. mit kardioider Abstrahlung. Es ginge auch ein Dipol (bzw. genauer offene Schallwand), nur bevorzugen diese auch eher zwei als einen Meter Abstand zur Wand im Rücken. Eine Sonderform des Bassdipols ist der sog. Ripol nach Axel Ridtahler. Der funktioniert auch mit weniger Wandabstand (ab ca. 50 cm).

Wenn man die Möglichkeit hat, den Bass separat anzusteuern, kann man noch ein DBA realisieren. Die Subwoofer kommen dan direkt an die Wand.


[Beitrag von Peas am 11. Feb 2020, 23:25 bearbeitet]
BjoernMZ
Inventar
#3 erstellt: 12. Feb 2020, 00:26
mit Wandeinbau hat man ja eigentlich den angestrebten Halbraum..ein Dipol braucht doch den Abstand zur wand damit das erste viertel der Welle ausgelöscht wird..Ich dachte jetzt, die Bassauslöschung hinter dem LS ist eigentlich gewollt. Am Hörplatz solls nicht auslöschen, ansonsten ist die Aauslöschung irgendwo im Raum sicher besser als eine Überlagerung..

Ich kapiers eh nie, hab ich langsam das Gefühl, Raumakustik, Büffelstep, Dada Wandler usw..Und wenn man dann mal was peilt fehlt plötzlich das Geld ums zu realisieren...hifi macht mich grade Fertig😂


[Beitrag von BjoernMZ am 12. Feb 2020, 00:27 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#4 erstellt: 12. Feb 2020, 01:16
Stichworte: Gehäuseresonanzen, Schallwandreflexionen, Montagehöhe ! Nachträgliche Verkabelung mit Wandfräse oder Kabelkanal ?

Nur mal so am Rande ...

Jo-Jo ,die Manger Wandlautsprecher sind nett.

MfG,
Erik
BjoernMZ
Inventar
#5 erstellt: 12. Feb 2020, 06:24
Wie ist das eigentlich mit der Tiefenstaffelung und Ablösung der Musik vom LS? ich hab zb einen Bufflestep von 360hz geplant, das ist genau das Gegenteil vom Ist Zustand...Ich hab son bischen Angst das meine grandiose Bühnentiefe verlohren geht...wenn die Gehäuse über 50cm breit werden...das ist für die HTs und MTs ja quasi wie ein Wandeinbau..
Kay*
Inventar
#6 erstellt: 14. Feb 2020, 01:14

Ich hab son bischen Angst das meine grandiose Bühnentiefe verlohren geht...wenn die Gehäuse über 50cm breit werden...das ist für die HTs und MTs ja quasi wie ein Wandeinbau..

???
entweder, du hast Räumlichkeit mit Unterstützung des Raumes (eigentlich eine Verfälschung),
oder du hast die Räumlichkeit der Aufnahme und hörst quasi - aufgrund von Bündelung - eher im Nahfeld
...
was willst du haben?
BjoernMZ
Inventar
#7 erstellt: 14. Feb 2020, 01:33
Da müsste ich jetzt hier "ist und soll" zustand mit Räumlicher Beschreibung posten...das wäre zu viel als gast bei dem Thema. schwer zu sagen was vom Raum und was von der Aufnahme kommt..wirklich ortbar sind die LS nicht bei 2,30 Abstand, man hat nicht das Gefühl die Musik kommt aus den LS. MessEquipment ist da aber es spinnt irgendwie, bzw der DSP macht Probleme beim messen.
Was jetzt auch wieder zum Thema passt...macht der Difusschall hinter der Box eine angeneheme Bühnentiefe die durch breite Gehäuse oder Wandeinbau verschwindet?
Schalltot soll der Raum ja auch nicht sein.
Kay*
Inventar
#8 erstellt: 14. Feb 2020, 13:31
ergänzend
Blauertsche Bänder
diese Freq. liegen alle oberhalb deines Baffle-Step
bizarre
Inventar
#9 erstellt: 14. Feb 2020, 14:34
Man kann nicht alles haben, hier ein Plädoyer für > 1m Unter Punkt 3.1..


[Beitrag von bizarre am 14. Feb 2020, 14:36 bearbeitet]
BjoernMZ
Inventar
#10 erstellt: 14. Feb 2020, 15:04
Interessante sache mit den Blauen Bändern...Ich dachte das läuft nur über die Ohrgeometrie und der Kopfbreite.Obwohl mir auch schon aufgefallen ist das bestimmte Frequenzen die Präsens im Raum stark beeinflussen.Aktuell habe ich im DSP in echtzeit mit Musik wieder alles verstellt...Trau mich nicht das zu messen. zum Vergleich mit den "blauschen Frequenzen"
Ich will den Buffle step erstmal ja nur weghaben fürn linearen Ausgangspunkt..Pyhsik beachten spart Filter...wenn mans dann mal gerafft hat😉


[Beitrag von BjoernMZ am 14. Feb 2020, 15:05 bearbeitet]
Peas
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 14. Feb 2020, 15:57
Was war noch mal das Thema?
Kay*
Inventar
#12 erstellt: 14. Feb 2020, 16:25
kann ich dir sagen

Dem TE fehlt eine Raumsimu
www.hunecke.de
Rabber
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 24. Feb 2020, 16:34
Ich habs selber bei mir eingemessen und je weiter die Lautsprecher von der Rückwand nach vorne rücken, desto mieser wird der Bass, deswegen so nah wie möglich.

Hab mal etwas mit CAD Programmen herum gespielt
IMG_20200224_161306
IMG_20200224_161226

22mm MDF, ca. 100L Netto, geschlossen und an der breitesten Stelle 28cm dünn.
Als MHT soll ein JBL 2344 Horn mit 2426H Treiber zum Einsatz kommen und als Bass der gute alte JBL 2235
Vertikal sollen auch noch Verstrebungen rein

Maße der Kiste ca. 119x55x28
Die Frontplatte soll auch aus 22mm MDF bestehen reicht das wenn ich ordentlich versteife?
Über Anregungen bzw Verbesserungsvorschläge würde ich mich freuen
Party201
Inventar
#14 erstellt: 24. Feb 2020, 20:53
Bau oder Kauf dir einfach normal Lautsprecher und stell die ganz normal auf. Der sbir Effekt setzt eine sphärische abstrahlung voraus. Im realen Raum hast du dadurch automatisch einen hallradius in dem außerhalb nur noch die raumantwort eine Rolle spielt. Worum gehts? 😀
Rabber
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 24. Feb 2020, 21:03
IMG_20190904_183541
Habe ich doch
Aber ich möchte mal was eigenes auf die Beine stellen
und warum nicht ein paar Problemen zumindest theoretisch von vornherein aus dem Weg gehen?
Peas
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 24. Feb 2020, 21:30
Wie Du auch schon selber festgestellt hast, vermeidet unmittelbarer Wandanbau im Bassbereich die gröbsten Schnitzer in Bezug auf SBIR.

Wenn Du neu entwickelst, muss der Bafflestep nicht gesondert entzerrt werden. Lediglich im Mittelhochton muss man wie üblich aufpassen (Kantendiffraktionen).

Ein weiterer Absatz wären seitliche oder rückwärtige Tieftöner. Allerdings muss dann die Trennfrequenz sehr tief sein (seitlich: max. 150 Hz; hinten: max. 100 Hz).
Rabber
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 24. Feb 2020, 23:39
Erstelle eh mit meinem MiniDSP und ATB Pro eine Aktivweiche
so habe ich meine 4430 schon sehr gut aktivieren können.
Der 15 zöller läuft bis knapp 1000 Hz da wird das mit seitlich oder nach hinten leider nichts.

IMG_20200224_232903

Hab noch ein paar Verstrebungen eingefügt sollte reichen oder?
Der Teil unter dem Woofer lässt sich ja gut als akustischer Sumpf nutzen also gut mit Mineralwolle o.ä füllen.

Jetzt habe ich noch was gelesen bzg. Faserplatten die man noch an die Wände kleben kann, ist das bei so einer massiven Verstrebung noch nötig? Die Kiste soll ja dann noch ordentlich mit Mineralwolle befüllt werden
BjoernMZ
Inventar
#18 erstellt: 25. Feb 2020, 04:13
Ich glaub die Weichfaser Platten sind fürs Gehäuse zu beruhigen zu leicht und für stehende Wellen zu dünn..
Hab die für Mittelton genommen, je nach übergangsfrequenz am ende doch ganz sinnvoll, um hoch und mittelton Hall zu eliminieren,stauben aber auch ganz schön..Und weil ich keinen Bock auf die Mineralwolle Sauerei hatte, hab ich Umzugsdecken vom Baumarkt genommen fürs Bassgehäuse (diese grau bunten Decken aus wolle)...aber wenn die höchste Frequenz nicht ins Gehäuse passt, kann man sich doch auch die wolle sparen..oder?

LG


[Beitrag von BjoernMZ am 25. Feb 2020, 04:15 bearbeitet]
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