Lautsprecher für Multiroom

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Verx_
Neuling
#1 erstellt: 25. Mai 2019, 21:15
Hallo und vielen Dank, dass es solche Foren hier gibt
Ich bin ziemlich neu im Bereich Lautsprecherbau und das soll mein erstes Werk werden

Die Idee ist eigentlich folgende:
Ich möchte für die neue Wohnung einiges in Richtung Multiroomlautsprecher bauen. Das "Innenleben" und die Einbindung in das Netzwerk steht soweit.
Dabei soll es zunächst um etwas kleinere Lautsprecher für Küche und Schlafzimmer gehen.

Was ich mir bis her gedacht habe wäre jeweils ein Lautsprecher pro Raum (bieteten sich hier für Centerlautsprecher an?), da es eher um Hintergrundmusik beim Kochen usw. geht. Schön wäre allerdings die Option die Boxen per Schalter von mono auf stereo stellen zu können (es werden ja aktiv Boxen) und die dann bei Bedarf in einem Raum zu verteilen.

Jetzt wäre meine Frage, welche DIY Lautsprecher sich für diese Anwendung anbieten.
Das ganze sollte sich als Anfangsprojekt kostenmäßig im Rahmen halten und wegen der Räumlichkeiten nicht zu groß werden. Auch wäre es klasse, wenn man den Lautsprecher liegend und stehend betreiben kann (sofern das Sinn macht)

Ich hoffe das Anliegen ist nicht zu speziell
MuLatte
Inventar
#2 erstellt: 25. Mai 2019, 22:08
Wie kommt die Musik auf die LPs? Multiroom heißt auch, dass man die LPs/Roomplayer unterschiedlich bespielen kann oder auch zusammenschalten kann.
KarstenL
Inventar
#3 erstellt: 26. Mai 2019, 00:09
Was ist denn bis jetzt fertig?
Verx_
Neuling
#4 erstellt: 26. Mai 2019, 00:27
Fertig ist bis jetzt eigentlich noch nichts, außer alle Teile für die Multiroomfunktion.
Diese wird über ein Raspberry Pi Zero pro Lautsprecher (mit kleinem Verstärker, WLAN Stick etc) realisiert.
Als Server dient der Logitech Media Server, der auf einem normalen Raspberry Pi läuft.

Es geht mir demnach um Vorschläge oder Baupläne für Lautsprecher, die die gewünschte Funktion möglichst gut erfüllen
sayrum
Inventar
#5 erstellt: 26. Mai 2019, 08:06
Moin

Budget pro LS (ohne Holz)?
Größe?
Formvorgabe?
Leistung des Verstärkers?

Bitte noch mehr Details / Infos damit das nicht nur stochern im Nebel wird

Bin gespannt was du auf die Beine stellst.

Verx_
Neuling
#6 erstellt: 26. Mai 2019, 11:04
Ich hatte für den Anfang an etwa 50€ für Chassis, Weichen etc. gedacht (sofern das realistisch ist?)
Wenn der Lautsprecher liegen kann, wäre eine Größe von 40x15x
20 bestimmt denkbar.
Die Box wird ihren Platz wahrscheinlich auf einer Kommode oder auf einem Regal finden. Feste Formvorgaben gibt es also nicht.
Beim Verstärker hatte ich den TDA 7293 ins Auge gefasst. Der sollte ja wahrscheinlich bei etwa 40 Watt Rms liegen?

Danke für die bisherigen Antworten würde das Projekt natürlich dokumentieren und hier posten, wenn alles so funktioniert wie gedacht.


[Beitrag von Verx_ am 26. Mai 2019, 11:23 bearbeitet]
sayrum
Inventar
#7 erstellt: 26. Mai 2019, 16:29
Hey Verx

die meisten Lautsprecherbausätze sind für stehenden Betrieb entwickelt. Einfach hinlegen verändert das Abstrahlverhalten und das ist nicht gewollt.

Bei Einsatz als Komplettraumbeschallung rate ich dir zu einem 2 Wege Konzept, da Breitbandlautsprecher prinzipienbedingt im Hochton gerichtet abstrahlen. Dh je weiter man seitlich des LS hört, desto weniger Hochton gibts.

50 €, guten Liter Volumen, hmm da gibt es weing Auswahl, wenn auch noch etwas Bass zu hören sein soll.

Nachbau der Microlautsprecher µ von Quint Audio. Hier der Bausatz, kostet allerdings 79 €
Das ist der kleinste LS mit etwas Bass und ordentlichem Abstrahlverhalten der mir einfällt.

Gruß
Verx_
Neuling
#8 erstellt: 26. Mai 2019, 16:56
Hallo Sayrum,

vielen Dank für deine Antwort. Werde mir den Lautsprecher aufjedenfall einmal anschauen.
Bei meiner Recherche sind mir öfters die "MiniACL" Lautsprecher aufgefallen.
Die gäbe es in zwei Varianten. Einmal Hier und Hier (Ich hoffe, dass ich diese verlinken darf?!)

Das mit dem Abstrahlverhalten habe ich mir bereits gedacht. Die oben verlinkte Box wurde allerdings bereits als Soundbar liegend verwendet.
sayrum
Inventar
#9 erstellt: 26. Mai 2019, 19:15
Hey

Ist halt eine Frage des Anspruchs, BB oder 2Weger. MMn lieber gleich 29€ drauflegen und etwas passenderes als irgendwas und dann aufstocken.
Manch einer hört auch über so einen Alexalautsprecher im Coladosenformat. Das klingt für mich gruselig. So hat jeder andere Ansprüche.

Wenn du dir den Aufwand mit extra Himbeeren für jeden Raum machst verdienen die adäquate Partner finde ich

Je nach Zeit und Spieltrieb kannst du ja auch mal beide bauen und dann vergleichen. Bitte beachte auch die Größenunterschiede zw den beiden LS...



Nachtrag: wenn es etwas größer sein darf gibt es gute 2Weger um die 50€ die soger noch etwas tieferen Bass bieten


[Beitrag von sayrum am 26. Mai 2019, 19:19 bearbeitet]
Verx_
Neuling
#10 erstellt: 26. Mai 2019, 21:34
Prinzipiell stimme ich dir da definitiv zu, dass es am Ende auf die "paar" Euro auch nicht mehr an kommt. Allerdings guckt man bei einem Umzug und den ganzen Anschaffungen dann doch etwas drauf
Ja, dass die Lautsprecher unterschiedliche Maße haben, habe ich gesehen

Welche Vorschläge hättest du bei einer etwas größeren Bauform?
herr_der_ringe
Inventar
#11 erstellt: 26. Mai 2019, 23:46
leider scheint der 3"-tangband-koax höchstens noch aus lagerbestand bzw. gebraucht erhältlich, ansonsten wäre hier ein klein-LS mit den geforderten randbedingungen möglich.

so etwa ins schema scheint die daumino S zu passen, wenngleich hier "legen" flachfallen würde.
als ebenfalls guten budget-LS sähe ich die empor S, diese dürfte jedoch vermutlich zu groß sein.
teurer, dafür dank des koax hinsichtich "legen" unproblematisch wiederum die dreizwo sat.


breitbänder können ein sehr faszinierendes prinzip sein, welches jedoch nicht jedem zusagt: ein breitbänder kann alles, jedoch nichts richtig.
nachteilig sind oft die tiefbass- bzw. höhenwiedergabe sowie der physikalisch bedingte höhenabfall unter winkel, seine große stärke hat er hingegen in der räumlichen darstellung des klanggeschehens.
ich selbst habe sowohl breitbänder als auch mehrweger zuhause und möchte keines der beiden prinzipe missen. mit d'appolito-LS oder waveguide bestückten LS komme >ich< hingegen wiederum nicht klar.


spräche etwas dagegen, die LS nach und nach aufzubauen? also z.b. erst die LS fürs schlafzimmer, dann küche usw? dann könnte man durchaus auch mal einen breitbänder antesten, ob ein solcher generell zusagen würde...und ich denke hier ganz explizit an die 3"-kathegorie, da pegelanforderungen im schlafzimmer als auch das abstrahlverhalten unter winkel dort vermutlich im grünen bereich sein dürften.
beispiele hierfür sind z.b. base 3.al bzw. mini line.


nachtrag: hier gäbe es den HX10 zu einem guten kurs. eine frequenzweiche ist bei diesem chassis bereits mit eingebaut...


[Beitrag von herr_der_ringe am 26. Mai 2019, 23:53 bearbeitet]
Verx_
Neuling
#12 erstellt: 27. Mai 2019, 09:09
Vielen Dank für die ausführliche Beratung
Es ist natürlich möglich, die Boxen nach und nach aufzubauen. Macht ja auch Sinn, bevor zwei Boxen aufgebaut werden, die einem nicht wirklich zusagen.

Das Prinzip der Breitbänder finde ich für Küche etc. und etwas "Hintergrundbeschallung" sehr interessant.

Ich werde mir sämtliche Vorschläge mal genau unter die Lupe nehmen und dann bestellen.
Ist es eigentlich üblich Breitbänder durch einen Sub zu unterstützen?
herr_der_ringe
Inventar
#13 erstellt: 27. Mai 2019, 10:31

Ist es eigentlich üblich Breitbänder durch einen Sub zu unterstützen?

kommt immer darauf an...und abhängig vom konzept.

so wie ich dein vorhaben bislang jedoch aufgefasst habe, sehe ich es als sinnvoller an, keinen sub zu verwenden.
Verx_
Neuling
#14 erstellt: 27. Mai 2019, 11:13
War an sich auch nur eine generelle Frage. Es soll für die oben genannten Räume auch kein Sub verwendet werden.
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