3-1/2-Wege-Standboxen mit zuschaltbarem Bass

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Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 17. Jun 2013, 10:41
Hallo zusammen!

Zu meinem bereits angeschafftem System bestehend aus dem Pioneer VSX-922 als Receiver und BDP-450 als Universalplayer (BD, DVD, SACD) benötige ich noch Lautsprecher, die ich aus diversen Gründen selber bauen möchte.

Momentan experimentiere ich noch mit und nutze übergangsweise zwei alte 3-Wege-Standlautsprecher. Aufgrund der räumlichen Gegebenheiten kann ich kein komplettes Heimkinosystem stellen. Maximal eine 4.0-Anordnung würde gehen, wobei ich die Lautsprecher dann jedes Mal wieder umständlich wegräumen müsste (WAF, you know). Ich muss aber auch sagen, dass ich einem guten Stereosystem inzwischen den Vorzug gebe, da der Fokus (auch im Heimkinobetrieb) eindeutig auf Musik liegt (CDs, Konzertvideos auf DVD / Blu-ray).

Im aufgeräumten Zustand sieht es momentan so aus:
Heimkino

Die Anlage und der Fernseher stehen auf einem Rollwagen, daneben sind die Boxen in die noch vorhandenen Lücken gequetscht (auf der einen Seite das angedeutete Sofa, auf der anderen Seite eine Terrassentür).

In dem Zustand läuft tagsüber Radio oder auch mal eine CD, aber alles nebenbei.

Im Heimkino- und im passionierten Musikbetrieb werden die Boxen und der TV-Wagen dann zum Sofa hingezogen, etwa so:
Unbenannt

Nun erkennt man auch mein Dilemma, dass aus Ton-, Platz- und Bequemlichkeitsgründen eher weniger Boxen besser wären. Die blaue Linie markiert übrigens ein Podest, welches Wohn- und Essbereich abtrennt. Immerhin haben die Boxen nach hinten hin keine Wand, während es zur Seite hin nicht so wild ist, wie es auf der Skizze aussieht.

Da zum Radiohören wegen der besseren Sprachverständlichkeit ein Tiefbass nicht unbedingt notwendig ist, schwebt mir ein 3-1/2-Wege-System vor, bei dem ich den tiefsten Bass ähnlich wie einen Subwoofer bei Bedarf zuschalten kann.

Als Bestückung in einem großen schlanken Bassreflexgehäuse könnte das so aussehen:

MT
HT
TT 165
(TT 165 - 250)


Die ersten drei Chassis von oben sollen im Prinzip Regalboxencharme ergeben, also ausreichend zum Radio- und Musikhören nebenbei, ohne dabei die Mitbewohner über Gebühr mit Bass zu belasten. Wenn's dann doch etwas druckvoller sein soll, soll der zweite Tieftöner zuschaltbar sein. Dieser soll seitlich eingebaut werden, damit die Box noch schlank bleibt (hoch darf und muss sie werden).

Als Maße ergeben sich max. 25 cm Breite inkl. Gehäuse und 120 cm Höhe, so dass ich sie bodennah stellen kann und die MT dennoch auf Ohrhöhe sind.

Die Zuschaltung des zweiten Tieftöners könnte über Bi-Amping, Speaker B oder Zone 2 erfolgen. Sollte das Ergebnis nicht überzeugen, könnte ich einen Subwooferverstärker nachrüsten, wobei ich da an etwas in der Art aus dem Car-Hifi-Bereich denke, was ich irgendwo anschrauben könnte, z.B. unter dem Rollwagen (Rollen sind groß genug).

Besonderes Augenmerk lege ich momentan auf den Mitteltöner. Dieser soll recht weit in den Hochtonbereich reichen und einen geschlossen Korb haben. Kennt jemand ein entsprechendes Modell mit gutem Preis-Leistungsverhältnis?

Denn da ich mit der Weiche wohl einige Zeit experimentieren werde, bis mir das Ergebnis gefällt, werde ich Chassis und Weiche in die Schallwand integrieren, wobei ich die Schallwand als Ganzes dann jeweils demontieren kann, so dass dann im Gehäuse nur noch das Anschlusskabel verbleibt.

Zwar weiß ich, dass sich Massivholz nicht so gut für den Boxenbau eignet, aber wie sieht es mit Buche aus? Wir haben viele Möbel aus geölter Buche gebaut oder gekauft, die Boxen sollten optisch dazu passen.

Da der Abstand zur nächsten Wand nach hinten etwa 4 m beträgt, stellt sich die Frage, ob die Bassreflex-Löcher nach vorne oder hinten zeigen müssen. Auch interessiert mich, ob die seitlichen Tieftöner nach innen oder außen strahlen sollen.

Vorläufiges Budget 200 € für die Gehäuse und 400 € für die Technik.

Anregungen, kritische Hinweise und Bauvorschläge willkommen.

Besten Dank im Voraus für Eure Gedanken.


[Beitrag von Lichtboxer am 17. Jun 2013, 12:45 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#2 erstellt: 17. Jun 2013, 20:33
Hallo!
Willst du die Weiche selbst abstimmen? Hast du Messtechnik und etwas Erfahrung damit?

Ansonsten würde ich dir eher zum Nachbau eines Bauvorschlages raten. Einen 3 oder noch mehr Weger zu entwickeln ist nur was für Leute, die wirklich wissen, wie es geht.

Gibt es einen Grund, warum der MT geschlossen sein soll? Und warum soll er möglichst hoch trennbar sein?
Sowas gibts heute eigentlich nur noch bei Mitteltonkalotten.

Wenn der Tiefbass nicht total überzogen ist oder Raummoden kräftig in die Suppe spucken, leidet die Sprachverständlichkeit keineswegs. Das ist nur der Fall bei Lautsprechern, die keinen echten Tiefbass wiedergeben können und deshalb im Grundton und Oberbass eine Überhöhung aufweisen, um dem Hörer viel Bass vorzugaukeln.

Wenn ich dir mal einen Vorschlag machen darf:

Ich würde mir eine kleine Kompakte suchen, z.B. Microbe SE (kostet etwa 200€/Paar) und diese mit einem Subwoofer auf der Seite in eine Standbox integrieren, z.B. die Chassis von diesem Angebot, welche mit eine Verstärkermodul (vergiss die Car-Hifi Amps!) angetrieben wird, z.B. das hier

Obwohl das schon sehr preisgünstige Komponenten sind, bist du da schon bei gut 550€ für die Technik angelangt. Und es ist "nur" ein teilaktiver 3-Weger!
Für 50€ bekommt man aber durchaus zwei passende Gehäuse gebaut - kommt nur auf das Finish an!


[Beitrag von Black-Devil am 17. Jun 2013, 20:33 bearbeitet]
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 17. Jun 2013, 21:41
Hi und danke!


Black-Devil (Beitrag #2) schrieb:

Willst du die Weiche selbst abstimmen? Hast du Messtechnik und etwas Erfahrung damit?


Erstens ja, sofern nicht bereits ein Bauvorschlag mit entsprechend berechneter Weiche existiert.

Zweitens nein, d.h. elektrisch schon (inkl. Oszillograph), aber eben nicht akustisch.

Nun, da mein AVR in Sachen Impedanz sehr tolerant ist (4 bis 16 Ohm), würde ich anstatt einer Weiche drei Zweige (Hoch-, Tief- und Bandpass) aufbauen, mir massig Elkos und Widerstände kaufen, alles ausprobieren, um mir dann für die endgültige Abstimmung höherwertigere Komponenten (Folienkondensatoren etc.) kaufen. Wenn's dann 5 oder 9 Ohm sind, dann ist das halt so.

Ich denke, dass selbst hochwertige Boxen in meinem Raum nicht so brilliant klingen. Da es sich um das Wohnzimmer handelt, kann ich daran nichts ändern. Links neben dem Sofa ist eine Wand mit Natursteinverblendern und einem Fenster, rechts ein Sidebord aus massiver Buche. Daher der Wunsch nach einer eigenen Lösung nach meinem Hörempfinden. Ob das dann linear ist, ist zweitrangig. Denn das ist es ja bei Boxen eh nie so wirklich.


Gibt es einen Grund, warum der MT geschlossen sein soll? Und warum soll er möglichst hoch trennbar sein?
Sowas gibts heute eigentlich nur noch bei Mitteltonkalotten.


Damit er kein eigenes Gehäuse benötigt. Ich stand letztens noch vorm Visaton-Regal (ist jetzt nicht so die Referenz, aber egal). Jedenfalls machten sie den Unterschied Breitbänder / Mitteltöner, die ein eigenes Gehäusevolumen beanspruchen, und solche, die geschlossen sind und darauf verzichten können.

Ansonsten soll es eben eine ausgeprägte 3-Wege-Charakteristik werden. Die 2-Weger, die ich bislang gehört habe, sagten mir alle nicht so zu. Sehr früh einsetzende Hochtöner. Aber vielleicht kommt es da auch auf das jeweilige Chassis an. Scheint aber aktuell ein Trend zu sein, hohe Standlautsprecher mit nur zwei Wegen.


Wenn der Tiefbass nicht total überzogen ist oder Raummoden kräftig in die Suppe spucken, leidet die Sprachverständlichkeit keineswegs. Das ist nur der Fall bei Lautsprechern, die keinen echten Tiefbass wiedergeben können und deshalb im Grundton und Oberbass eine Überhöhung aufweisen, um dem Hörer viel Bass vorzugaukeln.


Das Problem habe ich aktuell nicht, nur mal so am Rande. Allerdings ist der Tiefpass für das Sprachverständnis auch nicht notwendig. So meinte ich das eher. Das ist hier ein Kleinkinderhaushalt, tagsüber liegt hier auch mal ein Baby im Laufstall und schläft dort.


Wenn ich dir mal einen Vorschlag machen darf:

Ich würde mir eine kleine Kompakte suchen, z.B. Microbe SE (kostet etwa 200€/Paar) und diese mit einem Subwoofer auf der Seite in eine Standbox integrieren, z.B. die Chassis von diesem Angebot, welche mit eine Verstärkermodul (vergiss die Car-Hifi Amps!) angetrieben wird, z.B. das hier


Ja, danke, das klingt doch schon mal nach was. Das mit den Dipolen ist eine interessante Anregung. Dürfte einen sehr raumfüllenden, kaum ortbaren Bass geben, wie gemacht für Heimkino.

Die Machart Verstärkermodul kenne ich, ist mir aber fast schon zu groß (daher der Blick über den Tellerand). Aber ich werde noch mal nach zwei einzelnen Monoverstärkern suchen (AVR unterstützt 7.2, hat also zwei Subwooferausgänge).


Obwohl das schon sehr preisgünstige Komponenten sind, bist du da schon bei gut 550€ für die Technik angelangt. Und es ist "nur" ein teilaktiver 3-Weger!


Wenn's funktioniert, absolut OK. Das Budget ist nicht in Beton gegossen.



Für 50€ bekommt man aber durchaus zwei passende Gehäuse gebaut - kommt nur auf das Finish an!


In der Tat! Aber WAF. Wenn die neuen Boxen sich nahtlos ins Design der Einrichtung einfügen, dann ist die Akzeptanz ungleich höher. Schließlich werde ich wohl ein paar Stunden daran tüfteln und möchte Krach machen und dabei nicht gestört werden ;-)
Black-Devil
Gesperrt
#4 erstellt: 17. Jun 2013, 23:35
Den Dipolbass habe ich eigentlich nur verlinkt, weil da die Chassis billiger sind als beim Einzelkauf!

Ich hoffe, dir ist bewusst, dass man bei einem 3 Weger nahezu unendlich viele Beschaltungsmöglichkeiten hat. Ohne Messtechnik und Erfahrung damit ist das leider nur stochern im Nebel. Und wenn du dir mal anschaust, was ein Sortiment Spulen kostet (du brauchst nicht nur eine von jedem Wert), dann kommen da schnell 3 stellige Summen raus.
Und dabei weisst du ja auch noch garnicht, was du machen musst, um mit der Weiche den Raum- und Abhörbedingungen entsprechend entgegenzuwirken.

Ich will dir nicht die Motivation rauben, aber das ist nur was, wenn du wirklich tief in die Materie einsteigen willst!!
PokerXXL
Inventar
#5 erstellt: 18. Jun 2013, 07:55
Moin,moin

Da hast du dir aber ein imho nicht leichtes Vorhaben vorgenommen.
Dem Einwand mit der Selbstentwicklung von Oli möchte ich mich anschließen.
Zum einen weil der finanzielle Aufwand für die Entwicklungskiste (Spulen und Kondensatoren) nicht unerheblich ist und dir das dafür notwendige Meßequipment fehlt, was grob geschätzt schon durchaus deinen geplanten Etat für die Technikseite auffressen kann.
Für den Fall das du da was mit den berüchtigten Onlinetools zur Berechnung vor hattest,hier mal ein Link warum das nicht wirklich funktioniert.
Link

Ein paar Infos zu deinem AVR,Hörgewohnheiten und Musikrichtung könnten vielleicht noch hilfreich sein.

Da kompakte 3 Weger sehr selten geworden sind und bei dir von der Aufstellung her ja nicht viel Platz ist,würde ich da eher von der Konzeption an sowas hier denken.
Link
Allerdings nicht selber gehört,deshalb also auch nur als grundsätzliche Idee zu verstehen.
Vorteile wären imho dabei.
- Baß nach Gusto,Tageszeit (Babys Schlafenszeit) und Musikrichtung einstellbar
- relativ kompakt auch das seperate Gehäuse für das Submodul

Vielleicht zusätzlich noch die Frage wie fix ist dein Bollerwagen?
Die 2 Gründe warum ich frage sind.
1. Bei einem Neubau könnte man vielleicht sehr gut den oder die Subs gut integrieren.
2. Sieht das anhand deiner Skizze nach einer sehr geringen um nicht zu sagen zu geringen Stereobreite aus.
Vielleicht könnte man die "Satelitten" quasi an den Seiten herausziehbar machen umd die Stereobreite bei Bedarf zu
vergrößern.
Nur mal so als Idee.

Greets aus dem Valley

Stefan
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 18. Jun 2013, 11:29

Black-Devil (Beitrag #4) schrieb:
Den Dipolbass habe ich eigentlich nur verlinkt, weil da die Chassis billiger sind als beim Einzelkauf!


Ah, OK, wobei ich die Idee, dass genauso aufzubauen gar nicht abwegig finde. Also ein Chassis pro Seite als Dipol, dann eben zwingend aktiv angesteuert.


Ich hoffe, dir ist bewusst, dass man bei einem 3 Weger nahezu unendlich viele Beschaltungsmöglichkeiten hat. Ohne Messtechnik und Erfahrung damit ist das leider nur stochern im Nebel. Und wenn du dir mal anschaust, was ein Sortiment Spulen kostet (du brauchst nicht nur eine von jedem Wert), dann kommen da schnell 3 stellige Summen raus.


Gut, ein paar Spulen hätte ich hier noch rumfliegen, da ich schon mal Geräte plündere, bevor andere sie entsorgen. Andere Werte würde ich dann testweise durch Reihen- oder Parallelschaltung bilden. Hätte gedacht, dass das zum Testen erst mal weiterhilft, nehme aber Deine Bedenken zur Kenntnis.


Ich will dir nicht die Motivation rauben, aber das ist nur was, wenn du wirklich tief in die Materie einsteigen willst!!


Wenn der Tiefpass nicht als Dipol ausgebildet wird, müsste ich doch auch bei Deinem Vorschlag die Weiche anpassen. Ich kann doch nicht die Kompakten in ein größeres Gehäuse einbauen und alles so belassen. Oder meinst Du, dass das Standgehäuse noch unterteilt werden soll? Dann wird es mit dem Volumen des TT aber eng.


PokerXXL (Beitrag #5) schrieb:
Moin,moin

Da hast du dir aber ein imho nicht leichtes Vorhaben vorgenommen.
Dem Einwand mit der Selbstentwicklung von Oli möchte ich mich anschließen.
Zum einen weil der finanzielle Aufwand für die Entwicklungskiste (Spulen und Kondensatoren) nicht unerheblich ist und dir das dafür notwendige Meßequipment fehlt, was grob geschätzt schon durchaus deinen geplanten Etat für die Technikseite auffressen kann.
Für den Fall das du da was mit den berüchtigten Onlinetools zur Berechnung vor hattest,hier mal ein Link warum das nicht wirklich funktioniert.
Link


Auch Dir besten Dank für Deine Gedanken. Als Basis hätte ich erst mal vorhandene Schaltungen ähnlicher Projekte genommen. Jetzt kommt Dein "Aber ...". Sehe ich ein.


Ein paar Infos zu deinem AVR,Hörgewohnheiten und Musikrichtung könnten vielleicht noch hilfreich sein.


Equipment siehe Eingangsbeitrag. Musik ist im weitesten Sinne Rock / Hardrock, hauptsächlich 70er.

Ein paar Infos zur Räumlichkeit und zur Problematik (schmale Stereobasis etc.) siehe auch hier.


Da kompakte 3 Weger sehr selten geworden sind und bei dir von der Aufstellung her ja nicht viel Platz ist,würde ich da eher von der Konzeption an sowas hier denken.
Link
Allerdings nicht selber gehört,deshalb also auch nur als grundsätzliche Idee zu verstehen.
Vorteile wären imho dabei.
- Baß nach Gusto,Tageszeit (Babys Schlafenszeit) und Musikrichtung einstellbar
- relativ kompakt auch das seperate Gehäuse für das Submodul


Als Anregung auf jeden Fall sehr interessant. Spontan kommt mir die die Idee, einen Tieftöner mit Doppelschwingspule zu verbauen (ein Kanal passiv, der andere aktiv).


Vielleicht zusätzlich noch die Frage wie fix ist dein Bollerwagen?
Die 2 Gründe warum ich frage sind.
1. Bei einem Neubau könnte man vielleicht sehr gut den oder die Subs gut integrieren.
2. Sieht das anhand deiner Skizze nach einer sehr geringen um nicht zu sagen zu geringen Stereobreite aus.
Vielleicht könnte man die "Satelitten" quasi an den Seiten herausziehbar machen umd die Stereobreite bei Bedarf zu
vergrößern.
Nur mal so als Idee. ;)


Zwei dicke Bucheplatten, verbunden durch vier dicke Edelstahlrohre, das Ganze auf vier Rollen. Den umzubauen wäre nicht das Thema. Ich hatte auch schon daran gedacht, die Boxen zu integrieren, nicht fest, aber zum Beispiel über entsprechende Halterungen, so dass ich abends nur den Wagen drehen muss.
Black-Devil
Gesperrt
#7 erstellt: 18. Jun 2013, 12:13
Bei einem Dipol-Bass muss man schon ordentliche Geschütze auffahren wenn da auch noch einigermaßen Pegelfestigkeit gefragt ist - da könnte es mit den Beiden schon zu wenig sein. Außerdem ist ein Dipol-Bass auch relativ aufstellungskritisch - in eine Standbox integriert kann man an der Aufstellung wenig ändern.

Ja, eine Standbox mit einem passenden Abteil für die eigentliche Kompaktbox und dem Rest für den Sub meinte ich.
So lange du die Breite und die Position der Chassis in Bezug zur Oberkante nicht deutlich veränderst, muss an der Weiche nichts verändert werden.
Durch die Aktivierung des Subs kannst du ja jederzeit auch nur die Tops laufen lassen. Die meißten AVRs bieten aber auch die Möglichkeit, einen "Abendmodus" einzuschalten bei dem der Tiefbass deutlich leiser wiedergegeben wird.

Das mit der Doppelschwingspule würde ich mir gleich wieder aus dem Kopf schlagen!

Zum Testen reichen sicher auch mal zwei miteinander verschaltete Spulen, aber dennoch wird das sehr sehr zeitraubend und ein Erfolg ist eher unwahrscheinlich. Wenn du dich an Bauvorschläge hälst, weißt du zumindest, dass die Weichenschaltung mit den Chassis harmoniert.

Der TangBand Ovalbass braucht etwa 60L Volumen. Wenn wir also bei der Breite beim Vorschlag für das Top bleiben und die Box 120cm hoch werden lassen wären das etwa 48cm in der Tiefe. Ich habe aber gerade gesehen, dass der Bass schon 155mm tief ist, also gar nicht in das Gehäuse seitlich eingebaut werden könnte.

Natürlich kannst du dir auch ein Top mit breiterer Front suchen, dann wirds entsprechend weniger tief.
Die Chesterfield zum Beispiel wäre zum Angebotspreis interessant, mit 23cm Breite gibts kein Problem mit dem Seitenbass und die kann auch ohne Sub schon richtig Bass. Ich habe in der Speedster den TMT eine Nummer kleiner aus der selben Linie und es ist schon erstaunlich, was da raus kommt. Der HT ist auch sehr gut...

Du kannst dich natürlich dennoch an einer eigenen oder modifizierten Weiche versuchen - aber du hast eben als Backup eine, die sicher funktioniert!
PokerXXL
Inventar
#8 erstellt: 18. Jun 2013, 16:50
Moin,moin

Yöpp die beiden Einwände wegen Pegel und Aufstellung bei Di / Ripolen (zumindestens wenn du zwischendurch auch mal richtig Pegel fahren willst) von Oli snd durchaus berechtigt und kann ich auch aus eigener Erfahrung bestätigen.
Ich benutze bei mir aus 18m² 2x 18" in meinem "Tischlein",dadurch kann ich gut den Abstand zu den Wänden einhalten und "gewinne" durch die Sub-Nahfeldsituation den Entfernungspegelunterschied zu meinen Cinetors.

Was die künstliche Stereoverbreiterung nach Bedarf angeht ,das könnte man vielleicht so lösen.
Ist zwar ein wenig primitiv ,aber ich denke man kann erkenen was gemeint ist.
Link

Wobei mir grad einfällt, es gibt ja doch noch was in 3 Wege und kompakt.
Link
Zwar auch nicht selbst gehört,aber der kleine Koax genießt hier im Forum eigentlich einen recht guten Ruf.
Der wird z.B. auch in der DreiZwo von Hifi-Selbstbau verwendet.
Link zur DreiZwo

Greets aus dem Valley

Stefan


[Beitrag von PokerXXL am 18. Jun 2013, 16:59 bearbeitet]
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 18. Jun 2013, 23:27

Black-Devil (Beitrag #7) schrieb:
Bei einem Dipol-Bass muss man schon ordentliche Geschütze auffahren wenn da auch noch einigermaßen Pegelfestigkeit gefragt ist - da könnte es mit den Beiden schon zu wenig sein. Außerdem ist ein Dipol-Bass auch relativ aufstellungskritisch - in eine Standbox integriert kann man an der Aufstellung wenig ändern.


OK, das hatte ich jetzt genau umgekehrt vermutet.


Ja, eine Standbox mit einem passenden Abteil für die eigentliche Kompaktbox und dem Rest für den Sub meinte ich.
So lange du die Breite und die Position der Chassis in Bezug zur Oberkante nicht deutlich veränderst, muss an der Weiche nichts verändert werden.


Beim Stöbern soeben zufällig entdeckt: Teufel M 420 F.

Das ist ja eigentlich genau das, was ich suche und was Du soeben beschrieben hast. OK, ohne Sub wird die Teufel-Box jetzt nicht der Basskracher sein, aber das würde in mein Konzept passen.

Auch wenn es die Box nicht mehr regulär zu kaufen gibt, scheinen unsere Gedanken nicht abwegig zu sein.


Durch die Aktivierung des Subs kannst du ja jederzeit auch nur die Tops laufen lassen. Die meißten AVRs bieten aber auch die Möglichkeit, einen "Abendmodus" einzuschalten bei dem der Tiefbass deutlich leiser wiedergegeben wird.


Die Option bietet der VSX-922 eben nicht mehr, wobei m.E. der Midnight-Modus bei meinem alten AVR die Bässe etwas angehoben hat, damit es auch bei geringen Lautstärken etwas scheppert.



Du kannst dich natürlich dennoch an einer eigenen oder modifizierten Weiche versuchen - aber du hast eben als Backup eine, die sicher funktioniert! :prost


Das Argument ist unschlagbar, das muss ich neidlos anerkennen


PokerXXL (Beitrag #8) schrieb:
Was die künstliche Stereoverbreiterung nach Bedarf angeht ,das könnte man vielleicht so lösen.
Ist zwar ein wenig primitiv ,aber ich denke man kann erkenen was gemeint ist.
Link


Vielleicht habe ich das missverständlich beschrieben, aber die Stereobasis zu verbreitern klappt bei mir ja nicht. Die Boxen müssen unmittelbar neben dem Fernseher stehen, weil ich sie sonst nicht sehe (verdeckt vom Sofa bzw. Sideboard) und damit eben der Ton gar nicht ankommen würde. Momentan schiebe ich sie ja und es wäre kein Problem, sie jeweils noch gut 50 cm weiter nach außen zu schieben, nur wie gesagt ...


Zwar auch nicht selbst gehört,aber der kleine Koax genießt hier im Forum eigentlich einen recht guten Ruf.
Der wird z.B. auch in der DreiZwo von Hifi-Selbstbau verwendet.
Link zur DreiZwo


Kommt auf jeden Fall als Komponente in die engere Auswahl.

---

So, auf jeden Fall habt Ihr beiden mir sehr geholfen und viele Anregungen geliefert, über die ich jetzt nachdenken kann. Die Teufel-Teile zu kaufen ist noch eine zusätzliche Option, Widerrufsrecht sei Dank.

Ergänzend dazu werden es wohl zwei Dipole als Rearspeaker, wobei ich die zu 90 % nicht selber bauen werde, das lohnt sich nicht, da meine Anforderungen an Surround- bzw. Heimkinosound nicht so hoch sind wie bei Stereo / Musik.


[Beitrag von Lichtboxer am 18. Jun 2013, 23:30 bearbeitet]
plüsch
Inventar
#10 erstellt: 19. Jun 2013, 02:47
Hallo Lichtboxer,

vielleicht wirst Du hier fündig
Ari Akustik
Auch für die kleineren/günstigeren Bausätze gibt es Subergänzungen.
Bei deinen Möglichkeiten zur Aufstellung
würde ich aber ehr an stärker richtende Boxen denken, BB oder WG.

Gruß plüsch
PokerXXL
Inventar
#11 erstellt: 19. Jun 2013, 07:22
Moin,moin


Kommt auf jeden Fall als Komponente in die engere Auswahl


Das würde ich imho nur als Bestandteil eines fertigen Bausatzes machen,da der Kleine sorgfältig beschaltet werden will und die Übernahmefrequenz zum Tiefmitteltöner oberhalb der üblichen Subwoofertrennfrequenzen liegt.
Es gab aber mal eine Version mit einem anderen Tieftöner,der aber leider nicht mehr lieferbar ist.
Link zur DreiZwo-Sat (in weiß-rot)
Du könntest ja bei Hifi-Selbstbau mal fragen ob sie eine Alternative für den nicht mehr erhältllichen Tiefmittletöner haben.


Vielleicht habe ich das missverständlich beschrieben, aber die Stereobasis zu verbreitern klappt bei mir ja nicht.


Mißverständlich nicht,es sah nur auf deiner Skizze so aus als wäre da noch etwas temporär nutzbarer Platz, den man hätte so nutzen können.

Zu den von Plüsch vorgeschlagenen Systemen mit WG (Waveguide) könnte ich dir die Cinetors empfehlen.
Link
Die habe ich selber gebaut und bin sehr zufrieden damit.
Hier noch ein Hörbericht zu meinen Kleinen, von Martin der sie sich letztes Jahr bei mir angehört hat.
Link
Die braucht aber für den HK Betrieb und sehr tieffrequente Musik auf jeden Fall Subunterstützung.

Greets aus dem Valley

Stefan
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 21. Jun 2013, 00:04
@ plüsch

Danke für den Link, aber irgendwie komme ich auf der Seite nicht unter 1.500 (ohne Gehäuse). Ich will nicht sagen, dass es das nicht wert ist, eher im Gegenteil. Nur lohnt sich das derzeit bei mir nicht. Mit Kindern ist störungsfreie Zeit doch spärlich gesät. Ansonsten wirklich brauchbar, vor allem Fiorenza und Nazzarena.

@ PokerXXL

Interessant, Euer Hörbericht. Was hat es mit dem Tischlein auf sich?

Beim Stöbern noch gefunden: Jamo S 608. Gibt es als 5.0-Set und als reines Stereolautsprecherset. Ähnlicher Ansatz wie die Teufel M 420 D, jedoch ohne Sub. Bezug zum Thema DIY wäre insofern gegeben, als dass die Holzoptik nicht zu meiner Einrichtung passt und daher überarbeitet werden müsste
plüsch
Inventar
#13 erstellt: 21. Jun 2013, 03:10
Hallo Lichtboxer,
der direkte Link war ehr als Beispiel gedacht.
Sobald Du dich für eine Richtung entscheidest,
kannst Du auch den jeweiligen Anbieter/Entwickler fragen,
welche Kombination für deine Situation sinnvoll ist.

Bei den Linea Musica Bausätzen werden Scan Speak Hochtöner verbaut,
dadurch werden die Bausätze schon teurer.

Der Grundstock könnte z.B. die neue WaveMon 182 aus der Feder von BT sein.
Bausatzpreis etwas über 500€
Als Ständer baust Du die gleichen Gehäuse nochmal.
Sollte der Bass nicht ausreichen werden die Ständer zu Subs,
etwa SubSupport182 oder SubPerfekt ausgebaut.

Wegen deiner skizierten Hörsituation halte ich etwas stärker bündelnde Boxen für sinnvoll.
Die 30mm Kalotten gehen schon in diese Richtung.
Bei der Basswiedergabe könnte es evtl. Probleme (Auslöschung)
durch die Aufstellung der Boxen in der Raummitte geben.

Oder guggst Du mal bei Udos Bauchladen vorbei.
Die Vota z.B. ist recht günstig, dürfte aber wegen der großen Bassabteilung nicht so gut ins Konzept passen.

Gruß plüsch
PokerXXL
Inventar
#14 erstellt: 21. Jun 2013, 06:53
Moin Lichtboxer

Darf ich vorstellen?
mein Tischlein
Mein Tischlein ist quasi aus der "Not" heraus geboren.
Bei mir waren die Anforderungen einen Di / Ripol Baß einzusetzen,der auch meinen Pegelansprüchen genügt und das auf 18m².
Dummerweise habe ich nur ein 1 Zimmer Wohnklo,wo das Wohnzimmer gleichzeitig als Schlafzimmer mit Klamottenaufbewahrung dient.
Und Di /b Ripole erfordern bei gesteigerten Pegelansprüchen halt Membranfläche,in meinem Fall 2x 46cm Bässe.
Dann reicht es neben den Cinetors auch für die 12" Koaxe, die ich seit kurzem habe als Baßunterstützung,wenn sie deutlich näher als die Satelitten am Hörplatz stehen.
Hier noch ein Bild von den beiden Satelitten.
A&D Audio C 1225 P34
Und grad in Verbindung mit den kleinen Cinetors hat er bedingt durch seinen quasi getarnten Aufbau für verblüffte Gesichter gesorgt.
So aber jetzt genug OT,ich will deinen Thread ja nicht kapern.

Greets aus dem Valley

Stefan


[Beitrag von PokerXXL am 22. Jun 2013, 08:28 bearbeitet]
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 22. Jun 2013, 02:13
Schon OK. Kapern sieht anders aus, schließlich habe ich ja nachgefragt. Jedenfalls hat Dich die Not (Platzmangel) erfinderisch gemacht. Ich finde so etwas spannend und es ist eindeutig themenbezogen. Wenn nicht gerade eine bebende Tischplatte mit der sonstigen Nutzung meines Wohnzimmers arg kollidieren würde, wäre das sogar eine Anregung, die ich zumindest in Erwägung ziehen könnte. Auf jeden Fall ein tolles Selbstbauprojekt, Gratulation!
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 23. Jun 2013, 12:46
Hat schon mal jemand den Center in die Frontlautsprecher integriert?

Phantomcenter über den AVR ist ja gut und schön, aber ich möchte ihn separat regeln können. Dazu muss ich zwwingend einen anschließen.

Ein echter Center lohnt sich bei mir nicht, da die Front-LS sowieso direkt neben dem TV stehen und mir die Position unter dem TV (darüber geht nicht) eh nicht gefällt. Die Integration in die Standlautsprecher hätte den Vorteil, dass die Chassis etwa mittig neben dem Fernseher wären (und nicht darüber oder darunter).

Also mit Reihenschaltung und getrenntem Hohlraum im Boxengehäuse müsste das doch gehen. Dass ich damit die Ortbarkeit der Stimmen nicht verbessere, ist mir bewusst, aber mir geht es auch hauptsächlich um die Regelbarkeit der Lautstärke und des Klangs über den EQ.
PokerXXL
Inventar
#17 erstellt: 25. Jun 2013, 07:05
Moin Lichtboxer

In die Fronts würde ich das nicht integrieren ,das dürfte imho "Soundbrei" geben.
Wie wäre es denn mit sowas hier als Mono-Version?
Link
Der dort eingebaute Verstärker fällt natürlich bei dir weg, weil die Versorgung ja über deinen AVR erfolgt.
Ideal ist es natürlich auch nicht,weil dann die Fronts und Center nicht gleich bestückt sind, aber imho bestimmt besser als eine Integration in die Fronts.

Greets aus dem Valley

Stefan
Black-Devil
Gesperrt
#18 erstellt: 25. Jun 2013, 13:43

Lichtboxer (Beitrag #16) schrieb:
Dass ich damit die Ortbarkeit der Stimmen nicht verbessere, ist mir bewusst, aber mir geht es auch hauptsächlich um die Regelbarkeit der Lautstärke und des Klangs über den EQ.


Mit dem ersten Teil dieses Satzes dürftest du Recht haben. Ich stell mir nur die Frage, warum du dann trotzdem unbedingt einen Center willst wenn er alles doch nur schlechter macht
Und was ist "der Klang über den EQ"?

Gute Fronts werden durch einen schlechten oder unpassenden Center imho keinesfalls besser
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 25. Jun 2013, 14:47
Hmm, vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt.

Also die Idee war, den Center aufzusplitten und in die Front-LS zu integrieren. Also je einen Hoch- und Mitteltöner zusätzlich, jedoch in einem separaten Gehäuse innerhalb der Box. Die Fronts selber würde das gar nicht tangieren, sie würden dadurch nur höher. Da aber die Volumina abgetrennt sind, hätte es keine Auswirkungen auf den Klang. Ich könnte genauso gut zwei kleinere Regallautsprecher auf die Fronts stellen, das hätte den gleichen Effekt. Nur wäre das auch nicht optimal, da sie runterfallen können, wenn ich (oder mein Kurzer) den TV-Wagen verschiebt. Aber wo ich das gerade so schreibe, könnte ich ja genau das mal ausprobieren.


Und was ist "der Klang über den EQ"?


Die Phantomcenterfunktion am AVR verteilt den Center nach einem festen Schema auf die Fronts. Ich möchte aber den Center regeln können, selbst wenn er über die Fronts wiedergegeben wird, also Lautstärke- und Klangregler (EQ = Equalizer) bedienen können.

Ein Nebeneffekt wäre dann, dass der Center zumindest in optimaler Höhe, also auf Höhe der Sprecher positioniert wäre. Da die Fronts eh direkt neben dem Fernseher stehen, werden die Stimmen sowieso von jeder Sitzposition in diesem Bereich geortet, wenn auch nicht ganz mittig. Den Stereoeffekt kann ich mit der Funktion "Virtual Front Wide" erweitern, für Heimkino reicht mir das. Denn Fokus ist und bleibt Musikhören im Stereobetrieb, dabei sitze ich aber oft direkt vor der Anlage, also wieder im Stereodreieck.
Black-Devil
Gesperrt
#20 erstellt: 25. Jun 2013, 15:15
Hm, der Schallentstehungsort wäre ja dann nahezu der Gleiche wie beim Phantom-Center - ob das den Aufwand wert wäre...?

Größtes Problem dürfte dabei aber die Abstrahlung der Chassis sein:
Du hast ja nur einen Mono-Kanal für BEIDE Center, beide Center strahlen also exakt das Gleiche ab. Solange du genau in der Mitte sitzt, ist alles ok. Aber schon wenige cm daneben gibts starke Auslöschungen - deshalb wird idR von einem liegenden D´Appo-Center abgeraten (da werden ja auch von beiden TMT die gleichen Signale abgestrahlt). Du potenzierst dieses Problem aber, weil die Chassis um ein vielfaches weiter auseinander positioniert sind!!!

Eigentlich gilt das auch für den Phantom-Center - aber ich kann nicht genau sagen, wie der gebildet wird. Dafür kenne ich mich damit nicht gut genug aus.

Wenn du die Schallwand nach oben verlängerst, der HT der Front-LS also nicht mehr mit dem vorgesehenen Abstand zur Oberkante montiert ist, ändert sich sehr wohl das Abstrahlverhalten und damit auch der Klang!!
Für einen Center, der eigentlich keiner ist und imho nur Probleme schafft, opferst du damit also ein Stück Klanqualität...
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 25. Jun 2013, 15:31

Black-Devil (Beitrag #20) schrieb:
Hm, der Schallentstehungsort wäre ja dann nahezu der Gleiche wie beim Phantom-Center - ob das den Aufwand wert wäre...?


Wenn man einmal dabei ist ...


Größtes Problem dürfte dabei aber die Abstrahlung der Chassis sein:
Du hast ja nur einen Mono-Kanal für BEIDE Center, beide Center strahlen also exakt das Gleiche ab. Solange du genau in der Mitte sitzt, ist alles ok. Aber schon wenige cm daneben gibts starke Auslöschungen - deshalb wird idR von einem liegenden D´Appo-Center abgeraten (da werden ja auch von beiden TMT die gleichen Signale abgestrahlt). Du potenzierst dieses Problem aber, weil die Chassis um ein vielfaches weiter auseinander positioniert sind!!!


Okay, das ist ein gewichtiges und einleuchtendes Argument. Phasenvertauschung wird wohl auch suboptimal klingen, nehme ich an.

Gut zu wissen, dass die handelsüblichen Center-LS der Theorie nach für die Tonne sind. Dann hab ich ein weiteres Argument, falls mich mal jemand fragt, warum ich keinen verwende.

Irgendwie ist das auch scheiße mit dem Center. Ich nehme an, die wenigsten haben das optimal gelöst. Dazu bräuchte man ja eine dritte Frontbox, die genau vor dem Bildschirm stünde ... ja wenn sie dort nicht im Weg wäre.



Wenn du die Schallwand nach oben verlängerst, der HT der Front-LS also nicht mehr mit dem vorgesehenen Abstand zur Oberkante montiert ist, ändert sich sehr wohl das Abstrahlverhalten und damit auch der Klang!!

Nee, das Centerabteil hätte ich über der eigentlichen Frontbestückung angesiedelt.


Für einen Center, der eigentlich keiner ist und imho nur Probleme schafft, opferst du damit also ein Stück Klanqualität...


Wird wohl am Ende so sein, leider. Na ja, war ein Gedanke wert. Wieder was gelernt.
Black-Devil
Gesperrt
#22 erstellt: 25. Jun 2013, 20:04

Lichtboxer (Beitrag #21) schrieb:


Wenn du die Schallwand nach oben verlängerst, der HT der Front-LS also nicht mehr mit dem vorgesehenen Abstand zur Oberkante montiert ist, ändert sich sehr wohl das Abstrahlverhalten und damit auch der Klang!!

Nee, das Centerabteil hätte ich über der eigentlichen Frontbestückung angesiedelt.


Ja eben!

Mit dem Center ist das tatsächlich sehr schwer und nahezu immer ein Kompromiss - ideal wäre eine akustisch transparente Leinwand mit Center dahinter!
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