HIFI-FORUM » Do it yourself » Lautsprecher » Warum nicht öfter LS mit breiter Frontseite? | |
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Warum nicht öfter LS mit breiter Frontseite?+A -A |
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Autor |
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xlupex
Inventar |
#1 erstellt: 21. Apr 2005, 16:57 | ||||
Hallo! Nach allem was ich bisher gelesen habe, haben LS mit breiter Frontpartie deutliche Vorteile bzgl. der Schallabstrahlung, insofern, dass tiefere Frequenzen frontal abgestrahlt werden und am Hörplatz als Direktschall wahrgenommen werden können (bis hierher richtig?). Ist dass nicht ein so erstrebenswerter Vorteil, wie ich es mir gerade denke? So eine grosse Frontwand kann ja durchaus auch gut aussehen. Was meint ihr? Kennt ihr LS oder Selbstbauten, die sowas umgesetzt haben? Grüsse Ralf |
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W.F.
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 21. Apr 2005, 17:07 | ||||
Ich denke das ist der Punkt wo sich die Geister scheiden. Wenn man die breite Schallwand konsequent umsetzt, dann landet man bei Wandeinbauten , wie in Studios üblich - leider in den seltensten Fällen für den Normalanwender umsetzbar. Mit highfidelem Gruß W.F. |
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Cantare
Stammgast |
#3 erstellt: 21. Apr 2005, 17:59 | ||||
Hi, ich bin gerade mit dem Aufbau der neuen Retro Box fertig geworden. Nur noch etwas Feintuning. Die 32x70cm Schallwand sorgt zu einem für einen guten Grundtonpegel und zum anderen sieht der Hochtöner die Schallwandkante bei der gewählten Trennfrequenz nicht mehr. Ich sehe bis auf den WAF keine Nachteile. Grüsse Andreas |
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lens2310
Inventar |
#4 erstellt: 21. Apr 2005, 18:06 | ||||
Tiefe Frequenzen werden kugelförmig abgestrahlt. Bei diesen Wellenlängen müßte die Schallwand schon sehr groß sein (Mehrere Meter). Anscheinend wird heute für Mittel- und Hochtöner eine schmale Schallwand bevorzugt, obwohl (lt. Klinger) der Frequenzgang unregelmäßig und die untere Grenzfrequenz nach oben verschoben wird. |
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Herbert
Inventar |
#5 erstellt: 21. Apr 2005, 18:15 | ||||
Ja, zwischen Männlein und Weiblein! |
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Patrick
Stammgast |
#6 erstellt: 21. Apr 2005, 18:41 | ||||
Wichtig ist vor allem der Frequenzbereich der menschlichen Stimme. http://www.sengpielaudio.com/FormantenPraegenDieKlangfarbe.pdf Der Verband der Tonmeister empfiehlt 8 dB (+-2 dB) Bündelungsmaß zwischen 250 und 10.000 Hz. http://www.tonmeiste...SSF_01_1_2002_v2.PDF Bei 250 Hz ist die Wellenlänge etwa 1,4 m. Mit 1/3 der Wellenlänge als Frontfläche kann man entsprechende Bündelung erreichen. [Beitrag von Patrick am 21. Apr 2005, 18:42 bearbeitet] |
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lens2310
Inventar |
#7 erstellt: 21. Apr 2005, 18:44 | ||||
Man lernt doch immer wieder dazu. Aber hier ging es doch um tiefe Frequenzen, oder ? |
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Switchmike
Stammgast |
#8 erstellt: 21. Apr 2005, 18:51 | ||||
*lol* Der war aber gut! |
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Patrick
Stammgast |
#9 erstellt: 21. Apr 2005, 19:09 | ||||
Von den verbreiteten Hifi-Lautsprecher schafft kaum einer 6 dB Bündelung bei 250 Hz. Ein nicht unbeträchtlicher Anteil bis 500 Hz nicht. Insofern ist es tief. |
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US
Inventar |
#10 erstellt: 21. Apr 2005, 19:31 | ||||
[Beitrag von US am 21. Apr 2005, 19:32 bearbeitet] |
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xlupex
Inventar |
#11 erstellt: 21. Apr 2005, 19:45 | ||||
Was ist eine 6dB Bündelung?? |
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detegg
Inventar |
#12 erstellt: 21. Apr 2005, 19:53 | ||||
Hallo, vor 20 Jahren wurden diese Fronten bevorzugt - was ist davon zu halten? Gruß - Detlef |
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Cantare
Stammgast |
#13 erstellt: 21. Apr 2005, 20:40 | ||||
Man sollte die Wechselwirkung mit dem Tiefpass bei 2 Weg Systemen bedenken, nach Möglichkeit eine Breite wählen die die Überhöhung zwischen 100-250Hz nicht noch weiter verstärkt. Somit ist ein zusätzlicher Saugreis überflüssig. Grüsse Andreas |
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W.F.
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 22. Apr 2005, 05:20 | ||||
... ein wichtiger Faktor meine ich ! Mit highfidelem Gruß W.F. |
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Patrick
Stammgast |
#15 erstellt: 22. Apr 2005, 10:32 | ||||
Das kann ich nicht nachvollziehen. Das eine wirkt auf den Direktschall, das andere auf die Bündelung. Bei hohen Ansprüchen sollte man beides getrennt optimieren und nicht nur die Summe. |
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Cantare
Stammgast |
#16 erstellt: 22. Apr 2005, 12:01 | ||||
Hallo Patrick, da verwechselst du etwas bei der Wechselwirkung. Gemeint ist die Interaktion des Tiefpass-Filters mit der Einbauresonanz des Tief-Mitteltöners. Zwischen 100-300Hz entsteht oft eine verfärbende Überhöhung von 2-3dB. Lautsprecher/Chassis sind immer ein Kompromiss, nicht alle Vorgaben lassen sich in der Praxis unter einen Hut bringen. Vorallem, was nützt uns ein bündelungstechnisch optimaler Lautsprecher wenn er einfach unansehlich ist?? Grüsse Andreas [Beitrag von Cantare am 22. Apr 2005, 12:02 bearbeitet] |
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W.F.
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 22. Apr 2005, 12:11 | ||||
Sehe ich auch so, wem soll der Handel sowas verkaufen? Der Kundenkreis dürfte, von professionellen Anwendern einmal abgesehen, vermutlich an einer Hand pro Jahr abzuzählen sein. Mit highfidelem Gruß W.F. |
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Jan86
Stammgast |
#18 erstellt: 22. Apr 2005, 12:45 | ||||
empfele dazu folgenden Artikel: http://soundgalerie.de/stageaid/stages3.html unter Punkt 3.1 ist das erklärt... Mfg Jan [Beitrag von Jan86 am 22. Apr 2005, 12:46 bearbeitet] |
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US
Inventar |
#19 erstellt: 22. Apr 2005, 13:58 | ||||
Hallo,
Worum gehts hier genau? Vielleicht sollte man das nochmal darlegen. Gehäuseseitige Maßnahmen an der Schallwand, die das Innenvolumen nicht beeinflussen und den Direktschall auf Achse beeinflussen, beeinflussen auch immer das Diffuschallverhalten. Beispiel: Überschwinger oberhalb des Baffle Step. Dieser Buckel besteht nicht unter allen Winkeln. Eine Entzerrung bewirkt daher eine Erhöhung der Bündelung. Gehäuseinterne Maßnahmen wie Innenvolumen haben natürlich keinen Einfluß auf das Abstrahlverhalten. Passive Elemente der Konstruktion so auszulegen, daß der Direktschall möglichst linear verläuft ist in Anbetracht der ohnehin erforderlichen Kompromisse beim Lautsprecherbau nicht gerade sehr zielführend. Gruß, Uwe |
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Patrick
Stammgast |
#20 erstellt: 22. Apr 2005, 17:19 | ||||
Wie ist bei dir Bündelung definiert? Mit der üblichen Definition des Bündelungsmaß ist die Bündelung unabhängig vom Frequenzgang auf Achse. Entzerrung kann also die Bündelung nicht erhöhen.
Guck mal nach oben, "Do it yourself >> Lautsprecher" steht da. Von daher ist "Verkaufbarkeit" kein Kriterium. Hässlich oder nicht hängt von der Raumenrichtung, der konkreten Umsetzung des Konzepts und dem individuellen Geschmack ab. |
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US
Inventar |
#21 erstellt: 22. Apr 2005, 22:08 | ||||
[quote="Patrick"][quote]Beispiel: Überschwinger oberhalb des Baffle Step. Dieser Buckel besteht nicht unter allen Winkeln. Eine Entzerrung bewirkt daher eine Erhöhung der Bündelung.[/quote] Wie ist bei dir Bündelung definiert? Mit der üblichen Definition des Bündelungsmaß ist die Bündelung unabhängig vom Frequenzgang auf Achse. Entzerrung kann also die Bündelung nicht erhöhen. Streiche "Erhöhung der Bündelung" (Def. als Delta zw. Direktschall und Diffusschall), setze "Reduzierung des Diffusschalls". Gruß, Uwe |
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Cantare
Stammgast |
#22 erstellt: 22. Apr 2005, 23:59 | ||||
Bin gerade vom Irish Pub und der Live Band zurück. Ihr seht das viel zu verkrampft und zu technisch. Die Musikalität und der Mitwippfaktor eines Lautsprechers zählt, alles andere ist im Endeffekt nebensächlich. Glaubt mir! Ich habe schon "ein Paar" Lautsprecher gebaut... Mit kundenspezifischen Einzelanfertigumngen verdiene ich hauptsächlich mein Brot, ein Ideal gibt es nicht. Der "richtige" Klang ist individuell, wie andere Dinge im Leben. Das ist das Problem beim Selbstbau, entweder es muss superbillig sein oder es wird auf Theorien/Wunschdenken beharrt. Walter, kommst du auch nach Gelsenkirchen? Das CH250 Horn wird noch rechtzeitig fertig, wenn Chris das in die Reihe bekommt.:) Grüsse Andreas |
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W.F.
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 23. Apr 2005, 07:21 | ||||
.. da dringt wohl gerade eines der gut gehüteten Geheimnisse ans Tageslicht ? Mit highfidelem Gruß W.F. |
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W.F.
Hat sich gelöscht |
#24 erstellt: 23. Apr 2005, 08:22 | ||||
So wie es jetzt bei mir aussieht vermutlich nicht - da müßten bei mir ein paar Termine wegfallen. Mit highfidelem Gruß W.F. |
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