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Unterstützdendes Mitschwingen des Gehäuses bei kleinen Lautsprechern?

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Fosti
Inventar
#51 erstellt: 15. Jan 2014, 23:08

Soundy73 (Beitrag #49) schrieb:
:. ..gehört, gemessen, oder weißt Du?....


Offensichtliche Dinge muss man nicht nachmessen.....


Soundy73 (Beitrag #49) schrieb:
.....Edit ergänzt gar zu gern:
Dass das mit den resonierenden Wänden nicht funktionieren kann, das weiss doch jeder. Lautsprechergehäuse müssen akustisch möglichst mausetot sein - Punkt - ...oder? :P


Exakt und zwar wirklich mausetot!
Soundy73
Inventar
#52 erstellt: 16. Jan 2014, 06:48
Jawoll!

Wie von Adam im Schwabbelgehäuse-Thread eindrucksvoll vorgeführt, müssen so Lautsprecherwände am besten furchtbar Dick und massiv sein, damit's klingt:

adams Lampe

JulesVerne
Inventar
#53 erstellt: 16. Jan 2014, 12:55

gemessene Materialkonstanten für im LS-Bau übliche Materialien kann man bei Harwood nachlesen (Report im Auftrag der BBC)


ein Link wäre schön, hab leider bei Google auf die schnelle dazu nichts gefunden.
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#54 erstellt: 16. Jan 2014, 13:47
JulesVerne
Inventar
#55 erstellt: 16. Jan 2014, 15:56
Danke
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#56 erstellt: 16. Jan 2014, 19:42
Bitte.

Die Konsequenzen aus diesem Paper sind leider in der High-End-Welt immer noch nicht angekommen. Da macht man lieber möglichst dicke Wände, weil die weniger schwingen...
Mighty_Mike
Stammgast
#57 erstellt: 16. Jan 2014, 21:40

Cpt._Baseballbatboy (Beitrag #56) schrieb:
Die Konsequenzen aus diesem Paper sind leider in der High-End-Welt immer noch nicht angekommen. Da macht man lieber möglichst dicke Wände, weil die weniger schwingen...


das papier stammt aus dem jahr 1977. daher, inwiefern haben möglicherweise aktuellere untersuchungen etwas gegenteiliges ans tageslicht gefördert??? ein einwurf, nicht provokativ gemeint, schlicht eine frage.
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#58 erstellt: 16. Jan 2014, 22:05

Mighty_Mike (Beitrag #57) schrieb:
das papier stammt aus dem jahr 1977. daher, inwiefern haben möglicherweise aktuellere untersuchungen etwas gegenteiliges ans tageslicht gefördert???


Nichts. Eher im Gegenteil, spätere Untersuchungen haben die Ergebnisse bestätigt. Genaue Quellen müsste ich nochmal nachschlagen, sind aber bei Colloms aufgelistet. Eine etwas gegenteilige Position nimm Siegfried Linkwitz ein ( http://www.linkwitzlab.com/frontiers_2.htm#N ), allerdings widersprechen die Messergebnisse von zahlreichen Versuchen seine Ausführungen.

Aber selbst wenn man die Ergebnisse zur Hörbarkeit anzweifelt, dann gibt das Paper gute Hinweise darauf, wohin man bei dem Versuch, Gehäusewände sinnvoll mitschwingen zu lassen, kommt.

Das hätte man natürlich schon im "Forschungsthread" behandeln können, aber ich habe dort nichts dazu gefunden.
Soundy73
Inventar
#59 erstellt: 16. Jan 2014, 23:12
Der Eintritt ist dort frei - und ich kann nicht überall sein

Jeglicher (sinnvoller!) Input zum Thema ist ausdrücklich erwünscht - und dieser link z.B. ist sinnvoller Input. Werde das mal - wenn ich wacher bin - mal in Ruhe durchlesen. Erstmal Danke dafür.
JulesVerne
Inventar
#60 erstellt: 17. Jan 2014, 08:18
Evtl sollte man auch einfach die Musik die man mit so einem Lautsprecher hören will eingrenzen.
Hab gestern mal wieder mein Schwabbel Gehäuse zum Vergleich an gemacht und mit der Tuby verglichen.
Bei Gitarren Musik gefällt mir das subjektiv einfach besser, man hat etwas das Gefühl als ob die Seiten direkt über den Lautsprecher gespannt sind.
Soundy73
Inventar
#61 erstellt: 17. Jan 2014, 10:13
Nun muss, von einem jahrzehntelangen Lautsprecher-Selbermacher, mal Kontra kommen

Lautsprecher, die auf ein Musikgenre "spezialisiert" sind, oder eine lange "Einspielzeit" brauchen, weisen nach meiner Erfahrung untolerierbare Fehler auf.
Entweder tonale Fehler, oder Fehler bei der Impulsverarbeitung sind hierfür die Gründe. Die "Einspielzeit" ist die Zeit, die (bei anfangs ausreichend durchgewackelten Chassis!) der Gehörsinn benötigt, um sich an diese Fehler zu gewöhnen - sie zu kompensieren. - als Meinung kennzeichnen! -

Mit einem guten Lautsprecher kann ich alles - und sei es die Tagesschau - absolut schmerzfrei hören. Das sollte stets Ziel, bei der Konstruktion von Lautsprechern sein.

Etwas Anderes ist die Konstruktion von Musiker-Lautsprechern. Diese sind, bei elektrischen/elektronischen Instrumenten, Bestandteil des Instruments. Eine "Gitarrencombo" für die E-Gitarre ersetzt den Korpus der Gitarre und darf/muss sounden. Sowas kann dann auch nur der entsprechende Musiker selbst abstimmen, bzw. sollte es dürfen und technisch (elektronisch zumeist) dazu in die Lage versetzt werden.
Das ist dann konträr zu HiFi - aber schöööön
Wenn Deine Schwabbelgehäuse Dir Gitarrenmusik verschönern, dann nichts dagegen, Jules. Aber es sind Deine Ohren, die das gut finden, das ist rein subjektiv. Ein Anderer findet's vielleicht gar nervig
Big_Määääc
Inventar
#62 erstellt: 17. Jan 2014, 11:18
alles was man iwie zu dem reinen Tonsignal dazugibt ist weder der reinen Lehre

das dumme ist nur bei bestimmten Lautstärkepegeln "kann" das sehr gut sein,
bei anderen Pegel katastrophal.

und auch die Intensität des "dazu-gedöhnten" Tones,
also das Verhältnis zum eigentlichen Signal oder Ton bei jeweiligen Lautstärkepegel wird unterschiedlich mal gut mal störend empfunden.

bei, sagen wir mal, bis 80dB etwas mehr zusätzliches Klirr und andere Nachwinglichkeiten macht die Sache oft runder und oft kraftvoller
da ist das Zusatz, das das Papp-oder Dünnspan-gehäuse mitbringt echt schön, wenn in passenden Maßen.

bei 100dB am Ohr wird das ober nervig,
wenn das Kisterl nicht vorher schon auseinanderfliegt
JulesVerne
Inventar
#63 erstellt: 17. Jan 2014, 11:30

Aber es sind Deine Ohren, die das gut finden, das ist rein subjektiv. Ein Anderer findet's vielleicht gar nervig


Deswegen hab ich ja auch extra dabei geschrieben das es mir Subjektiv besser gefällt, es war halt ein 1 zu 1 Vergleich von Tuby zu Offener-Schallwand mit SP205/8. Umgeschaltet über Ausgang A B direkt am Verstärker, also kein langes um klemmen.
Bei elektronischer Musik war das anders, durch die Bässe (welche ohnehin kaum vorhanden sind) wurde es eher dröhnig.
Aber z.B. das Schlagen auf den Korpus der Gitarre kam sehr angenehm rüber (natürlich alles subjektiv).
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