Hornsat mit Coax

Ich hatte zum Testen auch nur einen Abstand von einer Oktave eingestellt. Das Programm geht bis 1/48 Oktave runter - mit entsprechender Verlängerung der Rechenzeit. Hier mit 1/6 Oktave Abstand:



Leider sieht das Ergebnis nicht mehr ganz so gut aus. Der Frequenzgang gilt für die eingestellt Mic Position welche sich hier 75 cm vor dem Treiber befindend. Kann man beliebig variieren. Für welche Position berechnen eigentlich die gängigen Simulatoren?

3D Response kann aber noch mehr, z.B. für die berechneten Frequenzen, die räumliche Verteilung von SPL, Wave und Phase in 3D darstellen. Hier der SPL für 93.4 Hz in einer waagrechten Schnittebene:



Der 3D Viewer lässt sich als Screenshot natürlich nur bedingt gut zeigen. Gut zu erkennen ist, dass beide Abstrahlrichtungen berücksichtigt wurden - man sieht die Löcher im SPL von Gehäuse und Wendel und wie sich bei 93 Hz der vorwärts und rückwärtig abgestrahlte Schall addieren. Anders bei 148 Hz:



Hier erkennt man die destruktive Interferenz als Kreisbogen um die Treiberposition, die aber anscheinend nur dort auftritt - warum?

Man kann die waagrechte Schnittebene in der Höhe verschieben, so dass man den gesamten Raum betrachten kann. Selbiges geht mit einer senkrechter Schnittebene und mit einer Ebene parallel zum Treiber.

Also für mich ist das schon eine ganze Menge an Information, die dieses Programm ausspuckt. Schade dass es nur einmal 2010 veröffentlicht wurde, Vielleicht hat es danach aber auch jemand aufgekauft...

Ich werde wohl noch meine momentane Kegel Konstruktion und die verworfene coaxiale "reentrant horn" Konstruktion simulieren und vielleicht auch noch eine Hornreflex Variante. Der beschriebene Ablauf lässt sich bestimmt noch optimieren, Und dann gibt es ja noch den Cuda Treiber, um das ganze auf der GPU zu rechnen. Muss mal Rechenzeit auf den Spielekisten hier im Hause beantragen

Leider sieht das Ergebnis nicht mehr ganz so gut aus.

1/6 reicht noch nicht.
der Einbruch bei 150Hz ist mit Sicherheit grösser als -5dB,
er liegt im nicht sichtbaren Bereich

anderseits,
es sieht so aus, als wenn Störungen im wesentlichen über 300Hz liegen,
da hat der Raum, sofern akustisch unbehandelt, mehr Einfluss auf den Fgang.