960er HOLOPLOT

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oelsinus
Stammgast
#1 erstellt: 20. Aug 2013, 23:35
960er Holoplot

Jeder der 960 Lautsprecher wird einzeln angesteuert.

Die Wiedergabe ist vom Original deshalb nicht zu unterscheiden, weil die Wiedergaberaum Akustik nach dem Holofonie- Verfahren subtrahiert wird. Man muss ihn deshalb nicht bedämpfen.


[Beitrag von oelsinus am 20. Aug 2013, 23:42 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#2 erstellt: 21. Aug 2013, 10:20
und das Ding kann man @home selber bauen ??
bitmon
Inventar
#3 erstellt: 21. Aug 2013, 10:56
cooles teil
Ezeqiel
Inventar
#4 erstellt: 21. Aug 2013, 17:42

Big_Määääc (Beitrag #2) schrieb:
und das Ding kann man @home selber bauen ??

Naja, dazu 960 Endstufenkanäle und die Hard- und Software, um das Ganze anzusteuern . . . wird wohl nicht so einfach werden.

Außerdem: Mit was für Quellmaterial beschickt man sowas? Muss die Original-Audioquelle nicht auch auf eine recht spezielle Art und Weise aufgenommen werden? Oder reicht einfaches Stereomaterial?

Wie verhält sich so eine Wand ab den Frequenzen, bei denen die Treiber nicht mehr koppeln? Interferenzschleuder?

Fragen über Fragen . . .

Viele Grüße,
Ezeqiel
Big_Määääc
Inventar
#5 erstellt: 21. Aug 2013, 19:45
ok, ich geb zu
es war nen klitzeklein bißchen Sarkasmus in meiner Frage
oelsinus
Stammgast
#6 erstellt: 28. Aug 2013, 22:06
...stereo geht, surround auch.
Damit funktioniert das Teil so ähnlich wie ein Soundprojektor. Hat bei Stereo aber den Vorteil, das die Wiedergaberaumakustik im Nahfeld der riesigen resultierenden Membran praktisch keine Rolle spielt.
Man kann damit auch virtuelle Boxen ( sogenannte virtual panning spots ) in eine andere Akustik stellen, die besser zu dem Musikstück passt als die vom Wohnzimmer.

Seine eigentliche Stärke spielt das System aber erst mit trocken aufgenommenen Multitracks aus. Die werden dann in eine passende Raumakustik gestellt. Vorige Woche habe ich 12 Positionen, auf die wir ein Instrument in der Akustik des Konzertsaales von Pori / Finnland gestellt haben alle richtig bestimmen können, obwohl einige davon direkt hintereinander lagen.

Phasenprobleme gibt es nicht weil alle Strahler das ganze Frequenzband wiedergeben, alle zusammen 16 Hz- 20 kHz in 3 dB Grenzen und mit weit über 120 dB(A) im ganzen Raum. Kommen aber auch paar Watt zusammen :).


Gruss H.
Ars_Vivendi
Inventar
#7 erstellt: 28. Aug 2013, 22:27
Bei den teilweise doch sehr großen Abständen zwischen den Treibern ist wahrscheinlich schon ab 5 kHz Schluss mit der riesigen resultierenden Membran. Trotzdem nettes Spielzeug Wo kann man das Probehören?
Ezeqiel
Inventar
#8 erstellt: 29. Aug 2013, 21:46

Ars_Vivendi (Beitrag #7) schrieb:
Bei den teilweise doch sehr großen Abständen zwischen den Treibern ist wahrscheinlich schon ab 5 kHz Schluss mit der riesigen resultierenden Membran.

Das wollte ich mit

Ezeqiel (Beitrag #4) schrieb:
Wie verhält sich so eine Wand ab den Frequenzen, bei denen die Treiber nicht mehr koppeln? Interferenzschleuder?

andeuten, wobei ich mich für das despektierliche Wort "Interferenzschleuder" entschuldigen möchte, auch wenn es in der Sache wohl nicht falsch war . . .

Oberhalb der "Koppelungsfrequenz" wird der Wirkungsgrad der Konstruktion überdies auf den eines der Einzeltreiber sinken.

Trotzdem: Das ist ja der DIY-Bereich. Wenngleich das sicher eine sehr interessante Technologie ist, so wird sich das mit Heimmitteln wohl kaum realisieren lassen. Oder doch? Was ist die Absicht dahinter, es hier vorzustellen?

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 29. Aug 2013, 21:50 bearbeitet]
oelsinus
Stammgast
#9 erstellt: 30. Aug 2013, 00:12
...das Aliasing Problem, wegen dem bei einer horizontalen WFS Lautsprecherreihe abhängig vom Winkel sicher bei 5 kHz Schluss wäre, existiert bei einer zweidimensionalen Wandlerfläche nicht in der Form.

Das System ist das genaue Gegenteil einer Interferenzschleuder. Es hat einen äußerst linearen Phasengang über den ganzen Übertragungsbeeich gerade weil die Membranen im Bassbereich alle zusammen ein extrem schneller Kolbenstrahler sind und weil sie im Obertonbereich mit der gesteuerten Richtwirkung die Wiedergaberaumrreflexionen nicht ungewollt anregen.

DiY ist vielleicht wirklich etwas daneben, vielleicht will ein Moderator das Thema verschieben.


Gruss H.
Big_Määääc
Inventar
#10 erstellt: 30. Aug 2013, 06:10
schaut auch nen bissel aus wie ein riesen Besselarray,
also auch wegen den Lücken und so.

nur damals wurd es wohl nicht über DSP angesteuert
oelsinus
Stammgast
#11 erstellt: 31. Aug 2013, 22:44
...Bessel Array ist ja eigentlich mit den gleichen Signalen angesteuert. Das isses nicht, jeder LP hat seine Endstufe und sei eigenes Processing.
Ist eher ein akustischer Vorhang , durch den man aber durch gehen kann weil die Raumreflexionen des Wiedergaberaumes einbezogen sind.


Gruss H.


.
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