3-Wege Stereo Home-Hifi Lautsprecher mit vorhandenen Car Hifi Komponenten machbar?

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td04-coupe
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Nov 2019, 02:48
Moin zusammen,
evtl habt ihr ein paar Tipps für mich zu folgendem Problem.

Ich habe hier seit Jahren noch einige alte Car-Hifi Komponenten aus meinem vorherigen Einbau liegen und würde die gerne einer neuen Verwendung zuführen.
Daher kam mir die Idee mir ein paar neue Lautsprecher für den Hobbyraum zu bauen.


Vorhanden sind:
2x Audiotec Fischer Helix S801 Competition HT - 4 Ohm
4x Audiotec Fischer Helix RS806 Competition TMT - 4 Ohm, 100W RMS
Datenblatt TMT/HT
(keine Frequenzweichen, da die aktiv gefahren wurden)
2x Audiotec Fischer Helix W10 Competition Sub - 4 Ohm, 300W RMS
Datenblatt Sub
dazu das alte Autoradio..
Alpine CDA-9853R - 3x Cinch, aktive Frequenzweichen, Laufzeitkorrektur, Aux in


Mein Plan wäre zwei Gehäuse zu bauen mit je einem Sub, zwei TMT und einem HT.
Vom Grundsatz her wie diese hier. Natürlich auf die vorhandenen Lautsprecher angepasst.
Im Prinzip große Stereo Lautsprecher mit ordentlich Tieftonanteil, oder ein integriertes 2.2 System oder wie auch immer man das dann nennen möchte.
Die Gehäusefertigung bereitet mir dabei weniger Probleme...


Da ich mich die letzten 10 Jahre nicht mehr groß mit dem Thema beschäftigt habe, frage mich aktuell wie ich am geschicktesten die Lautsprecher mit Leistung und einem Signal versorge?
Mir würden aktuell drei Varianten einfallen..

1. Gibt es im Home Hifi Bereich evtl All-in-One Geräte (AV Receiver?) die sich als Frequenzweiche für ein aktives Stereosystem (4 Kanal + Sub Out) nutzen lassen und zudem auf der Verstärkerseite noch 2 Ohm stabil sind (wegen der 2x 4 Ohm TMT)? Ich hab auf die Schnelle keinen gefunden, nicht mal im Ansatz...
Wenn es sowas tatsächlich gäbe, bräuchte ich zusätzlich nur noch eine passende Endstufe oder 2 Aktivmodule für die Subwoofer.

2. Irgendeine Steuereinheit mit Eingängen nach Wunsch und Line Out.
Dazu aus dem PA Bereich eine 6 Kanal Frequenzweiche oder besser gleich einen 6 Kanal DSP 4 Band EQ oder 6 Kanal DSP 9 Band EQ.
Dazu dann passende Verstärker nach Bedarf.

3. Da ich das alte Radio eh noch habe...
Das Gerät hat bereits die passenden Frequenzweichen drin (+ LZK) und könnte als Schaltzentrale fungieren mit Radio/CD und Aux in für Zusatzgeräte.
Wenn ich den internen Verstärker im Gerät nicht nutze dürfte das benötigte Netzteil wahrscheinlich auch nur klein sein.. 12V/50W oder 12V/100W?
Dann bräuchte ich nur noch die passenden Verstärker wie bei 2.
Ist da eigentlich mit Störgeräuschen vom 12V Netzteil zu rechnen oder irgendwelchen anderen Problemen durch das Car Hifi HU?


Was meint ihr ist hier der sinnvollste Weg?
Achso.. das ganze natürlich so günstig wie möglich aber so teuer wie nötig.
Ist ja "nur" eine kleine Spielerei für den Hobbyraum und keine große Anlage für das Wohnzimmer

Lieben Gruß
Ian
spendormania-again
Inventar
#2 erstellt: 04. Nov 2019, 16:11
Hi Ian,

prinzipiell ist das kein Problem, die Chassis werden in einem Gehäuse verbaut auch Musik produzieren. Die Tieftöner für den Mittelhochton kannst Du auch in Reihe schalten, dann hat sich das Problem für den Receiver schon erledigt. Grundsätzlich sollte allerdings Messtechnik vorhanden sein, da die Abstimmung sonst große Probleme bereiten dürfte, denn eine etwaig vorhandere Passivweiche dürfte ihren Job auf einer fest definierten Schallwand nicht mehr zu Deiner Zufriedenheit machen.

Vg
Ludger
Reference_100_Mk_II
Inventar
#3 erstellt: 04. Nov 2019, 16:25
Du bräuchtest halt eine Vorstufe und 6 Verstärkerkanäle + DSP.
Das wird alles nicht sonderlich preiswert und auch nicht so super einfach einzustellen.

Als Vorstufe kann ja ein günstiger AVR dienen, damit auch moderne Quellen abgedeckt sind.
Der gibt das Signal dan naber nur raus.
Denn kaum ein AVR ist in seinen 6 Kanälen vollends auftrennbar.
Mal hat man vielleicht die Möglichkeit die Front aufzutrennen.
Aber 6 Kanäle? Das habe ich noch nie gesehen.

Ja, es gibt Multichannel IN.
Aber damit degradierst du den AVR ja zur Endstufe, und bist so wiederum seine Funktionen los

Du könntest es mit drei Stück Crown XLS 1002 Endstufen versuchen.
Ja, die über 200W an 8 Ohm sind total Overkill, aber egal.
Eine für die HTs, eine für die TMTs und eine für die Subs.

Oder halt ein 6-Kanal Controller und dazu eine t.amp S-75, eine S-100 und eine S-150.
Sieht vielleicht etwas schlanker aus. Ist immerhin 2HE kleiner.

Ein Messmikrofon wird natürlich auch noch benötigt.

Die HTs sollten mit einem kleinen Folienkondensator gegen falsche/fehlende DSP-Hochpass-Filterung geschützt werden.
BjoernMZ
Inventar
#4 erstellt: 04. Nov 2019, 17:59
Das günstigste Gerät was eine 2x3 Wege DSPAktivweiche und einen Vorverstärker in einem hat ist der DSP von Reckhorn..und ich glaub der ist garnicht so schlecht..An sonsten Mini DSP und ein preamp oder AVR mit geregeltem Signalausgang, dürfte aber teurer werden..

hier der Reckhorn, hat auch noch einen kleinen Amp integriert, fürn Hochtöner,braucht man am ende sogar nur vier Amp Kanäle extern.

MiniDSP ist da wohl aktuell Marktführer,
Sitronik baut noch einen 6Kanal DSP für 1300euro,Najda DSP wirds wohl nichtmehr geben😓 und ab dann wirds Teuer und geht erst so bei 3000 Euro weiter aufwärts...
Oder selbstbaumodule mit DSP
Die neuen Plateamps haben auch alle DSP , auch 3Wege.


https://reckhorn.com...itale-frequenzweiche

Auf die Grenzfrequenzen der Chassis musst du dann natürlich achten...ein Fehler kann da zu schweren Schäden an den Chassis und Endstufen führen.


LG


[Beitrag von BjoernMZ am 04. Nov 2019, 18:02 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#5 erstellt: 04. Nov 2019, 18:39
Das Teil an den optischen Ausgang eines Smart-TV,
dann 3 Stereo-Endstufen wie die S-100 dran,
fertig ist das vollaktive Setup.

Schon ziemlich nice.
BjoernMZ
Inventar
#6 erstellt: 04. Nov 2019, 18:58
So hab ich meinen TV auch laufen...ohne AVR, optisch direkt in den Preamp DSP und dann auf die Endstufen...Ist leider nur Stereo, und der SW Kanal wird wohl nicht reingemischt am Optischen Ausgang. Das konnte ich aber mit dem DSP kompensieren..Ist halt schon eher für Musik geeignet, aber ich hab kein Platz fürn AVR.

der Reckhorn DSP ist schon länger auf dem markt, und sehr günstig,für das was er kann, wie gut und wie lange, kann ich aber nicht sagen..Muss man mal nach Tests suchen, oder hier im Forum schauen.
Habe selbst so ein Gerät aber mit dem Najda Board..10 Kanäle also bis zu 2x 5 Wege, und Weichenkonfiguation in Echtzeit. Leider nichtmehr zu haben.

LG


[Beitrag von BjoernMZ am 04. Nov 2019, 19:07 bearbeitet]
Pollton
Inventar
#7 erstellt: 05. Nov 2019, 00:26
Hallo,

td04-coupe (Beitrag #1) schrieb:

Was meint ihr ist hier der sinnvollste Weg?

also meine Meinung dazu. Car-Hifi Sachen machen im Home-Hifi Bereich nur bedingt Sinn. Ich will jetzt nicht sagen, dass es nicht geht, aber die Probleme fangen ja schon mit dem 2 Ohm an. Und dann noch über 6 Kanalverstärker mit DSP nachdenken, ist unsinnig.
Die Frage ist, was da am Ende bei raus kommt? Ich denke, mit so einem einfachen Bausatz, wie dieser, ist das Ergebnis letztendlich besser. Und wenn es mit Seitenbass sein soll, vielleicht dieser.
Ich würde den ganzen Kram verkaufen, dafür einen erprobten Bausatz und einen Stereoverstärker kaufen. Fertig ist die Laube.
td04-coupe
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 05. Nov 2019, 00:45
Danke erstmal für die bisherigen Antworten.


Der Reckhorn DSP scheint ja ein passendes AIO Gerät zu sein.
Mehrere Eingänge schalten, Preamp, Frequenzweiche, Equalizer, Laufzeitkorrektur.

Wie sieht es denn mit einem DSP wie diesem hier aus ohne speziell aufgeführten Preamp? Preis wäre gleich mit 300€, ist aber Rackfähig und hat ein paar mehr Einstellmöglichkeiten.
Welche Geräte haben den tatsächlich so geringe Ausgangspegel, dass sie durch den Preamp speziell verstärkt werden müssen?
Ich kannte die Problematik bisher nur von Plattenspielern an AV Receivern.
Mögliche Zuspieler wären ein PC (optisch, oder Klinke->Cinch), Handy mit internem KH Verstärker (Klinke->Cinch), evtl ein Mediaplayer (Cinch oder Klinke->Cinch).

Und die Option mit dem Autoradio ist auch noch nicht gänzlich abgeschrieben.
Kann alles was ich brauche und ist schon vorhanden. Bräuchte nur noch Kleinkram wie Netzteil und Aux Kabel..
Evtl macht es Sinn das erstmal damit zu testen und dann später ohne große Verluste auf einen richtigen DSP zu upgraden..


Abgesehen von der Preamp/DSP Frage und was sich da am Ende rauskristallisiert.
Verstärker brauch ich ja eh, deshalb hab ich da mal ein paar günstige Optionen rausgesucht..

1.
2 Kanal Endstufe mit 2x500@4 für die Subs
4 Kanal Endstufe mit 2x130@8 für die TMT sowie 2x200@4 für die HT
Preis 381€
-> ausreichend Leistung für die TMT ohne Reserven

2.
4 Kanal Endstufe mit 2x400@4 für die Subs sowie 2x250@8 für die TMT
2 Kanal Endstufe mit 2x190@4 für die HT
Preis 388€
-> massiv Reserven für die TMT, aber die Aufteilung mit HT an einzelner 2 Kanal fühlt sich irgendwie "unrichtiger" an

3.
url=https://www.thomann.de/de/the_tamp_e4_130.htm]4 Kanal Endstufe[/url] mit 2x200@4 für die Subs sowie 2x130@8 für die TMT
Kanal C des Reckhorn DSP mit 2x20@4 für die HT
Preis 222€
-> unschlagbar günstig
-> ausreichend Leistung für die TMT ohne Reserven, Subs etwas unterversorgt (für 47€ Aufpreis geht auch die 4 Kanal aus 2. mit dann massig Reserven für beides)
ABER..
Reichen in der Konstellation die 20W für die Hochtöner aus?
Könnte mir vorstellen, dass man die anderen Lautsprecher doch deutlich runterregeln muss um ausgewogene Lautstärken zu haben..
Wenn dem so wäre, bliebe wieder nur 1. oder 2.
Was wäre da euer Favorit?

Soweit erstmal wieder von mir..
Gruß
Ian
td04-coupe
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 05. Nov 2019, 00:52

Pollton (Beitrag #7) schrieb:
Ich würde den ganzen Kram verkaufen, dafür einen erprobten Bausatz und einen Stereoverstärker kaufen. Fertig ist die Laube.


Überlegt hab ich das natürlich auch schon. Wäre wahrscheinlich auch die einfachste Lösung.

Momentan bin ich aber noch zu sehr vom Basteltrieb, dem Möglichen Ergebnis und dem sentimentalen Wert der alten Komponenten getrieben um einen Verkauf tatsächlich ernsthaft in Betracht zu ziehen
Pollton
Inventar
#10 erstellt: 05. Nov 2019, 01:49
Den Basteltrieb kann ich ja verstehen, habe ich ja auch immer wieder. Aber überleg mal, was du noch alles investieren willst, dass haben andere noch nicht mal im Wohnzimmer stehen. Ja, man kann die Sachen auch noch für spätere Projekte nutzen, weg sind sie ja nicht. Die the t.amp's sind aber nicht 2 Ohm stabil, und für die Mitteltöner brauchst du höchstens 50 W.
Kannst du Lautsprecher entwickeln? Messmikro und eine passende Soundkarte für ca. 200 Euro brauchst du auch noch.
BjoernMZ
Inventar
#11 erstellt: 05. Nov 2019, 09:01
20Watt sollten eigentlich reichen für den HT.
Den Preamp braucht man ja zum runterregeln, nicht zum verstärken😉 bei einem DSP ohne Preamp wär ein Vollvertärker sogar besser,weil die Lautstärkeregelung nach der Signalverarbeitung kommt. Das ist ja bei den ganzen PA Aktivweichen das Problem, das die Lautstärke nicht geregelt werden kann.Mir hat man damals von solchen Geräten abgeraten, ist nicht so komfortabel für Homehifi.
Messmicro geht das von minidsp, mit USB.
Mal abgesehen von der Materialschlacht mit Amps und DSPs finde ich das die beste Lösung beim Selbstbau..Gehäusephysik usw hat mir echt schon gereicht, noch ne Weiche löten war mir dann echt zuviel.

mal ein beispiel was da rauskommen kann..

dinger
Apalone
Inventar
#12 erstellt: 05. Nov 2019, 10:00

td04-coupe (Beitrag #9) schrieb:
......Momentan bin ich aber noch zu sehr vom Basteltrieb, dem Möglichen Ergebnis und dem sentimentalen Wert der alten Komponenten getrieben um einen Verkauf tatsächlich ernsthaft in Betracht zu ziehen ;)


Nun ja, die Chance, dass das "mögliche Ergebnis" eher so la la sein wird, ist relativ hoch.

Deshalb ist die Relation Aufwand/"mögliche Ergebnis" mMn nicht gut genug, um mit dem vorliegenden Zeug den beschriebenen Weg zu gehen.

Gegenargument ist in der Tat:
wenn du das als Hobby weiter betreiben willst, ist er Einstieg mit DSP und Endstufen der Beste:
flexibel und bestens f weitere Projekte verwendbar.
td04-coupe
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 05. Nov 2019, 14:43

Pollton (Beitrag #10) schrieb:
Aber überleg mal, was du noch alles investieren willst


Apalone (Beitrag #12) schrieb:
Nun ja, die Chance, dass das "mögliche Ergebnis" eher so la la sein wird, ist relativ hoch.

Ein einfaches Behringer XLR Messmikrofon + Audio Interface hab ich da.
Zugegeben, im Vergleich nicht das genaueste am Markt..

Grundsätzlich sind die Berechnungen ja auch nicht sooo ein Hexenwerk, speziell wenn ich da wieder bei geschlossene Gehäuse bleiben würde.
Muss ich mich nur nochmal auf den aktuellen Stand bringen. In 10 Jahren vergisst man leider Vieles..

Die benötigte Hardware für eine Minimalkonfiguration wären wohl ca 300€.
Wenn das alles nicht funktioniert kann ich einige Teile wieder verkaufen und habe evtl 150€ Lehrgeld gezahlt.
Oder mir fällt ein anderes Projekt mit besseren Erfolgsaussichten zur dann vorhandenen Hardware ein.
Damit könnte ich durchaus leben..

Aber ja, gleich die große Schiene zu fahren macht wohl wenig Sinn bei ungewissem Ausgang.
Ich denke nochmal etwas darauf rum..

Vielen Dank derweil für euren Input
Ian
Reference_100_Mk_II
Inventar
#14 erstellt: 05. Nov 2019, 15:31

Grundsätzlich sind die Berechnungen ja auch nicht sooo ein Hexenwerk, speziell wenn ich da wieder bei geschlossene Gehäuse bleiben würde.

Das Gehäusevolumen ist mit Abstand das einfachste an der Ganzen Geschichte...

Alles andere macht die Sache zu so einem komplexen Thema.
donhighend stellt auf seiner Website immer wieder schön dar, wie so eine Entwicklung abläuft.
Und auch bei Sven (winboxsimu) gibt es viel, ganz viel zu lesen.
Bei MBU (uibel.net) kannst du auch vieles über das DSP-EQing mit dem PC lesen.
td04-coupe
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 05. Nov 2019, 18:39
Das Gehäuse ist tatsächlich das einfachste zu berechnen, aber gleichzeitig das ärgerlichste, falls es nicht passt.
Zum Glück kann man bei den meisten, wenn das Volumen zumindest grob passt, selbst an der fertigen Kiste immer nochmal bisschen nach Oben und Unten optimieren..

Den Aufwand bis das System dann mal richtig eingestellt sind, kenne ich von damals noch.
War im Prinzip eine Fleißaufgabe.

Die Seiten sind übrigens interessant. Danke
Pollton
Inventar
#16 erstellt: 06. Nov 2019, 01:43
Hallo,

td04-coupe (Beitrag #13) schrieb:

Ein einfaches Behringer XLR Messmikrofon + Audio Interface hab ich da.
Zugegeben, im Vergleich nicht das genaueste am Markt..

Da mit kann man ja schon was mit anfangen, musst halt kalibriert sein.

Na ja, wenn du Lust hast, was Eigenes zu entwickeln und dieses als Hobby weiterhin machen möchtest, kannst du dein Vorhaben als Lernprojekt ansehen. Ich würde dann die Gehäuse nach einen Bausatz aufbauen, der deinen Vorstellungen entspricht, damit du später, falls es nichts geworden ist, die Gehäuse weiter verwenden kannst. Habe ich früher auch so gemacht.
td04-coupe
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 06. Nov 2019, 02:21
Gibt es gute Anlaufseiten für Lautsprecherbaupläne?
So ganz spontan hab ich nichts gefunden für 3 Wege mit 25/2x16/2,5 Chassis.
Mit 13er gibts ein paar bei Visaton. Aber ein Bastel Gehäuse auf 2000€ Bausätze hin zu designen...


[Beitrag von td04-coupe am 06. Nov 2019, 02:38 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#18 erstellt: 06. Nov 2019, 06:02

td04-coupe (Beitrag #17) schrieb:
Gibt es gute Anlaufseiten für Lautsprecherbaupläne?
So ganz spontan hab ich nichts gefunden für 3 Wege mit 25/2x16/2,5 Chassis.
......


Natürlich wirst du da auch nichts finden. Keiner wird das.

Im Moment kommen mir Zweifel, ob du die Thematik wirklich verstanden hast.

Lautsprecherbaupläne gibt es für durchentwickelte Komplettbausätze.

Hinweise für "3 Wege mit 25/2x16/2,5 Chassis" gibt es nicht pauschal, sondern konkret abhängig vom jeweiligen Lastenheft der beplanten Konstruktion.
td04-coupe
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 06. Nov 2019, 07:38
Ich habe das so verstanden..
Anstatt ein Gehäuse für meine gegebenen Chassis selber zu berechnen, sollte ich mich an die vorgaben eines Bausatzes halten der Chassis in gleicher Anzahl und größe verbaut. Sollte es mit meinen Komponenten und den Einstellungen nicht funktionieren, könnte ich mir die im Bausatz genutzten Chassis und Weichen besorgen und diese einbauen um einen ordentlich entwickelten Lautsprecher zu bekommen uns das Gehäuse nicht umsonst gebaut zu haben.

Lag ich mit der Interpretation deines Beitrags so daneben?
td04-coupe
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 06. Nov 2019, 07:58
Wobei mir grade auffällt, dass das schwachsinnig wäre. Die Chassis im Bausatz hätten ja andere Anforderungen und TSP als meine, womit das im Bausatz empfohlene Gehäuse wahrscheinlich nicht sooo gut zu meinen vorhandenen Chassis passen würde.

Es sei denn die im Bausatz verwendeten Chassis hätten ähniche Werte und Anforderungen..

Ich les mir deinen Beitrag glaub nochmal durch wenn ich wieder richtig wach bin..
Reference_100_Mk_II
Inventar
#21 erstellt: 06. Nov 2019, 09:06
Die Samuel HQ bietet bis auf den Seitenbass genau was du brauchst.
Diese Box könnte man aber auch als Sat+Sub bauen, den inneren Teil für die Samuel HQ Chassis also Recht klein auslegen und dann ohnehin einen Sub mit einplanen.

Du kannst aber auch einfach so ein Gehäuse mit wechselbarer Front bauen.
Für deine Versuche halt vorerst nur mit Dichtband verschrauben, wenn's doch ein guter Wurf wird dann halt aufleimen.
Wenn nicht, dann halt eine Front passend zu einem Bausatz aussägen.
Soundhill
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 06. Nov 2019, 09:42
Passt zwar nicht ganz zu deinem Threat, aber ich habe das derzeit für meinen Schreibtisch so gemacht. Ein alter Arcam mit 8 Lautsprecheranschlüsse. 2 Lautsprecher mit Hochtöner und 2 mit Tiemittletöner. Den aktiven Sub ans Preout. Somit kann ich mittels Balanceregler die Höhen und die Mitten steuern. Für den Sub habe ich einen alten kleinen 20W Verstärker sozusagen als Lautstärkeregler, da der Sub die Volumeeinstellung hinten hat und ich nicht immer da hinkriechen will. Vom Sound her bin ich sehr zufrieden.
Ezeqiel
Inventar
#23 erstellt: 06. Nov 2019, 09:46

td04-coupe (Beitrag #19) schrieb:
[...]
Lag ich mit der Interpretation deines Beitrags so daneben?

Im ersten Teil liegst du daneben: mit Bausatz ist auch das Einsetzen der für den Bausatz vorgesehenen Treiber gemeint. Einen durchentwickelten Bausatz herzunehmen, um deine Chassis da einzubauen, wird nicht zufriedenstellend funktionieren.

Viele Grüße,
Ezeqiel
Pollton
Inventar
#24 erstellt: 06. Nov 2019, 13:15
Hallo,

td04-coupe (Beitrag #17) schrieb:
Gibt es gute Anlaufseiten für Lautsprecherbaupläne?
So ganz spontan hab ich nichts gefunden für 3 Wege mit 25/2x16/2,5 Chassis.
Mit 13er gibts ein paar bei Visaton. Aber ein Bastel Gehäuse auf 2000€ Bausätze hin zu designen...


Wobei mir grade auffällt, dass das schwachsinnig wäre. Die Chassis im Bausatz hätten ja andere Anforderungen und TSP als meine, womit das im Bausatz empfohlene Gehäuse wahrscheinlich nicht sooo gut zu meinen vorhandenen Chassis passen würde.

Es sei denn die im Bausatz verwendeten Chassis hätten ähniche Werte und Anforderungen..

Ein bisschen Kreativität ist beim Lautsprecherbau schon gefragt.

Ich hab dir doch schon die FT8 verlinkt, da müssten die TMT rein passen, ansonsten, 1-2 cm breiter geht immer. Und wenn die geschlossene Kammer nicht groß genug ist, verlängerst du sie halt ein bisschen, ob 8 oder 10 Liter, darauf kommt es bei den TMT's nicht an. Welche Außenmaße haben die Chassis denn?
Das einige, was du berechnen musst, ist das Volumen für die Subwoofer. Die vorhandene BR-Abstimmung kannst du natürlich nicht übernehmen. Du musst das Ganze variabel aufbauen, die Schallwände müssten schraubbar sein. Und Fensterdichtband verwenden, es muss 100% dicht sein.

Oder du machst es dir einfacher. Bastelst dir die Gehäuse nach deinen Wünschen und versuchst das Beste daraus zumachen und wenn es nicht funktioniert, verschrottest du sie einfach. Das mit den variablen Gehäusen war ja nur ein Tipp, wie man es machen könnte, muss man ja aber nicht.
Ich hab bisher ca 20 Lautsprecher gebaut, aber nur 4 Gehäuse.


[Beitrag von Pollton am 06. Nov 2019, 13:24 bearbeitet]
Pollton
Inventar
#25 erstellt: 06. Nov 2019, 13:31

Ezeqiel (Beitrag #23) schrieb:

td04-coupe (Beitrag #19) schrieb:
[...]
Lag ich mit der Interpretation deines Beitrags so daneben?

Im ersten Teil liegst du daneben: mit Bausatz ist auch das Einsetzen der für den Bausatz vorgesehenen Treiber gemeint. Einen durchentwickelten Bausatz herzunehmen, um deine Chassis da einzubauen, wird nicht zufriedenstellend funktionieren.

Das Ganze muss ja eh auf die vorhandenen Chassis abgestimmt werden, das dürfte ja wohl klar sein.
sakly
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 06. Nov 2019, 21:17
Hi,

nur kurz zum Thema 6-Kanal - Endstufe und DSP und so.
Die günstigste Lösung IST ein AVR. Der hat ja alles, was du brauchst, wurde ja auch schon geschrieben. Allerdings ganz ohne Weiteres kann man den natürlich nicht vollwertig nutzen, da muss man Hand anlegen.
Ich habe im Wohnzimmer einen Pioneer AX5i am laufen, den ich umgebaut habe. Vorstufe vollständig in Betrieb für digitale und analoge Quellen (da eigentlich nur das Radio), die gibt auf dem Record-Out, bzw. Digi-Out die Signale an einen DCX, der wiederum die 6 einzelnen Kanäle in den Multi-In gibt.
Damit das Gerät nun auch immer den Multi-In nutzt, muss man intern die Signale umrouten. Wenn das geschehen ist, laufen bei beliebiger Quelle die Multi-In und können dann wie üblich über die Lautstärke - ICs des AVR fernbedienbar eingestellt werden.
Zu dem Umbau hatte ich mal einen Thread erstellt: http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-21330.html

Je nach Preis des AVRs (alte Boliden gibt's schon ab 50-60€) kommt man mit ~300 inklusive DSP hin.
td04-coupe
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 06. Nov 2019, 22:34

Pollton (Beitrag #24) schrieb:
Ich hab dir doch schon die FT8 verlinkt, da müssten die TMT rein passen


Die FT8 hab ich wohl gesehen. Hatte die aber auf Grund der 130er TMT erstmal nicht weiter beachtet weil meine 165er da nicht rein passen.
Hatte mir irgendwie nur vorgestellt, dass man die Front abnehmen kann um ggf innen nochmal Zwischenwände zu versetzen um Kammergrößen anzupassen. Aber klar, man kann ja bei Bedarf die Front gegen eine ganz andere austauschen. Den Punkt hatte ich irgendwie total verpeilt.


sakly (Beitrag #26) schrieb:
nur kurz zum Thema 6-Kanal - Endstufe und DSP und so.
Die günstigste Lösung IST ein AVR. Der hat ja alles, was du brauchst, wurde ja auch schon geschrieben. Allerdings ganz ohne Weiteres kann man den natürlich nicht vollwertig nutzen, da muss man Hand anlegen.

Das wäre tatsächlich eine schöne Lösung und man ist ggf sogar variabel im Ausstattungsumfang des AVR.
Lese ich mir demnächst mal genauer durch. Danke für den Hinweis.
sakly
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 06. Nov 2019, 23:04
Naja, der Ausstattungsumfang spielt tatsächlich keine Rolle, da ja die komplette DSP-Sektion umgangen werden muss.
Wichtig sind großes Netzteil, Mehrkanaleingang, damit man direkt ins Gerät kommt und hübsche Optik.
td04-coupe
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 07. Nov 2019, 00:14
Ich dachte auch eher in Richtung Netzwerkplayer, WLAN, BT..


[Beitrag von td04-coupe am 07. Nov 2019, 00:15 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 07. Nov 2019, 08:41

td04-coupe (Beitrag #29) schrieb:
Ich dachte auch eher in Richtung Netzwerkplayer, WLAN, BT..


Bei den ganzen Features bin ich mir nicht sicher, wie die ausgegeben werden. Ich würde vermuten, dass die maximal analog ausgegeben werden.
Ich selbst nutze einen externen Bluetooth-Receiver und habe ein altes Handy, mit dem ich alles machen kann.
13mart
Inventar
#31 erstellt: 07. Nov 2019, 09:17

Pollton (Beitrag #24) schrieb:

Ein bisschen Kreativität ist beim Lautsprecherbau schon gefragt.

Das einige, was du berechnen musst, ist das Volumen für die Subwoofer.

Oder du machst es dir einfacher. Bastelst dir die Gehäuse nach deinen Wünschen und versuchst das Beste daraus zumachen und wenn es nicht funktioniert, verschrottest du sie einfach. Das mit den variablen Gehäusen war ja nur ein Tipp, wie man es machen könnte, muss man ja aber nicht.


Sorry, aber mit dieser Art von 'Kreativität' wird es möglich sein, eine Kiste zu bauen,
aus der irgend welche Töne kommen. Mit Hifi aber hat das alles nichts zu tun.

Gruß Mart

p.s. Ein durchentwickelter Bausatz würde funktionieren, Holzverarbeitung
scheint ja kein Problem zu sein.
Pollton
Inventar
#32 erstellt: 07. Nov 2019, 11:32
Hallo,

13mart (Beitrag #31) schrieb:

Pollton (Beitrag #24) schrieb:

Ein bisschen Kreativität ist beim Lautsprecherbau schon gefragt.

Das einige, was du berechnen musst, ist das Volumen für die Subwoofer.

Oder du machst es dir einfacher. Bastelst dir die Gehäuse nach deinen Wünschen und versuchst das Beste daraus zumachen und wenn es nicht funktioniert, verschrottest du sie einfach. Das mit den variablen Gehäusen war ja nur ein Tipp, wie man es machen könnte, muss man ja aber nicht.


Sorry, aber mit dieser Art von 'Kreativität' wird es möglich sein, eine Kiste zu bauen,
aus der irgend welche Töne kommen. Mit Hifi aber hat das alles nichts zu tun.

Verstehe nicht genau, was du meinst. Ob es tauglich für Hifi wird, hängt ja davon ab, was der TE daraus macht. Er wollte doch Dappo mit Seitenbass, dann kommt letztendlich beinahe das gleiche Gehäuse dabei heraus. Wo siehst du das Problem?
13mart
Inventar
#33 erstellt: 07. Nov 2019, 14:43

Pollton (Beitrag #32) schrieb:

Verstehe nicht genau, was du meinst. Ob es tauglich für Hifi wird, hängt ja davon ab, was der TE daraus macht. ...
Wo siehst du das Problem?


Ich meine, dass das Projekt auf eine komplette Neuentwickung eines Lautsprechersystems
hinausläuft: Da spielen Gehäusebreiten, Volumina,Positionen der Chassis auf der Schallwand,
Abstrahlverhalten und natürlich die gesamte Frequenzweichenabstimmung mit hinein. Wenn
der Fragende sich das alles antun möchte - bei Chassis, die für Car-Hifi opimiert sind - bitte
schön, ich habe damit kein Problem. Da aber die Kompetenz ausdrücklich in der Holzverabei-
tung liegt, würde ich mich darauf stützen und einen Bausatz nehmen. Die Erfolgsaussichten
wären ziemlich gut.

Gruß Mart
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foxXx am 02.04.2005  –  Letzte Antwort am 07.04.2005  –  13 Beiträge
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