Brauche Hilfe bei Sperrkreis und Weichenberechnung! Visaton FR10

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RnB4ever
Stammgast
#1 erstellt: 27. Aug 2014, 14:23
Hallo,

ich sitze an Boxsim gerade und schau mir die Simulation an. Die Kiste ist bereits gebaut und da gibt es auch störende Frequenzen in der praxis, die ich mittels weiche/sperrkreis nicht mehr haben möchte.

Ich habe keine ahnung von Boxsim, habe mich an die Anleitung nur gehalten, komme nicht mehr weiter jetzt.

Mittels Equalizer auf dem Handy (die box hat Aux und Bluetooth) habe ich die bereiche um 500/2000 und 4k Hz gesenkt und es hörte sich für mich besser an.

Wer kann mir berechnen welche teile ich brauche nun brauche um den Frequenzgang zu verbessern?
Boxsim visaton fr104ohm

Ich kann auf Wunsch mein Projekt hochladen, wenn was verbessert werden muss.

Mfg
BoeserOdy
Stammgast
#2 erstellt: 27. Aug 2014, 15:38
hallo,

stell mal die Boxsim von deinem Lautsprecher hier zu verfuegung.
BoeserOdy
Stammgast
#3 erstellt: 27. Aug 2014, 16:07
Du hast pro Box 2 Chassis ?

Sind die beiden in reihe oder Paralell ?
RnB4ever
Stammgast
#4 erstellt: 27. Aug 2014, 17:22
Garnichts von beiden, ist an einer 4 Kanal verstärker verbunden. Derzeit nur also Stereo.

TSP des Visaton FR10 wird bei Boxsim mitgeliefert. hier dennoch (laut Hersteller Homepage)
Und hier mein Projekt
https://drive.google...VkE/edit?usp=sharing

Nennbelastbarkeit 30 W
Musikbelastbarkeit 50 W
Nennimpedanz Z 4 Ohm
Übertragungsbereich (-10 dB) 80–20000 Hz
Mittlerer Schalldruckpegel 86 dB (1 W/1 m)
Abstrahlwinkel (-6 dB) 113°/4000 Hz
Grenzauslenkung +/−4 mm
Resonanzfrequenz fs 90 Hz
Magnetische Induktion 0,95 T
Magnetischer Fluss 180 µWb
Obere Polplattenhöhe 3 mm
Schwingspulendurchmesser 20 mm
Wickelhöhe 6 mm
Schallwandöffnung 100 mm
Gewicht netto 0,38 kg
Gleichstromwiderstand Rdc 3,2 Ohm
Mechanischer Q-Faktor Qms 2,29
Elektrischer Q-Faktor Qes 0,7
Gesamt-Q-Faktor Qts 0,54
Äquivalentes Luftnachgiebigkeitsvolumen Vas 2,3 l
Effektive Membranfläche Sd 50 cm²
Dynamische bewegte Masse Mms 5,7 g
Antriebsfaktor Bxl 4,6 T m
Schwingspuleninduktivität L 0,2 mH

Mfg


[Beitrag von RnB4ever am 27. Aug 2014, 17:26 bearbeitet]
Hörstern
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 27. Aug 2014, 21:29
Hallo,

du brauchst eine Spule, einen Kondensator und einen Widerstand. Wenn es nicht reicht, dann noch mehr davon. Das Boxsimprogramm geht auch automatisch. Ein wenig Zeit wirst du schon investieren müssen.
RnB4ever
Stammgast
#6 erstellt: 27. Aug 2014, 21:39
Das ich diese 3 sachen brauche ist jetzt mir nichts neues, aber danke. Ich meine, ich komme nicht weiter und frage wie man das berechnet und als Antwort: Investiere mehr zeit ins Boxsim.

Bitte um konstruktivere Antworten. Danke.

Mfg
BoeserOdy
Stammgast
#7 erstellt: 27. Aug 2014, 21:55
Hallo,
Was ich wollte, war deine Simulation in boxsim. Was fehlt ist z.b. die Größe der Box, welches Prinzip. Das Gehäuse
verändert den Frequenzgang. Ohne diese Angaben kann man in Boxsim nur spekulieren.

Bei www.lautsprechershop.de findest du z.b. Bauvorschläge mit deinem Chassis. Unter Visaton und ct. Der FR 10
braucht aber schon ein paar Bauteile. Mindestens 5. bei manchen sogar 9. Und so richtig gut ist das Trotzdem nicht.
Ich wurde den FR 10 evtl, 2 x pro Lautsprecher + Hochtoener verbauen. In meinen Augen gibt es bessere 4" BB.
Evtl. etwas teurer aber leichter zu bändigen.

So als Tipp wuerde ich mal den CT 271 nennen.
jhohm
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 27. Aug 2014, 21:58

RnB4ever (Beitrag #6) schrieb:
Das ich diese 3 sachen brauche ist jetzt mir nichts neues, aber danke. Ich meine, ich komme nicht weiter und frage wie man das berechnet und als Antwort: Investiere mehr zeit ins Boxsim.

Bitte um konstruktivere Antworten. Danke.

Mfg

Konstruktiver geht es nicht!
Erstens kann man so eine Schaltung nicht einfach berechnen nach irgendwelchen Schulformeln, und zweitens sind wir ja hier auch beim Do-It-Your-Self ! und nicht beim ich-lasse-mal-machen!

Soll heissen, nur wenn Du Dich in die materie reinarbeitest, macht so ein Projekt Sinn!

Und wenn Du schon die daten in Boxsim eingegeben hast, wirst Du ja wohl auch in die leitung zum Chassis eine Spule, einen Widerstand und einen kondensator einfügen können.
Wenn Du vorher und nachher vergleichst, kommst Du schrittweise zum Ergebnis, so geht daß.
Gruß Jörn
RnB4ever
Stammgast
#9 erstellt: 27. Aug 2014, 22:48
Geschlossene Box, ca. 2,3 Liter übrig, da sich paar teile zum Betrieb drinne sich befinden.

Das einfügen von Spule etc. ist nicht das problem, sondern die berechnung, meine frage war es ja, welche teile ich benötige um diesen Frequenzgang zu verschönern. Mich stören einige Frequenzen beim Musik hören und ich weiß nicht wie man sowas berechnet, ich weiß nur dass man ein Sperrkreis braucht. Und ich will sowas für meine Kiste haben, brauche eure hilfe dazu.

Mfg
BoeserOdy
Stammgast
#10 erstellt: 28. Aug 2014, 09:46
Ein Sperrkreis besteht aus : Spule, Kondensator und Wiederstand. Ein Sperrkreis kann nur einen bestimmten Frequenzbereich bearbeiten. möchtest du mehrere Bereiche, brauchst du mehrere Sperrkreise. Damit kannst du die Pegel der einzelnen Frequenzbeiche bregrenzen. Anheben ist nicht möglich.

Zum berechnen der Sperrkreise brauch man zuerst einmal die Frequenz, die bearbeitet werden soll. Hier findest du einen Rechner.

http://www.lautsprechershop.de/index_hifi_de.htm?tools/main.htm

Die Werte müßten dann an die e-12 Reihe angepasst werden. Beispiel : Kondensator laut Berechnung : 4,1 uF. Passenden Kondensator der E-12 Reihe : 3,9 uF. Oder du musst den Wert mit 2 Bauteilen " zusammenstellen "

FR10_FgangFR10_Weiche

Als Orientierung können offizielle Bauvorschläge dienen.

Ich hab mal eine Boxsimulation gemacht. Ich habe versucht die Spitze bei 7 Khz zu bearbeiten. Man sie das aber auch der Einbruch bei 5,5 Khz und der gesamtpegel dadurch beinflusst wird. Einfach mal so eben einen Sperrkreis berechnen und alles wird glatt ist ein Trugschluß.null[url]null
RnB4ever
Stammgast
#11 erstellt: 29. Aug 2014, 00:38
Hmm,

Ich verstehe eigentlich ja was du meinst, dass das nicht einfach so machbar ist. Ich muss aber sagen, nach etlichen versuchen tut sich bei mir garnichts.

Andere frage: Ist der F-gang verbesserung bedürftig? In der Praxis gibt es ja einige Frequenz die stören mich, und die will ich ''ausradieren'', komme allerdings nicht weiter und frage deshalb euch ob ihr mir unter die arme greifen könnt. Will endlich auch die arbeit an der Kiste beenden.

mfg
zandi71
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 29. Aug 2014, 08:45
Hallo RnB4ever,

Du schreibst, dass sich bei Dir nichts tut, wenn Du einen Sperrkreis simulierst, verstehe ich richtig?
Ich hatte auch mal ein Problem mit Boxsim, dass sich am F-Gang nix tat, egal was ich mit dem Sperrkreis anstellte.
Probier mal das Projekt frisch aufzubauen, bei mir hat das damals funktioniert.

Gruß
Andreas


[Beitrag von zandi71 am 29. Aug 2014, 08:46 bearbeitet]
BoeserOdy
Stammgast
#13 erstellt: 29. Aug 2014, 09:12
Es gibt einen Bausatz von Klang & Ton, CT 247.

Die Box hat einen Sperrkreis mit einer Spule 0,68 mH, Elko 15 uf und einem Wiederstang 3,9 Ohm und einer Impedanzkorektur mit einem Wiederstand
8,2 Ohm und einem Elko 15 uF.

Die Box wurde vermessen und entwickelt. Also etwas mit Hand und Fuß. Willst du was eigenes, wirst du mit Boxsim probieren und messen.
ABER diesen Lautsprecher kriegst du nicht glatt. Er wird Buckel,Spitzen und Senken haben.

Mein Tip, Bau die CT247 und prüfe ob sie dir gefällt.
Apalone
Inventar
#14 erstellt: 02. Sep 2014, 08:05

RnB4ever (Beitrag #11) schrieb:
....Ich verstehe eigentlich ja was du meinst, dass das nicht einfach so machbar ist. Ich muss aber sagen, nach etlichen versuchen tut sich bei mir garnichts.

Andere frage: Ist der F-gang verbesserung bedürftig? In der Praxis gibt es ja einige Frequenz die stören mich, und die will ich ''ausradieren'', komme allerdings nicht weiter und frage deshalb euch ob ihr mir unter die arme greifen könnt. Will endlich auch die arbeit an der Kiste beenden.


Das ist für mich der Klassiker für das, was ich seit Jahren behaupte:
entweder ich investiere in ein Messsystem -kostet heutzutage wirklich nicht mehr die Welt- oder ich baue bewährte Bausätze mit Bauplänen auf.

Die Simuliererei kommt halt irgendwann an eine Grenze, an der man nur eingeschränkt weiter kommt.
BoeserOdy
Stammgast
#15 erstellt: 02. Sep 2014, 09:43
Ich denke, man muss beides machen. Simulieren gibt eine grobe Richtung vor. Mit Messungen machst du den Feinschliff am Hörplatz.

Wenn du Weisst wie sich ein Chassis bei einer realen Messung verhält, desto genauer kannst du es Simulieren
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