Beyma Mittel- und Hochtöner anschließen?

Sind das lediglich Chassis ohne Gehäuse drumherum?

Leider kein Gehäuse mehr dabei. Die riesigen Unterbauten wurden leider aufgrund ihrer Sperrigkeit von meiner Mutter entsorgt. Es gibt nix mehr außer diesen Dingern :/

Dann müsstest Du Dir erstmal Lautsprecher daraus bauen, mit säntlicher Elektronik, passendem(!) Gehäuse usw. Dann brauchst Du natrülich noch einen Verstärker.
Keinerlei Erfahrung mit Hfi Komponenten? Hmm, lass es lieber.
Alternativ gibts hier einen DIY (Do it yourself) Bereich, da wärst Du besser aufeghoben. Einfach irgendwo anschließen is nicht...

Och so ein Mist. Lohnt es sich dann wenigstens die Lautsprecher zu verkaufen für ein wenig Startkapital von neuen Lautsprechern?

Xagot (Beitrag #1) schrieb:

Ich habe im Keller meines Vaters alte Mitteltöner und Hochtöner von Beyma gefunden.

- alt ist relativ
- Beyma produziert schon länger

Will schreiben - wir brauchen Typbezeichnung / Fotos !

Detlef

das ist alles was ich an Infos habe

Hallo,

das sind - für einen geeigneten Einsatzbereich - sehr ordentliche Teile !

Xagot schrieb:

Lohnt es sich dann wenigstens die Lautsprecher zu verkaufen für ein wenig Startkapital von neuen Lautsprechern?

Ja ... insbesondere wenn sie funktionstüchtig sind.
Allerdings sind sie (bei entsprechendem Anschluss) außerordentlich belastbar, daher dürfte sich das mit einem kleinen Funktionstest einfach ermitteln lassen (ohne tiefer in mögliche Messungen einsteigen zu müssen).

Viele Grüße

Xagot (Beitrag #3) schrieb:

Die riesigen Unterbauten wurden leider aufgrund ihrer Sperrigkeit von meiner Mutter entsorgt. :/

Das wird wohl das Gehäuse mit dem Bass gewesen sein. Vielleicht ein Eckhorn, wer weiß.
Schade, sehr schade.

Aber die Mittel-Hochton-Einheit, die du da hast, ist zu schade zum wegwerfen.

Es müßte eigentlich für den CP140 und CP21 einen entwickelten Bausatz geben, wo dann noch das Gehäuse und der Bass und natürlich die Weiche dazu gebaut werden müßte.

Uli

und wie würde sich die Funktionstüchtigkeit testen lassen?
Und in was für einem preislichen Segment würden die einzuordnen sein?

Hi,

ein grober Funktionstest läßt sich sehr einfach durchführen. Jedes Chassis einzeln über einen Kondensator von ca. 10 bis 22 µF an einen Verstärker anschließen und hören. Wenn etwas raufkommt und es zudem halbewegs sauber ist, dürften sie funktionieren. Zur Prüfung der weiteren Details ist mindestens eine Messung der Impedanzen und der Frequenzgänge notwendig..

Diese Chassis lassen sich gut in einer großen Hifibox oder kleinen PA-Box verwenden. Allerdings muss zunächst noch ein passendes Bassabteil hinzugefügt werden, z.B. so etwas wie das Bassabteil der Forenbox Berlin "Berliner Schallmauer" oder sowas oder.... Danach müsste noch für alle Chassis eine passende Frequenzweiche entwickelt werden. Die Konstruktion und der Bau einer einfachen Bassabteilung kann mit etwas Unterstützung auch fast jeder Laie hinbekommen. Die Entwicklung einer passenden Frequenzweiche ist selbst für einen verständigen Laien nicht möglich, wenn halbwegs brauchbare klangliche Ergebnisse erreicht werden sollen.

Du solltest mal sehen, ob in deiner Umgebung eine Selbstbaugruppe aktiv ist und dort ggf. freundlich nach Unterstützung anfragen. Allein wirst Du das Projekt nicht bewältigen können. Alternativ Chassis verkaufen und stattdessen einen fertig entwickelten Bausatz erwerben und zusammenbauen.

Gruß
Sven

Sven's Worte solltest du beherzigen, er meint es nicht böse. Es ist leider die Wahrheit.
Die Treiber wären schon für nette Resultate brauchbar, nur muss dazu auch das Wissen zur Frequenzweichenentwicklung vorliegen.

Daher halte auch ich es für das beste, die Treiber auf Funktion zu prüfen (NUR MIT KONDENSATOR!) , sie schön zu putzen und dann zu verkaufen.

Vom Erlös könnte man sicher nett essen gehen oder Mal eine schöne Nacht im Hotel mit seiner Liebsten verbringen

um die Dinger selber nutzen zu können bedarf es leider
- Messtechnik.
- nen 6 Kanal DSP ( von passiv lassen wir gleich die Finger )
- 6 einzelnen Entstufenkanälen
- dem passenden BassUnterteil ( zB 15er Eckhorn )
- und etwas an Erfahrung

also entwede / oder

Ich habe in meinen Archiv noch einige Infos zu einem alten Bausatz mit Beyma Chassis gefunden. Die Bestückung war ein 15 Zöller Beyma 15B in einem 130 L Bassreflexgehäuse und mit einen Radialhorn mit CP 140 und einem CP 16 als Hochtöner. Die Weiche habe ich auch noch gefunden:



Einen passenden Ersatztieftöner zu finden, dürfte nicht so schwer sein und die Anpassung der Weiche an einen CP-21 statt eines CP16 ist auch nicht wirklich problematisch.

Gruß
Sven