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Diskussionsthread: Breitbänder modifiziert

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tubescreamer61
Inventar
#51 erstellt: 12. Feb 2011, 21:45
Hallo,
bin nach langer Zeit mal wieder hier, weil ich gerade heute meine Jerichos mit modifizierten BG20 fertiggestellt habe.
Bei den BG20 habe ich den Schwirrkonus entfernt, das Magnetsystem durch einen zusätzlichen Ferritmagnetring + selbstgefräster hinterer Polplatte "verstärkt" (wenn sich diese "stärkung" auch geringfügiger auswirkt als ich vermutet habe - dennoch deutlich wahrnehmbar, und das obwohl die Chassis noch nicht "eingespielt" sind)und statt der Staubschutzkappe über der Schwingspule eine Phase- Plug eingefügt.
Ergänzt wird das ganze durch einen Piezo (ich weiß - die Dinger haben in "ernstzunehmenden" Lautsprecherselbstbau- Kreisen einen höchst zweifelhaften Ruf), welchen ich als "Fill in" oberhalb von 10 Khz "weich einblende" (6 dB pro Okt.)und in seinem Wirkungsgrad durch einen parallel geschalteten Widerstand ein wenig einbremse, ohne den BG20 dabei aus dem Rennen zu nehmen.
Was soll ich sagen - "it works"
Allerdings klingt der obere Mitteltonbereich noch ein wenig "rauh" und auch der obere Bass ist noch ein wenig "verwaschen" - ich führe das zunächst einmal auf die "frischen" BG 20 zurück, und warte erst mal ab bis sie eingespielt sind.

MfG
Arvid

MfG
Arvid
el`Ol
Inventar
#52 erstellt: 13. Feb 2011, 11:16

lui551 schrieb:

el`Ol schrieb:

lui551 schrieb:


Das faszinierendste am HX132 ist, dass man wirklich das ganze Spektrum mit nur einem Chassis wiedergeben kann. Und das auf sehr hohem Niveau, auch im Tiefton.


Welchen Gehäusetyp verwendest du?


Bassreflex, 45l, Fb48Hz. Nur zum testen in einem vorhandenen Gehäuse.

Grüsse Lutz


Wundert mich fast ein wenig, bei der geringen Exkursion. K+T hat sich für eine FAST-Lösung entschieden.
http://www.lautsprechershop.de/hifi/ciappo.htm
Der Tangband W5-1880 hätte zumindest nach Datenblatt bessere Bass-Qualitäten.


[Beitrag von el`Ol am 13. Feb 2011, 11:17 bearbeitet]
lui551
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 13. Feb 2011, 11:47


Wundert mich fast ein wenig, bei der geringen Exkursion. K+T hat sich für eine FAST-Lösung entschieden.


Und ich habe mich für eine Nahfeldlösung entschieden. Auch ein wenig wegen der Exkursion

Den TB kenne ich schlicht und einfach nicht.


Wer nicht an unbeschaltete oder modifizierte Breitbänder glaubt bitte ich sich von diesem Thread fernzuhalten.


Deswegen bin ich hier jetzt raus

Viel Spass ihr ...

Lutz
Tucca
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 13. Feb 2011, 18:44
Hallo und Tach zusammen!

Herzlichen Dank für die Anregungen zu "Phaseplug" und "Staubschutzkappe".
Zur Staubschutzkappe:
Dem Wortlaut nach ist diese dazu da, Staub aus dem Luftspalt fernzuhalten. Es fällt jedoch auf, daß es verschiedenste Ausführungen gibt: Luftdurchlässig oder -undurchlässig, plan, konvex oder konkav, hart oder weich, etc. Auch der "Unterbau" fällt unterschiedlich aus: Durchbohrter Polkern, gelochter Schwingspulenträger, auf den Polkern aufgebrachter Dämmstoff, etc. oder nix von alledem.
Der Vergleich des Visaton B200 mit meiner Philips- BB- Pappe ist insofern nicht schlecht, weil der B200 ein sehr durchdachtes und hochwertiges Chassis ist, der Philips AD8080M4 im Detail aber nicht so sehr.
Staubschutzkappe und Hochtonkegel sind aus einem Stück gefertigt, die Staubschutzkappe ist hart, plan und luftundurchlässig. Es gibt keine Bedämpfung auf dem Polkern, der Raum hinter der Staubschutzkappe ist nicht ventiliert.
In dem Buch "Lautsprecherbau" von V. Dickason gibt es ein Kapitel zum Thema Staubschutzkappe. Anhand von Messungen wird hier sehr anschaulich gezeigt, daß verschiedene Ausführungen der SSK einen zum Teil erheblichen Einfluss auf die Schallabstrahlung oberhalb von 1000hz haben. Als Vergleichsmaßstab wird immer die Version aus luftdurchlässigem, weichem Gewebe herangezogen. Alle anderen Varianten schneiden mehr oder weniger schlecht ab, zum Teil ergeben sich erhebliche Resonanzen.
Ich bin beileibe kein Goldohr, aber die Resonanzen, die sich beim Philips durch Material und Ausführung der SSK ergaben, waren deutlich wahrnehmbar. Nach Entfernen der SSK war der trötige und nervige Charakter der Mittelhochtonwiedergabe fast ganz verschwunden.
Es ist mir klar, daß es sich hier um kein Allheilmittel handelt, bei meinem Philips hat es aber sehr gut funktioniert.
Zum Phaseplug:
Weil es zu diesem Thema nach meinem Kenntnistand nix wirklich aussagekräftiges gibt, bleibt nur das Experiment.
Für meinen BB gibt es nichts passendes zu kaufen, deshalb habe ich mir Pi mal Schnauze aus einem Stück Rundholz was passendes zurechtgefriemelt. Ich finde, daß sich das 4cm lange "Holzzäpfchen" zumindestens optisch gut macht. Akustisch will ich mir kein Urteil anmaßen. Wenn es Unterschiede gibt, fallen die sehr gering aus und wären mit Sicherheit nur im direkten A - B -Vergleich auszumachen. Geht aber nicht, ich habe leider keine 2 Paar dieser BBs.
Eine Frage zum Phaseplug hätte ich noch:
Die Schallabstrahlung findet bei einem Konuslautsprecher zu hohen Frequenzen hin nur noch um den Bereich Schwingspulenübergang- Kousmembran statt. Wäre es nicht denkbar, daß dieser Umstand, mit einem entsprechend bemessenen Phaseplug kombiniert, einen BB im Hochtonbereich zu einem Ringradiator macht, bei dem Phaseplug und Konusmembran oder Hochtonkonus ein Horn bilden?
Noch eine Kleinigkeit:
Habe beim Stöbern das hier gefunden. Fand ich insofern interessant, weil hier durch die in die Membran geprägten "Nüppel" wohl Membranresonanzen bedämpft werden sollen, oder?

Grüße,

Michael


[Beitrag von Tucca am 13. Feb 2011, 19:21 bearbeitet]
A._Tetzlaff
Inventar
#55 erstellt: 13. Feb 2011, 19:31
Hallo,

ich kann mir nicht vorstellen, dass das was bringt - wirksamer sind z.B. aufgeklebte Filz- oder Gummiproppen, was Bastanis bzw. Focal machen. Man sollte das aber messtechnisch untersuchen, um eine Wirkung festzustellen.

Was den Kegel angeht: Es ist richtig, dass man ein "resonanzgefährdetes" Bauteil weniger hat und der Hohlraum dahinter ebenfalls entfällt - es gibt aber sehr viele Lautsprecher, die mit ihren Messwerten zeigen, dass es trotzdem problemlos funktioniert!
Außerdem halte ich die Undichtigkeit durch den PP zumindest bei Tieftönern nicht erstrebenswert.

Jeder Hersteller sucht auf seine Weise nach Lösungen, um Resonanzen zu unterdrücken/abzumildern, dahinter stecken aber wohl eher Marketing, Firmenphilosophie oder Experimente - es gibt genug Chassis, die ohne jeden Schnickschnack auskommen und mit ihren Messwerten beweisen, dass es auch ohne geht, z.B. Wavecor (sind aber TMTs, keine Breitbänder).
Joern_Carstens
Stammgast
#56 erstellt: 13. Feb 2011, 20:07
Hi

woanders fand ich dieses, um den "whizzer" ruhig zu stellen:

http://www.diyaudio....mit.html#post2290014

Ein "Schaumgummi-Ring".
Joern_Carstens
Stammgast
#57 erstellt: 19. Feb 2011, 13:53
Moin

hier mein CHR70 tweak:

Alles was gebraucht wird (plus Schere):
http://img602.imageshack.us/img602/8134/allyouneed.jpg

Step 1:
http://img137.imageshack.us/img137/1262/steponesteg.jpg

Step 2:
http://img155.imageshack.us/img155/3889/steptworandmagnet.jpg

Step 3: Filz aufkleben
http://img832.imageshack.us/img832/2013/stepdrefilz.jpg


Next step (igrendwann in der Zukunft):
Filz auf das Magnet-System.

Zeitaufwand: ca 1 STunde, einfach zu machen.

Was passierte:
Höhen deutlich klarer, weniger "Hart", mehr Details hörbar, klarere Raumabbildung 7 Ortung der virtuellen Schallereignisse.

Kommentar meiner Partnerin:
"das hört sich viel ruhiger an..."
Mighty_Mike
Stammgast
#58 erstellt: 19. Feb 2011, 14:49
hallo jörn,

"nice", erinnert mich an die anlage meines bruders: er sagte mir einst, er wolle die weichen seiner sonics "in den nächsten tagen" austauschen gegen schweineteure teile mit edlem zeug von mundorf und co.; hatte auch schon alles bei sich liegen, und es sah verdammt lecker aus

...eine woche später besuche ich ihn wieder, und wow, was für ein unterschied. präziser, mehr räumlichkeit, transparenter, homogener, hetrogener, ruhiger, mehr baß, seidigere höhen, strafferer grundton, tiefere staffelung, mehr farbe, mehr fluß, mehr realität und vor allem, ja, und dies sei ganz besonders hervorgehoben, vor allem mehr emotion. einfach alles war mehr und besser und überhaupt als jemals zuvor. und siehe da, nachdem ich ihm von meinem klangeindruck berichtet habe, macht er eine schublade seines schreibtisches auf, und was soll ich sagen, meine erschrockenen augen erblicken alle diese kleinen leckerbissen von mundorf & co., die ich auch 'ne gute vorher sehen durfte .

und die moral von der geschicht, ja nuuuuu... die weiß ich nicht

oder nach lennon: "imaging all the people / living for today"

grüße...


[Beitrag von Mighty_Mike am 19. Feb 2011, 14:51 bearbeitet]
Joern_Carstens
Stammgast
#59 erstellt: 19. Feb 2011, 15:09
Hi

gute Testpersonen sind für mich immer "Non-Hifi-er" die keine Vorstellung von dem haben, was diese Bastelei denn soll.

Hier gescheh'n.

Und vor allem: mit 10,-€ gegessen....
THWO
Stammgast
#60 erstellt: 30. Mrz 2011, 12:12
.

Wer nicht an unbeschaltete oder modifizierte Breitbänder glaubt bitte ich sich von diesem Thread fernzuhalten. Da ich es bevorzuge mit gleichgesinnten zu Sprechen ...


Also ein wenig Diskussion sollte man schon aushalten können, wenn man von seinem Standpunkt überzeugt ist. Abgesehen davon, daß ein unzensierter Gedankenaustausch uns alle weiterbringen kann.

Ich selbst zum Beispiel bin sehr an dieser Thematik interessiert, aber eben ergebnisoffen.

Gerne kann ich ja mal meine eigenen Modifikationen am Beispiel eines Ciare CH 250 vorstellen. Dabei habe ich jeden Schritt mit Messungen nachvollzogen, sodaß auch eine "neutrale" Feststellung der Veränderungen möglich wird.

Habe zunächst mit Auftrag von Lacklasuren auf dem Schwirrkonus experimentiert. Da ich nicht einsehe, für solche Wundermittelchen einen (ok, anteiligen) Literpreis von über 3.000 Euro hinzulegen, habe ich es mit einem dauerelastischen Acryllack (beste Malerqualität) versucht. Es ging ja zunächst einmal nur darum, die grundsätzlichen Auswirkungen festzustellen.

Um diesen Beitrag nicht zu umfangreich werden zu lassen, könnt Ihr das alles einschließlich Photos und Messungen in meinem (aktuell noch laufenen) Thread nachlesen, ab Beitrag Nr. 238:

http://www.hifi-foru...512&back=&sort=&z=12


In Beitrag # 239 habe ich dann mit eingeklebtem Holzstäbchen experimentiert, um den Schwirrkonus zu stabilisieren, und zwar mit ursprünglichem und mit beschichteten Konus.

In Beitrag #240 und 241 habe ich gemessen, welche Auswirkungen eine schrittweise Kürzung des Schwirrkonus bis hin zu seiner vollständigen Entfernung bewirkt.

Aktuell laufen Versuche, aus diesem Breitbänder ein Koax-Chassis zu machen. Das sieht im Moment sehr vielversprechend aus.

Bei Interesse könnt Ihr ja gerne dort mitlesen, würde mich jedenfalls freuen!


Auf interessante weitere Experimente,
Till


[Beitrag von THWO am 30. Mrz 2011, 13:23 bearbeitet]
Ezeqiel
Inventar
#61 erstellt: 30. Mrz 2011, 17:20

GRADO_SR_125 schrieb:
Wer nicht an unbeschaltete oder modifizierte Breitbänder glaubt bitte ich sich von diesem Thread fernzuhalten. Da ich es bevorzuge mit gleichgesinnten zu Sprechen und keine Belehrungen suche und die Praxis zeigte ja auch das die hier anwesenden gelicher Meinung sind.

Sind wir denn hier in der Kirche?!?
DYNABLASTER
Inventar
#62 erstellt: 30. Mrz 2011, 17:22
Ja, und sogar in der Hi-Fi Kirche!
Ezeqiel
Inventar
#63 erstellt: 30. Mrz 2011, 17:28
Ok, ich glaube an unbeschaltete oder modifizierte Breitbänder. Es gibt sie ja offensichtlich . . .

Viele Grüße,
Ezeqiel
THWO
Stammgast
#64 erstellt: 01. Apr 2011, 01:24
.
Erlaube mir in demütiger Bescheidenheit einen dezenten Hinweis auf einen neu erstellten Forums-Thread:

http://www.hifi-foru..._id=104&thread=21943

Handelt zwar weniger von modifizierten Breitbändern, jedoch von modifizierten Kabeln. Falls als kleiner Exkurs von Interesse...


Till
Mighty_Mike
Stammgast
#65 erstellt: 01. Apr 2011, 08:45

THWO schrieb:
.
Erlaube mir in demütiger Bescheidenheit einen dezenten Hinweis auf einen neu erstellten Forums-Thread:

http://www.hifi-foru..._id=104&thread=21943

Handelt zwar weniger von modifizierten Breitbändern, jedoch von modifizierten Kabeln. Falls als kleiner Exkurs von Interesse...


Till


link angeklickt, und firefox sagt mir: "Fehler: Server nicht gefunden"
THWO
Stammgast
#66 erstellt: 01. Apr 2011, 09:20
Ezeqiel
Inventar
#67 erstellt: 01. Apr 2011, 10:36
Durchaus kein unpassender Link.

Viele Grüße,
Ezeqiel
Giustolisi
Inventar
#68 erstellt: 01. Apr 2011, 14:29

el`Ol schrieb:

lui551 schrieb:

el`Ol schrieb:

lui551 schrieb:


Das faszinierendste am HX132 ist, dass man wirklich das ganze Spektrum mit nur einem Chassis wiedergeben kann. Und das auf sehr hohem Niveau, auch im Tiefton.


Welchen Gehäusetyp verwendest du?


Bassreflex, 45l, Fb48Hz. Nur zum testen in einem vorhandenen Gehäuse.

Grüsse Lutz


Wundert mich fast ein wenig, bei der geringen Exkursion. K+T hat sich für eine FAST-Lösung entschieden.
http://www.lautsprechershop.de/hifi/ciappo.htm
Der Tangband W5-1880 hätte zumindest nach Datenblatt bessere Bass-Qualitäten.

Wegen dem geringen Hub habe ich mich für den fast baugleichen Omnes Audio L5 entschieden. Unter der längeren Spule haben aber die parameter etwas gelitten, Bassreflex wollte ich deswegen nicht bauen. In einer TML fühlt sich der Omnes Audio aber sehr wohl.
Noch ein paar weitere, die man ohne Sperrkreis hören kann
Omnes Audio L8
Visaton FRS8M
Visaton FR10/4
Monacor SP-205/8
Am L8 und FRS8 ist nicht viel rauszuholen, man kann den Blechkorb mit Bitumen beruhigen, dann wars das aber auch. Beim Monacor und FR10 sehe ich da noch viel Potential.
jhohm
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 01. Apr 2011, 17:32

GRADO_SR_125 schrieb:
Wer nicht an unbeschaltete oder modifizierte Breitbänder glaubt bitte ich sich von diesem Thread fernzuhalten. Da ich es bevorzuge mit gleichgesinnten zu Sprechen und keine Belehrungen suche und die Praxis zeigte ja auch das die hier anwesenden gelicher Meinung sind.



Moin,

Ich modifiziere Breitbänder, in dem ich zwischen die +-Leitung und dem Anschlußterminal Kombinationen von Spulen, Kondensatoren und Widerständen schalte - zählt das jetzt auch oder sehe ich da etwas falsch?

Gruß Jörn
Mighty_Mike
Stammgast
#70 erstellt: 02. Apr 2011, 08:24

jhohm schrieb:
Ich modifiziere Breitbänder, in dem ich zwischen die +-Leitung und dem Anschlußterminal Kombinationen von Spulen, Kondensatoren und Widerständen schalte - zählt das jetzt auch oder sehe ich da etwas falsch?


nein, das zählt nicht, wird doch auch eigentlich ersichtlich, wenn man sich diesen thread durchliest .
Giustolisi
Inventar
#71 erstellt: 02. Apr 2011, 13:52
Mit einem Sperrkreis modifiziert man eigentlich nicht den Breitbänder, sondern das Signal das er bekommt.
Ich muss zugeben, meine FR10 haben auch Sperrkreise, ich hoffe aber durch Modifikation darauf verzichten zu können. Wenns nicht funktioniert lass ich sie einfach mit Sperrkreis laufen. Lieber ein Sperrkreis als schlechter Klang.
Ezeqiel
Inventar
#72 erstellt: 02. Apr 2011, 15:50
Was ist denn so schlimm an einem Sperrkreis?

Viele Grüße,
Ezeqiel
Tucca
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 02. Apr 2011, 16:40
Hallo und Tach zusammen,

@Mighty Mike:

nein, das zählt nicht, wird doch auch eigentlich ersichtlich, wenn man sich diesen thread durchliest

Naja, ich denke, daß der Themenersteler eigentlich etwas anderes im Sinn hatte, als grundsätzlich Beschaltungen mit Saug- und Sperrkreisen oder irgendwie anders gearteten passiven Schaltungen zur Korrektur des Frequenzganges oder möglicherweise auch der Impedanz in dieser Diskussion auszuschließen. Und ehrlich gesagt, würde mich die Meinung von Jörn, der sich augenscheinlich mit Breitbändern beschäftigt, interessieren, auch wenn es ein bißchen OT ist.
Ich habe den Eindruck, daß ein Eingriff in die Mechanik des Lautsprechers mit dem Ziel, seine Wiedergabeeigenschaften zu verbessern, eine sehr komplexe Angelegenheit darstellt. Insofern vielen Dank an Till für die Verlinkung zu Deinen Experimenten am Ciare- Chassis, die mir sehr deutlich zeigen, wo die Grenzen bei mech. Veränderungen liegen bzw. daß man die Erwartungen zu den erhofften Ergebnissen nicht allzu hoch ansetzen sollte.
Eine passive Schaltung kann durchaus zielführender sein, ist einfacher zu realisieren und vor allen Dingen: Wenns nicht passt, ist sie rückbaubar!
Ein Chassis, daß mir unbeschaltet und unmodifiziert gut gefällt, ist der Veravox 5s, den ich in einem kompakten BR- Gehäuse höre.
Auch der Omnes 8l gefällt mir unbeschaltet gut, allerdings kann ich mich noch nicht damit abfinden, daß dieser Lautsprecher, wenn er sauber abgestimmt verbaut wird, recht mager im Bass agiert.

Grüße,

Michael


[Beitrag von Tucca am 02. Apr 2011, 16:45 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#74 erstellt: 02. Apr 2011, 17:02

Ezeqiel schrieb:
Was ist denn so schlimm an einem Sperrkreis?

Viele Grüße,
Ezeqiel

An einem Sperrkreis ist gar nix schlimm, ich finde es aber sinnvoller, das Übel an der Wurzel zu greifen, also die Ursache zu beseitigen. Ohne Sperrkreis hat schon der 8AG/N schlecht geklungen, mit Sperrkreis wars besser. Noch besser wars aber nach dem Entfernen der Staubschutzkalotte und dem Dämmen und Dämpfen des Korbs.
Mit dem Sperrkreis wurde also eine Überhöhung unterdrückt, die irgendwo eine ursache hatte. Nach dem Beseitigen der Ursache war der Sperrkreis unnötig.
Wenn es nicht vermeidbar ist einen Sperrkreis einzusetzen mach ich das auch, aber Bauteile kosten Geld das man sich in vielen Fällen auch sparen kann.
So ein Chassis zu bearbeiten kann natürlich auch ein griff ins Klo sein, ich habe zwei Paar FR10 schon kaputt gemacht. Dabei habe ich festgestellt, dass er den schwirrkonus braucht und dass die Staubschutzkalotte nicht ganz entfernt werden darf.


[Beitrag von Giustolisi am 02. Apr 2011, 17:04 bearbeitet]
jhohm
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 02. Apr 2011, 17:46
Hallo Tucca, Hallo Giustolisi,

ich bin mir immer nicht sicher, ob die hersteller von Lautsprechern so dumm sind, das sie es nicht besser machen wollen bzw können.....

Ein Beispiel ist der B200 von Visaton.
Was wurde dem nicht schon alles angetan, Staubschutzkalotte herausgebaut, Phaseplug reingesetzt, Membran bechichtet etc...
Hr. Hausdorf von Visaton; der das Chassis entwickelt hat, hat diese Möglichkeiten auch schon probiert - und wg klanglicher Mängel verworfen....
Warum sollte ich also was daran verschlimmbessern?

Ganz lustig ist dieser Strichcode aud diversen Fostex-Chassis, sieht ja lustig aus, aber ein Auto fährt auch nicht schneller, wenn ich Ralleystreifen draudmale...

Die Ruhigsteullung des Korbes, das ist eine unbestreitbare Verbesserung; auch ein Zusatzmagnet kann das Chassis für einen bestimmten Einsatz in einem bestimmten Gehäuse verbessern, wenn ich weis, was und wie ich machen muß.

Aber spätestens dann, wenn ich mich nicht dem Diktat einer bestimmten Gehäusebreite unterwerfen will, muß ich den bafflestepp korrigieren, wenn es nicht nach 50ger-Jahre-Dampfradio klingen soll.
Auch schmalbandige Überhöhungen bekomme ich damit einfach und problemlos weg.

Was mich aber wirklich mal interessieren würde, sind Messungen vorher <-> nchher von mechanisch modifizierten Chassis... - die gibt es leider nur so selten - warum eigentlich?

Gruß Jörn
THWO
Stammgast
#76 erstellt: 02. Apr 2011, 18:39
.
Hallo Jörn,

bezüglich der Messungen schlage ich gerne noch einmal meinen eigenen Link (s.o.) vor.

Gleichzeitig wird aber auch das grundsätzliche Problem deutlich: Mechanische Veränderungen wie z.B. Stabilisierungshölzer einkleben oder gar Kegel herausschneiden sind häufig kaum wieder rückgängig zu machen oder lassen das Chassis hinterher weniger schön aussehen.

In vielen Fällen werden solche Modifikationen - wie bei mir auch - nach einem Try-and-error - Verfahren ablaufen. Erst dann wird man sehen, was etwas Positives und was etwas Negatives gebracht haben wird.

Dazu mnuß man, wenn es ernst gemeint sein sollte, auch bereit sein, mindestens ein Chassispärchen zu verheizen bzw. verschnibbeln. Das wird nicht jeder wollen.

In meinem Fall war das ein gerne eingegangenes Experiment. Auch wollte ich einma möglichst wertungsfrei die eintretenden Veränderungen dokumentieren. Einige Maßnahmen brachten nichts (Lackierung), andere durchaus.

Aber dennoch bleibt manchmal die Frage offen, erst Recht bei einer Kombination von Maßnahmen, welche denn den größeren Anteil an messbaren Veränderungen gehabt hat. Den Schwirrkonus beim Ciare um einen Zentimeter zu kürzen, war z.B. so eine Maßnahme. Der Frequenzgang wurde ruhiger. Allerdings wurde er auch schon etwas glatter durch das Einkleben des Stabilisierungshölzchens. Bei einer weiterhin streng neutralen Beobachtung muß ich also die Frage stellen, ob es wirklich die Kürzung des Schwirrkonus war oder eher der Umstand, daß sich nach der Kürzung das Stabilisierungshölzchen plötzlich vorne am Rand des Konus befand statt eben jenen Zentimeter tiefer drin zu stehen.

Immerhin ein Hinweis, in welche Richtung weiter experimentiert werden könnte.

Und gleichzeitig muß ich bei echter Neutralität festhalten, daß die hier festgestellten z.T. positiven Ergebnisse sicher nicht allgemeingültig sein werden. Ein anderer Breitbänder mit anderem (kürzerem, festerem, anders eingewinkeltem etc.) Schwirrkonus wird mit hoher Wahrscheinlichkeit anders reagieren.

Fazit kann - zumindest meiner Meinung nach - nur sein, daß man vermutlich immer nur von Ergebnissen bezogen auf einen bestimmten Schallwandler sprechen können wird. Dazu muß man versuchen, nach einem gewissen Konzept schematisch vorzugehen und alle Einzelschritte zu dokumentieren, wnn man ein objektives und vor allem auch jederzeit wiederholbares Ergebnis erzielen möchte.

Es muß nicht unbedingt sein, daß das alles unnötig ist, weil ja ein Hersteller dieses oder jenes selbst umgesetzt hätte, wenn es denn etwas bringen würde. Das würde ja voraussetzen, daß der Hersteller auch alle diese oder jene Versuche durchgeführt hätte, um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen. Dem wird aber die reine Ökonomie oft entgegenstehen. Bei einem Einzelpreis von z.B. 80 Euro einschließlich Händlermarge und Marketingkosten ist es m.E. völlig ausgeschlossen, sich bis zum Exzess mit einer Perfektionierung herumzuschlagen. Ein erreichtes gut zufriedenstellendes Ergebnis wird meist genügen müssen.

Fazit: Um nicht in die berühmt-berüchtigte Woodoo-Falle (aus Sicht Außenstehender) zu geraten oder doch nur rein intuitiv-zufallsgesteuert zu agieren, setzt es Bereitschaft zu einem gewissen konsequenten Vorgehen nebst Dokumentieren voraus, bis man nach einer Kette erfolgreicher Schritte den berühmten einen zu weit gegangen sein wird. Dann muß man mit einem neuen Satz Chassis weitermachen. Eventuell hat man dann nach Einsatz mehrerer Versuchskaninchen tatsächlich das bestmögliche herausgeholt. Oder man muß dann auch mal die Kraft haben, ein grandioses Scheitern einzugestehen. Was übrigens gar kein Versagen ist, sondern eines von zwei möglichen Ergebnissen beim Forschen.

Das alles ist dann D-I-Y in seiner extremsten, ultimativen Form und absolut anerkennenswert. Das wird auch kein Außenstehender belächeln oder niedermachen.

Aber zum Beispiel nur ein Löchlein in eine Membran zu knipsen und zu sagen, ich habe modifiziert mit Mega-Erfolg, ist bestenfalls ein sensationell glücklicher Zufall, jedoch keine ernstzunehmende eigene "Entwicklungsarbeit".

Deshalb stehe ich der hier inzwischen schon mehrfach zitierten Forderung von Grado_SR_125 so distanziert gegenüber, ohne ihn jetzt expliziet angreifen zu wollen. Ein so interessantes Thema wie dieses hier muß man ergebnisoffen diskutieren können. Dann bringt es uns alle weiter. Sich lediglich mit Klaqueuren zu umgeben, würde hingegen niemanden weiterentwickeln.

Ein tolles Thema.
Till
Injen
Stammgast
#77 erstellt: 02. Apr 2011, 19:13
Moin!

Ich hab mir grade das mal alles durchgelesen hier, weil ich glaube dass solche Dinge nicht immer, aber leider eher selten von Erfolg gekrönt sind.

Zum Thema SSK und Phaseplug glaube ich, dass man die Membran eines Chassis eben versuchen kann möglichst resonsnzarm/spät aufbrechend zu gestalten ODER man nimmt es einfach in kauf, macht die membran weich -> bricht früh auf und der aufgesetzte Schwirrkonus ist alleine Winkelbedingt schon stabiler. Warum das einige Hersteller nicht tun ist einfach die Frage welchen Weg sie gehen. Ohne SSK gibt es vielleicht auch mehr Partialschwingungen auf der Membran die eigentlich nix tun, ausser Material stressen und Leistung verheizen. Ich besitze leider auch kein Lasermesssystem aber ich denke mit ner einfachen F-Gang Messung kommt man da nicht weit.

Bei Breitbändern wird wohl auch Intermodulationsverzerrung mit rel tiefen Tönen (für Auslenkung) und kHz Tönen die größte Rolle spielen und daher denke ich werden sich auch 50% aller "Erfolge" in eben diesen Verzerrungen und/oder in schnellerem Abklingverhalten äußern.

Habe grade ein Projekt mit Breitbändern am laufen (BG119/8) aber der hat eine "Plastik" irgendwas Membran. Allerdings auch einen Kunststoffkorb. Werde mal gucken ob sich damit etwas spielen lässt. Leider lässt sich der line-in meiner Audigy 2 nicht betreiben (hat vllt einer und weiss warumd as so ist??) und folglich gehen keien Impedanzmessungen

*interessiert zuhöhr*

Gruß Manuel
Giustolisi
Inventar
#78 erstellt: 03. Apr 2011, 14:28

ich bin mir immer nicht sicher, ob die hersteller von Lautsprechern so dumm sind, das sie es nicht besser machen wollen bzw können.....

nehmen wir mal als beispiel den FR10, der nicht für Hifi Anwendungen entwickelt wurde. Ohne Staubschutzkalotte würde sich im Luftspalt Dreck ansammeln, also kommt eine drauf, ob es nun besser klingt oder nicht. Da könnte man auch den Polkern bedämpfen oder was anderes machen, um den Klang zu verbessern, aber das wird wohl einfach finanziell nicht drin sein. Also kann man da selbst eingreifen. Bei Billig Chassis kann man da einiges rausholen. Ich werde mich aber hüten, an einem teuren Chassis rumzuschnibbeln. Ein B200 wird einfach auf guten Klang gezüchtet, ob der dann einen Zehner mehr oder weniger kostet ist ja egal. Bei Billigchassis ist einfach meistens Potential da, das man nutzen kann.
GRADO_SR_125
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 03. Apr 2011, 23:21
Ich wollte ein Thread kreieren in dem man Modifikationen von Breitbändern beschreibt die man vorgenommen hat und über solche diskutiert. Nicht ob es doof ist oder nicht, Breitbänder zu modifizieren.

Ich finde gute Breitbänder unbeschaltet am besten und will das mit gleichgesinnten teilen. Wer über etwas anderes diskutieren will, es hat genug andere Threads oder eröffnet selber einen Thread.

Ich habe kein Problem mit euren Meinungen, nur sind solch aussagen nicht in meinem Interesse. Da ich konstruktive Diskussionen anstrebe. Ich hoffe wieder mehr gleichgesinnte hier anzutreffen und Leute die eine andere Einstellung haben ihre eigenen Thread aufzusuchen.


Deshalb stehe ich der hier inzwischen schon mehrfach zitierten Forderung von Grado_SR_125 so distanziert gegenüber, ohne ihn jetzt expliziet angreifen zu wollen. Ein so interessantes Thema wie dieses hier muß man ergebnisoffen diskutieren können. Dann bringt es uns alle weiter. Sich lediglich mit Klaqueuren zu umgeben, würde hingegen niemanden weiterentwickeln.

Also ersten ist das ein angriff, hab aber kein Problem damit. Es interessiert mich einfach nicht. Mir gefällt meine Anlage und die vorangegangenen Diskussionen und Ideen. Wen das für dich nach lob lechzen tönt ist das dein recht PUNKT

Ich bedanke mich für das Verständnis! I wish all people peace, love and harmony.


[Beitrag von GRADO_SR_125 am 03. Apr 2011, 23:43 bearbeitet]
Ezeqiel
Inventar
#80 erstellt: 03. Apr 2011, 23:40

GRADO_SR_125 schrieb:
Ich wollte ein Thread kreieren in dem man Modifikationen von Breitbändern beschreibt die man vorgenommen hat und über solche diskutiert. Nicht ob es doof ist oder nicht, Breitbänder zu modifizieren.[...]

Das widerspricht sich aber. Du willst, dass diskutiert wird. Was aber, wenn der Diskutant begründet darlegen kann, dass die eine oder andere Modifikation "doof" war?

Viele Grüße,
Ezeqiel
GRADO_SR_125
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 03. Apr 2011, 23:49
Ihr langweilt mich!
Das WAR mein Thread!
Mighty_Mike
Stammgast
#82 erstellt: 03. Apr 2011, 23:52

Ezeqiel schrieb:
Das widerspricht sich aber. Du willst, dass diskutiert wird. Was aber, wenn der Diskutant begründet darlegen kann, dass die eine oder andere Modifikation "doof" war?


ach ezeqiel, laß es doch gut sein ; wozu diese haarspalterei ? er hat seinen standpunkt "eindeutig" dargelegt (eindeutig im sinne von: du weißt genau, was er meint ), und vielleicht wäre es gut, wenn du dies respektieren würdest. alles andere kostet doch nur energie und zeit... wozu das? man kann mit seinen leben doch was besser anfangen...
DYNABLASTER
Inventar
#83 erstellt: 04. Apr 2011, 00:31

Ezeqiel schrieb:

GRADO_SR_125 schrieb:
Ich wollte ein Thread kreieren in dem man Modifikationen von Breitbändern beschreibt die man vorgenommen hat und über solche diskutiert. Nicht ob es doof ist oder nicht, Breitbänder zu modifizieren.[...]

Das widerspricht sich aber. Du willst, dass diskutiert wird. Was aber, wenn der Diskutant begründet darlegen kann, dass die eine oder andere Modifikation "doof" war?

Viele Grüße,
Ezeqiel


zB. so etwas?!
http://www.diyaudio....d-pair-fe166ens.html
THWO
Stammgast
#84 erstellt: 04. Apr 2011, 16:15
.

Ich habe kein Problem mit euren Meinungen, nur sind solch aussagen nicht in meinem Interesse. Da ich konstruktive Diskussionen anstrebe.


Es ist natürlich schade, wenn sich jemand nicht wie gewünscht verstanden fühlt.

Habe mir daraufhin noch einmal den ganzen Thread durchgesehen.

Also ich finde durchaus, daß hier - nicht wenige - konstruktive Diskussionen stattfanden, zum Teil sogar durch umfangreiche Messungen unterlegt. Und ein wenig Toleranz gehört immer dazu, wie "im Leben" auch - wenn man kann.

Jedenfalls nach wie vor ein interessantes Thema, welches hier eröffnet wurde. Lohnt sich, fortgeführt zu werden.

Werde mich also gerne wieder melden, wenn die nächsten Modifikationsversuche an meinen Ciare durchgeführt und dokumentiert sind.


Till


[Beitrag von THWO am 04. Apr 2011, 16:16 bearbeitet]
THWO
Stammgast
#85 erstellt: 04. Apr 2011, 16:22
.
Lieber Moderator,

durch Abmelden des originären Themenerstellers hat der Thread jetzt keinen Titel mehr.

Grundsätzlich aber ein interessantes Thema.

Könnte der Titel vielleicht auf

"Diskussionsthread: Breitbänder modifiziert"

o.ä. umgetauft werden? Vielleicht findet er ja jetzt (wieder) erhöhten Zuspruch.


Vielen Dank / Gruß,
Till
Tucca
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 04. Apr 2011, 16:37
Hallo und Tach zusammen,
werte Moderatoren!

Wäre es möglich, den Thread samt Inhalt unter einem weniger missverständlichen Titel neu zu eröffnen? Ich fände es sehr schade, wenn niemand mehr wegen des aktuellen Titels hier hereinschaut und ggf. mitdiskutiert bzw. weitere Beiträge einstellt. Auch wenn, wie ich weiter oben schon angemerkt habe, einige Beiträge nicht so ganz im Sinne des Themenerstellers waren oder sind, sollte dieses für mein Empfinden sehr interessante Thema DRINGEND weiterdiskutiert werden.

Grüße,

Michael

@Till: oder so!


[Beitrag von Tucca am 04. Apr 2011, 16:38 bearbeitet]
lui551
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 04. Apr 2011, 16:38
Was haste denn für einen Ciare Till?

Grüsse Lutz


[Beitrag von lui551 am 04. Apr 2011, 16:39 bearbeitet]
THWO
Stammgast
#88 erstellt: 04. Apr 2011, 16:58
.
Hallo Lutz,

im Moment "spiele" ich mit einem Ciare CH 250, verbaut in Offener Schallwand, zusammen mit zwei Emminence Alpha 38A als Tieftonunterstützung. Darüber führe ich einen immer noch aktiven Thread mit kompletter Dokumentation: Photos, Messungen etc. (warte noch auf eigens bestellte Spulen, dann geht es weiter):

http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-21512.html

Drei "Teilprojekte" kommen hier für mich zusammen: Ich benutze dieses Projekt, um vor allem handwerklich Neues auszuprobieren (u.a. eine fast 6 cm dicke, gewölbte und profilierte Schallwand), des Weiteren das reizvolle Thema Dipol mit seinen großen räumlichen Möglichkeiten auszuloten (wenn alles richtig funktioniert) und natürlich dann auch noch das gute alte Breitbänder-Thema.

Im Laufe der Zeit habe ich sozusagen ein Breitbänder-Modifikations-Thread "eingeschoben" und eine ganze Menge an Experimenten durchgeführt und vor allem (damit wertfrei) gemessen. Das geht auch noch weiter so, denn die Ciare sind auf dem Weg zu einem Umbau in Koaxial-Lautsprecher. Wird also noch recht spannend... Den direkten Link zum Einstieg in diesen Teil meines Offene-Schallwand-Projekts habe ich weiter oben bereits gepostet.

Gerne werde ich weiter berichten...


Till

P.S. Danke, Moderator, das ging schön schnell...
lui551
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 04. Apr 2011, 17:42
Das Thema Dipol möchte ich auch noch angehen mit meinem HX132.

So was wie die NoBox schwebt mir vor, also OpenBaffleFast.


Gerne werde ich weiter berichten...


Werde ich dann gerne Lesen

Lutz
jhohm
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 04. Apr 2011, 19:53

GRADO_SR_125 schrieb:
Ihr langweilt mich!
Das WAR mein Thread!


Du wolltest also keine DISKUSSION, sondern nur Lobgerede darüber, wie gut es ist, BBs unbeschaltet oder mechanisch modifiziert zu hören!
DISKUTIEREN lag Dir fern, das ist mir schon ein paarmal aufgefallen! Nichts für ungut Gardo, aber dann hättest Du als Thread-Tilel nicht "Diskussionsthread: Breitbänder modifiziert" wählen sollen...

Gruß Jörn
Ezeqiel
Inventar
#91 erstellt: 04. Apr 2011, 22:43
Das war so ungefähr, was ich sagen wollte.

Danke.

Viele Grüße,
Der sich manchmal etwas kompliziert artikulierende Ezeqiel.

*edit*:
Ich habe nichts gegen Modifikationen an Lautsprecherchassis. Aber ich möchte mir angesichts des Themas erlauben dürfen, auch einmal an der Sinnhaftigkeit zu zweifeln, erst recht, wenn es andere Mittel gäbe, von denen ich nicht überzeugt bin, dass sie schlechter sind, als Modifikationen am Chassis selbst.


[Beitrag von Ezeqiel am 04. Apr 2011, 22:50 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#92 erstellt: 04. Apr 2011, 22:50
Ich dachte es geht eher um eine kleine Wissenssammlung wie man welchen Breitbänder am besten modifiziert. zumindest wär so ein Thread sinnvoll
Ezeqiel
Inventar
#93 erstellt: 04. Apr 2011, 23:03
Das bezweifele ich doch nicht.

Viele Grüße,
Ezeqiel
Giustolisi
Inventar
#94 erstellt: 04. Apr 2011, 23:32
Ich will ja auch niemand angreifen, sondern fände es einfach sinnvoll
THWO
Stammgast
#95 erstellt: 05. Apr 2011, 16:17
.
OK, ich denke, diesen Punkt können wir jetzt abhaken.

-----------------------


Das ist jetzt ein offener Thread und Einladung zum Gedankenaustausch ohne Diffamierungen.

Interesse besteht vor allem an Erfahrungsberichten derjenigen, welche schon einmal eigene Experimente mit Veränderungen an den Schallwandlern - eigentlich sogar egal an welchen - gemacht haben.

Dabei geht es nicht allein um positive Erfahrungen, sondern genauso auch um festgestellte Verschlechterungen. Das ist ja auch ein Teil der "Forschung".

Ergebnisoffen eben. Auch Anregungen sind willkommen.


Till
akzente_ofart
Neuling
#96 erstellt: 06. Aug 2011, 15:00
Hallo, möchte noch folgendes als Anregung dazu geben. Den Alu oder Blechkorpus mit Unterbodenschutz 2 bis 3 Mal einstreichen. Habe da beste Ergebnisse mit erziehlt.
(Isophon Breitbänder mit vorgesetzter Hochtöner)
rogerjulien
Stammgast
#97 erstellt: 07. Aug 2011, 14:54
doppelt gehoppelt


[Beitrag von rogerjulien am 07. Aug 2011, 14:58 bearbeitet]
rogerjulien
Stammgast
#98 erstellt: 07. Aug 2011, 14:57
Meine Erfahrung mit dem einzigen BB den ich verändert habe.

Ein Sica 1100 im HM Trumpet-SAT.
http://www.hm-moreart.de/8.htm
http://www.spectrumaudio.de/

Obendrauf auf dem Trumpet steht ein ESS AMT also braucht der Sica, und soll auch nicht, bis obenrauf spielen.

http://www.holgerbarske.com/ff2011/slides/ff11_073.html

Der Sica ist mit einer Spule beschaltet, spielt aber dennoch bis in den HT.
Der Schwirrkonus hat einfach nicht aufgegeben und den ansteigenden FRQG des BB fast linearisiert.
SWK wurde von HB mit dem Skalpell entfernt.
Der bekannte Peak des Sica bei 2100 Hz hat sich auf knapp bei 3000 Hz verschoben, sogar noch deutlicher als vorher.
Bilder der Messungen hat NIWO im Audiotreff.

Da diese, auch hörbare Störung, imo von der Staubschutzkalotte kommt bzw dem harten Pappring und den Kleberesten des SWK, habe ich einen Fetzen Schafwolle mit Doppelseitigem Klebeband vor die Kalotte geklebt.
Der scharfe Klang bei 3000 ist nun passe.

Zur Schafschur werde ich mir schwarze Wolle besorgen.

Es hat schon ein wenig Überwindung gekostet den SWK entfernen zu lassen, da war die Wolle nur noch ein kleiner Schritt.

Der Sica ist ein gutes Chassi, mit Sperrkreis bei 2100 Hz, der nur in diesem Speziellem Fall veränderungsbedürftig war.

Evtl mag ja ein Sica Besitzer ohne Sperrkreis einen kleine Lage Wolle vor die Kalotte oder hinter dem SWK darum herum plazieren und berichten ob der ursprüngliche Peak bei 2100 damit zu beseitigen ist.

LG Roger
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