Software zum Gehäusedesign

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Lotion
Inventar
#1 erstellt: 24. Aug 2012, 16:10
Hallo,

soll für einen Freund ein Gehäuse für die MiDu entwerfen und eine Zeichnung dazu, die ein Schreiner versteht. Leider fehlt mir dazu eine einfach zu bedienende Software. Habe das früher mit PowerPoint erledigt, was aber eher suboptimal war.

Da ich das nicht beruflich mache, wäre mir Freeware genehm. Die Software sollte möglichst auch Gehrungsschnitte darstellen können und einfach bemaßen können.
Maliq
Inventar
#2 erstellt: 24. Aug 2012, 17:17
Das kostenlose SketchUp benutzen die meisten:

http://sketchup.google.com/intl/de/download/gsu.html
Granuba
Inventar
#3 erstellt: 24. Aug 2012, 17:54
Moin,

hier dazu ein passendes Tutorial:

http://www.nordic-au...fuer_google_sketchup

Optimal ist es sicher nicht und auch CNC-Fräsen lassen sich nicht direkt füttern! Speaker Space akzeptiert die aber und fertig dir passende Gehäuse!
Ansonsten z.B. hier:

http://sourceforge.n....php?title=Main_Page

Allerdings nicht so intuitiv!

Harry
Lotion
Inventar
#4 erstellt: 25. Aug 2012, 21:22
Danke, aber mit Sketchup stehe ich auf Kriegsfuß. Irgendwie kapier ich das mit den 3 Dimensionen und dem Ändern von bestehenden Teilen nicht.
julzZz303
Stammgast
#5 erstellt: 25. Aug 2012, 22:20
buenas noches,...

"solid works" , "autodesk" und ähnliche konsorten sind Wahnsinnsprogramme!
aber wenn sketchup zu unübersichtlich ist, sind die beiden wohl nicht zu empfehlen!
Wave_Guider
Inventar
#6 erstellt: 25. Aug 2012, 22:53

Lotion schrieb:
Hallo,

soll für einen Freund ein Gehäuse für die MiDu entwerfen und eine Zeichnung dazu, die ein Schreiner versteht. Leider fehlt mir dazu eine einfach zu bedienende Software. Habe das früher mit PowerPoint erledigt, was aber eher suboptimal war.

Da ich das nicht beruflich mache, wäre mir Freeware genehm. Die Software sollte möglichst auch Gehrungsschnitte darstellen können und einfach bemaßen können.


Halli,

ein paar Gedanken meinerseits dazu:

- (gerade auch) Freeware ist meistens nicht einfach zu bedienen. Oft fremdsprachig, hat zu wenig Funktionen, oder Mengen an Fehlfunktionen.
- richtige echte Zeichnungen-Software braucht im Selbstversuch Einarbeitungszeiten von Wochen, um die nur allerersten Grundlagen verinnerlicht zu haben.

Wenn es um eine eckige Box geht wo die Einzelteile gezeichnet und bemaßt werden sollen, ist das 50.000mal schneller mit Millimeterpapier, Taschenrechner, Lineal und Bleistift getan, als mit jeder "einfach zu bedienenden" Software.

"Einfach zu bedienen" sind die lt. Eigenwerbung eh alle :-)
Was sich aber auf nur den Zustand vor Kauf/Download bezieht, das sollte man einkalkulieren.

Denn welcher Freeware/Bezahlsoftware-Anbieter würde denn schreiben: "Unsere Software ist ist so Lala, weil leider leider leider, schwiiiiiiiierig zu bedienen" (?)

Genau: wäre zwar ehrlich, aber würdste nicht kaufen.
Und deshalb schreiben eben alle: "ist einfach zu bedienen" :-)

Back to the Roots wäre also meine Empfehlung:

- also Mouse und Monitor beiseite.
- und Bleistift und Radiergummi hervor gekramt :-)

Wenn man Eckiges auf Papier nicht selbst zeichnen kann (weil es evtl. zu Kopfschmerzen führte oder Millimeterpapier und Zirkel zu teuer wäre) dann bekommt man das per CAD dann garantiert auch nicht hin.

Grüße von
Thomas
Maliq
Inventar
#7 erstellt: 26. Aug 2012, 02:27

Lotion schrieb:
Danke, aber mit Sketchup stehe ich auf Kriegsfuß. Irgendwie kapier ich das mit den 3 Dimensionen und dem Ändern von bestehenden Teilen nicht.



SketchUp ist schon das simpelste Programm seiner Art.
Vielleicht helfen grundlegende Tutorials. Harrys Link ist ja eher für Fortgeschrittene - viele verzweifeln zB schon bei der Navigation im Raum.
Aber alles nicht dramatisch - das hat man an einem Nachmittag drauf und man kann richtig loslegen.
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#8 erstellt: 26. Aug 2012, 09:57
Such doch speziell nach einem 2D- Zeichenprogramm. Eine kostenlose 30 Tage Demo sollte für den Zweck ja reichen.

Ich selber stehe auch mit SketchUp auf Kriegsfuss. Soll ja laut Aussage vieler recht simpel sein, aber für mich ist das nichts.
onkelbobt1000
Stammgast
#9 erstellt: 26. Aug 2012, 10:44
Es hat schon einen Grund das techn. Zeichner ein Ausbildungsberuf ist, welchen man nicht zwischen Tür und Angel lernt.
Ich finde das Auto CAD einfach zu bedienen ist. Aber auch nur weil man gelernt hat wie es geht.
Autodesk bietet 30 tage Testversionen an. Und im Grunde braucht man auch nur 4-5 Befehle um einen Lautsprecher zu Zeichnen.
Heissmann-Acoustics
Inventar
#10 erstellt: 26. Aug 2012, 13:45
Geb Dir einen Tag, oder eine Nacht, während Du konzentriert mit Sketchup arbeitest.

Schau Dir ein paar Tutorials an und bau die nach.
Dann solltest Du zumindest einfache Lautsprecherkonstruktionen (inkl. Treiber) erstellen können.

Wie Treiber funktionieren, hatte ich vor ein paar Jahren mal HIER gezeigt.

Gehäuse sind noch einfacher.

Es lohnt sich ...


[Beitrag von Heissmann-Acoustics am 26. Aug 2012, 13:46 bearbeitet]
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#11 erstellt: 28. Aug 2012, 08:34
Moin,


Wave_Guider schrieb:
hat zu wenig Funktionen, oder Mengen an Fehlfunktionen.


das ist ein Grundsatz der Softwareentwicklung: entweder keine Funktionen, oder keine Fehler, beides zusammen geht nicht


Wenn es um eine eckige Box geht wo die Einzelteile gezeichnet und bemaßt werden sollen, ist das 50.000mal schneller mit Millimeterpapier, Taschenrechner, Lineal und Bleistift getan, als mit jeder "einfach zu bedienenden" Software.


Jepp.

Bei mir hapert es dann aber meist an der simplen Tatsache, dass sich Bleistift und Lineal niemals an dem Ort wiederfinden, wo ich sie 30 Sekunden vorher abgelegt habe. Deswegen habe ich mir mal für zu Hause QCad angeschaut, das einem diese Arbeit abnimmt. Es ist Open Source, hat ein paar hilfreiche Funktionen zum Zeichnen, und die Bedienung ist so halbwegs verständlich. Leider fehlen gewisse sinnvolle Sachen, wie z. B. Beziehungen zwischen Objekten, oder dass man ganz komfortabel über die Bemassung auch z. B. die Länge des Objektes ändern kann (das geht nur umständlich über die Funktion strecken - dazu muss aber die Bemassung mit gestreckt werden, wenn die nicht mit auswählt bleibt die wie gehabt).

Also eigentlich nur ein besseres Zeichenprogramm. Und man sollte sich wirklich vorher Gedanken um die Konstruktion gemacht haben, am besten schon mal auf Papier skizziert. Sonst geht das in die Hose.

Cpt.
stefansb
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 28. Aug 2012, 08:48
Hi,

gute und auch schnittstellenfähige Programme wie Autocad 2012 (arbeite selber damit) kosten viel Geld und benötigen Einarbeitungszeit.
Und wenn das 3D-Vorstellungsvermögen fehlt, kann man damit nicht sinnvoll arbeiten.

Also das ganze besser mit Papier und Bleistift und mit den Skizzen zum Schreiner.
Der kann sich dann die Bemassung und Gehrungswinkel selber erstellen.
Ist wohl der bessere Weg.

Gruss Stefan
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