Visaton Monitor 890 MK III - oder alternative?

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5eggel
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 29. Mrz 2016, 13:25
Hi Leute,

nach einiger Recherche nach "dem richtigen Lautsprecher" für mich,
kristallisiert sich mehr und mehr der o.g. heraus...

Da ich ein Typ bin der gerne Dinge 1x und dann aber richtig macht habe ich mir zum Ziel gesetzt über den kommenden Winter (2016-2017)
einen ultimativen Lautsprecher zu bauen an dem ich dann (hoffentlich) mein restliches Leben lang eine Freude haben werde.

Bevor ich nun aber konkreter an die Planung und den Bau gehe, habe ich gedacht ich erstelle nochmal einen Thread um ggf. von euch hier noch alternative/bessere Vorschläge zu erhalten!?

Sehr interessant fand ich z.B. auch die JBL 4435, aber leider wäre hier ja nur ein Repliken-Nachbau möglich...
Wäre dies evtl. eine bessere Alternative?

Ich bin für jegliche andere Tipps und Vorschläge dankbar!

Vom Preis her sollte der Rahmen so in etwa wie der der Monitor sein (max. 3.500,- EUR /Paar - ohne Gehäuse).

P.S.
das Ziel meines LS deckt sich ziemlich gut mit den Berichten zur Monitor 890 MK III
(Hifi Box mit enormem Tiefgang, die auch sehr pegelfest ist, sodass man ggf. mal eine größere Hausparty damit "beschallen" kann, jedoch soll die Box auch im Alltag eine sehr gute Figur machen.)
Zum endgültigen Aufstell-Ort kann ich derzeit noch keine konkreten Angaben machen, da ich noch nicht in meinem Haus wohne,
allerdings möchte ich die Box schon "vorab" im kommenden Winter bauen.


[Beitrag von 5eggel am 29. Mrz 2016, 13:26 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#2 erstellt: 29. Mrz 2016, 15:10
Grüß dich

Ich würd so große Lautsprecher nur bauen wenn du weißt dass du sie auch aufstellen kannst. Sie brauchen in allen Richtungen ordentlich Platz. Deshalb ist es bei mir auch die Little Princess vom Udo geworden (Lautstärke war bei mir kein großes Kriterium)

Die H.A.V.O.F.A.S.T. von Quint wäre für dich sicherlich auch was, ist auch ein Breitbänder im Horn und ein sehr potenter Tieftöner drunter nur eben nicht ganz so groß, dafür viel mehr Tiefgang und wahrscheinlich auch mehr Pegelreserven.

Füll doch mal den Fragebogen da aus: http://www.hifi-foru..._id=104&thread=25010
Und wie gesagt überleg dir wie dein Haus in Zukunft aussehen wird, dann können wir da gleich mit überlegen.

Auch ist in dem Preisbereich Probehören pflicht!
thonau
Inventar
#3 erstellt: 29. Mrz 2016, 15:10
Hallo 5eggel,

als Alternative schlage ich dir die Bausätze von Herrn Achenbach vor.

Besonders seine Tricolore solltest du dir näher betrachten:

http://lsv-achenbach...649&products_id=5158


http://lsv-achenbach.de/kits/tricolore.htm



Die Son-B MAXI !!!!

http://lsv-achenbach...637&products_id=5789
5eggel
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 29. Mrz 2016, 15:20
@Viper780:
Danke für die schnelle Rückinfo und die beiden Vorschläge!
Diese werde ich mir sofort und ausführlich anschauen!
:-)
du schreibst bei der H.A.V.O.F.A.S.T. von Quint:
"dafür viel mehr Tiefgang und wahrscheinlich auch mehr Pegelreserven"
bezieht sich diese Aussage auf die zuvor genannte "Little Princess" oder auf die "Visaton Monitor 890 MK III"?

Vielen Dank!

LG
5eggel


[Beitrag von 5eggel am 29. Mrz 2016, 15:21 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#5 erstellt: 29. Mrz 2016, 15:32
Auf meine kleine Prinzessin trifft das schnell mal zu (obwohl die im Raum erstaunlich tief geht) der vergleich war zur Monitor 890 gemeint
Dieter Achenbach seine Konstrukte sind sicherlich Kompromisslos und bei dem Preisbereich immer eine Empfehlung!

Mir würde natürlich Udo seine Duetta noch einfallen und die Audimax von der Hobby Hifi, quint baut aktuell an der Statement http://quint-store.com/index.php?page=product&info=223
Speaker heaven und A.O.S. sind auch bekannt für Highend Lautsprecher, für PA oder richtige Party sind die aber wohl zu Schade
5eggel
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 29. Mrz 2016, 15:43

thonau (Beitrag #3) schrieb:
Hallo 5eggel,

als Alternative schlage ich dir die Bausätze von Herrn Achenbach vor.

Besonders seine Tricolore solltest du dir näher betrachten:

http://lsv-achenbach...649&products_id=5158


http://lsv-achenbach.de/kits/tricolore.htm



Die Son-B MAXI !!!!

http://lsv-achenbach...637&products_id=5789


Wow!
Die Dinger sind ja auch der Hammer!!! :-)
Sehen sehr interessant aus!
Leider sind auf der Seite zu den Lautsprechern (mMn) nur wenig Infos (z.B. Messwerte, sonstige Kennzahlen der LS , usw.)
:-(
Da ich aus der Nähe von Freiburg komme wäre aber eine Fahrt direkt dorthin auf alle Fälle machbar...! :-)
Oder weiß jemand hier in der Nähe von Freiburg noch Händler/Orte/Personen wo man solche oder ähnliche Schätze probehören könnte?!?

Danke!


[Beitrag von 5eggel am 29. Mrz 2016, 15:45 bearbeitet]
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#7 erstellt: 29. Mrz 2016, 15:51
Hallo,

ich kann Dir auf jeden Fall auch die Lautsprecher von Dieter Achenbach ans Herz legen. Meine persönliche Empfehlung wäre die Trinity. Aber Geschmäcker sind verschieden. Am besten mal anhören. Messungen und Tests von seinen Entwicklungen findest Du in diversen Klang und Ton Ausgaben (entweder einzeln erwerbbar oder das sehr empfehlenswerte All You can read Abo).

Gruß
Patrick
thonau
Inventar
#8 erstellt: 29. Mrz 2016, 15:52
Ja, die Infos sind recht dünn gesät.
Auf seiner Kit- Seite sieh dir mal alle PDF´s der SON- Reihe an. Da sind dann zum Teil Messungen und Berichte aus Zeitschriften dabei.
http://lsv-achenbach.de/kits.htm
SRAM
Inventar
#9 erstellt: 29. Mrz 2016, 15:53
Die Monitor ist natürlich eine Macht. Die Son ist das modernere Konzept (insbesondere im Hochton).

Da ich Design mag, wäre mein Favorit die Monitor, die son ist zu brav (sorry Dieter ).


Eine Neuentwicklung fällt offenbar aus und du hast recht: der Hochwirkungsgradmarkt ist recht dünn beackert.


Mir fällt noch ein:

http://www.eckhorn.com/index.php/de/lautsprecher/eckhorn-sota-rh




Gruß SRAM
5eggel
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 29. Mrz 2016, 16:13

Viper780 (Beitrag #2) schrieb:

Füll doch mal den Fragebogen da aus: http://www.hifi-foru..._id=104&thread=25010
Und wie gesagt überleg dir wie dein Haus in Zukunft aussehen wird, dann können wir da gleich mit überlegen.

Auch ist in dem Preisbereich Probehören pflicht!


Anbei noch der z.T. ausgefüllte Fragebogen:

-Wie viel Geld kann ausgegeben werden ( Pro Stück/insgesamt - mit/ohne Gehäuse)


ca. 3.500,- (Gesamt ,Gehäuse nicht mit eingerechnet) sollten es maximal werden, wenn Sie dann aber letztlich 500 EUR teuerer würden, dann wäre das halt so...
Kauft man sich ja nicht jedes Jahr...! ;-)

-Wie groß ist der Raum?

ca. 40 m2 Rechteckig. Eine Skizze kommt noch.

-Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich)

- kommt noch!!!

-Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, Wandlautsprecher oder sonst was werden?

Standlautsprecher. Sound geht vor Optik/Platz. :-)

-Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?


Analog zur Monitor oder etwas größer wäre das Maximum.

-Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben)

Bisher nicht. Soll auch nicht nötig werden, da die LS genug Dampf haben sollen das ein zusätzlicher separater Sub nicht mehr nötig sein soll.

-Welcher Verstärker wird verwendet?

Aktuell ein Onkyo TX-NR 626
Vorstellbar ist aber dann später auch Betrieb der neuen LS über eine zusätzliche Endstufe/Röhrenvollverstärker, das hängt aber dann natürlich vom jeweiligen LS der Wahl ab.
Vorschläge sind willkommen!

-Was soll über die Lautsprecher gehört werden ?

Jegliche Art von Musik.
Gerne rockiges Material. Aber auch aktuelles und poppiges.
Klassik wird (zumindest aktuell) nicht gehört.
Natürlich soll auch mal das Radio im Hintergrund drüber dümpeln oder ein Film der über den TV geschaut wird, aber da denke ich wird es egal mit welchem LS wohl keine Probleme geben, oder?

-Wie laut soll es werden?

wie gesagt, wäre es schön bei bestimmten Anlässen auch mal ne Party im Haus damit problemlos beschallen zu können.
Ansonsten ganz gewöhnlich ab und an mal n Live-Konzert aber in der Regel zu 90 % "Zimmerlautstärke" für Radio/TV, ...

-Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)?

Je tiefer und knackiger der Bass desto besser!
Bin absoluter "Bass-Fan"! :-)

-Wird großer Wert auf Neutralität gelegt?

Neutralität ist mir nicht besonders wichtig, also eher nice-2-have.

Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.)

Nichts besonderes.


[Beitrag von 5eggel am 29. Mrz 2016, 16:17 bearbeitet]
thonau
Inventar
#11 erstellt: 29. Mrz 2016, 16:14
Hallo 5eggel,

ebenfalls in der oberen Liga findet sich die Monacor Lightning,

http://www.referenzb...e/hifi/lightning.htm

http://www.hifitest....nacor_lightning_5343
Viper780
Inventar
#12 erstellt: 29. Mrz 2016, 16:17
Mit Bass wirst du bei der H.A.V.O.F.A.S.T. landen

Der Onkyo TX-NR 626 ist ein AV-Receiver, willst du denn auf Heimkino erweitern?
kboe
Inventar
#13 erstellt: 29. Mrz 2016, 16:20
also der havofast mehr pegelreserven und mehr tiefgang als einem visaton monitor 890 zuzschreiben ist ja wohl eher wunschdenken...

was ich bei deiner preisvorstellung UNBEDINGT machen würde:

PROBEHÖREN, PROBEHÖREN, PROBEHÖREN.

Bei Visaton geht das, bei Achenbach geht das, bei Quint gehts wohl auch, bei Udo sicher auch und bei allen anderen bausatzanbietern wirds auch gehen. ( ich will hier keinen auslassen... )

bei deinem budget würd ich auf jeden fall einige hunderter für hörausflüge reservieren. das spart dir umso mehr, wenn dir ein ls dann wirklich nicht gefällt. ( auch wenn dann daheim ganz sicher wieder anders klingt, kannst du wichtige eindrücke sammeln )

just my 2 cts

gruß
kboe


[Beitrag von kboe am 29. Mrz 2016, 16:25 bearbeitet]
SRAM
Inventar
#14 erstellt: 29. Mrz 2016, 16:24
Sorry: normal enthalte ich mich da einer Lautäußerung.

Aber was zuviel ist, ist zuviel:


Im Zusammenhang von einem Leisesprecher wie der HAVOFAST ( 82 dB / W / m !!!! ) von "Dampf" zu sprechen, wenn dem LS mit Kennschalldruckpegeln um die 94 dB / W / m gegenüberstehen, die noch dazu sehr viel höher belastbar sind, ist bullshit !





Gruß SRAM
kboe
Inventar
#15 erstellt: 29. Mrz 2016, 16:25
herr_der_ringe
Inventar
#16 erstellt: 29. Mrz 2016, 18:11
achenbach wurde bereits genannt, ich schmeisse hier noch was unbekanntes in den raum.
bausatz vollaktiv

die havo und die bochumer konstrukte sehe ich hier alleine aufgrund der pegeltechnischen ansage weit aussen vor
hingegen: tiefgang hat die havo schon


[Beitrag von herr_der_ringe am 29. Mrz 2016, 18:13 bearbeitet]
MosiN
Stammgast
#17 erstellt: 29. Mrz 2016, 18:19
Die Monitor ist einfach irre, konnte sie selber hören. Der Besitzer hat Tiefbasssinus generiert, zu hören wars kaum aber die Finger wurden durch die bewegte Luft kalt. Und als er bei Musik mal voll aufgedreht hat wars immer noch angenehm, trotz übelstem Pegelgewitter. Ich weiss nicht ob original aber die die ich gesehen hab hat noch zwei Pegelsteller damit man sie an den Raum oder die persönliche Vorliebe anpassen kann.

Probehören im Raum Braunau/Österreich sollte machbar sein. Auch wenn der Kollege wegen Hausbau recht eingespannt ist wird er sich dafür sicherlich Zeit nehmen.


[Beitrag von MosiN am 29. Mrz 2016, 18:22 bearbeitet]
5eggel
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 30. Mrz 2016, 12:37
[quote]="herr_der_ringe (Beitrag #16)"]achenbach wurde bereits genannt, ich schmeisse hier noch was [url=http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=9388]unbekanntes[/url] in den raum.
[url=http://www.lautsprechershop.de/hifi/menhir_l.htm]bausatz vollaktiv[/url]

die havo und die bochumer konstrukte sehe ich hier alleine aufgrund der pegeltechnischen ansage [i][b]weit[/b][/i] aussen vor
hingegen: tiefgang hat die havo schon [/quote]

die Menhir L imponiert mir auch sehr! :-)
Weiß jemand ob man bei Strassacker auch "Probe hören" kann?
Das wäre von der Entfernung zu meinem Wohnort noch rel. "machbar" 2 Std.

Hat jemand evtl. bereits schon mal die Menhir L+die Monitor gehört?
Kann man die Menhir mit den Achenbach LS vergleichen?

Was sich für mich ein bisschen als generelles Problem darstellt ist das Probe hören...!?
Aufgrund der doch sehr speziellen LS die in meiner Auswahl sind ist es doch wahrlich nicht gerade einfach iwo in noch akzeptabler Entfernung in Frage kommende Modelle Probe zu hören, oder wie seht ihr das?
Evtl. stelle ich mir das einfach auch nur komplizierter vor als es dann tatsächlich ist,
aber da ich im großen und ganzen noch nie Probe gehört hab bin ich in der Hinsicht ziemlicher Anfänger...

Des weiteren hab ich aktuell noch sehr viel gelesen was das ganze Thema angeht und bin dabei dann auf die Möglichkeit der aktiven Frequenzweichen usw. DSP gestoßen, ich denke das so etwas die Sache für die angepeilten LS dann wirklich rund macht...!?
Also als Überlegung wäre da dann z.B. die Monacor DSM 260 über die dann die entsprechenden LS gesteuert werden sollen...
Oder was schlagt ihr mir diesbzgl. vor?


[Beitrag von 5eggel am 30. Mrz 2016, 12:41 bearbeitet]
latscholax
Stammgast
#19 erstellt: 30. Mrz 2016, 12:54

Kann man die Menhir mit den Achenbach LS vergleichen?


Die Menhir L habe ich noch nicht gehört, die normale Menhir wäre bei Achenbach eher mit der Duett vergleichbar. Tricolore/ Trinity spielen in ner ganz anderen Liga..Ich kann dir auch nur empfehlen, dir seine LS mal anzuhören. In einem Nachbarforum kannst du dazu einiges finden...
Ist von dir auch keine Weltreise, Probehören halte ich in den Preisregionen auch für Pflicht.


[Beitrag von latscholax am 30. Mrz 2016, 12:57 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#20 erstellt: 30. Mrz 2016, 13:13
Bei vielen der genannten Bausätze fehlt mir die Upgradefähigkeit zum Heimkino
Zumindest einen exakt passenden Center sollte es in dieser Preisklasse schon geben, daher will ich mal die Triptychon 2.0 erwähnen. Dank 4x 8"x10" (= ca 18" in rund )TT in CB pro Seite können die je nach Wunsch ultrativ entzerrt werden oder Pegel und der Mittelteil geht als Rear /stehender Center oder mit anderer Weiche als liegender Center.
Black-Devil
Gesperrt
#21 erstellt: 31. Mrz 2016, 09:13
Die HAVO kann man sicher nicht mit der Monitor 890 vergleichen - dafür sind die Konzepte einfach zu unterschiedlich (da wäre eher die La Belle von Visaton vergleichbar). Laut kann das Ding trotzdem sehr gut und für 40m² reicht es locker.
Die BigBang kann man als Alternative aber noch in den Ring werfen - das passt besser und die gibt es auch bei Quint in Senden/Ulm zum Probehören. Hier gibt's einen schönen Bericht von Jemandem, der einmal quer durch die Republik gefahren ist und einige Sachen gehört hat.

Als HK-Erweiterung könnte man dann noch die L.O.U.D. einsetzen.


[Beitrag von Black-Devil am 31. Mrz 2016, 09:48 bearbeitet]
harrymeyhar
Stammgast
#22 erstellt: 31. Mrz 2016, 11:35
Na dann will ich auch mal:

1. Dir ist klar, dass das Montor-Gehäuse etwas mehr Bauaufwand erfordert als ein 08/15-Quader? Hat aber den Vorteil, dass man sieht, es sind aussergewöhnliche und keine Billig-Lautsprecher.

2. Die Monitore brauchen Platz. Nicht nur wegen der Optik. 40 qm sind schon mal gut, wichtiger ist aber ein grösserer Hörabstand. Mit einem 3m-Stereodreieck brauchst Du nicht anfangen.

3. Der 626er Onkyo ist kein schlechter Surround-Receiver. Die Monitore wirst Du damit nicht mal ansatzweise ausreizen. Dazu wäre ein schöner Vorverstärker und eine potente Endstufe Voraussetzung.

4. Ein DSP ist empfehlenswert, je kritischer die Akustik des späteren Aufstellungsortes, um so mehr.

Beachte nicht zu sehr irgendwelche Datenblätter und noch weniger irgendwelche Testberichte.

Dir müssen die Lautsprecher gefallen, Deiner Vorstellung vom perfekten Musikerlebnis entsprechen.

Darum nochmals, Probehören ist absolute Pflicht.

Nimm Dir ein paar Tage Urlaub und fahr Probehören. Zu allen Händlern und auch Visaton, eventuell sind auch Forianer mit dem einen oder anderen Lautsprecher in Deiner Nähe.
Nimm gute CD's mit, die Du gut kennst und magst, deren bisherigen Klang Du kennst. Mach Dir Notizen zu jedem gehörten Lautsprecher. Konzentrier Dich auf wenige in Frage kommende Lautsprecher.. Irgendwann, schneller als Du glaubst, schaltet das Gehirn eh ab.

Was ich Dir versichern kann, die Monitore werden Deinen Anforderungen zu 100% gerecht.

Entscheidend ist aber, ob Dir und nur Dir der Klang gefällt.

Grüsse

Harry
5eggel
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 01. Apr 2016, 09:38
WOW! :-)

Zunächst mal Danke für eure regen Beiträge!!! Echt Klasse hier! :-)

zu den Punkten von @harrymeyhar

zu 1. :
Ja, mir ist klar dass der Bauaufwand erheblich größer ist, allerdings habe ich ja zu beginn gesagt dass ich lieber Dinge 1x dann aber richtig mache...!
Ich bin handwerklich nicht ungeschickt und habe zudem einen sehr guten bekannten der mir als Schreinermeister gerade bei den Fräsarbeiten für die Chassis mit Rat & Tat & Maschinen+Werkzeug zur Seite stehen wird.

zu 2. :
ich denke das mein Raum die entsprechende Größe dafür hat, klar: für ein Kinderzimmer wären die angestrebten LS nix. :-D

zu 3. :
der Onkyo ist momentan einfach Status Quo.
Mein aktueller Plan wäre dann zu den LS folgende Komponenten hinzuzufügen:
Monacor DSM 260
Endstufe z.B. Yamaha P7000S
je nachdem dann den Onkyo davor weiterbetreiben???

Ja, ich denke auch dass ich mir die Zeit nehmen muss um durch die Republik zu cruisen und an den verschiedenen Stellen zum Probehören vorbei zu fahren.
Ich hab gesehen dass Achenbach am 16.+17.4 Tag der offenen Tür macht, denkt ihr es wäre sinnvoll da vorbei zu schauen, oder macht es mehr Sinn mal separat an nem gewöhnlichen Tag dort hin zu gehen (evtl. ist ja am Tag der offenen Tür zu viel Betrieb?)?
Ich plane auf alle Fälle schon mal in meinem diesjährigen Sommer-Urlaub besuche bei Visaton, Achenbach und Quint.
Fällt euch noch etwas "Probehörenswertes" für mich dazu ein?

Dann hätte ich noch eine generelle Frage zum Anschluss der LS an das DSM (z.B. das o.g. 260er):
Wie wird der LS dann in der Praxis tatsächlich ans DSM angeschlossen?
Meine Absicht wäre folgender Betrieb am DSM:
digitale Nachbildung einer analogen aktiven Frequenzweiche mit Analog->Digital-Wandlern (ADC, Eingang), einem digitalen Signalprozessor (DSP mit IIR-Filtern) und Digital->Analog-Wandlern (DAC, Ausgang) VOR dem Endverstärker.

Wird vom entsprechenden Treiber dann direkt (via XLR-Kabel) auf den entsprechenden Ausgang am DSM 260 gegangen?
Oder muss da noch iwie iwo eine Frequenzweiche oder sonstiges dazwischen geschalten sein?


[Beitrag von 5eggel am 01. Apr 2016, 09:40 bearbeitet]
harrymeyhar
Stammgast
#24 erstellt: 01. Apr 2016, 10:42
Ich würde mich erst einmal auf die Lautsprecherauswahl konzentrieren.

DSP, Endstufe u.ä. können später in Erwägung gezogen werden.

Mir ging es nicht nur um die Raumgrösse.

Soweit ich in Erinnerung habe, hat der Onkyo keine vollwertigen Pre-Outs. Spielt aber vorerst keine Rolle.

Genausowenig wie das DSM. Damit könntest Du Dich aber zum Verständnis nochmal beschäftigen. Die LS werden nicht an das DSM angeschlossen.
Falls Du dann noch Fragen dazu hast, gerne, ich habe das DSM-260 auch in Betrieb.

Grüsse

Harry
PokerXXL
Inventar
#25 erstellt: 01. Apr 2016, 11:13
Moin 5eggel

Deine Fragen lassen mich vermuten,das du dich noch nicht ernsthaft mit einer Vollaktivierung beschäftigt hast?

Wie wird der LS dann in der Praxis tatsächlich ans DSM angeschlossen?
Direkt gar nicht.
Anschlußschema wäre grob Quelle --> Vorverstärker --> Lautsprechermanagement --> jeweiliger Endstufenkanal (HT/MT/B) --> jeweiliger Treiber --> (HT/MT/B)

Wird vom entsprechenden Treiber dann direkt (via XLR-Kabel) auf den entsprechenden Ausgang am DSM 260 gegangen?
Nein siehe oben.

Oder muss da noch iwie iwo eine Frequenzweiche oder sonstiges dazwischen geschalten sein?
Ein übliches Lautsprechermanagement a la DCX oder DSM 260 oder ähnliche beinhalten sowohl Aktivweiche als auch DSP.

Dir ist bewußt,das du wahrscheinlich schneller die Gehäuse gebaut als ein Aktivsystem optimal eingestellt hast und das dafür Meßtechnik,Erfahrung mit den einzelnen Filtern und dem Entwickeln an sich notwendig ist?
Sprich es wird geraume Zeit ins Land gehen.
Hier mal exemplarisch ein Link zu einer Speakerentwicklung mit der DCX.
Link

Link zu einem Testbericht der DSM 260

Greets aus dem valley

Stefan
5eggel
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 01. Apr 2016, 11:51

PokerXXL (Beitrag #25) schrieb:

Deine Fragen lassen mich vermuten,das du dich noch nicht ernsthaft mit einer Vollaktivierung beschäftigt hast?


Genau!
Ich habe mich bisher lediglich in verschiedenen Foren eingelesen und soviele Informationen durchgelesen wie möglich,
allerdings befinde ich mich da lediglich mal "an der Oberfläche" dieses sicherlich sehr komplexen Thema´s.
Aber nichts desto trotz habe ich Zeit und Lust mir da mehr wissen an zu eignen, dies werde ich auch tun!
:-)
Nur ist es natürlich schwierig sich das Wissen nur aus Foren anzueignen, wenn man einen Freund oder bekannten im Umkreis hat dann läuft der Wissensaufbau, dann in Verbindung mit direkter Praxis natürlich wesentlich leichter von der Hand...
;-)


PokerXXL (Beitrag #25) schrieb:

Dir ist bewußt,das du wahrscheinlich schneller die Gehäuse gebaut als ein Aktivsystem optimal eingestellt hast und das dafür Meßtechnik,Erfahrung mit den einzelnen Filtern und dem Entwickeln an sich notwendig ist?
Sprich es wird geraume Zeit ins Land gehen.


"Bewusst" wäre jetzt vllt. der falsche Ausdruck...Aber ich denke auch dass dies gut möglich sein könnte.
Da ich zeitlich absolut keinen Druck habe und es keinen Fertigstellungstermin in dem Sinn gibt, sehe ich dem jedoch gelassen entgegen.
Der Weg ist für mich das Ziel und mir ist bewusst dass ich da bestimmt einiges dazu lernen werde im Rahmen meines Projektes...

Wichtig ist mir einfach dass ich ganz am Ende einen LS habe der genau meinen Vorstellungen entspricht und mit dem ich den Rest meines Lebens eine Freude haben werde.

Übrigens habe ich mir mit großem Interesse auch diesen Beitrag durchgelesen in welchem du ja auch aktiv bist und der ja auch grob in diese Richtung abzielt:
FAST + DSP Konzept

Danke für die Links!
Den 2. Link zum Testbericht habe ich mir auch bereits mehrfach durchgelesen...
Den 1. Link nehme ich mir noch vor.

Generell nochmal die Frage:
Mit dem Einsatz der DSM z.B. 260 wäre dann im LS (z.B. Monitor oder die Tricolor von Achenbach) keine weitere Verdrahtung hinsichtlich einer passiven Frequenzweiche mehr nötig, oder?

Bzgl. der DSM 260:
in dem Testbericht (s.o. 2. Link) ist die DSM mit einem Marktpreis von 467,- EUR aufgeführt.
Bei meinen bisherigen Recherchen konnte ich sie in sämtlichen Shops aber meist nur zu Preisen > 700,- EUR entdecken...
Ist die jetzt mittlerweile so viel teuerer geworden?
Oder hab ich bisher noch nicht die günstigen Shops für einen Bezug gefunden???


[Beitrag von 5eggel am 01. Apr 2016, 11:59 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 01. Apr 2016, 12:13

5eggel (Beitrag #23) schrieb:
...Endstufe z.B. Yamaha P7000S...

Einen Hochwirkungsgrad-Lautsprecher mit einer Endstufe anzutreiben, die 950W liefert?
Was hast du dir dabei gedacht?

Grüße - Manfred
SRAM
Inventar
#28 erstellt: 01. Apr 2016, 12:40

Einen Hochwirkungsgrad-Lautsprecher mit einer Endstufe anzutreiben, die 950W liefert?
Was hast du dir dabei gedacht?




Das Richtige: maximale Dynamik......
pelowski
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 01. Apr 2016, 12:53

SRAM (Beitrag #28) schrieb:
Das Richtige: maximale Dynamik......

Falls das jetzt kein Aprilscherz sein soll, wäre eine kleine Rechnung dazu hilfreich.

Grüße - Manfred
thonau
Inventar
#30 erstellt: 01. Apr 2016, 13:29
Hallo 5eggel,


Generell nochmal die Frage:
Mit dem Einsatz der DSM z.B. 260 wäre dann im LS (z.B. Monitor oder die Tricolor von Achenbach) keine weitere Verdrahtung hinsichtlich einer passiven Frequenzweiche mehr nötig, oder?




Nein, es gibt keine passive Weiche mehr. Die Chassis- Anschlüsse gehen direkt an die Speakonbuchse an der Rückwand.

Das könntest du von Anfang an so verdrahten und die passive Weiche extern in einen Kasten bauen. So kannst du die Aktivierung später machen und einfach die passive Weiche abziehen ( So habe ich das bei mir).

Wenn du die extrem aufwändige Verkabelung eines Aktivsystems auf ein Minimum reduzieren möchtest, wäre dies einen Blick wert.

http://www.sitronik-...ius_6K_-_A_-_2U.html

Der sicherste Weg wäre meiner Meinung nach auch, erst passiv und später aktiv.


ebenso interessant, eine Einbaulösung für ZWEI Wege:

http://www.amazon.de...-Modul/dp/B00GOZ9PGK
SRAM
Inventar
#31 erstellt: 01. Apr 2016, 13:41
Maximal bei CD 96 dB.

Bei einem ruhigen Zimmer hat er wahrscheinlich schon um die 40 dB_A Grundlevel. Er braucht also jeden headroom, den er kriegen kann......

__________________________________

Heutzutage würde ich bei einem solchen System sowieso so vorgehen, wie das viele Hersteller im PA Bereich inzwischen machen:

- Treiberreso impedanzkorrigieren, wenn nicht mindestens zwei Oktaven außerhalb des Arbeitsgebietes.

- Bass aktiv, weitere Wege passiv mit Lehrbuchweiche 12 dB trennen

- Schutzkondensator für tiefsten Weg des Tops

- Pegelanpassung aktiv mit gain-struktur grob abbilden (Verstärkungsfaktor Endstufen und deren Leistung)

- Pegelanpassung passiv mit Spannungsteiler direkt am Treiber grob vornehmen (meist nur erforderlich, wenn z.B. Mitten mit Konus, HT Horn; bei durchgängiger Hornbestückung meist nicht erforderlich)

- Den Rest mit Dirac im Hörraum glattziehen.


Gruß SRAM
latscholax
Stammgast
#32 erstellt: 01. Apr 2016, 13:48

Das Richtige: maximale Dynamik......

Sehe ich ähnlich. Nur weil in der Beschreibung was von >90db Empfindlichkeit steht, heisst dass ja nicht, dass man da ne 8Watt Röhre hinterhängen muss. Es geht ja nicht um nen Minibreitbänder in nem Riesenhorngehäuse, da wollen 15Zöller angetrieben werden und die machen mit nem dicken Amp einfach 1000mal mehr Spass. Die tricolore verträgt laut Herrn Achenbach 500W, der Visaton Monitor noch mehr...zugegeben wird man diese Leistung vermutlich seltenst/nie ausfahren, aber der Sinn solcher Lautsprecher ist für mich die Unendliche Reserve und somit die Möglichkeit bei jedem gewünschten Pegel ohne Komprimierung/Anstrengung hören zu können.


Dir ist bewußt,das du wahrscheinlich schneller die Gehäuse gebaut als ein Aktivsystem optimal eingestellt hast und das dafür Meßtechnik,Erfahrung mit den einzelnen Filtern und dem Entwickeln an sich notwendig ist?



Das mit dem Aktivieren würde ich langsam angehen. Such dir erstmal einen Lautsprecher aus bau ihn passiv auf mit Option auf Aktivierung und taste dich an das Thema ran. ggf. erstmal mit einem günstigen 2-wege System und nicht gleich mit so einem Teuren Bausatz und 3-wege. SOlltest du einen der Lautsprecher wirklich bauen und dann gebaut haben wirst du sowieso erstmal hauptsächlich mit "hören" beschäftigt sein.
PokerXXL
Inventar
#33 erstellt: 01. Apr 2016, 17:20
Moin,moin

Ich schließe mich da SRAM und latscholax auch an.
Eine dicke Endstufe vor einem Speaker mit gutem Wirkungsgrad bedeutet ja nicht zwangslufig,das man die ganze Zeit volle Pulle hören muß.
Denn eigentlich geht es um das was HSB im Bericht zur Little Watt schön beschrieben hat.
Link
Große Speaker und kleine Endstufen sind zwar optisch witzig und akustisch OK in Umgebungen,wo man übertrieben gesagt die Flöhe husten hören kann,aber nicht jeder wohnt so ruhig.

Greets aus dem valley

Stefan

@ 5eggel

Apropo die Little Watt (die rechte auf dem ersten Bild im obigen Link) könnte auch etwas für dich sein.
Die Komponenten gibt es noch im Handel,gibt es für round about 320€ für die Treiber pro Seite.
Und Köln ist nicht soweit weg von Visaton (Haan),aber du solltest vorher bei HSB anrufen ob sie die Little Watt noch vorführbereit haben.
D.Achenbach
Inventar
#34 erstellt: 01. Apr 2016, 23:13

latscholax (Beitrag #32) schrieb:
Die tricolore verträgt laut Herrn Achenbach 500W, der Visaton Monitor noch mehr...zugegeben wird man diese Leistung vermutlich seltenst/nie ausfahren, aber der Sinn solcher Lautsprecher ist für mich die Unendliche Reserve und somit die Möglichkeit bei jedem gewünschten Pegel ohne Komprimierung/Anstrengung hören zu können.


Wenn es denn sein muss...

Das kann ich ohne Wenn und aber unterschreiben.
Leitung und Hubraum ist durch nicht zu ersetzen, es sei denn durch ... Ihr kennt ja den Spruch.

Ich habe schon oft den Spruch (meistens von den eher nicht Musik affinen Anhängseln) bei der ersten Begegnung mit meinen Lautsprechern gehört: "Nein, so laut hören wir nicht". Und da hat noch nicht das kleinste Tönchen den Lautsprechern verlassen.
Das sind irgendwie Vorurteile, dass große Lautsprecher nur "Laut" können. Eher das Gegenteil ist der Fall - mit diesen Lautsprechern ist auch leise gehört noch Charakter und Leben in der Musik!

Gruß
Dieter


[Beitrag von D.Achenbach am 01. Apr 2016, 23:14 bearbeitet]
kboe
Inventar
#35 erstellt: 02. Apr 2016, 09:36
ich kann mich da nur anschließen!

ich bin mittlerweile so weit, dass mir meine atlas compacht zu leise werden
speziell die hochtöner dürften zeitweise am limit ankommen.

beim einmessen mit sinussweeps hat mir schon einige male der TT angeschlagen wenn der lautstärkesteller auf üblicher abhörlautstärke gestanden ist.

möglichwereise ( oder eher ziemlich sicher ) werd ich langsam schwerhörig.

ich fürchte, ich muss auch mal zu dieter fahren ein wenig gustieren
ist halt schon sch.... weit weg von wien nach frankfurt

die trinity 15-8-B wär schon mal eine sünde wert. und ist günstiger als der monitor 890...

schon schlimm, das ganze

gruß
kboe
WilliO
Inventar
#36 erstellt: 08. Apr 2016, 09:26
@TE:
Die von dir in Erwägung gezogenen LS und auch DSM's sind bei mir im Einsatz. Sogar ähnliche Yamaha-Endstufen füttern meine Chassis mit reichlich
Power! Schau nur einmal in mein Profil und -wenn du willst- die veröffentlichten Bilder!
Ich habe mich für eine eigene Monitor-Version entschieden. Der originale Visaton-Monitor ist ein wuchtiger Kasten!
Auch dazu findest du alle Details in meinem Profil.
Grundsätzlich rate ich, egal was du letzlich machst, zum Vollaktiv-Betrieb, insbesonders dann, wenn hochwertige Chassis vom Einsatz kommen sollen.
Der Hörraum sollte -wie schon von den Kollegen erwähnt- eine den Boxen adäquate M²-Größe. +/- 35-40 M² sollten es schon sein. Mein Studio hat 36 M²
und könnte durchaus größer sein...geht aber nicht

Diese Kategorie Boxen kann hervorragend "leise" -aber im Gegensatz zu vielen Consumerboxen auch richtig laut (Livepegel!) ohne Verzerrungen!
Potente Endstufen vorausgesetzt.. .

Gruß
Willi


[Beitrag von WilliO am 08. Apr 2016, 09:27 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#37 erstellt: 08. Apr 2016, 12:12
ich hab meine PA Treiber bestückten Kisten auf 12 und ca 14 m2 stehen,
und es passt sehr gut.

große Kisten brauchen nicht umbedingt nen großen Hörraum

allerdings sollte man auch nicht verallgemeinern,
das alle PA Chassi schon bei geringen Pegel immer nett zuhören sind,
oder halt Spasss machen.

obs nur an der Abstimmung der Kiste,
oder am Klirrverhalten liegt,
hmmm? kann ich jez nix genauses dalegen.
WilliO
Inventar
#38 erstellt: 08. Apr 2016, 12:38
Na ja Bic Määäc,
du kannst selbstverständlich machen was du willst! Ich würde auf 12 oder 14 M² maximal große Regallautsprecher verwenden!
Es geht letztlich um den Abstand zwischen Box und Hörplatz. Eine Monitor 890 will -wenn ich recht erinnere- mindestens 4m Abstand zum Hörplatz haben.
Und, es müssen ja nicht zwingend reine PA-Chassis zum Einsatz kommen.
Den praktikablen Mittelweg stellen m.E. die s.g. Studio-Chassis dar. Vergleichsweise hoher SPL, oft 10cm Schwingsspule beim Bass, 1"-Treiber, usw.
Verallgemeinern kann man im Bereich Hifi sowieso nichts.

Gruß
Willi


[Beitrag von WilliO am 08. Apr 2016, 12:39 bearbeitet]
PokerXXL
Inventar
#39 erstellt: 08. Apr 2016, 12:48
Moin Willi

Wie gut das ich 18m² habe.
Allerdings tritt bei Koaxen das Abstandsproblem imho deutlich weniger auf,als bei 2 oder mehr Treibern mit Abständen dazwischen .

Greets aus dem valley

Stefan
Reference_100_Mk_II
Inventar
#40 erstellt: 08. Apr 2016, 12:49
Da steckt aber viiiiieeeel Verallgemeinerung drin


WilliO (Beitrag #36) schrieb:
Grundsätzlich rate ich, egal was du letzlich machst, zum Vollaktiv-Betrieb, insbesonders dann, wenn hochwertige Chassis vom Einsatz kommen sollen.

Dann muss man aber die vom Hersteller entwickelte Weiche 1:1 nachbilden, da sich sonst eine komplett andere Box ergibt. Aktivbetreib ist nichts was man mal eben einfach so "macht", da steckt unheimlich viel messen, einstellen, messen und wieder einstellen drin.
Ich möchte mal die Person kennen lernen, die diese Weiche als aktive Variante "aus dem Ärmel schüttelt".
Sie ist zwar nicht sooo komplex, aber sicherlich nicht sehr einfach nachzubilden... Gerade für jmd der das vllt noch nie gamcht hat.

Die Passivweiche wurde von Profis entwickelt und genau auf diese Kombination der Chassis hin optimiert. Ich wüsste daher nicht was der Aktivbetrieb für Vorteile hätte.


WilliO (Beitrag #36) schrieb:
Der Hörraum sollte +/- 35-40 M² haben

Warum? Was sollte der Grund sein? Außer dass man mehr nackte Flächen akustisch behandeln muss damit sie nicht Reflektieren wie wild. Kostet nur Geld.
Man kann auch einen kleine, langen Raum haben um genügend Abstand zu erreichen...


WilliO (Beitrag #36) schrieb:
Diese Kategorie Boxen kann im Gegensatz zu vielen Consumerboxen auch richtig laut
Potente Endstufen vorausgesetzt

Bei 94dB Wirkungsgrad braucht es im Raum gerade mal 100W an 4 Ohm um eine Ohrenbetäubende und schon fast gesundheitsschädliche Lautstärke zu erzielen.

Wer auch immer die Behauptung "dicke Boxen brauchen richtig Leistung!!!!!111einself" in die Welt gesetzt hat - er war/ist der größte Mist-Sack auf Erden...


[Beitrag von Reference_100_Mk_II am 08. Apr 2016, 12:53 bearbeitet]
WilliO
Inventar
#41 erstellt: 08. Apr 2016, 12:57
Hi Stefan,
stimmt, weil du ja eine Punktschallquelle hast!
Ich war vor vielen Jahren bei F. Hausdorf (Visaton) und habe mit ihm zusammen Messungen meiner damaligen Treiber-/Hornkombi im schalltoten Raum gemacht. Ja, das war ein Erlebnis!
Danach war klar das für mich -an meinen 1"-Treibern- nur das Visaton-Holzhorn M300 in Frage kommt.
Zwei meiner ingesamt drei M300 stammen übrigens aus dem Visaton-Messlabor
Nach wie vor ein wunderbares MT-Horn ohne die sonst so üblichen horntypischen Verzerrungen
18m²...das hat auch nicht jeder Hörer!

Gruß
Willi
WilliO
Inventar
#42 erstellt: 08. Apr 2016, 13:14
@Reference100 MKII
Ich weiß das du eine ablehnende Haltung gegenüber Aktivbetrieb hast. Das Thema hatten wir schon des Öfteren.
Du solltest bedenken das man im Aktivbetrieb keine Passivweiche "nachbauen" muss. Da gelten ganz andere Grundsätze, z.B. spielt die leidige Impedanz keine Rolle. Man kann aber durchaus mit den bekannten Übergangsfrequenzen arbeiten, die aber z.B. problemlos mit 24dB/Flankensteilheit trennen, und viele andere Dinge per Mausklick(!) mehr.
Mit den modernen Controllern hast du so viele Möglichkeiten zur Boxenabstimmung wie du sie mit einer noch so professionell aufgebauten
Passivweiche nie und nimmer hinbekommst. Und, ganz wichtig, du kannst die Box mittels Raummessung sauber an den Hörplatz im Raum anpassen.
Glaub mir, wer den Unterschied (gleiche Boxen im selben Raum) kennengelernt hat wird nie mehr einen Lötkolben zum Löten von Frequenzweichen in die Hand nehmen.

Gruß
Willi
Big_Määääc
Inventar
#43 erstellt: 08. Apr 2016, 13:15

WilliO (Beitrag #41) schrieb:

Nach wie vor ein wunderbares MT-Horn ohne die sonst so üblichen horntypischen Verzerrungen


oh hier schein ja endlich mal jemand zu sein,
der sagen kann,
was nun diese horntypischen Verzerrungen sein sollen / sind.

den einzigsten unterschied zwischen Horn und Direkt, der mir so aufgefallen ist,
bei Horn höhere K2 und weit weniger K3
und bei Direkt halt wenig K2 aber ganz schnell viel K3

oder hab ich das falsch aus den ganzen Messdiagrammen gelesen.



auf meine 12m2 gibts 10"er Coaxe
sollte also im Hörabstand unkritisch sein

und wenn ich umrechen, müß ich mit Stefan dann gleich auf ziehen ??! [Mitspiel-Modus an]

was ich allerdings im gegesatz zu Hörabstand wichtiger finde,
ist ne vernünftige One-Peak-ImpulseAntwort der Kiste
und nen zum Hörraum angepasste Gehäuseabstimmung.

größeren EinzelchassiAbstand, weil zB zu kleiner Hörabstand,
finde ich nur bei horizontaler Anordnung ungemüdlich.
WilliO
Inventar
#44 erstellt: 08. Apr 2016, 13:19
Kurzer Nachtrag:
Bei der passiven Monitor 890 gab und gibt es ein gravierendes Problem: Der große Versatz zwischen MT-Treiber, HT-Horn und Bass. Bei mir war auch
ein gewichtiges Thema, weil bauartbedingt!
Das ist mit aktivem Controller über die Delay-Einstellung/-Anpassung überhaupt kein Problem mehr, usw., usw.

Gruß
Willi
PokerXXL
Inventar
#45 erstellt: 08. Apr 2016, 14:06
Moin,moin

@ BM


auf meine 12m2 gibts 10"er Coaxe
sollte also im Hörabstand unkritisch sein

und wenn ich umrechen, müß ich mit Stefan dann gleich auf ziehen ??!

Nö das ist umgekehrt proportional,das heißt du brauchst mindestens 15 Zöller .

@ Thomas


Bei 94dB Wirkungsgrad braucht es im Raum gerade mal 100W an 4 Ohm um eine Ohrenbetäubende und schon fast gesundheitsschädliche Lautstärke zu erzielen.

Wer auch immer die Behauptung "dicke Boxen brauchen richtig Leistung!!!!!111einself" in die Welt gesetzt hat - er war/ist der größte Mist-Sack auf Erden...


Auch nö,weil das zu pauschal ist.
Aber es ist immer gut ein wenig Reserve zu haben,zumindestens wenn man Musik hören möchte die noch nicht dem Loudness war zum Opfer gefallen ist.

Greets aus dem valley

Stefan
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