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aktives Lautsprecherkonzept, bitte um Bewertung+A -A |
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Autor |
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_ardbeg_
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 23. Jul 2011, 17:33 | |
Guten Abend Zusammen, ich hab mir mal ein kleines Konzept für eine Lautsprecher Selbstentwicklung überlegt und mich würde brennend eure Meinung dazu interessieren. Zunächst das grobe Konzept: Um mir die Schwierigkeiten bei der vernünftigen Auslegung einer passiven 3-Wege-Weiche mit Saugkreisen etc. zu ersparen, möchte ich 3-Wege Lautsprecher aktiv betreiben. D.h. Quelle --> aktive Weiche --> drei stereo Endstufen --> Lautsprecher Dazu folgende Übersicht: Was meint ihr? Freue mich über jede Kritik und Anregung!! |
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Giustolisi
Inventar |
#2 erstellt: 23. Jul 2011, 18:15 | |
wie soll das Gehäuse aussehen? wie und wo wird der Lautsprecher aufgestellt? Schreib bitte mal, was du denn vor hast |
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_ardbeg_
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 23. Jul 2011, 21:11 | |
Gehäuse würden aus Multiplex gefertigt, für den TT laut visaton 50l mit BR, sollte dann eine untere Grenzfrequenz von c. 40 Hz ergeben. Mitteltöner wie empfohlen ca 15 l. Dachte mir dann, dass ich Pegel wunderbar mit den Endstufen regeln kann und Frequenzgänge mit der Digitalen Weiche wie gewünscht glatt gebügelt werden könnten. Allerdings käme ich damit auf ein Gesamtbudget von knapp 1000 Euro, allein die Elektronik schlägt mit 650 Eronen zu Buche plus gute 220 für die Chassis. Dazu käme das Holz, Weiche etc würde ja entfallen. Alternativempfehlungen bezüglich Bestückung und Elektronik? Was hälst du grundsätzlich von dem Konzept? |
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ducmo
Inventar |
#4 erstellt: 24. Jul 2011, 09:13 | |
Wie willst du die Lautstärke regeln? Was ist das Ziel von deinem Projekt? Was soll deine Entwicklung besser machen als eine der vielen bestehenden 3-Wege Lösungen? Eine 3-Wege Box ist als erstes, echtes DIY-Projekt zuviel des Guten, wenn du mich fragst... Hier ist zwar der 100er und nicht der 130er verbaut, aber ansonsten kommen die von dir angedachten Chassis zum Einsatz... Nur mal so als Idee... |
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moby_dick
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 24. Jul 2011, 09:17 | |
Aus eigener Erfahrung bei der Umstellung eines 3-Wegers von passiv auf aktiv sage ich: Ohne Messeinrichtung wird das nichts! Du musst die Pegel anpassen .............Phase......... ..........den.Bafflestep.... ......... den Raum berücksichtigen uvm. Und wenn schon so viel investiert wird, dann nimm den Al 130 und den Al 200/GF 200 und bau meine "Sonja oder die Classic-Sonja". http://boxsim-db.de/classic-sonja/ Schau dir die Messung an! Bis du deine aktiven so gut hinbekommst, hast du graue Haare. Den Weichenplan hast du dort auch. Bauen und zufrieden sein.. [Beitrag von moby_dick am 24. Jul 2011, 09:27 bearbeitet] |
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_ardbeg_
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 24. Jul 2011, 15:26 | |
Hallo Zusammen, vielen Dank für die Hinweise. Vielleicht ist es wirklich nicht verkehrt ein wenig eingebremst zu werden. Sinn war es halt einen eigenen Lautsprecher zu bauen. Da ich aber schnell festgestellt habe, dass es nur mit Berechnungen ziemlich schwierig wird eine 3-Wege Weiche zu entwerfen, wollte ich auf das aktive System ausweichen, da dort ja per Software alles eingestellt werden kann, bis es passt. @moby dick Der Frequenzgang schaut wirklich klasse aus. Ich hätte bloß noch die Frage, wie es mit Impuls und Phasenverhalten verglichen mit einem aktiven System ausschaut. Die Weiche bringt ja zumindest bezüglich Phasengang einiges an Schwierigkeiten mit sich und durch den zusätzlichen Ohmschen Widerstand auch Nachteile in der Impulsfähigkeit, oder irre ich da? Es soll halt eine Anschaffung für die Dauer sein, daher auch ein wie ich finde recht hohes Budget. Außerdem wäre ich mit den endstufen + digitale 6-Wege Weiche sehr flexibel, falls man doch mal etwas anderes möchte. Was wären denn Messsystem, die zu empfehlen wären? Es käme bei mir nicht auf jedes dB an. Vielen Dank schon mal für eure Anmerkungen; Geld zum Fenster rauswerfen möchte ich schließlich auch nicht. Beste Grüße _ardbeg_ |
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ducmo
Inventar |
#7 erstellt: 24. Jul 2011, 16:27 | |
Schau dir mal BoxSim an! Wenn du eh nur Visaton Chassis nutzen willst, ist das Programm genial für die erste Weichenauslegung und selbst ohne Messequipment kommt man damit schon recht weit, wenn man weiß wie es geht. Und selbst wenn man nicht weiß wie es geht, weiß man nach den ersten Stunden wenigstens wie komplex das Thema ist! Bei der LS Entwicklung kommt es auf das richtige Zusammenspiel von vielen Faktor an, wie z.B. Schallwandgeometrie, LS-Position auf der Schallwand, Gehäusevolumen je Chassis, Impedanzverlauf, Phasenverlauf, Einzelzweigabstimmung, Summenfrequenzgang, Klirr, nutzbarer Frequenzbereich, Energiefrequenzgang, Winkelgerichteter Frequenzverlauf und vieles mehr. Von jetzt auf gleich kann man das nicht lernen. Und schlussendlich muss man das Simulierte auf jeden Fall noch mal durch Messungen bewerten, denn zwischen Theorie und Praxis bestehen halt immer ein paar Unterschiede... |
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moby_dick
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 24. Jul 2011, 16:54 | |
In dem Sonja-Thread kannst du die Boxsim-Datei herunterladen, da siehst du auch das Phasenverhalten. Das mit der Impulsverschlechterung durch Ohmsche Widerstände widerspricht meiner Erfahrung, zumindest, wenn man von wenigen Ohm der Weichenteile spricht. Aktiv kann besser werden, wenn man Messmöglichkeiten hat. Ich hatte mein Box auch zuerst passiv, dann aktiv. Das merkt man schon in einer sauberer Wiedergabe, insbesondere die Tieftonspule ist ungünstig, auch wenn man einzelne Chassis mit etwas Delay schalten kann, bringt es hörbare Vorteile. Aber eine Messung, am besten mit Arta ist Pflicht. Sonst verzeifelt man, weil unklar ist, was nicht stimmt. Trotzdem ist eine gute passive besser als eine schlechte aktive. Und wie Ducmo schrieb, man braucht Erfahrung, was wie klingt. Sonja hat zum Beispiel eine 3 dB-Senke im unteren Hochton, das ist nötig, da der HT dort zu breit strahlt. Das kann man so kompensieren. Noch besser wäre ein Waveguide. usw. [Beitrag von moby_dick am 24. Jul 2011, 16:58 bearbeitet] |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 24. Jul 2011, 18:08 | |
Hi, bei aktivem Setup würde mich die Frage nach der Lautstärkeeinstellung noch interessieren. Das ist ein gängiges Problem, wenn man den DCX mit Endstufen einsetzt. Man muss quasi das Eingangssignal im Pegel einstellen, was dann zu Rechenungenauigkeiten führt (die man aber IMHO nicht hört). Besser ist eine Mehrkanalpegeleinstellung hinter dem DCX. Falls es ein Aktivsetup wird, könntest Du darüber nachdenken einen AVR zu nehmen. Der hat alles an Board, was Du brauchst. Falls Du die digitalen Schnittstellen auch nutzen willst, musst Du darauf achten, dass der Digitalausgang auch bei Routing über Ext-In weiter ausgegeben wird, denn das ist nicht bei allen Geräten so (oder das Gerät umbauen -> dazu gibt's einen Thread von mit vom Pio VSX-AX5i http://www.hifi-foru..._id=104&thread=21330 ). Das ist auch deutlich günstiger als 3 Studio-Endstufen. Wenn am Ende nicht das perfekte messtechnische Ergebnis erwartet wird, sondern das Gehörte Vorrang hat, kann es sehr viel Spaß machen ein aktives Setup aufzubauen. Man lernt viel über sein Gehör und die Wahrnehmung allgemein, kann schnell ANpassungen vornehmen an Dingen, die einem nicht gefallen. Das ist bei einem Bausatz nicht so einfach. Ebenso ein Austausch von einem Treiber innerhalb der Konstruktion fällt deutlich leichter. Aber das ist nur eine Seite der Medaille. Die genannten Probleme bleiben bestehen, wenn man sich mit der Materie nicht beschäftigt. Das ist also eher was für Leute, die auch Spaß daran haben und nicht direkt was Fertiges haben wollen. Gruß |
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sladi24
Stammgast |
#10 erstellt: 25. Jul 2011, 12:02 | |
Hab auch sowas nach Gehör zusammengebaut, und es klingt schon sehr gut, verglichen mit meinen alten, günstigen Boxen. Die letzten Kleinigkeiten sind dann schwieriger einzustellen, Messungen können da wahrscheinlich helfen. Auf so “hohem“ Niveau finde ich das Wohnzimmer bzw die Akustik schon eher störend. [Beitrag von sladi24 am 25. Jul 2011, 12:04 bearbeitet] |
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_ardbeg_
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 26. Jul 2011, 16:29 | |
Vielen lieben Dank für eure Tips und Anregungen. Ich werde es wohl versuchen, allein aus dem Grund sehr flexibel zu sein. Die Lautsprecher werde ich so aufbauen, dass ich das TT-Gehäuse vom MT+HT-Gehäuse lösen kann und somit bei Geld und Bedarf einzelne Komponenten austauschen kann. Sollte mir bei der Einstellung nach Gehör das Ergebnis immer noch nicht gefallen, dann werde ich mir entweder Messequipment anschaffen oder ausleihen, das wird schon möglich sein. Die Idee mit dem AVR finde ich super! Das werde ich probieren. Umbauen müsste ich nichts, da mir die Lösung mit dem Multi-Channel Eingang sehr gut gefällt. Welche AVRs wären denn für diesen Zweck zu empfehlen, bzw. welcher AVR hat wenig Schnick-Schnack aber dafür Kräftge Endstufen? Gibt es da Empfehlungen? Beste Grüße _Ardbeg_ |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 28. Jul 2011, 00:39 | |
Hi _ardbeg_, die Lösung benötigt natürlich immer einen MultichannelIn, ein Umbau ist nur nötig, wenn man die Digitalsektion des AVRs mit nutzen will, damit man den DCX immer voll ausgesteuert bekommt. Ich wollte das so, deshalb habe ich umgebaut. Manche AVRs unterstützen das bereits so, aber da haben wir bisher nur Denon auf der Liste (und da ist auch nicht klar, ob das alle können). Geeignet sind alle "Boliden"-AVRs, die den HDMI-Schnick-Schanck nicht haben. Die gehen für wenig Geld über die Ladentheke. Ob es dann Denon, Pioneer, Onkyo oder was auch immer wird, ist Deinem Geschmack überlassen. Gruß |
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