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abcd...
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 10. Feb 2005, 15:40
Hallo
der Titel ist Programm ...

- was ist eigentlich genau der Innenwiderstand eines Verstärkers und warum sollte dieser möglichst klein sein??

- Vas ist ja bekanntlich mit folgender Formel definiert:
Vas= ro*c^2*Cms*Sd^2
irgendwie kann ich nicht nachvollziehe wie da m^3 rauskommen sollen:
[(kg/m^3)*(m^2/s^2)*(m/N)*m^2]=(kg*m^2)/(s^2*N)=(kg*m^2*s^2)/(s^2*kg*m)=m

- warum werden bei aktiven Weichen, die ja nur aus kondensatoren, Widerständen und Operationsverstärkern aufgebaut sind, keine Spulen benötigt; wie kann allein mit solchen Bauteilen einen Tiefpass realisieren??

- für die Konstruktion eines geschlossenen Gehäuses gibt es ja die Abstimmformel [Qtc/Qts=fc/fs=usw.], die aber nur unter der Annahme gilt, dass die bewegte Massse Mms mit dem Einbau unverändert bleibt und die Gehäuseverluste (Ral) sehr viel kleiner als die mechanischen Verluste sind (Rms), wie es auch im folgenden Link auf Seite 54ff. steht
http://public.rz.fh-.../skript/kapitel3.pdf



Für die Ermittlung der Güten sind die Wirkverluste im System von großer Bedeutung, wobei die
Gehäuseverluste den mechanischen Verlusten des Systems zugeschlagen werden, und sich somit
nur auf die mechanische Güte Q ms auswirken. Der bei eingebautem Lautsprecher wirksame mecha-
nische Verlustwiderstand R c ergibt sich aus der Parallelschaltung von R und R b :

1/Rc=1/R+1/Rb

Da die Gehäuseverluste sehr viel kleiner sind als die mechanischen Wirkverluste des Lautsprechers
(R b »R), wird zunächst angenommen, dass sich die Wirkverluste durch den Gehäuseeinbau kaum
ändern. Es gilt:
Rc = R


- ist in meinen Augen unlogisch, wenn Gehäuseverluste (Rb) sehr viel kleiner als die Wirkverluste (R) sein sollen, macht die Annahme keinen Sinn: Rb>>R
oder sitz ich auf dem Schlauch??

- die Annahme, dass die Formel nur gilt, wenn die bewegte Masse Mms mit dem Gehäuseeinbau unverändert bleibt versteh ich ja, ich kann mir aber dann nicht zusammenreimen, warum in der Praxis die gemessenen Gesamtgüten Qtc immmer höher sind als die nach der Abstimmformel berechneten Werte; eigentlich müsste gemessenen Güten in der Praxis niedriger sein, wenn man betrachtet, dass die "neue" Resonanzfrequenz fsb, die durch das Größerwerden von Mms tiefer als fs sein muss, auch bewirken müsste, dass "Qtcb" kleiner als Qtc sein müsste.

fsb<fs!!! => fcb<fc

Qts=2*pi*fs*C*(Re*R/(Re+R))
Qtsb= 2* pi*fsb*C*(Re*R/(Re+R))

=> Qtsb<Qts

Qtc=2*pi*fc*C*(blabla)
Qtcb= 2*pi fcb*C*(blabla)

=> Qtcb<Qtc

ich hoff, dass man es verstehen kann was ich mein...

- also woher kommt es dann, dass in Praxis (Messen) immer höhere WErte für Qtc raus kommen, am Größerwerden von Mms kann es ja nicht liegen???


Vielen Dank für jede Antwort, die kommen mag

Gruß Andi
Spike_der_Rookie
Neuling
#2 erstellt: 10. Feb 2005, 17:42
Sorry, dass ich dir leider nich antworten kann, dachte ich hab fragen also kann ich sie hier mit rein machen.

mich würde aber interessieren ob man pa boxen (die was aushalten und hermachen sollen???) auch selber bauen kann.
Wenn JA:
- wo bekommt man so was
- was kostet das
- was für ein gehäuse muss man verwenden
- kann ein leihe mit bisschen ahnung das schaffen
abcd...
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 10. Feb 2005, 17:52

Sorry, dass ich dir leider nich antworten kann, dachte ich hab fragen also kann ich sie hier mit rein machen.

so war eigentlich der Thread nicht gedacht, mir ist nur kein besserer Titel eingefallen, aber ist ja auch egal ...


- wo bekommt man so was

bei www.boxenselbstbau.de z.B. , du musst dich dann noch oben rechts in der grauen Leiste auf PA weiterverlinken...


- was kostet das

unterschiedlich siehe Link...


- was für ein gehäuse muss man verwenden

meinst du jetzt Gehäuseart (Bassreflex, geschlossen) oder Holzart (Spanplatten, Multiplex) oder Gehäusegröße??
ich denke du meinst die Gehäusegröße; die hängt von den Chassisparametern und von deinen eigenen Vorstellungen bezüglich Linearität im Frequenzgang Impulsverhalten... ab.

Allgemein würde ich dir aber von PA-Chassis abraten, da sie IMHO im Vergleich zu "normalen" Treibern teurer sind, meistens viel geringere Mebmranhübe vollziehen können, und viel zu hoch liegende Resonanzfrequenzen und zu niedrige Gesamtegüten haben wodurch die Grenzfrequenzen für Heimanwendungen bei Musik zu hoch liegen dürften (>50Hz!!!)

Aber deswegen kannst du dich ja trotzdem mal umsehen...
und auch ein absoluter Laie kann einen Lautsprecher erfolgreich bauen, solange er sich mit einem geschlossenen Gehäuse zufrieden gibt, dass IMHO sowieso vorteilhafter als ein BAssreflexsystem...

Gruß Andi


[Beitrag von abcd... am 10. Feb 2005, 17:54 bearbeitet]
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#4 erstellt: 10. Feb 2005, 20:04
[(kg/m^3)*(m^2/s^2)*(m/N)*m^4]=...=m^3

Sd^2=([m^2])^2

Alles klar?

Gruß
Cpt.


[Beitrag von Cpt._Baseballbatboy am 10. Feb 2005, 20:05 bearbeitet]
abcd...
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 10. Feb 2005, 23:58

Sd^2=([m^2])^2

Alles klar?

jetzt schon... zwei Tage lang aufm Schlauch gesessen

Gruß Andi
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#6 erstellt: 11. Feb 2005, 10:01
Mal die nächste Frage abarbeiten.


abcd... schrieb:
- warum werden bei aktiven Weichen, die ja nur aus kondensatoren, Widerständen und Operationsverstärkern aufgebaut sind, keine Spulen benötigt; wie kann allein mit solchen Bauteilen einen Tiefpass realisieren??


Wenn Du wissen willst, wie so eine Weiche aufgebaut ist, dann google mal nach der Schaltung von Sallen & Key.
Natürlich könnte man einfach einen normalen LC-Tiefpass vor einen OP klemmen. Die Berechnung ist sogar furchtbar einfach, weil im Gegensatz zur passiven Weiche der TP einen konstanten, extrem hohen Widerstand sieht, er ist praktisch unbelastet.
Das Problem ist, vernünftige Spulen mit den geringen Werten (nH und kleiner) zu bauen. Kondensatoren sind da viel unkritischer, günstiger herzustellen und sie reagieren nicht so empfindlich auf Einstreuungen von außen.
Deswegen werden halt Kunstschaltungen genommen.

Gruß
Cpt.
Spike_der_Rookie
Neuling
#7 erstellt: 12. Feb 2005, 09:06
wie gesagt noch mal sorry. Aber vielen dank für die infos.
Hoffe hast genau so viel glück
MfG
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