Tang Band W4-1658 und Fountek NeoCD 1.0 Alu ?

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Suppenkasper93
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Dez 2010, 21:53
Hallo Leute,

ich habe mal wieder eine Frage an euch.

Folgendes Ergebnis wird gewünscht: Kleiner, aber feiner Lautsprecher für PC und/oder Schlafzimmer, mit richtigem, naja, wie soll ich's sagen... Wow!!-Effekt. -3dB Punkt bei etwa 60Hz.

Preis dürfte klar sein: Möglichst günstig, im Rahmen der genannten Komponenten.

- http://www.hobbyhifi...nd-W4-1658::495.html (62,90€)

- http://www.hobbyhifi...CD-1-0-Alu::528.html (44,90€(

- http://www.intertech...68,de,6692,4414.html (4,99€)

Weiche soll vorerst zum Probieren sein, da günstig und würde bei Erfolg dann gegen sowas getauscht werden:

- http://www.intertech...1768,de,38,6553.html (20,50€)


Meint ihr, dass der klangliche Unterschied zwischen den Weichen extrem ist, sodass kein ordentliches Probieren möglich ist oder habe ich auch mit der günstigeren Weiche eine Chance auf ordentlichen Klang.
Besonders gut gefällt mir an der Günstigen eben die Flexibilität für den Hochton, welcher durch die höhere Effizienz um eine Dämpfung kaum rumkommen wird.
Nicht, dass ich nicht löten könnte/wollte, aber die Bequemlichkeit siegt nunmal, wenn das Ergebnis trotzdem gut ist.

Ginge es theoretisch, die günstige Weiche in der Mitte auseinander zu schneiden, zwecks Einsetzen ins LS-Gehäuse?


Richtig viel konnte ich zum TMT bisher noch nicht finden, was das Ganze aber ja erst interessant macht. Außerdem finde ich die Optik von dem Teil einfach nur genial.
Mit WinISD habe ich mal ein Gehäuse dafür berechnet mit folgendem Ergebnis:

6,6l bei einer Tuningfrequenz von 56,94Hz (4cm Rohr mit 14,4cm Länge - soll aber ein Port werden, aber spielt für Berechnungen ja keine Rolle) ergibt das einen -3dB Punkt bei 56,74Hz und -8dB bei 46,31Hz, was sich mit meinen Vorstellungen für den LS decken würde.

Kann das so stimmen, oder habe ich da einen Fehler gemacht, den dann vielleicht ein netter User aufdecken und verbessern kann.

Hier noch die TSP vom Tang Band:

* Belastbarkeit (Nenn/Musik) = 45/90 W
* Frequenzbereich = 55-6000 Hz
* Resonanzfrequenz fs = 55 Hz
* Impedanz R = 4 Ohm
* Kennschalldruck SPL = 87 dB (2,83V; 1m)
* Gleichstromwiderstand Re = 3,8 Ohm
* Kraftfaktor BL = 5,62 N/A
* Schwingspuleninduktivität L = 0,144 mH
* Effektive Membranfläche Sd = 78,5 cm2
* Bewegte Masse incl. Luftlast 9,98 g
* Äquivalentvolumen Vas = 7,42 l
* Freiluftgesamtgüte Qts = 0,39 (Qms=8,84, Qes=0,41)
* Durchmesser der Schwingspule = 49,5 mm
* Einbaudurchmesser d = 114 mm
* Einbautiefe (nicht eingefräst) t = 72,5 mm

Deutlich tiefer muss der LS auch garnicht kommen, da er in absehbarer Zeit wohl eh noch durch einen kleinen Aktiv-Bass unterstützt werden soll, aber solo schon auch nach was klingen soll.

Desweiteren wäre von Interesse, ob das Bändchen die Trennung bei 3kHz verträgt. Bändchen deshalb, weil ich das schon immer mal wollte, FInde ich irgendwie total faszinierend.

Gebaut werden soll das Teil entweder aus Massivholz in Ahorn (http://www.kaiser-treppen.de/images/Euro%20Ahorn%20massiv.jpg) geölt und gewachst oder aus MDF mit schicker Lackierung.
Materialstärke soll so 16-20mm betragen.
Bauwerkzeug ist ist inkl. Fräse, Oberfräse usw. alles vorhanden. Handwerkliche Fähigkeiten ebenfalls.


Über hilfreiche Anworten würde ich mich sehr freuen.


Danke,
Manuel
Tealc04
Stammgast
#2 erstellt: 13. Dez 2010, 22:02
Ich bin selbst kein Profi, aber deine Fragen lassen ganz stark darauf schließen, dass du mit einem fertigen Bausatz deutlich besser bedient bist...da gibts auch einige mit Bändchen.

auch wenn wohl etwas zu teuer, hier mal ein Beispiel:
[action]=details&index[shop_articles][data][shop_articles_id]=7]http://www.audax-spe...[shop_articles_id]=7


[Beitrag von Tealc04 am 13. Dez 2010, 22:02 bearbeitet]
Suppenkasper93
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 13. Dez 2010, 22:52
Stellt sich nur die Frage nach dem Sinn dabei.

Fertige Bausätze würde ich schon auch finden, daran würde das Ganze ja nicht scheitern, aber nur die Holzkiste zu bauen ist nicht das, was ich will.

Auch du als Fortgeschrittener wirst mir sicher zustimmen, wenn ich sage, dass Fachwissen oder gar Erfahrung nur durch bloße Theorie oder "ich lasse andere das für mich machen" kaum zu erlangen ist.
Logisch, ohne etwas Vorwissen hat das Ganze keinen Sinn, aber beim Zusammenbauen und Löten eines Fertigbausatzes komme ich doch da nicht weiter. Das ist für mich auch garnicht der Reiz am Selbstbauen.
Auch die Flexibilität ist nicht unbedingt der Hintergrund und schon gleich garnicht der Preisvorteil, denn wenn ich was Gutes und trotzdem günstiges haben will, dann ersteigere ich mir das. Die Auswahl an kaufbaren entsprechenden Lautsprechern ist endlos.
Preis-/Leistungsverhältnis steht da bei Inkaufnahme eines gewissen Restrisikos deutlich über dem des Selbstbauens.
Bestes Beispiel dafür sind meine ASW Cantius ML II MK2. Ich kenne keinen Bausatz, der für knapp über 60€ für beide Lautsprecher auch nur im entferntesten an die Teile rankommt.

Nicht dass das jetzt irgendwie stur und unbelehrbar wirken soll, aber das ist meine Sicht derDinge.

Die Teile, besonders der HT, müssen ja auch nicht unbedingt das genannte sein. War nur ein Vorschlag, wobei ich den TMT schon sehr sicher verwenden will.

Es spricht sicher nichts gegen eine normale Kalotte, wie zum Beispiel diese hier, welche ja mittlerweile durch bewährt und recht gut ist: http://www.intertech...68,de,4842,4547.html



Manuel
A1Sound
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 13. Dez 2010, 23:14
Der W4-1658 ist kein Tiefmitteltöner. Schon gar keiner, der bei 4khz an das Bändchen angekoppelt werden will.

Versuche es mit dem W4-655, dem W4-1320 oder mit dem W4-1337. Aber die Bassausbeute wirst du nicht erreichen.


Wenn du den Bass behalten willst, dann muss ein FAST her. Und da noch was neues Entwickeln bringt bei deinen Möglichkeiten wohl wenig, wenn es bereits die NewOrange gibt.
Black-Devil
Gesperrt
#5 erstellt: 14. Dez 2010, 09:47
Was bitte ist der Unterschied beim Bau von einem Bausatz und den von dir zusammengewürfelten Komponenten?
Mit ner Fertigweiche mußt du ja auch nur ein Gehäuse bauen.

Der einzige Unterschied ist, daß ein Bausatz auch gut klingen wird und die Chassis nicht gefährdet werden.

Nur zum Verständnis, das ist etwa so, als ob du sagen würdest:

Ich will einen V8 in eine Lotus-Karosse einbauen und mit einem Getriebe vom Fiat Panda kombinieren. Oder wäre ein Polo Getriebe besser.
Für das Geld könnte ich mir zwar auch einen schönen Neuwagen kaufen, aber dann lern ich ja nix dabei.
malchuth
Stammgast
#6 erstellt: 14. Dez 2010, 17:36
Moin,


Logisch, ohne etwas Vorwissen hat das Ganze keinen Sinn, ...


Aus Deinen Fragen geht hervor das Du das noetige Vorwissen noch nicht hast.

Versuch's doch mal damit: Frequemzweichen

Gruss,
Dirk
Suppenkasper93
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 14. Dez 2010, 17:37
Ich seh schon. Wird wohl doch nicht ganz so, wie ich mir das dachte, aber gut, so ist das nunmal.

Habt ihr gute Empfehlungen in dem genannten Preisbereich, also etwa um die 100-120€ pro Seite?


Manuel
Granuba
Inventar
#8 erstellt: 14. Dez 2010, 18:05
Hi,

http://oaudio.de/Lau...ge-Bausatz::717.html

wenn Du unbedingt den Tieftöner nutzen willst.

Harry
Suppenkasper93
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 15. Dez 2010, 21:28
Hi,

danke für den Tipp, kannte ich aber schon. Wird es wohl auch werden, allerdings will mir das irgendwie nicht reingehen, dass ein TT mit Breitbänder gut sein kann, besonders im Hochton. Aber gut, ist ja mehr als nur einmal bewießen, dass sowas wohl gut läuft.
Liegt wohl irgendwie an der "ungewohnten" Optik ohne HT.

Nochmal wegen dem Gehäuse:

Hab ja mit WinISD Beta folgendes errechnet, wie schon im ersten Post beschrieben:


6,6l bei einer Tuningfrequenz von 56,94Hz (4cm Rohr mit 14,4cm Länge - soll aber ein Port werden, aber spielt für Berechnungen ja keine Rolle) ergibt das einen -3dB Punkt bei 56,74Hz und -8dB bei 46,31Hz, was sich mit meinen Vorstellungen für den LS decken würde.


Das im Bauplan gezeigte Gehäuse mit den Außenmaßen 310x200x290mm hat ja ohne Abzug des Breitbändergehäuses eher um die 11 Liter.

Die für 6,6l errechneten Frequenzen wären ja schon mehr als ausreichend für das, was ich haben will. Gibts außer voluminöserem Bass, wenn man das in der Größe schon so nennen kann, noch was, das das fast doppelt so große Gehäuse ausm Bauplan rechtfertigt?

Wie schon gesagt, sollen die Teile ja eh durch nen kleinen Sub (ich denk mal, dass es ein 8" werden wird, der dann etwas unauffälliger positioniert wird, was durch die räumlichen Gegebenheiten gut möglich ist, ohne dass er dabei in unpassender Position steht).

Soll halt wirklich was werden, was beim ersten Hören einfach nur für Verwunderung sorgt, ob das alles aus den kleinen Teilen rauskommt und trotzdem kein Murks sein, der auf Dauer nervig wird.


EDIT: Hab noch was recht hilfreiches gefunden in einer Bewertung des Chassis bei oaudio.de

"(...) In einem 5l Bassreflexgehäuse geht er bis 55 Hz hinunter, als Satellit reicht ein geschlossenes Gehäuse mit 1.2 l Volumen + 680 uF Kondensator. Zusammen mit einem 3\" oder 2\" Breitbänder ergibt sich so ein ultrakompaktes FAST-System."

Würde ja also deutlich für meine Theorie mit 6,6l sprechen. Außerdem wird das Teil ja für "kleinste BR ab 3l angeprießen.


Manuel


[Beitrag von Suppenkasper93 am 15. Dez 2010, 22:37 bearbeitet]
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