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Hobby Hifi 3/2012

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Giustolisi
Inventar
#1 erstellt: 28. Mrz 2012, 17:58
Seit gestern bin ich glücklicher Besitzer der Hobby Hifi 3/2012. Ich habe das Heft in erster Linie wegen den Chassistests gekauft, es sind ja auch reichlich drin, 8-10cm Breitbänder sind immer wieder ein ergiebiges Thema.
Mit den Breitbändertests bin ich schon durch, also fange ich mal an, anscheinend gibt es noch keinen Thread zu dem Heft.

Der Ciare HX101 macht schon vom Frequenzgang einen guten Eindruck. Ziemlich liear, gleichmäßig ansteigend zum Hochton, Knapp unter 20kHz geht es in den Sinkflug, Hochton ist genug vorhanden, auch unter Winkel. Der Wasserfall zeigt im Hochtonbereich ein paar Resonanzen, die klingen aber schnell ab. Das Klirrdiagramm zeigt im Hochtonbereich ein paar Spitzen, ist aber nichts wildes. Der lineare Hub ist mit 1,25mm nicht besonders üppig. Als Mittelhochtöner eingesetzt stört das nicht, für Zimmerlautstärke ist der Chiare trotzdem gut. Geschlossen wird es wohl nichts mit dem Bass, ts ist für BR zumindest grenzwertig hoch. Eine TML wäre vielleicht eine Lösung.
Auf der ersten Seite des Tests ist noch eine Frequenzgangmessung zu dem HX100 abgedruckt, die eine dicke, steilflankige Spitze im hochtonbereich offenbart. Der HX101 gefällt mir weit besser.

Der Dayton RS75T-8 gefällt mir weniger. Mit nur 14,5cm² Membranfläche ist er nur wenig größer als ein 5cm Breitbänder. Die Resonanzfrequenz und die Gesammtgüte sind hoch, Bass kann man von so einem kleinen treiber eh nicht erwarten, beim Einsatz ab dem Mitteltonbereich ist es egal. Ab 300hz ist der Klirr niedrig, wer es pegelfest haben möchte sollte lieber noch eine Oktave höher trennen. Der Frequenzgang ist bis auf die Resonanzspitze bei ungefähr 25kHz unauffällig, linear und steigt nicht an.
das einzige Haar in der Suppe sind 2 Klirrspitzen bei 3 und 8 kHz, die die 1% Marke durchbrechen.

Der Dayton RS100-4 hat die Klirrprobleme nicht. nur eine kleine Spitze bei 5kHz erhebt sich ein Stückchen über 0,32%. Der Frequenzgang ist linear, der lineare Hub mit 4mm nicht zu knapp bemessen.
Die Metallmembran zeigt keinerlei Auffälligkeiten. Die Gesammtgüte lässt zwar Bassreflexgehäuse zu, ich finde da die Güte etwas hoch ist passt eine TML besser.

2 neue von Fostex sind auch dabei, der FF85WK und der FF105WK.
beide zeigen Resonanzen im Frequenzgang, die schwingen aber nicht besonders lang nach. Bei dem Kleinenmanifestiert sich die resonanzfrequenz in einer schmalen, rund 5dB tiefen Senke zwischen 2 und 3 kHz, bei dem großen ist die Senke 500Hz tiefer, dazu kommt eine Spitze bei 7kHz, die auch etwas länger nachschwingt, aber nicht extrem. Beim kleinen ist das K3 Klirrniveau akzeptabel, beim Großen sogar sensationell niedrig. Das entschädigt für die 7kHz Spitze.
beide Fostexe sind auf Bassreflex getrimmt, die Vorgänger waren eher Horntreiber. Der Hub ist beim FF85WK mit weniger als einem halben mm ziemlich knapp bemessen, der 105er bietet fast 2mm.
Bei beiden fällt der recht hohe Wirkungsgrad auf, was genug Spielraum bei der Wahl des passenden Tieftöners bietet. Mir gefällt der große besser, trotze der Spitze im hochton. Niedriger Klirr, recht linearer Frequenzgang und genug Hub für den Fullrangeeinsatz befördern den FF105WK auf meine Liste der noch zu kaufenden Chassis.

Der markaudio Alpair 7 gen.3 schlägt sich ähnlich gut wie der große Fostex. Der höhere Preis geht angesichts den großen linearen Hubs ok. Auch hier gibt es ein paar schnell ausklingende Resonanzen im Frequenzgang und sehr niedrige Klirrwerte. Qts ist mit 0,56 etwas hoch für Bassreflex, auch hier wäre eine TML die bessere Wahl.
Der viel billigere CHR-70 gen.3 gefällt mir genau so gut, es gibt keine wirklich relevanten Unterschiede, die Resonanzfrequenz ist ein Stück tiefer, Vas ist ein Stück größer, ich nehme an, er ist nur etwas weicher aufgehängt, Mms und Sd sind fast gleich.
Auf der ersten Seite des Tests ist noch eine Frequenzgangmessung zum CHP-70 gen2 abgebildet, der wirklich eine Enttäuschung ist. Eine Berg- und Talfahrt, viel zu wellig, viel zu leiser Hochton. Da kann ich nur vom kauf abraten.

Später gehts weiter, ich mach jetzt erst mal Pause, dann schreib ich noch was zu den restlichen Chassis.
Giustolisi
Inventar
#2 erstellt: 28. Mrz 2012, 20:11
Jetzt gehts weiter, und zwar mit dem Monacor SPX-30M. Der Frequenzgang ist sehr linear, es gibt nur eine winzige Resonanz bei 2kHz, die im Wasserfall kaum zu sehen ist. Qts ist für Reflexgehäuse zu hoch, im geschlossenen Gehäuse reicht es vielleicht für einen Satellit, mit nur 1,1mm Hub ist aber nicht mit hohen Pegeln zu rechnen.
Schade dass der Breitbänder so stark klirrt, das können andere Breitbänder besser. Zu dem Preis ist das aber kein Anlass zu maulen, das Chassis kostet nur 18€.

Der SPX-32M misst sich ähnlich, der Kllirr ist auch hoch, der Frequenzgang ist nicht ganz so linear, aber immer noch im Rahmen, die TSP sehen ähnlich aus.
Müsste ich zwischen den beiden wählen, würde ich den SPX-30M nehmen.

Der Scan Speak 10F/4424G00 ist mit 94€ das drittteuerste Chassis des Testfeldes, und gibt nicht den geringsten Anlass zu mäkeln. Der Frequenzgang ist so linear wie bei guten Hochtönern, im Wasserfall sind keine Resonanzen sichtbar, der Klirr berührt bei 90dB nur an einer Stelle die 0,32% Marke und liegt sonst weit darunter. Die TSP sind perfekt für den Einsatz in Bassreflexgehäusen, für den Fullrangeeinsatz fehlt es aber an Tiefgang.
Der lineare Hub ist mit 2,6mm pro Seite groß genug für einen Satellit mit einem Maximalpegel deutlich über Zimmerlautstärke.

Der Seas FU10RB iswt nicht schlecht, aber auch weit von der Perfektion entfernt. könnte aber noch weiter nach oben reichen, knapp über 10kHz geht der Frequenzgang in den Sinkflug. Ansonsten legen die TSP geschlossene oder TML Gehäuse nahe, der Klirr ist niedrig, auffällig ist nur eine Spitze bei 1,5kHz, die beim K3 nur etwas über 0,32% geht, im K2 aber deutlich über 3,2% geht.

der Tang band W3-594A ist mit 24€ eines der preiswerteren Chassis. Der Frequenzgang gibt keinen Anlass zur Kritik, K3 geht ab 4kHz fast bis 1%, in diesem bereich sieht man im Wasserfall auch ein paar Resonanzen, die aber schnell abklingen. Dieser Breitbänder wäre nach meiner Meinung ein wirklich guter Mitteltöner zwischen 300 und 4000Hz. Die Impedanz von 8 Ohm und der günstige Preis machen eine Doppelanordnung machbar und billig.

Der Tang Band W3-1878 ist das teuerste 8cm Chassis im Testfeld. Der Frequenzgang ist linear, es gibt nur eine gewisse Betonung des Grund- und unteren Mitteltonbereichs, was aber sehr gut zu einem schmalen gehäuse passen würde, mit etwas Glück erübrigt sich so sogar ein Sperrkreis. Wasserfall und Klirrdiagramme sehen gut aus. Die TSP passen gut zu kleinen Bassreflexgehäusen, man könnte auch an den Fullrangeeinsatz denken, der lineare Hub von 4,2mm lässt auch höhere Pegel zu.

Der W4-1320SIF schau auch gut aus, bis auf eine Senke im Frequenzgang um 10kHz, im Wasserfall findet sich eine passende schmale Resonanz dazu.
Die TSP passen zu Bassreflexgehäusen, die untere Grenzfrequenz ist ausreichend tief, 2mm linearer Hub reichen für gehobene Zimmerlautstärke.
Der Preis ist gerechtfertigt, ein wirklich guter Breitbänder.


Der W4-1879 ist mit 176€ das teuerste Chassis im test und mit 5mm linearem Hub pro Seite wirklich außerordentlich hubfreudig. Zwischen 8 und 16kHz zeigt sich eine Senke, die sieht nur so schlimm aus weil davor und dahinter Spitzen kommen. Die passenden Resonanzgrade finden sich im Wasserfall, nur der obere bei knapp 20khz schwingt etwas länger nach. Der Klirr ist sehr niedrig, die TSP lassen eine tiefreichende Bassreflexabstimmung zu. Als breitbänder nicht perfekt, wegen den TSP und dem großen Hub aber ein wunderbarer TMT


Auf der ersten Seite des Tests findet man noch die Frequenzgangmessung des W3-881SJF. Bis auf einen winzigen Einbruch bei 10kHz perfekt, der Frequenzgang reicht bis knapp 20Khz.


Der B80 darf natürlich auch nicht fehlen, damit hat man sich bei visaton wirklich Mühe gegeben. Die TSP sprechen gegen eine Bassreflexabstimmung, aber es gibt ja Alternativen. Der Hub ist mit 2,25mm groß genug für bass ist Zimmerlautstärke. Sonst finde ich an dem Chassis wirklich keinen Makel, der B80 zeigt sich in allen Diagremmen von seiner besten Seite.

Von Wavecor kommt auch ein Chassis das sich nicht hinter den anderen verstecken muss. Für Bassreflex ist der Qts mit 0,73 eindeutig zu hoch.
Der lineare Hub ist mit 2,25mm nicht besonders klein aber auch nicht extrem üppig, für gute Zimmerlautstärke wird es schon reichen. Der Frequenzgang ist sehr linear und reicht mit leichtem Anstieg ab 10kHz bis 30kHz, also bei weitem hoch genug. Der Wasserfall ist unauffällig. Der Klirr bewegt sich ab 500Hz um die 0,1% Marke für ein 8cm Chassis bei 90dB eine außerordentlich gute Leistung. Wahrscheinlich einer der besten 8cm Breitbänder.
Die Frequenzgangmessung der 8 Ohm Version sieht genau so gut aus, er ist wegen der höheren Impedanz nur etwas leiser.


[Beitrag von Giustolisi am 28. Mrz 2012, 20:15 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#3 erstellt: 28. Mrz 2012, 21:22
und ich dachte schon, es fängt hier keiner mehr an über die aktuelle timmermannsche gazette zu schreiben

den w4-1879 find ich persönlich den ziemlichen bringer. muss allerdings gestehen, daß ich hier befangen bin und das chassis bereits seit mehr als ein jahr bei mir spielt...das ich zum damaligen preis von 105€ geordert hab
vom sperrkreis zwar ein wenig zickig, dafür klanglich wie geschrieben high end: den probehörern hier fallen jedesmal die unterkiefer ungläubig bis zum anschlag runter, wenn ich von der duetta auf die 1879er umschalte


über die triplett bin ich ein wenig zwiegespalten. einerseits baut timmi hier (entgegen seiner beteuerungen zwei hefte vorher) nen günstigen dreiweger. andererseits frag ich mich hier von "was soll das?" bis hin zu "weshalb nicht den 25er im bass damit heranwachsende auch was fürs auge haben?"


zu timmis kiemenbassreflex in der exotic tower hab ich heute mittag schon mit nem wastelkollegen sinniert - wir waren uns erst über die abstimmung selbst nicht ganz sicher, die portlänge liess sich nicht mit den angabe im datenblatt des chassistest in übereinstimmung bringen, nähere erklärungen über die abstimmung hatten sich nicht gefunden.
beim nachsimulieren sind wir dann draufgekommen, daß timmi lediglich den w8 höher abgestimmt hat, als im datenblatt dargestellt. die abstimmfrequenz beim bauvorschlag müsste irgendwo um 52hz liegen. ergo abgesehen von der positionierung kein voodoo-alarm nötig
Giustolisi
Inventar
#4 erstellt: 28. Mrz 2012, 21:33

über die triplett bin ich ein wenig zwiegespalten.

ich auch. Ich mag geschlossene Lautsprecher, schon wegen der Bündelung macht es Sinn einem 8" Chassis einen Mitteltöner zur Seite zu stellen. Der Bausatz kostet über 170€, für wenig mehr hätte man bestimmt auch einen langhubigeren Tieftöner nehmen können, 2mm linearer Hub sind wirklich etwas wenig, das ist aber mein einziger Kritikpunkt.
Ars_Vivendi
Inventar
#5 erstellt: 28. Mrz 2012, 21:40
Viele nette Sachen. Mir ist spontan in den Sinn gekommen:

Dayton RS75T mit 2-4 Peerless SDS 5-25/08, würde optisch wohl recht gut passen. Aktivierung wäre aber notwendig und der Klirr stimmt mich etwas skeptisch, wenn auch von 300Hz bis 6k erträglich. 6k bedeutet aber erste Oberwelle bei 12k und da sind wir ja nicht so sehr empfindlich. Wenn nicht so viel anderes auf dem Plan stehen würde...
Giustolisi
Inventar
#6 erstellt: 28. Mrz 2012, 21:58
Den Dayton RS75T könnte ich mir gut als TMT in einer extrem schlanke Standbox mit Seitenbass vorstellen ab 250Hz je nach Pegelanspruch 2 oder 4 Stück bis 2 oder 2,5kHz und dazwischen nen Hochtöner. Die fette K3 Spitze schließt für mich die Verwendung als Breitbänder aus. Auch wenn es nicht gleich grauenhaft klingt bekommt man für den Zweck bessere Chassis.
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 28. Mrz 2012, 22:11
Du vergisst eins - aus den Messwerten kannst Du überhaupt nicht auf den Klang schließen. Da sind oft mehr Welten dazwischen als alle Messungen erkennen oder nicht erkennen lassen. So mancher BB ist eigentlich der bessere Hochtöner. Man muß wissen was man will. Alte Fostex BBs dieser Größe hatten ein Xmax von +/- 0.5 mm und die genießen heute noch einen sehr guten Ruf den die Neuen nie wieder erreichen konnten.
Giustolisi
Inventar
#8 erstellt: 28. Mrz 2012, 22:24
Aus den reinen Messwerten kann man nicht gleich auf den Klang schließen, aber es gibt ein paar Anhaltspunkte, nach denen man seine Auswahl treffen kann. Nichts gegen die alten Fostexe, die haben ihre Berechtigung. Mit 0,5mm oder weniger linearem Hub gehören die aber in ein Horn, oder vom Bass entlastet.
Schau dir mal den neuen Mark Audio CHP70 an, der fällt für mich alleine wegen dem Frequenzgang raus. den kann man bestimmt auch irgendwie hin biegen, aber es gibt auch Chassis die es einem einfacher machen.
captain_carot
Inventar
#9 erstellt: 28. Mrz 2012, 22:35
Ich konnte mich noch nicht so recht zum Kauf durchringen. Richtig interessant wären am Ehesten die Chassistests, nur ist da gerade der Dayton RS100-4, der mich da am Ehesten interessiert schon mehrfach vermessen und mit der ADW-Needle, RS100 PC und PC-Sats gibt´s zumindest drei brauchbare Bauvorschläge, die mir direkt einfallen.

Von den Bauvorschlägen reizt mich so direkt garkeiner, die "Kiemen" sind zwar interessant, aber Bassreflex neu erfunden?
Giustolisi
Inventar
#10 erstellt: 28. Mrz 2012, 22:39
Der von dir anvisierte RS100 ist zu dem Preis ein Schnäppchen, aber es kommt immer darauf an, was der Entwickler daraus macht. So schön linear wird er sich im Gehäuse nicht messen, bei schmalen Gehäusen wird wohl ein Sperrkreis fällig.
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 28. Mrz 2012, 22:39
Hab heute die neue K+T gelesen - das wird Diskussionen geben!
herr_der_ringe
Inventar
#12 erstellt: 28. Mrz 2012, 22:47
von den markaudios fand ich hinsichtlich der ausgewogenheit die vorgänger jeweils interessanter. wie sich dies klanglich niederschlägt vermag ich aus der ferne allerdings nicht sagen


triplett ... kostet über 170€

bei lady strasscker ab 128€


bei dem "neu erfundenen" bassreflex war timmi lediglich ein wenig wortkarg hinsichtlich der dimensionierung; der ansatz mag interessant sein, ist letztlich jedoch allerdings alles andere als ein hexenwerk.
kiemenhöhe = kanalbreite, die strecke in der kanalmitte entspricht dabei der linelänge. und: der kanal muss meines erachtens um mindestens materialdicke länger als breit sein, sonst funktionierts nicht
herr_der_ringe
Inventar
#13 erstellt: 28. Mrz 2012, 22:51

Hab heute die neue K+T gelesen - das wird Diskussionen geben!

ui fein, freu mich schon auf freitag
(irgendein hinweis?)
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 28. Mrz 2012, 23:24
Die Görliche werden zu Diskussionen anregen.K+T hat da was unkonventionelles gemacht was mir persönlich extrem gut gefällt.
A._Tetzlaff
Inventar
#15 erstellt: 28. Mrz 2012, 23:38
Den WaveMon 152-22 finde ich richtig klasse, auch wenn der "alte" WaveMon messtechnisch klar besser abschneidet. Mich überrascht immer wieder, was man aus einem Allerwelts-Konzept (Zweiweg-Regalbox, *gähn*) immer wieder machen kann.

Exotic-Tower: Rausgeschmissene Zeit, der TMT soll den Hype um die alten Radio-Tröten aufleben lassen? Dann ist die Kalotte eher fehl am Platz.
HT finde ich gut, messtechnisch sauber, tief ankoppelbar, nur relativ teuer. Mit dem TMT kauft man ebenfalls ein Stück Exklusivität, beschränkt man das Teil aber auf die Messwerte, bleibt kein gutes Haar an dem Ding. Das können andere besser und preiswerter.

Triplett: Aus Minimal-Zutaten wurde alles rausgeholt. Gut, man hätte ev. in den ein oder anderen Treiber ein paar mehr Kröten investieren können. Als Einstiegsprojekt, wenns günstig sein soll, würde ich sowieso nie in einen Dreiweger investieren, dann lieber Zweiweg und Mittelklasse.

BB-Vergleichstest: Gut wie immer, m.M. überdurchschnittlich viele interessante Chassis dabei. Meine persönlichen Favoriten sind Ciare HX101, Scan Speak und der Tangband 1320.

Davis-BB: Wie der Exotic TMT - exorbitant teuer, interessante Details, aber hinterher auch "nur" ein normaler Breitbänder.
Ars_Vivendi
Inventar
#16 erstellt: 28. Mrz 2012, 23:39
K3-Spitze bei 8kHz bedeutet Oberschwingung mit 24kHz... Untenrum sollte eine Trennung bei rund 500 Hz durch die Entlastung auch Einiges verbessern. Aber viel Pegel geht damit halt trotzdem nicht.
captain_carot
Inventar
#17 erstellt: 29. Mrz 2012, 10:29
@Giustolisi:
Stimmt, im schmalen Gehäuse wird ein Sperrkreis fällig. Gleichzeitig wär ein ähnliches Konzept wie die VIFantastisch drin, denke ich.
Giustolisi
Inventar
#18 erstellt: 29. Mrz 2012, 15:14
Von einem Wandlautsprecher würde ich absehen. Der Vifa 9BN119/8 liefert auch unter Winkel noch Hochton und bleibt linear, der Dayton dagegen bricht unter Winkel ein, besonders stark zwischen 8 und 16kHz. Da man Wandlautsprecher eher schlecht auf den Hörplatz ausrichten kann könnte das zum Problem werden.
ICG
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 29. Mrz 2012, 15:37

herr_der_ringe schrieb:
bei dem "neu erfundenen" bassreflex war timmi lediglich ein wenig wortkarg hinsichtlich der dimensionierung; der ansatz mag interessant sein, ist letztlich jedoch allerdings alles andere als ein hexenwerk.


Naja, Timmi möchte sich halt mal wieder toll vorkommen, weil er etwas 'neues' 'erfunden' hat - und will das noch über ein paar Hefte genießen und damit erst später rausrücken. Seine Messung, nach der sich das mit den seitlichen Öffnungen nicht negativ auswirkt, hat er ganz geflissentlich auch unter den Tisch fallen lassen, aber da ist er sowieso mal wieder an der Realität vorbeigeschrammt, Möbel und Wände von realen Wohnzimmern lassen ziemlich sicher auch davon etwas hören. Was mir daran nicht gefällt ist, daß der Querschnitt nicht sehr groß ist und wo er vorher zu den am Ende gerundeten Reflexrohren missionieren wollte, sind die Strömungsgeräusche bei den Öffnungen jetzt aber offenbar egal.

Fazit: Idee ganz nett, auf seine Selbstbeweihräucherung dürfte er aber auch gerne mal verzichten.
Fosti
Inventar
#20 erstellt: 29. Mrz 2012, 19:14
Hier sind die "Kiemen" schon länger oben drauf:
RL906
Quelle:me-geithain.de

Herr Kiesler nennt sie auch "Aschenbecher" (der Test ist aus 2007):

Auffällig sind die beiden Bassreflex-Öffnungen
auf der Oberseite des im Übrigen
sehr sauber verarbeiteten Gehäuses. Diese
sollen das Strömungsgeräusch des
doppelten Bassreflex-Rohrs, das nach
oben abstrahlt, unhörbar machen. Aber
eigentlich handelt es sich laut Kiesler um
„Aschenbecher, wobei ein Kosinus-Impuls
für die gleichmäßige Streuung der
Asche sorgt". Bevor der geneigte Leser
jetzt in dumpfes Brüten verfällt: Kiesler
war in seinem bewegten Leben unter anderem
langjähriges Mitglied einer Kabaretttruppe
und das hat Spuren hinterlassen.

Quelle:http://www.me-geitha...azin-RL906-07-05.pdf


[Beitrag von Fosti am 29. Mrz 2012, 19:19 bearbeitet]
ICG
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 29. Mrz 2012, 19:41

Fosti schrieb:
Hier sind die "Kiemen" schon länger oben drauf:
[...Bild...]

Herr Kiesler nennt sie auch "Aschenbecher" (der Test ist aus 2007):


Ich hab so eine Anordnung auch schon in den 90ern benutzt, aber ich hab mich nicht als Erfinder davon in Szene gesetzt.
deadlikeadodo
Stammgast
#22 erstellt: 30. Mrz 2012, 07:35
Und Timmi hat wieder mal was gefunden was es schon gibt:
den Filler Driver mit "reinrassigem" 6dB Filter. Wurde auch schon im Klinger präsentiert. Schon mal Resonanzen nicht wegzudämpfen sondern auch einfach mal zu nutzen, also von BR jetzt mal abgesehen... Schön!
georgy
Inventar
#23 erstellt: 30. Mrz 2012, 10:05
Wenn was in Vergessenheit geraten ist kann man es als Neuheit verkaufen.
Giustolisi
Inventar
#24 erstellt: 30. Mrz 2012, 12:32

georgy schrieb:
Wenn was in Vergessenheit geraten ist kann man es als Neuheit verkaufen. :D

Kraftpapier, AlNiCo Magnete, alles Neuheiten
Ich kaufe die Zeitschriften fast nur wegen den Chassis Tests, dabei schau ich mir erst die Messungen genau an und wunder mich danach manchmal, was als Text daneben steht. Was ich von den Breitbändern halte, habe ich ja oben geschrieben. Schaut man sich die Texte zu den Chassis an, erkennt man ein paar Abweichungen. Vielleicht nehm ich es auch einfach zu genau, wenn eine K3 Spitze bis 1% für mich etwas Schlimmes ist.
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 30. Mrz 2012, 12:42
es gibt auch noch schwurbeliges Fabulieren über tolle Kabel als Antwort auf nen Leserbrief
Giustolisi
Inventar
#26 erstellt: 30. Mrz 2012, 12:51
Geschwurbel überlese ich einfach, für mich zählen nur Fakten. Ich habe schon mehrere Lautsprecher gehört die wohl gut klangen, sich mein Einduck von der Klangbeschreibung deutlich unterschieden hat. Klangbeschreibungen sind subjektiv und eigentlich mit ein paar Sätzen abgehandelt damit der Leser ungefähr bescheid weis. Ein genaues Bild vom Klang kann man sich nur bilden wenn man die Lautsprecher hört. Ich verstehe aber auch, dass Klangbeschreibungen schwierig zu verfassen sind, man mit Worten den Klang beschreiben muss.
Rufus49
Stammgast
#27 erstellt: 30. Mrz 2012, 17:28
Zum Thema Geschwurbel.
Ich möchte hier die Messungen des B.T. keineswegs in Zweifel ziehen.
Irgendwie müssen ja vergleichbare Parameter von verschiedenen Chassis nachvollziehbar gemessen werden (das sind Fakten).

Aber kann man rein von den Messwerten her bei einem Chassis-Test tatsächlich auf die Klangqualität von
LS schließen (Auflösung, Tonalität, Impulstreue, Verfärbungsarmut) ?

Oder kann es auch vorkommen, dass ein Chassis trotz hervorragender Testwerte in der Praxis nicht den guten Sound bringt, den man eigentlich erwartet hätte.
Ein passendes Gehäuse und eine passende Frequenzweiche natürlich vorausgesetzt.

Rufus
Granuba
Inventar
#28 erstellt: 30. Mrz 2012, 17:48
Moin,

dafür müsste man definieren, was denn gute Messwerte sind! Nicht jeder "schlechte" Messwert klingt auch gleich schlecht und zudem bilden solche statischen Messungen nicht annäherungsweise die Realität ab. Stichwort: Was passiert bei Pegel? Welcher Klirr im welchem Bereich ist hörbar? Hört man kleinere Amplitudenfehler? Usw. usf.

Harry
Giustolisi
Inventar
#29 erstellt: 30. Mrz 2012, 17:58

dafür müsste man definieren, was denn gute Messwerte sind!

Gehen wir mal davon aus, dass guter klang möglichst verfärbungsfrei und neutral sein sollte. Gute Messwerte bedeuten für mich wenig Klirr, einigermaßen linearer Frequenzgang, keine/möglichst wenige lang nachschwingenden Resonanzen.
Die TSP richten sich danach was man mit dem Chassis vor hat.
georgy
Inventar
#30 erstellt: 30. Mrz 2012, 20:40
Und da wären wir wieder bei der Frage was und wie gemessen werden muss.
Ich bin ein Freund von Frequenzgängen die nicht mit 1W/m gemacht werden sondern mit gleichem Pegel, dann liegt man schon mal näher an der Realität, denn man hört in der Praxis mit gewissen Lautstärken wie z.B. Zimmerlautstärke.
Will man es genauer machen müsste man jedes Chassis mit verschiedenen Pegeln messen.
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 30. Mrz 2012, 20:44
Ich genau nicht, denn ein 4 Ohm Chassis das mit 2,83V gemessen wird hat dann eben 3 dB mehr Pegel als das 8 Ohm Chassis.

Diese 2,83V Messung führt oft zur Abwertung von Chassis in Augen der Kunden. Ich habe mir den Mund schon fusselig geredet um den Leuten den U nterschied zu erklären. Die gucken halt einfach auf den SPL Wert - egal wie der gemessen wurde.
Gochec
Stammgast
#32 erstellt: 31. Mrz 2012, 10:34

Rufus49 schrieb:

Aber kann man rein von den Messwerten her bei einem Chassis-Test tatsächlich auf die Klangqualität von
LS schließen (Auflösung, Tonalität, Impulstreue, Verfärbungsarmut) ?

Oder kann es auch vorkommen, dass ein Chassis trotz hervorragender Testwerte in der Praxis nicht den guten Sound bringt, den man eigentlich erwartet hätte.
Ein passendes Gehäuse und eine passende Frequenzweiche natürlich vorausgesetzt.

Rufus


Genau das ist mir vor langer Zeit mal mit den CSX-Chassis von Peerless passiert:
Die Dinger messen sich wunderbar linear, fallen praktisch ohne Resonanzen zum Hochton einfach ab und es gibt keine Zickereien beim Klirr.
In der Praxis klangen die Teile aber dermaßen langweilig im Bassbereich - da kam einfach nix. Der Ton war zwar irgendwie da, aber ohne Druck, ohne Kick und ohne diesen gewissen "Spaßfaktor", obwohl die Parameter etwas anderes vermuten ließen.
Hab davon den 17er und auch den 25er in diversen Boxen verbaut. Beide male wars im Prinzip das Gleiche. Habs auch mit verschiedenen Abstimmungen probiert - hier gabs einfach nix zu holen. Als Mitteltöner in einer großen Standbox betrieben gab der 17er allerdings eine ganz gute Figur ab - war simpel zu beschalten und klang zwar nicht übermäßig detailreich aber dafür sehr angenehm und stressfrei.

G.


[Beitrag von Gochec am 31. Mrz 2012, 10:47 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#33 erstellt: 31. Mrz 2012, 11:39
Hi,


ICG schrieb:

Fosti schrieb:
Hier sind die "Kiemen" schon länger oben drauf:
[...Bild...]


Ich hab so eine Anordnung auch schon in den 90ern benutzt, aber ich hab mich nicht als Erfinder davon in Szene gesetzt. :D ;)

Dito...

Gruß
Rainer
georgy
Inventar
#34 erstellt: 31. Mrz 2012, 13:29
Ich habe es 1988 so gemacht, war aber auch nur abgekupfert.
ICG
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 31. Mrz 2012, 23:29

Giustolisi schrieb:
Ich kaufe die Zeitschriften fast nur wegen den Chassis Tests, dabei schau ich mir erst die Messungen genau an und wunder mich danach manchmal, was als Text daneben steht. Was ich von den Breitbändern halte, habe ich ja oben geschrieben. Schaut man sich die Texte zu den Chassis an, erkennt man ein paar Abweichungen. Vielleicht nehm ich es auch einfach zu genau, wenn eine K3 Spitze bis 1% für mich etwas Schlimmes ist.


Naja, bei K3 kommt's auch noch drauf an, wie breit/hoch die Spitze ist. Mir ist eine einzelne, sehr schmalbandige Spitze lieber als ein Chassis, das bei 90dB über 4 Oktaven auf 0,9% K3 liegt. Was wirklich interessantes hat Timmi schon lange nicht mehr gebracht, in meinen Augen verkommt das immer mehr zu einem Selbstbeweihräucherungkult. Ich hol mir die HH auch nur noch wegen den Chassistests- wobei, die Kommentare/Wertungen sind auch oft stark subjektiv geprägt. Da bildet man sich lieber selber ein Urteil aus dem gemessenen.
ICG
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 31. Mrz 2012, 23:34

Murray schrieb:
Moin,

dafür müsste man definieren, was denn gute Messwerte sind! Nicht jeder "schlechte" Messwert klingt auch gleich schlecht und zudem bilden solche statischen Messungen nicht annäherungsweise die Realität ab. Stichwort: Was passiert bei Pegel? Welcher Klirr im welchem Bereich ist hörbar? Hört man kleinere Amplitudenfehler? Usw. usf. ;)


Das sehe ich auch so. Es gibt viele Chassis, die bei weitem nicht linear sind und auch deutlich klirren, aber trotzdem unglaublich authentisch und 'echt' klingen, wegen enorm guter Impulswiedergabe und hervorragender Räumlichkeit. Das sind oft Dinge, die man eben nicht messen kann. Wenn ich aber den 1000sten Subwoofer mit 25kilo-Membran und 'hervorragend superkleinem benötigtem volumen von nur 1l' sehe, dann bekomm ich nur noch das kotzen. Genauso, wenn Timmi mal wieder mit einem wahren Bauteilgrab angebliche 'High-End' Chassis plattprügeln muß..
Das_Lehm_ist_hart.
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 31. Mrz 2012, 23:58

ICG schrieb:
Das sehe ich auch so. Es gibt viele Chassis, die bei weitem nicht linear sind und auch deutlich klirren, aber trotzdem unglaublich authentisch und 'echt' klingen, wegen enorm guter Impulswiedergabe und hervorragender Räumlichkeit. Das sind oft Dinge, die man eben nicht messen kann. Wenn ich aber den 1000sten Subwoofer mit 25kilo-Membran und 'hervorragend superkleinem benötigtem volumen von nur 1l' sehe, dann bekomm ich nur noch das kotzen. Genauso, wenn Timmi mal wieder mit einem wahren Bauteilgrab angebliche 'High-End' Chassis plattprügeln muß.. :.

Und ich bekomme das Kotzen, wenn ich so einen Blödsinn lesen muss.

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Timmermanns das Allernötigste an Bauteilen verwendet.
ton-feile
Inventar
#38 erstellt: 31. Mrz 2012, 23:59
Hi,


ICG schrieb:
Ich hol mir die HH auch nur noch wegen den Chassistests- wobei, die Kommentare/Wertungen sind auch oft stark subjektiv geprägt. Da bildet man sich lieber selber ein Urteil aus dem gemessenen.


Messen kann BT wirklich gut und das "ich brauch Werbekunden"-geschwurbel muss man ja nicht beachten.
Wer Messungen interpretieren kann, hat wirklich was von den BT-Chassistests.

Aber ich habe seit kurzem gar kein Abo mehr, was die DIY-Papierexemplare angeht.
In den anfänglichen Neunzigern hatte ich mal ein Abo für ein BT-Magazin abgeschlossen...

Gruß
Rainer
ICG
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 01. Apr 2012, 00:22

Das_Lehm_ist_hart. schrieb:
Und ich bekomme das Kotzen, wenn ich so einen Blödsinn lesen muss. :)


Deine Meinung ist Dir überlassen, ich vertrau da lieber auf meine Ohren als auf das geschwurbel von BT.


Das_Lehm_ist_hart. schrieb:
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Timmermanns das Allernötigste an Bauteilen verwendet.


Ja, aber sicher doch.. 28 Bauteile für ein 2-Weger, der angeblich "ideales Chassismaterial" verwendet
NHDsilkwood
Inventar
#40 erstellt: 01. Apr 2012, 01:21

Das_Lehm_ist_hart. schrieb:

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Timmermanns das Allernötigste an Bauteilen verwendet.


Die Bauteileliste der Bamboo 2...

Elko, glatt 4,7uF / 50Volt
Mundorf Elko rau, 15 uF/100 Vdc
Mundorf Elko rau, 82 uF/100 Vdc
Mundorf Luftspule L50, 1,8 mH/2,07 0hm
Mundorf Luftspule L71, 0,47 mH/0,57 Ohm
Mundorf Luftspule L71, 2,7 mH/1,53 Ohm
Metalloxidwiderstand MOX3 1,5 Ohm 2% (braun-grün-gold)
Metalloxidwiderstand MOX5 6,8 Ohm 2% (blau-grau-gold)

Such mal nach Klangschalen... Darfst nach Terminabsprache gern vorbeikommen und Dir selbst ein Ohr machen, was das Allernötigste ist

Echt mal... das Allernötigste
DamonDiG
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 01. Apr 2012, 15:08
Moinsen!


ICG schrieb:
... aber trotzdem unglaublich authentisch und 'echt' klingen, wegen enorm guter Impulswiedergabe und hervorragender Räumlichkeit. Das sind oft Dinge, die man eben nicht messen kann.


Impulswiedergabe und Räumlichkeit kann man nicht messen? Bitte um Erklärung.

Im Übrigen bin ich der Meinung, daß BT bis auf wenige Ausnahmen das nötigste an Bauteilen verwendet.

Eine Kiste zu bauen, irgendwelche Bauteile reinzutun, nur unzureichend zu erklären warum und anschließend auch die abenteuerlichsten Meßwerte schönzuschreiben kann er ja auch getrost anderen überlassen.

außerdem bin ich noch dieser Meinung:

ton-feile schrieb:

Messen kann BT wirklich gut und das "ich brauch Werbekunden"-geschwurbel muss man ja nicht beachten.
Wer Messungen interpretieren kann, hat wirklich was von den BT-Chassistests.


Schöne Grüße,
Simon
rogerjulien
Stammgast
#42 erstellt: 01. Apr 2012, 16:59
Schade finde ich, daß der Autor beim EXOTIC TOWER Artikel sich nicht die Mühe gemacht hat richtig zu recherchieren was die vintage Treiber angeht sondern einfach nur etwas halbes abliefert.

Was soll der Unfug einen BB von Siemens als Vergleich zu bemühen? Der ist auch bestimmt nicht das Vorbild für den Exotic W8, solche Vorbilder hatte SEAS selbst.

Von SEAS gab es zB TMT 21 TV-G

SeAS 21 TV-G

- Die rückseitig deutlich freier waren als der abgebildete Siemens.
- Ebenso waren die Polkerne belüftet, nämlich durch das durchlässige Dustcap.
- Resonanzdeämpfende Beschichtungen der Membranen gab es auch, eine elastische Beschichtung über die Sicke und den äußersten Membranrand ca 5-6 mm breit sowie ums Dustcap mit einem anderen Material.
- Der Frequenzgang ist nach Beschaltung super gerade und nicht unerreichbar wie der Autor schreibt.
- Trennung ist mit 6dB und RC-Glied, was der Autor dazu schreibt könnt Ihr selbst lesen.
- Qts lag > "Eins-Komma-was -auch-immer" bei 0,73.
-Fs bei 68, added mass bei 47.


Und zwischendrin lobt der Autor die Arbeit der HH über den grünen Klee. "...steht nicht zuletzt dank der Arbeit von HOBBY HIFI inzwischen außer Frage." Schade.
Dieses rumposen mit Allgemeinwissen ist ärgerlich beim Lesen des Artikels.
Fehlerhafte Fakten die im Brustton der Überzeugung in die Tasten fließen noch mehr.

Das Rad neu erfunden, endlich auch in rund erhältlich.

Weiter hinten im Artikel wird versucht dem Leser zu implizieren das der ganze Kram ja auch nur 1000€ kostet pro Seite! und nicht so viel zu erwarten ist. Hallo. TT für 500 + HT für 340 €. Bodenhaftung verloren? Da erwarte ich deutlich mehr und oder andere Aussagen. Die Art des Schreibens wird mir unsympatisch.

Was Gutes zum Schluß: Fand es nett wie ausführlich der Leserbrief des Philipp 15 beantwortet wurde.


LG Roger


[Beitrag von rogerjulien am 01. Apr 2012, 17:01 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#43 erstellt: 01. Apr 2012, 18:29
Die Timmermannsche Weihrauchschreibe ist mittlerweile definitiv ein Fall für sich. Das war früher mal anders.
Andererseits bietet die HH immer noch mehr zumindest teilweise sinnvolle Grundlagenartikelchen, die bei der K&T oft fehlen.
Das_Lehm_ist_hart.
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 01. Apr 2012, 23:08

ICG schrieb:
Ja, aber sicher doch.. 28 Bauteile für ein 2-Weger, der angeblich "ideales Chassismaterial" verwendetimages/smilies/insane.gif

Ich weiß gerade nicht, welche Box du meinst, aber betrachten wir doch aus gegebenem Anlass die WaveMon 152-22:
Da wird eine 22mm-Kalotte bei 1,5kHz getrennt. In der Klangbeschreibung steht sogar, dass der Kalotte beim Hörtest "die Puste ausging" im Vergleich zu ihrem 30mm Schwestermodell - "...-was-auch-immer" das heißen mag.

Also warum macht er überhaupt so eine tiefe Trennung? - Damit die Weiche einfach genug bleibt.
Trotz des unsauberen Frequenzgangs des TMT verwendet er nur (!) einen 12dB-Tiefpass mit einem RC-Impedanz-Korrekturglied. Ich hätte da ohne Wenn und Aber drei Saugkreise heingehauen, um eine saubere Kurve mit einer -6dB-Grenzfrequenz im Bereich 2kHz zu erhalten. Durch die tiefe Trennfrequenz und unter den gegebenen Umständen (siehe Hochtönerfrequenzgang), hält er aber den Weichenaufwand gering und es kommt ein recht ordentliches Ergebnis raus. Grad noch Glück gehabt.

Hätte er einen passenderen TMT verwenden sollen? Von mir aus. Aber das ist auch eine etwas faule Ausrede, denn dann wären die allermeisten TMT für die allermeisten Schallwände unbrauchbar, da sich nicht per 12dB-Tiefpass die nötige schöne Kurve erreichen lässt. Oder man akzeptiert Alpenpanoramen, denn "man kann es eh nicht messen."

Mir scheint das Forumsmeinung zu sein: Linearer Frequenzgang bedeutet hier scheinbar irgendwas innerhalb +-3dB. Hier eine kleine Unsauberkeit im Frequenzgang ("hört man nicht"), dann noch da eine ("hört man auch nicht", oder "mittelt sich schon irgendwie aus") und auch sonst ist es überall bissle krumm und schief - und plötzlich wundert man sich über den Klang im positiven oder negativen Sinne und es heißt dann: "Kann man eh nicht messen." Oder?


[Beitrag von Das_Lehm_ist_hart. am 01. Apr 2012, 23:13 bearbeitet]
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#45 erstellt: 01. Apr 2012, 23:53
Moin,


Frank.Kuhl schrieb:
Die Görliche werden zu Diskussionen anregen.


stimmt: ich habe immer noch Schnappatmung.


Der Autor des Machwerks schrieb:

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass man ein Chassis einfach mal machen lassen sollte


Aber sonst gehts noch, ja? Das hat nichts mehr mit DIY zu tun. Das ist nur noch HighEndige Frickelei auf Klangschalenniveau. Ich dachte ja bisher, dass BT schon etwas abgehoben mit seinen HighEnd-Weichenempfehlungen ist, aber im Vergleich zu dem Ding sehe ich schon eher einen Sinn darin, einen MKP statt einem MKT einzusetzen, und wenn es nur fürs Gewissen ist.
Mal ehrlich: ich habe schon jede Menge 149€ Billig-Boxen gemessen, die einen besseren Frequenzgang als dieser Versuch hatten. Und die klangen schon scheußlich. Und komme mir jetzt bitte keiner mit "man kann aber nicht alles messen" und ähnlichem Schwachfug.

Die Monacor-Entwicklung dagegen ist was ganz anderes, da gibt es nicht viel dran auszusetzen, mission accomplished. Interessantes Loch bei 3 kHz, übrigens. Frank, war das Absicht, oder ging es nicht anders zusammen?

Was aber auch zur HH passt: woher kommt eigentlich die Renaissance der Antik-Breitbänder und Konushochtöner? Dreht der HiFi-Zirkus mal wieder völlig frei, weil sich die Leute an die alten Conrad-/Völkner-Bausätze erinnern?

Cpt.
Torsten70
Inventar
#46 erstellt: 02. Apr 2012, 07:30

Gochec schrieb:

Oder kann es auch vorkommen, dass ein Chassis trotz hervorragender Testwerte in der Praxis nicht den guten Sound bringt, den man eigentlich erwartet hätte.
Ein passendes Gehäuse und eine passende Frequenzweiche natürlich vorausgesetzt.
G.


Hier liegt imo genau das Problem der "kann man nicht messen"- Fraktion. Gute Messwerte sagen eben nicht aus dass dir der Klang gefallen wird. Wenn du es nicht langweilig sondern "fetzig" mit Pseudohochauflösung durch Überbetonung des Superhochtonbereichs und "lebendig" durch Resonanzen oder Überhöhungen im Bereich XY oder Bündelung in dem Bereich haben möchtest, brauchst du auch keine "guten Messwerte", sondern für deinen Geschmack und Raum passende Messwerte.
Wie diese Messwerte dann für dich aussehen müssen ist nicht so einfach zu sagen, und aus den 2-3 Linien in der K&T oder der HH allein nicht vollständig zu erkennen. Dazu kommt das was "Das Lehm ist hart" schrieb: 1 dB Breitbandig geht je nach Auflösung des Messschschriebs schon mal unter (passt scho), aber hören kann man das schon.
Bei Messungen von Hobbybastlern kommt noch hinzu, dass man beim Messen auch ne Menge falsch machen kann. Man muss wissen was und warum man so oder so misst, um die Messung richtig einordnen zu können und die Grenzen der Messung beurteilen können.
Der lange Weg ist: Jahrelang HH oder K&T lesen, Messchriebe angucken und durch die Repulik fahren um das Gemessene anzuhören und sich über die nicht vorhandene Aussagekraft von Messungen zu wundern.
Der kurze Weg ist: Fachliteratur abseits der Schwurbelistik zu lesen, selbst zu messen und versuchen zu verstehen was diese "Linien" bedeuten.

Aber vorsicht vor den Nebenwirkungen: 1. Kannst du dann 90% des "Hifi-Wissens" vergessen, und zweitens könnte dir durch die Entmystifizierung auch der Spass am Basteln abhanden kommen. Der Nachbaureflex durch schwurbelige Texte und Kilo€ teure Konstruktionen nimmt dann rapide ab.
ICG
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 02. Apr 2012, 07:44

DamonDiG schrieb:
Moinsen!


ICG schrieb:
... aber trotzdem unglaublich authentisch und 'echt' klingen, wegen enorm guter Impulswiedergabe und hervorragender Räumlichkeit. Das sind oft Dinge, die man eben nicht messen kann.


Impulswiedergabe und Räumlichkeit kann man nicht messen? Bitte um Erklärung.


Die Impulswiedergabe kann man messen, die'impulsive wiedergabe wird schon schwieriger, aber es geht nicht zu messen, wie echt und authentisch ein Lautsprecher klingt und erst recht nicht, wie plastisch er die Bühne darstellen kann.
ippahc
Inventar
#48 erstellt: 02. Apr 2012, 07:49

Frank.Kuhl schrieb:
Hab heute die neue K+T gelesen - das wird Diskussionen geben!

moin moin,

und?
machst ein neues Thema auf?

ICG
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 02. Apr 2012, 08:12

Das_Lehm_ist_hart. schrieb:
[...] aber betrachten wir doch aus gegebenem Anlass die WaveMon 152-22:
Da wird eine 22mm-Kalotte bei 1,5kHz getrennt. In der Klangbeschreibung steht sogar, dass der Kalotte beim Hörtest "die Puste ausging" im Vergleich zu ihrem 30mm Schwestermodell - "...-was-auch-immer" das heißen mag.

Also warum macht er überhaupt so eine tiefe Trennung? - Damit die Weiche einfach genug bleibt.[...]

Hätte er einen passenderen TMT verwenden sollen? Von mir aus.


Was für ein Quark! Hier zeigt sich, daß Du mehr ein BT-Fanboy bist als eigenen Sachverstand anbringst. Wenn ich den TMT benutzen möchte, gut, ist ja okay, auch 1,5kHz ist von mir aus okay. Aber warum um Himmels willen wird ein 22mm HT genommen? Nein, kein 30mm, kein 28mm, kein 25mm.. nein, es muß ein 22mm HT sein, der alleine schon wegen seiner kleinen Membran und der kleinen Spule für so eine tiefe Trennung ungeeignet ist und bei 90dB bei 1,5kHz schon 2,5% Klirr hat! Wie kommt man auf eine so dämliche Idee, ausgerechnet so einen kleinen HT zu benutzen, bei dem schon vorher klar ist, daß er Dynamikprobleme bekommt? Andere HT können so tief getrennt werden, brauchen dann aber keine 18dB mit den teuren Bauteilen. Und wie sieht das beim TMT aus? Schrieb mal anschauen, gute Impedanzkontrolle, sehr geringer und vor allem gleichmäßiger Anstieg. Und dann schreibt er, er braucht ein R-C-Glied um den 'induktiven Anstieg zu zügeln'? WTF?! Will er damit alle verarschen? Soll er dann halt die Bauteile anders dimensionieren, aber das hätte ja 2-3 Meßdurchgänge mehr gebraucht. Soviel zu 'Weiche einfach genug'.


Das_Lehm_ist_hart. schrieb:
Mir scheint das Forumsmeinung zu sein: Linearer Frequenzgang bedeutet hier scheinbar irgendwas innerhalb +-3dB. Hier eine kleine Unsauberkeit im Frequenzgang ("hört man nicht"), dann noch da eine ("hört man auch nicht", oder "mittelt sich schon irgendwie aus") und auch sonst ist es überall bissle krumm und schief - und plötzlich wundert man sich über den Klang im positiven oder negativen Sinne und es heißt dann: "Kann man eh nicht messen." Oder? ;)


Und TB macht das besser? Eine Fase oder Rundung der Schallwand kostet auch nix, aber nein, da muß ja die Interferenz mitgenommen werden. Hauptsache, die Box ist schnell fertig, man arbeitet nix mehr nach und verkauft die Chassis von den Anzeigenkunden. BT ist grade da auch kein Heiliger. Ist der Krempel fertig, interessiert es ihn nicht mehr, das Heft ist ja dann schon verkauft.
Torsten70
Inventar
#50 erstellt: 02. Apr 2012, 08:23

ICG schrieb:

Die Impulswiedergabe kann man messen, die'impulsive wiedergabe wird schon schwieriger, aber es geht nicht zu messen, wie echt und authentisch ein Lautsprecher klingt und erst recht nicht, wie plastisch er die Bühne darstellen kann.


Auch das kann man messen. Die Schwierigkeit liegt eher im lesen und beurteilen des Gemessenen. Wenn man eine Linie in so einem Diagramm sieht steht da eben nichts vom Abstrahlverhalten, und selbst wenn es mehr als eine Linie ist steht da noch nichts vom Raum in dem es spielt. Da steht auch nicht ob dir der Klang einer Röhre gefällt, ob du die "plastische" Wiedergabe eines BB überhaupt magst, wie deine Raummoden bei der Aufstellung am Platz x wirken, welche Musik du hörst, ob E-Gitarren für dich erst richtig E-Gitarrig klingen wenn sie mehr zerren als sie sollten, oder ob die resonanzfreie Pappe eher "natürlich" klingt. Da steht auch nicht wie symmetrisch deine Aufstellung sein wird und ob die Boxen rechts und links besonders paargleich sind. All das lässt sich in der einen einsamen noch so geraden oder krummen Linie nicht sehen. Das ist es aber, was für unser Hören wichtig ist. Die erste Frage ist also: Wie höre ich überhaupt? Wann klingt es "natürlich", wann "geil", wann "impulsiv", wann "räumlich" oder "plastisch". Dann kannst du das nicht nur messen, sondern auch lesen.
ICG
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 02. Apr 2012, 08:28

rogerjulien schrieb:
Schade finde ich, daß der Autor beim EXOTIC TOWER Artikel sich nicht die Mühe gemacht hat richtig zu recherchieren was die vintage Treiber angeht sondern einfach nur etwas halbes abliefert.


Das sehe ich auch so. Hauptsache, geht schnell, danach gibt's mehr Freizeit.


rogerjulien schrieb:
Was soll der Unfug einen BB von Siemens als Vergleich zu bemühen? Der ist auch bestimmt nicht das Vorbild für den Exotic W8, [...]


Natürlich ist das ein Unfug, aber von dem hatte er ja die Messungen, da wird dann noch auf das alte Heft verwiesen, damit man die Lagerbestände davon auch noch unter die Leute bringen kann!


rogerjulien schrieb:
Der ist auch bestimmt nicht das Vorbild für den Exotic W8, solche Vorbilder hatte SEAS selbst.

Von SEAS gab es zB TMT 21 TV-G

SeAS 21 TV-G

- Die rückseitig deutlich freier waren als der abgebildete Siemens.
- Ebenso waren die Polkerne belüftet, nämlich durch das durchlässige Dustcap.
- Resonanzdeämpfende Beschichtungen der Membranen gab es auch, eine elastische Beschichtung über die Sicke und den äußersten Membranrand ca 5-6 mm breit sowie ums Dustcap mit einem anderen Material.
- Der Frequenzgang ist nach Beschaltung super gerade und nicht unerreichbar wie der Autor schreibt.
- Trennung ist mit 6dB und RC-Glied, was der Autor dazu schreibt könnt Ihr selbst lesen.
- Qts lag > "Eins-Komma-was -auch-immer" bei 0,73.
-Fs bei 68, added mass bei 47.


Vollkommen richtig. Es gab auch Philips/Valvo oder auch Saba, die sich für Vergleiche eher angeboten hätten als der Siemens.


rogerjulien schrieb:
Und zwischendrin lobt der Autor die Arbeit der HH über den grünen Klee. "...steht nicht zuletzt dank der Arbeit von HOBBY HIFI inzwischen außer Frage." Schade.
Dieses rumposen mit Allgemeinwissen ist ärgerlich beim Lesen des Artikels.
Fehlerhafte Fakten die im Brustton der Überzeugung in die Tasten fließen noch mehr.

Das Rad neu erfunden, endlich auch in rund erhältlich.


Das ist genau der Punkt, der mich auch immer auf die Palme bringt! Es wird gepfuscht, großspurig behauptet, dann selbstbeweihräuchert und mit stolzgeschwellter Brust verkündet 'Hach, wie toll ich doch bin'! Es ist ja nicht so, daß er es nicht könnte, aber es ist ihm offenbar einfach zuviel Aufwand, zu seinen vollmundigen Versprechungen dann auch zu stehen.


rogerjulien schrieb:
Was Gutes zum Schluß: Fand es nett wie ausführlich der Leserbrief des Philipp 15 beantwortet wurde.


Naja, da hat er dann wohl irgendeine Wartezeit totschlagen müssen..
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