The UPLWSM Projekt

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belinskyy
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Jun 2013, 12:52
Hallo Forums Freunde!
Ich melde mich nach langer abstinenz wider zurück. Meine lezte DIY-Tätigkeit, war das verbauen meiner CarHifi Komponenten in ein MDF Holzgehäuse, inkl. Optima Yellow top, Helix A4, HX12SQ.. um den schmerzhften Verlust des Führerscheins ein wenig in Bastelwut zu ersticken.
Dieses Konstrukt hat sich als überaus guter begleiter für grössere Outdoor Aktivitäten herausgestellt. Allerdings habe keine Lust mehr diese 50kg Kiste auf Rollen jedes Mal mit zu schleppen. Das Ding ist einfach zu schweer, sperrig und für die meisten "Anlässe" auch zu laut. Falls Ihr ein Foto wünscht, werd ich es nachreichen. Nun das Neue Projekt:

UPLWSM1.0

Ultra portable lightwight Sound Machine

Sprich eine Tragbares Böxlein das besser klingt und dennoch leichter ist als die weit verbreiteten Tail Gater, lauter ist und besser tönt als die kleinen Logitech Systeme, jedoch über Bloothoth verfügt und selbergemacht ist.
Soweit so gut die Grundidee.

Die Geschichte dazu:
Die Idee reift schon etwas länger heran in meinem Kopf. Auf der suche nach transportabler Energie ohne viel Gewicht hab ich schon Versuche gemacht mit RC-Verbrennungsmotoren die über einen Elektromotor Strom generieren usw.. War schlussendlich alles nicht zielführend.

Als ich mir schon dasLogitech Z-715
kaufen wollte, um dieses dann mit einem Lipo-Akku aufzumotzen, stiess ich auf den Fred von Dj Dump
Danke an dieser Stelle für deine Inspirierende Arbeit DjDump!
Nun Meine Version davon:


Bauteile die verbaut werden sollen:

AMP:
wollte ich zuerst selber löten dach dieser Schaltung:
Knolle Verstärker

Nach recherche bin ich aber auf den sehr Intressanten TDA7492 gestossen, welcher auch durch seine "inneren Werte" überzeugen kann, und sich soweit ich weiss, auch schon bei DjDump bewährt hat.

Ich schwanke zwischen diesen beiden:
Beide sind geeeignet für 10-26V DC
schwarz
HIT ME

blau

HIT ME HARDER
Von den Abmessungen und dem Preis her gesehen, ganz klar der Blaue, was spricht auser dem Lüfter (den kann ich am blauen falls nötig auch selber nachrüsten) noch dür den teuren schwarzen?
Zum Akku berechnen habe ich mit einem Wirkungsgrad von 90% da Class D, das wären 110W Leistungsaufnahme, das entspräche einer Aufnahme von max 5Ampere.


Akku:
Lipo 6S
22.2V 3-4Ah
HIER
Eignet sich gut um dem AMP sein ganzes Potential zu entlocken.
Als Unterpannungsschutz werde ich ganz einfach eins dieser Modul nehmen, und anstelle der LED/Summer ein Trennrelais schalten, werde dazu noch Kontakt aufnehmen mit dem Hersteller, scheint ja ein Hobby Basteler zu sein.
http://www.meury-electronics.ch/lwv2typen.html
http://www.lipo-blitzer.de/LiPo.htm
Der akku sollte meinen berechnungen nach etwa eine halbe stunde Vollast mitmachen.


Bloothoth modul:
wollte ich anfangs auch selber integrieren mit einem BT-Modul print like this:
Datenblatt

Nach reichlich Recherche, bin ich jedoch zum Schluss gekommen, das es einfacher und günstiger kommen wird, ein Logitech Modul zu Schlachten, und mit einem 5V Gleichspannungsregler zu versehen:
logitech


Lautsprecher:
Hab ich wenig bis keine Erfahrung mit Br-Gehäusen, weshalb ich mich auf die empfehlung vom erwähnten Thread beziehe und die TabnBand W4 655 einsetzen werde, höchst warscheinlich mit einem Volumen von ca. 3.1L (BR).
http://oaudio.de/Lautsprecher-Chassis/Tang-Band/Breitbandlautsprecher-10-cm/Tang-Band-W4-655::30.html
Da bin ich mir am überlegen, ob es Sinn machen würde, eine Box als BR und die andere im GG zu betreiben. Hat jemand erfahrungen mit sowas?


Gehäuse:
Ich bin am abklähren, wie teuer ein MDF-Rohr ist. Diese Firma macht sowas:
http://biegeholz.com/rohreringekreise-laenge-3106201000-mm.html
Desingmässig will ich das ganze an einen "Ghettoblaster" den wir alle noch von früher kennen anlehnen, jedoch kompakter.




Soo.. soweit mal der Anfang


[Beitrag von belinskyy am 06. Jun 2013, 13:05 bearbeitet]
belinskyy
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 06. Jun 2013, 20:33
Was haltet Ihr davon, einenen Speaker im GG und die andere als BR laufen zu lassen. Ich erhoffe mir dadurch die knackigkeit des gg mit dem tiefgang der br kombinieren zu können.
Sockratis
Stammgast
#3 erstellt: 07. Jun 2013, 23:02
Der Tang Bang ist ein feines Chassis und sicher nicht falsch für deinen plan.
Der Verstärker ist theoretisch auch OK, welcher der beiden jetzt besser verarbeitet ist kann ich mangels Erfahrung aber nicht sagen. Aber Lüfter würde mich abschrecken. Nur ein weiteres Teil das kaputt gehen kann.

Speaker im Rohr sieht sicher gut aus. Allerdings sind parallele Wände in Lautsprechern zu vermeiden - und nur eine Kugel hat mehr prallele als ein Rohr.

Da du draußen eh kaum Bass aus den Treibern zaubern wirst, würde ich closed Box absehen und lieber BR mit leichter Überhöhung im Kickbass anstreben.

sOCKI
belinskyy
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 09. Jun 2013, 19:32
@Sokratis
Vielen Dank für deine Erläuterung zum runden Gehäuse.


Aufgrund deiner Aussage und des hohen Gewichts das sich beim Bau aus Holz(MDF) ergiebt, habe ich mich für ein anderes Material entschieden, welches ich zufällig entdeckt habe.

Es nennt sich "Corafair CFK-XPS" ist unglaublich leicht und extrem stabil. Wie ich getestet habe:

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Ich habe die Platte auf dem Foto über meine klimmzugstange im Türrahmen gelegt und mich daran Hochgezogen. MDF hätte das bestimmt nicht ausgehalten

Ich denke das Material eignet sich bestens für mein Vorhaben.
Corafair
Die Platte hat die Masse: 298x210x20mm

Edit: Hab mal schnell die Dichte des Materials gerechnet. Komme auf 0.23g/cm³
Im Gegensatz dazu hat MDF 0.65g/cm³ QUELLE

Dh: 2/3 Gewichtsersparniss!

Wegen dem Amp:
Der Schwarze (mit Lüfter) ist etwas teurer, jedoch macht er mir einnen besseren eindruck, da er mehr kondenser hat. Ob das was aussagt, sei mal dahingestellt.

Bezüglich BR-Gebäuse: Wie brerechne Ich das Gehäusevolumen und die Länge und der Durchmesser des Rohres/Ports? Wenn möglich möchte ich es per Port machen.


Die Daten(TSP?) zum TangBand W4-655:


Nominale Impedanz: 8 Ohm
DCR Impedanz: 6 OHM
Empfindlichkeit: 1W/1m 89 dB
Frequenzbereich: 70K-14K Hz
Resonanzfrequenz: 58 Hz
Durchmesser der Schwingspule: 25 mm
Luftspalt: 6 mm
Nennleistung: 40 W
Maximale Eingangsleistung: 80 W
FORCE FACTOR, BL: 5.73 TM
Gewicht des Magneten (11oz): 305 g
MOVING MASS: 4,2 g
FERRO FLUID ENHANCED: No
SUSPENSION COMPL.: 1104MN-1
EFFEC.PISTON AREA: 0.0057M2
LEVC: 0.4295mH
Zo: 79.5971ohm
X-max: 3 mm
Vas: 6,3 Litr.
Qts: 0.3
Qms: 4,0
Qes: 0,33


[Beitrag von belinskyy am 09. Jun 2013, 19:41 bearbeitet]
belinskyy
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 09. Jun 2013, 20:33
Ach ja, für alle die die bissherige Box sehen möchten:
Alte Kiste

Ich hab mich mal etwas beschäftigt mit dem Berechnen des Gehäuses.
Eigentlich möchte ich den Port etwa so bauen:
Port
(Hatte auf die schnelle nur Paint zur Hand)

Ich nehme an, es kommt dabei nur auf die Fläche an. Dann sollte es ja keinen Unterschied machen ob Rohr oder Schlitz.

Da ich keine Erfahrung mit BR-Gehäusen hab, verwirren mich die Verschiedenen Ergebnisse etwas. Wieso sind bei gleichem Rohrdurchmesser die Längen so verschieden? Und wie erreche isch die leichte überöhung im Kickbassbereich?

Empfehlung eines Shops:
Shop Empfehlung

Berechnung Rechner 1(für kleine boxen mit B4 abstimmung):
rechner1

Berechnung Rechner 2(nach Hoges):
rechner2
Sockratis
Stammgast
#6 erstellt: 09. Jun 2013, 21:53
Die Platte die du aufgetrieben hast sieht mir nach einer Styrodur-Leichtbauplatte aus.SDowas gibt ua im Baumarkt. In der Mitte ein Kern aus einer Art feiner Styropor und außen eine Armierung, meist ein Kunstharz-Textilverbund. Werden so ich das mitbekommen habe hauptsächlich verwendet um aus dem 60er Jahre, rosa Fliesen Bad innerhalb kürzester Zeit ein Designerbad im Stile "Einmarsch in vier Wänden" zu zauber. Quasi die moderne Form von Rigips, dazu passable Dämmwerte.

Zu deinen Berechnungen auf der Straßackerseite sei erstens angemerkt das die dahinter stehenden Rechenroutinen eher grobschlächtig sind. Man kann damit vll abschätzen ob sich ein Chassis für BR eignet, mehr aber auch nicht. Genauere Ergebnisse erzielst du mit einem Simulationsprogramm wie BassCad oder BoxSim. Zu letzterem gibt es auf Hifi-Selbstbau ein sehr gutes Tutorial.

Aufgefallen ist mir aber direkt, das du zB die Abstimmfrequenz falsch angegeben hast. Der -3dB Punkt liegt laut Vorschlag bei 87Hz du hast aber den -8dB Punkt angegeben.

Beim PR-Posrt kommt es Primär auf die Querschnittsfläche und die Tiefe an. Ob es eine runde oder eckige Öffnung ist, spielt erstmal keine Rolle. Du solltest allerdings gucken das der Port, zb bei einer rechteckigen Öffnung nicht zu Flach wird. 1mm Höhe wäre zu wenig, da die Luft dann zu viel Widerstand hat.
Auch die Lage der BR-Öffnung im Gehäuse hat Auswirkungen. Ist der Boden der Box, zB auch der Boden der BR-Öffnung, sollte diese kürzer dimmensioniert werden. Die Auswirkungen kannst du sehr gut mit BoxSim simulieren.

sOCKI
TJ05
Inventar
#7 erstellt: 10. Jun 2013, 06:03
Moin belinskyy ,

Ein bischen zum Chassis :
Es gibt mal wieder das übliche Verwirrspiel mit den Modelbezeichnungen .
Das Magazin K+T gibt an aktuell im CT 266 das Chassis W4-655 C verbaut zu haben .
Beim Lautsprechershop wird angegeben das im CT 266 das Chassis W4-655 A verbaut sei .
Ein Breitbandhändler gibt an, das Chassis W4-655 A ist nicht mehr im Angebot und das Nachfolgemodel sei das Chassis W4-655 C .

Beim ofiziellen Vertrieb wird erst gar kein Buchstabe mehr angegeben .
Auf dem Photo erkennt man dann allerdings das Model W4-655 A .
Unter Downloads ist ein Datenblatt mit den Daten des W4-655 A von 2005 hinterlegt.
Diese differieren mit den Daten des Registerblatts Detail .
Der Datensatz "Detail" ist als einziger nicht konsistent.
Dann wird dort ein Hinweis auf das Magazin HH gegeben , und dort wurde das Chassis W4-655 ( ebenfalls ohne Buchstabenzusatz ) getestet .
Auf dem Photo erkennt man dort dann allerdings das Model W4-655 C.

Aber dies alles braucht dich eigentlich nicht zu kümmern ,
da alle Datensätze sehr dicht beieinanderliegen und auch die Simulationen sich nur unwesentlich unterscheiden.

-----------------------------------------------------------------------------------------------

ABER ,
Eine Simulation kann nur so gut sein , wie es die Daten sind die eingegeben werden.
Unter allen o.a. verfügbaren Datensätzen hast du also nun gerade den herausgesucht der nicht stimmig ist.

Da du ja anscheinend Spaß an Elektronik und am Basteln hast , möchte ich dir vorschlagen die TSP selber zu messen.

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Ich würde nicht unbedingt einen Reflexkanal aus Holz bauen , weil man dann unflexibler in der Anpassung der Abstimmung wird.
Besser wäre evtl. ein in der Länge variierbares Rohr .
Dann könnte man die Abstimmung etwas höher legen , was insbesondere im Freien ( zumindest mir ) besser gefallen würde .

Siehe auch den letzten Satz aus Beitrag 3 von Sockratis .

------------------------------------------------------------------------------------------------

In den Magazinen HobbyHiFi Ausgabe 1/2013 Seite 63
sowie Klang + Ton Ausgabe 2/2013 Seite 56 wird auf die Hochtoneigenschaften des Chassis eingegangen .

Diese Hinweise solltest du evtl. unter Einbeziehung deiner Eigenen Zielvorstellungen und deines eigenen Geschmacks berücksichtigen .


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Hast du dir Gedanken über eine Entzerrung gemacht ?



Gruß , Theo
belinskyy
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 10. Jun 2013, 22:18
@sokratis
Habe das nochmals abgeklährt. Ist keine Styrodurplatte, legentlich das Prinzip ist das selbe. Die Platten die ich verwenden möchte (siehe Muster obe) sind aus dem Fahrzeugbau und werden auch in der Luftfahrt verwendet. Es giebt verschiedne Typen, auch mit Platten aus Aluminium oder Edelmetall.
Danke für den Tipp mit Boxsim und überhöhung im Kickbass! weiteres siehe unten.

@TJ05
Vielen Dank für deine Hinweise, war hilfreich, so muss ich die Parameter villeicht nicht 2mal eingeben
Ich nehme deinen Vorschlag wegen des Verstellbahren Rohres gerne zur Kentniss! Was ich will, ist mit nicht all zu viel Aufwand (da momentan viel los mit Berufsbegleitendem ABI) ein Leichtes,Lautes und verhältnissmässig (tailgater ect.) gut klingendes Transportables Musikwiedergabegerät mit Vernünftiger Akkulaufzeit.

Berechnen:
Ich habe mir Boxsim Heruntergeladen und mich einwenig eingelesen und gearbeitet.
Leider Konnte ich im Internet keine vordefinierte Datei für den TangBand finden, wesshalb ich mich selber versucht habe. Um das Gehäuse zu berechnen habe ich den "Gehäuseberechner" benuzt und bin auf 3.044L gekommen. Das habe ich so weiterverwendet.
Was ich noch nicht gefunden habe in der Software, ich das tool zum berechnen der Rohrlänge. Villeicht kann mir ja jemand tipps geben, was es da zu beachten gibt.

Soo nun der Printscreen
erste simulation

Meiner Meinung nach, fällt die grüne Kurfe etwas stark ab, hat aber die erwähnte erhöhung um 200Hz. Ob das Sinn macht weiss ich nicht.
Danke für eure Antworten!


[Beitrag von belinskyy am 12. Jun 2013, 06:31 bearbeitet]
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