TML - Geschlitzte Pfeife/Um wieviel enger als die Membranfläche darf die Röhre sein?

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JohnD
Stammgast
#1 erstellt: 05. Mrz 2011, 14:56
Ein Frage an die TML-Spezialisten hier:

Ich würde gerne einmal ausprobieren, wieviel Tiefbass man aus einer zimmertauglichen TML herausholen kann.

1. Dazu hatte ich mir überlegt, ein Chassis in eine Art enge Druckkammer zu stecken, die an einer Seite eine Öffnung im Boden hat. Als "Ständer" dient eine vierfach geteilte 1m lange Röhre, deren Abschnitte zu einer insgesamt 4m langen Röhre verbunden werden.
Dies müsste eine sehr tiefe Grenzfrequenz von ca. 21 Hz erzeugen.
Welcher preiswerte Treiber könnte das gewünschte Ergebnis liefern?
Breitbänder wäre toll, breitbändige Tiefmitteltöner mit Linearität bis 7 KhZ wären ebenfalls möglich.

Bei einer 30 cm²-Membran: kann die Röhre mit einer Querschnittsfläche von 25cm² oder enger funktionieren?

2. Ich habe zusammen mit einem Freund mit Löchern im Rohr experimentiert. Ähnlich dem Karlsonkoppler sollen so Welligkeiten im Frequenzgang geglättet werden, außerdem soll sich der Wirkungsgrad geringfügig erhöhen.
Hat jemand Erfahrung mit geschlitzten Pfeifen? Wie groß müssten die Löcher sein, damit der Effekt nicht kontraproduktiv wird?
Der Bass kommt aus den Löchern in Chassisnähe, nicht am Ende der Röhre, hab ich soweit festgestellt...
Unipol
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 05. Mrz 2011, 18:17
Hallo,

zu 2.

Ich habe mal Bassreflexrohre mit Bohrungen bearbeitet, um das Resonanzverhalten zu entschärfen. Letztlich habe ich das aufgegeben, weil sich herausstellte, dass sich das eigentliche angestrebte Verhalten verwässerte und dass die wirksame Länge immer kürzer wurde. Das heißt, die mit Bohrungen versehenen Rohre mussten erheblich länger sein, als die ohne fürs gleiche fb. Meines Erachtens sind Rohre ohne Bohrungen maximal kurz und wirksam.

Gruß Gerhard
JohnD
Stammgast
#3 erstellt: 05. Mrz 2011, 18:25
Das Problem ist halt die Welligkeit im Bass. Wenn ich einen Lautsprecher mit 60 Hz Reso und langsamem Abfall im Bass in eine 4 m Röhre stecke, wird das wohl nicht gleichmäßig. Ich möchte auch nicht so extrem bedämpfen, weil das sonst nicht mehr so schön kickt.
Deshalb die Löcher.

BR-Rohre sind ja nicht so lang und haben auch keinen großen Durchmesser. Bei 4 m Länge und Löchern zwischen 3 und 6mm Durchmesser bei einem Rohrquerschnitt von 25 cm² dürfte sich das doch anders auswirken?
Es geht darum, Frequenzen auszukoppeln. Da ja die Position der Frequenzen auf der Röhre eindeutig bestimmbar ist, kann man den Frequenzgang evtl. mechanisch anpassen. Das wäre allemal ein Vorteil. Wirkungsgrad käme dadurch evtl. auch noh zustande.
Wir haben das in einer 90cm-Plakatröhre mit einem Mini-Breitbänder getestet, der kam schon auf die 95 Hz, nur eben nicht so kräftig. Mit Löchern in der Nähe des Chassis hat sich die Deutlichkeit des Basses erhöht.
Allerdings scheint der Effekt nicht mehr zu funktionieren, wenn man eine zu lange Lochreihe hat. Muss man wohl richtig dosieren.
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#4 erstellt: 05. Mrz 2011, 19:00
Moin,


JohnD schrieb:
2. Ich habe zusammen mit einem Freund mit Löchern im Rohr experimentiert. Ähnlich dem Karlsonkoppler sollen so Welligkeiten im Frequenzgang geglättet werden, außerdem soll sich der Wirkungsgrad geringfügig erhöhen.
Hat jemand Erfahrung mit geschlitzten Pfeifen?


dazu gibt es ein Paper von Martin Poppe. Irgendwo im Internet zu finden, aber ganz sicher hier: http://www.fabricius.dyndns.info/docs/poppe_kcoupler.pdf

Cpt.


[Beitrag von Cpt._Baseballbatboy am 05. Mrz 2011, 19:01 bearbeitet]
hesinde2006
Stammgast
#5 erstellt: 05. Mrz 2011, 19:05
http://www.hifi-selb...utsprecher&Itemid=74


dazu gibt es ein Paper von Martin Poppe. Irgendwo im Internet zu finden, aber ganz sicher hier: [url]http://www.fabricius.dyndns.info/docs/poppe_kcoupler.pdf
[/url]
Link funzt nicht !
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#6 erstellt: 05. Mrz 2011, 20:09
Moin,

blöder Fehler meinerseits: http://fabricius.dyndns.info/docs/poppe_kcoupler.pdf

Das www war zu viel.

Cpt.
hesinde2006
Stammgast
#7 erstellt: 05. Mrz 2011, 20:29

http://fabricius.dyndns.info/docs/poppe_kcoupler.pdf

Sehr schwierig zu verstehen aber ein guter Link
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