Alpair7 mit zwei Subwoofer? Wird das was?

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Grebnesor
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Feb 2013, 10:11
Guten Tag allerseits

ich hoffe Ihr könnt mir bei meinem Vorhaben helfen, meine Anlage/Heimkino zuhause zu erweitern. Was ich bis jetzt habe: an einem Denon AVR1911 spielen die Tubys mit dem Alpair7. Als Rears hab ich Needles, Version Udo mit den Dayton Treibern (wird ev auch ersetzt). Eigentlich gefallen mir die Tubys recht gut, für Musik (Rock, Metal, Jazz, Funk, Pop, Singer&Songwriter, mal etwas elektronisches, queer durchs Gemüsebeet) bin ich sehr zufrieden. Nur im Heimkinobetrieb fehlt mir manchmal ein wenig, die Alpair7 kommen z.B bei Explosionen usw. an ihre Grenzen wenn man mal etwas lauter möchte, der Kick fehlt halt.

Meine Idee: Ich möchte die Treiber aus der Tuby weiter verwenden, aber mit zwei Subwoofern unterstützen. Was haltet Ihr davon, die Alpair in einem geschlossenen/bassreflex Gehäuse laufen zu lassen und dazu zwei Subwoofer mit dem Tangband W69-1042 (geschlossen/bassreflex?) zu betreiben? Aufstellungsmässig würde ich das ganze gerne wie Standboxen aussehen lassen, dh die "Tops" auf den Subwoofern links und rechts der Leinwand. Verstärker ist wie gesagt der Denon AVR1911, für die Subs hab ich noch nichts. Wäre es denkbar, eine (gebrauchte) PA-Endstufe für die Subs zu verwenden?
Musik ist mir wichtiger als Kino, das heisst das ganze sollte schön musikalisch spielen können und auch mal ein Orchester darstellen können.



-Wie viel Geld kann ausgegeben werden ( Pro Stück/insgesamt - mit/ohne Gehäuse)

diesen Punkt möchte ich vorerst offen lassen.

-Wie groß ist der Raum?

Ca 30m2 Wohnzimmer, Umzug steht aber eventuell bald an

-Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich)

siehe Frage oben... momentan stehen die LS an einer Wand, ca 30cm Abstand und nicht in Ecken.

-Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?

so gross wie nötig, so klein wie möglich

-Wie laut soll es werden?

keine Pegelorgien, zwischendruch im Homecinema mal vernünftig krachen lassen aber im Mass (Mietwohnung)


Für eure Inputs bin ich sehr dankbar, ich hoffe man kann mit meinen Infos was anfangen :-)...



Grüsse
Granuba
Inventar
#2 erstellt: 20. Feb 2013, 11:15
Moin,

das sollte kein Problem sein! Jeweils die W69 in 35 Liter Bassreflex, angesteuert per Y-Kabel und Stereoendstufe über den Sub Out. Die alpairs dann geschlossen und mit aktivem Hochpass versehen.

Harry
Grebnesor
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 20. Feb 2013, 12:10
Danke für die schnelle Antwort :-).
Spricht was dagegen, die W69 im geschlossenen Gehäuse zu bauen? Wenn ich richtig verstanden habe würden die Subs dann kleiner oder (obwohl, 35l sind jetzt nicht ein Killerargument...).
Nun ergibt sich, wer hätte das gedacht, natürlich folgendes Problem für mich: es wäre für mich ein Erstlingswerk abgesehen vom Bausatznachbau. Das heisst für mein Vorhaben ist Messequipment und nen haufen Knowhow erforderlich, richtig? Gibts da schon Gehäusevorschläge für die beiden Chassis, die ich übernehmen kann? Das noch grössere Problem wäre dann der Hochpass denk ich mal, eventuell hat jemand schon ein gleiches/ähnliches Projekt gesehen oder gebaut, welches ich als Grundlage hernehmen kann? Ich scheue den Zeitaufwand für Leselektüre und weitere Investitionen nicht, bin aber sicherlich auf Hilfe angewiesen...

Wegen dem Bassverstärker, was ist sinnvoller, PA-Endstufe oder ein Aktivmodul verwenden?

Grüsse aus der Schweiz

Lukas
Granuba
Inventar
#4 erstellt: 20. Feb 2013, 12:51
Moin,

wie breit ist das derzeitige Gehäuse und nutzt du einen Sperrkreis?

Harry
Grebnesor
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 20. Feb 2013, 12:57
Das jetzige Gehäuse ist nach Tuby von Spectrumaudio, die Breite ist 18cm. Der verwendete Sperrkreis ist ebenfalls der, der von Spectrumaudio empfohlen wird.
Son-Goku
Inventar
#6 erstellt: 20. Feb 2013, 13:08
Hi Lukas

Wenn du geschlossen baust ein aktivmodul mit bassanhebung

Gruss
Mario
Granuba
Inventar
#7 erstellt: 20. Feb 2013, 13:08
Moin,

dann ist das kein Problem: Den Hochpass für den Alpair übernimmt der Denon und die Subwoofer werden wie zuvor beschrieben befeuert. Wenn es "flexibler" sein soll und auch mal am Stereoverstärker laufen soll: Monacor Sam 2 z.B. nutzen. Dieses bietet einen aktiven Hochpass für die "Satelliten".

Harry
mty55
Inventar
#8 erstellt: 20. Feb 2013, 15:29
also wenn Dir Musik wichtiger ist würd ich mal ernsthaft über nen Stereoamp nachdenken, hab selbst den 2809er von Denon - aber für Musik... naja
Nen gebrauchten Rotel oder so ist da ne feine Sache, gibt aber natürlich auch immer noch teurer und besser. Jedenfalls würde so etwas auch mehr aus Deinen Lautsprechern rausholen.


[Beitrag von mty55 am 20. Feb 2013, 15:30 bearbeitet]
Grebnesor
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 20. Feb 2013, 17:38
Danke für all eure Antworten :).

mty55: Das wäre sicher auch eine Überlegung wert, vielleicht werde ich an dem Punkt später einmal auch noch ansetzen. Ein nicht zu verachtender Punkt an meinem Plan ist halt, dass ich wieder in die Werkstatt stehen kann und sägen, schleifen, löten usw. Ich mache das einfach gerne und mit einem andern Amp verpasse ich ja diesen Spass ;).

Ich werde vorerst aber mal den obigen Ansatz verfolgen, mache mich jetzt auf Ideensammlung, wie ich die Gehäuse gestalten möchte und werde mir mal die Chassis besorgen. Da meinerseits sicherlich noch die eine oder andere Frage aufkommen wird werdet ihr hier zwangsläufig auf dem laufenden gehalten
mty55
Inventar
#10 erstellt: 20. Feb 2013, 17:54

und mit einem andern Amp verpasse ich ja diesen Spass


Nicht wenn Du Dich für die Kombi Hepos und Gainclone oder Symasym entscheidest

verstehe Dich aber sehr sehr gut!
hab grade meine Rears fertig, hoffe das hilft jetzt mal wieder ein paar Monate gegen das Jucken in den Fingern...
Grebnesor
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 05. Mrz 2013, 23:19
Nun denn, langsam sollte ich in die Gänge komment, Sub-Chassis sind besorgt, ich beschäftige mich nun mit der Gehäuseplanung.

Vorerst mal die Gehäuse für die Alpair 7. Wie bereits erwähnt ich bin halt Laie, drum frag ich mal drauflos. Ich möchte ein geschlossenes Gehäuse bauen, ich habe ein oder zwei Vorschläge gefunden, da wurde mit ca 6 bis 9 Liter gebaut. So weit so gut. Nur natürlich steht nirgends was von Sperrkreis. Ich hab ja die Tuby, kann der Sperrkreis davon verwendet werden respektive macht das Sinn? Auf was muss ich bei der Schallwand achten, die Breite und gut ist?

Vielen Dank für eure Inputs, Gruss Lukas
punica
Stammgast
#12 erstellt: 06. Mrz 2013, 14:29
Welchen Sperrkreis hast du derzeit drin?
Wenn der Alpair als reiner Mittel/Hochtöner laufen soll benötigt er imho keinen Sperrkreis.
Ca. 3,5l sollten reichen, Schallwand nicht zu breit und auf Ohrhöhe positionieren.
Den Sub eher hoch trennen. (ca. 200Hz)

Vielleicht wagst du es ja auch und trennst den BB passiv mit ner 12db Weiche und koppelst den Sub aktiv an. Dann bist du flexibler und unabhängiger was die Komponenten angeht.
Granuba
Inventar
#13 erstellt: 06. Mrz 2013, 14:33
Moin,


Wenn der Alpair als reiner Mittel/Hochtöner laufen soll benötigt er imho keinen Sperrkreis.


wie kommst Du darauf? Bei gleicher Schallwandbreite bleibt auch der "Rest" gleich.

Harry
punica
Stammgast
#14 erstellt: 06. Mrz 2013, 14:49
Eigene Erfahrung.
Den Sperrkreis in der Tuby brauche ich persönlich nur, damit die Pegelverhältnisse zum Bassbereich stimmen. (Zu viele Mitten im Vergleich zum Tiefton)
Beim Betrieb mit Subwoofer fliegt der Sperrkreis raus.

Vielleicht war das bei den alten 7er noch anders und mehr Abstimmung erforderlich?
Wird doch endlich mal Zeit für eine SevenUp Mk 2!
Grebnesor
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 06. Mrz 2013, 21:31
Also wenn ich dann ein Gehäuse mache, 18cm breit, 16.2 cm tief, 25cm hoch, dann lande ich irgendwas bei 4,2 Liter (1.6cm Materialstärke).

Das Alpair-Chassis würde ich genau in der Mitte in die Schallwand lassen also zu beiden Seiten und unten/oben gleiche Abstände.

Da spricht nix dagegen oder? 0.7Liter für Chassis und Weiche/Terminal und ich hab iwo bei ca 3,5 Liter Innenvolumen, so hab ich mir das vorgestellt

Grüsse Lukas
>zor<
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 08. Mrz 2013, 14:26
Hallo Lukas,

also mit dem Gehäuse liegst du da schon ganz gut, was ich aber noch anbringen möchte ist:

Warum lässt du die Tuby nicht zum Musik hören, also Stereo, einfach so wie sie ist und holst dir zum befeuern z.B.: ein smsl SA50 der kostet nicht mal 100€ den du dann am Pre Out des Denon betreibst!
Für den Kinobereich nimmst du dann nen Sub und von mir aus noch mal den Alpair7 in GHP, oder auch was anderes, das hat dann den Vorteil das du je nach Anwendung am Denon einfach nur umschalten musst!
Und du erhälst dir das geile Klangbild der Tuby
Grebnesor
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 08. Mrz 2013, 20:11
Ich werde sicherlich die Gehäuse der Tuby behalten, für alle Fälle. Ich möchte einfach mal was neues probieren, ich bin nicht sehr erfahren, kenne eigentlich nur Tuby vom längeren hören, sonst nix.

Heute hab ich die Subchassis bekommen, morgen werde ich mit den Gehäuse für die Tops starten, ev Subwoofer-Schallwand beginnen...
ghostd
Stammgast
#18 erstellt: 09. Mrz 2013, 20:57
Hi,
habe ein ähnliches Vorhaben wie du, allerdings verwende ich den W4-1320SIF von TB. Meine beiden W69 werde ich voraussichtlich in jeweils ein 35l Gehäuse stecken und auf ca. 30Hz abstimmen. Das ganze wird dann per MiniDSP getrennt, wobei die Breitbänder von zwei Symasym und die W69 von einer t.Amp S150 befeuert werden.
Alternativ habe ich auch schon überlegt, mir etwas in Richtung QUE CX3.0 zu bauen, allerdings bin ich noch etwas skeptisch, ob der W69 in einem geschlossenen Gehäuse wirklich zu gebrauchen ist.

Gruß
Marcel
Grebnesor
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 11. Mrz 2013, 12:38
IMG_20130309_170254

Momentaner stand, zwei arvenholzkisten. Hab noch nicht viel zeit gefunden...

Die subs werden vorerst bassreflex in ein ikeamöbel verwurstelt, dann möchte ich den reflexkanal verschliessbar und das volumen durch füllen der kiste anpassen, um zu sehen was mir besser gefällt. Mal schauen, brauch einfach mehr zeit hihi
Grebnesor
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 16. Apr 2013, 20:45
Nabend allerseits

es ist ordentlich Zeit vergangen, aber ein wenig hab ich jetzt mal daran gearbeitet. Die Alpairs spielen zuhause im geschlossenen Gehäuse ohne Bassunterstützung (was mir eigentlich recht gut gefällt, ich höre halt weniger Basslastige Musik), die W69 Tangbänder sitzen in den vorgesehenen Gehäusen (im Ikea-TV-Möbel integriert lol), eigentlich muss ich nur noch die Endstufe anschliessen.

Nun haben meine kleinen Endstufen speziellere Eingänge (PA-Zeugs halt). Nun was ich brauche: am Denon ist der Sub out, der soll an folgenden Input:

IMG_2715


Weiss jemand, ob es solche Kabel fertig gibt oder muss ich ein Cinch Kabel mishandeln? (Je ein Sub bekommt eine seperate identische Endstufe, also Y Kabel sowieso aber gibts Cinch Kabel die am anderen Ende offene Litzen haben?)

Dann noch etwas kleines das mich stört: 2 Endstufen wollen 2 Netzkabel. Gibt es sowas auch als Y-Ausführung?

Danke für eure Antworten und Grüsse

Lukas
Grebnesor
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 22. Apr 2013, 18:44
So, der letzte Stand sieht folgendermassen aus. Die Alpair hab ich wie erwähnt in Arvenholz geschraubt, für die Ständer bin ich kurz in den Wald vor der Tür und hab mal bissle Holz angeschleppt und zusammengewastelt. Die Subs probehalber in ein eigentlich ausrangiertes TV-Möbel von Ikea (ich weiss, eher nicht optimal, ist aber nur vorübergehend so), das sieht dann folgendermassen aus:

IMG_20130421_133551

IMG_20130421_133536.

Ich weiss nicht ob mir die Ständer gefallen sollen oder nicht. Da ich aber nix anderes hab lass ichs vorerst mal so wies ist...

Zum Klang: Was soll ich sagen? Mir gefällts wirklich gut. Ich habe aber sicher kein Hifi-geschultes Gehör und mir fehlt es an Vergleichsmöglichkeiten. Als Musikliebhaber und Hobby-Musiker lege ich aber schon Wert auf eine gewisse Klangqualität und für meine Bedürfnisse sind die Resultate bis jetzt sehr erfreulich .

Aber: ein grosses Problem hab ich noch bei dem Ganzen: Wenn ich den Beamer (HDMI-Kabel oder Stromkabel) ausstecke, beginnen die Subs fürchterlich zu brummen an! Sobald der äussere Metallteil vom HDMI-Stecker die Befestigungsschraube der Endstufe oder die Vorgesehene Buchse vom Beamer berührt verschwindet das Brummen.

Weiss da jemand Rat?? Ich bin zu wenig versiert in solchen Dingen, ich hoffe mir kann geholfen werden

Grüsse
PokerXXL
Inventar
#22 erstellt: 24. Apr 2013, 07:56
Moin Grebnesor

Das sieht imho doch gar nicht schlecht aus und die Stands finde ich Klasse.
Zu deinem Brummproblem
Drehe doch mal den Netzstecker von deinem Beamer,vielleicht hilft das ja schon.

Greets aus dem Valley

Stefan
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