Was ist besser? Horn- oder Mehrweg-Bausatz-LS?

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micsimon
Stammgast

#1 erstellt: 11. Mrz 2005, 18:48

Hallo liebe Selbstbauer oder/und Kenner,

ich habe eine Frage:

Was klingt letztendlich bei gleichem Budget besser, ein selbsgebauter Horn-LS oder eine selbstgebauter (konventioneller) Bausatz-LS?

Dabei sollte auch eine angemessene Tieftonwiedergabe (für Musik, nicht Film) berücksichtigt werden.

Ich möchte mir ein paar anspruchsvolle, jedoch nicht allzu teure LS bauen. Höre von KLassik bis Metal so ziemlich Alles.

Als Quelle kommen CD-Player, PC in Betracht. Beim Verstärker weiß ich noch nicht genau...

So, dann bietet mal an!! Habt ihr konkrete Vorschläge?

Grüße

Michael

[Beitrag von micsimon am 11. Mrz 2005, 19:22 bearbeitet]

polosoundz
Inventar

#2 erstellt: 11. Mrz 2005, 19:18

Als (noch) unerfahrener auf dem Gebiet würde ich behaupten dass man mit Breitbändern im Horn das beste Preis/Leistungsverhältnis erreicht...

Wenn man von Budget X ausgeht bleiben bei einem Mehrwegesystem für die einzelnen Chassis kleinere Beträge als wenn ich fürs gleiche Geld ein Pärchen Breitbänder kaufe, die Chassisquailät wird als höher sein...

Desweiteren wird ein Mehrwegesystem im unteren Preisbereich nicht die räumliche Abbildung erreichen die ein Breitbänder erzeugt...

Soviel mit angelesenem "Wissen", wenn was falsch ist: bitte korrigieren!

georgy
Inventar

#3 erstellt: 11. Mrz 2005, 19:23

Es gibt auch Hörner mit mehr Wegen.
Da du ziemlich unterschiedliche Musik hörst wird es schwieriger die für dich richtigen Boxen zu finden.
Auf jeden Fall solltest du mit eigenen CDs probehören.
Da es hier im Forum schon einige Leute gibt die Jerichos oder Viecher gebaut haben könntest du eventuell bei jemand daheim hören wie die Boxen klingen.
Welchen Preis hast du dir denn als Maximum für ein Boxenpaar vorgestellt?

micsimon
Stammgast

#4 erstellt: 11. Mrz 2005, 19:27

Hi,

dachte so an 200 - 300 Euro maximal. Wenn eine super Steigerung möglich ist noch etwas mehr...

Kommt man bei diesem Betrag bei Selbstbau besser weg, als bei gekauften?

Beim Klang sollte auch eine angemessene Tieftonwiedergabe (für Musik, nicht Film) berücksichtigt werden.

polosoundz
Inventar

#5 erstellt: 11. Mrz 2005, 19:29

Für das Budget sind GRADE SO Jerichos drin, wird nen Hauch teurer (um 350 Euro)...

Herbert
Inventar

#6 erstellt: 12. Mrz 2005, 10:29

Was klingt letztendlich bei gleichem Budget besser, ein selbsgebauter Horn-LS oder eine selbstgebauter (konventioneller) Bausatz-LS?

Dabei sollte auch eine angemessene Tieftonwiedergabe (für Musik, nicht Film) berücksichtigt werden.

Ich möchte mir ein paar anspruchsvolle, jedoch nicht allzu teure LS bauen. Höre von KLassik bis Metal so ziemlich Alles.

200 - 300 Euro maximal

Hallo Michael,

Mehrwege-Hörner gibt es für diesen Preis noch nicht. Deswegen ist die Entscheidung zwischen Horn mit Breitbandlautsprecher und konventioneller Mehrwegebox zu fällen.

Ein Breitbänder wie z.B. der Fostex FE206e wird relativ hell klingen, der Bassbereich wirkt nicht so "fett", wie von vielen handelsüblichen Boxen gewohnt. Persönlich empfinde ich dies als "näher an der Realität". Tonal wirst Du mit einem Breitbänder auch Zugeständnisse machen müssen, sein Freifeld-Frequenzgang wird nie so ausgeglichen sein können wie der einer Mehrwegekonstruktion. Wobei hier noch die Wirkung der Aufstellung bzw. Hörraumgestaltung eine wesentliche Rolle spielt. Viele Mehrwegelautsprecher ohne entsprechende Schallführung reagieren hier durchaus mimosenhaft, ein eher stärker richtender Breitbänder ist da unkritischer.

Wie georgy schon schreibt, solltest Du zumindest einmal kurz ein entsprechendes Konzept gehört haben - vielleicht gefällt es dir überhaupt nicht. Wie sich ein Lautsprecher dann endgültig in deinem Hörraum verhält, wirst Du allerdings erst feststellen können, wenn er dort reproduziert.

Persönlich würde ich in dieser Preisklasse zum o.g. Fostex greifen.

Gruss
Herbert

micsimon
Stammgast

#7 erstellt: 12. Mrz 2005, 11:55

Danke schonmal für die Antworten!!

Wird wahrscheinlich schwierig, Leute in meiner Nähe mit Hörnern zu finden, um diese mal zu hören...

Wenn ich mir das Viech baue, gewinne ich da einen grundsätzlichen Eindruck, wie ein Horn klingt... so teuer sind die ja nicht?

SO, einen schönen Samstag erstmal.

Grüße

Michael

Herbert
Inventar

#8 erstellt: 12. Mrz 2005, 12:10

IMHO die beste Vorgehensweise!

Gruss
Herbert

micsimon
Stammgast

#9 erstellt: 12. Mrz 2005, 12:18

Hi nochmal,

habe mal nach den Fostex Treibern geschaut...den FE 208 S gibt es ja nicht mehr, der FE 208 ES hat ganz andere technische Daten. In welches Gehäuse baut man denn den FE 206 E ein? (in das normale Jericho-Horn, wie bei Dennis beschrieben?)

Grüße

Michael

Herbert
Inventar

#10 erstellt: 12. Mrz 2005, 12:23

Hallo Michael,

vorwiegend in das Jericho oder in das Fostex Recommended. Es gibt zwar noch ein paar weitere Faltungen für den 206er, die sind aber noch nicht so erprobt.

Gruss
Herbert

micsimon
Stammgast

#11 erstellt: 12. Mrz 2005, 12:27

...und das funktioniert, wenn man einfach den kleineren FE 206E in das Gehäuse vom FE 208 S baut?

[Beitrag von micsimon am 12. Mrz 2005, 12:30 bearbeitet]

georgy
Inventar

#12 erstellt: 12. Mrz 2005, 12:28

Wenn du das Gehäuse der Jerichos mit den Gehrungen machen kannst solltest du das nehmen ansonsten das etwas schlechtere aber einfacher zu bauende von Fostex empfohlene.

Herbert
Inventar

#13 erstellt: 12. Mrz 2005, 12:37

das ist hier seeeeehr ausführlich diskutiert worden:

http://www.hifi-foru...um_id=30&thread=4898

Der berühmt-berüchtigte Jericho-Thread.

Gruss
Herbert

micsimon
Stammgast

#14 erstellt: 12. Mrz 2005, 17:10

Habe da noch eine Frage bzgl. des Baus, die an etwas anschließt, was ich hier öfter gelesen habe:

Wie verdopple ich ich das Holz/MPX? Sprich, ich habe etwas dünne Schichtholzplatten, wie kann ich diese zusammenkleben?

Sollte man sowas nach dem Bau drumherumbauen oder kann ich, was ich mir einfacher vorstelle, alle Platten vorher verdoppeln und dann wie dickere behandeln?

Danke und Grüße

Michael