Tang Band W4-655 (c) ärgert mich!

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CaptnKnuspa
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Feb 2013, 20:20
Hallo!

Was mich ärgert?

In der Dez./Jan. 2013er Ausgabe der Hobby Hifi (S. 63) fand ich dieses Chassis: Tang Band W4-655 (auf dem Foto in der HH erkennt man W4-655 C). Die Messungen sahen echt super aus. Ab 300 Hz alle Klirrkomponenten deutlich unter 0,1%, top Ausschwingverhalten, Frequenzgang bis auf einen kleinen symmetrischen Buckel bei 7 kHz (bei diesem kaum Ausschwingverzögerung) auch sehr schön.
Also habe ich das Chassis gekauft und in ein Gehäuse verbaut. Meine Messungen (mit unkalibriertem ECM8000 und Arta) ergaben jedoch ziemlich heftige und zahlreiche Resonanzen ab 7kHz, die sich jeder Korrektur verwehrten, leider habe ich die Messung nicht gespeichert. Als Breitbänder klanglich und messtechnisch heikel.
Also habe ich den Fehler bei mir gesucht: Das Messmikro und Messverstärker habe ich Anfang der Woche zum Kalibrieren geschickt.
Heute habe ich mir die Klang und Ton 2013 Feb./März geholt. Und was soll ich sagen? Die Messungen des gleichen Chassis von HH und K&T (s.S. 56) unterscheiden sich gravierend! K&T misst eine heftige Klirrspitze bei knapp 4kHz, der Frequenzgang ist am oberen Ende deutlich welliger, und oberhalb der dort gemessenen 10kHz Resonanz, die 10dB über Bezugspegel liegt, wird nicht mehr viel Schallenergie abgestrahlt. Das deckt sich mit meinen Erfahrungen. Wasserfall und Impedanzmessung lassen zusätzlich eine Resonanz um 500Hz vermuten.
Die TS Parameter unterscheiden sich ebenfalls nicht unerheblich. K&T geht von x max von +- 1,5mm aus, was meiner Meinung nach falsch ist, da der Schwingspulenüberhang länger aussieht.

Was haltet Ihr davon?
totü
Stammgast
#2 erstellt: 03. Apr 2013, 12:34
hi,

das interessiert mich auch, habe mir den TB ebenso zugelegt.

BT will in der nächsten HH Ausgabe (oder später) ein Projekt mit diesem Wandler realisieren - bin mal echt gespannt.

Vielleicht kann SpectrumAudio etwas dazu sagen.
derboxenmann
Inventar
#3 erstellt: 03. Apr 2013, 12:40
Wenn ich mir das Datenblatt auf Omnesaudio anschaue passt das doch aber?
Auf zum PDF

Die Resonanzen sieht man sogar im Impedanzverlauf sehr deutlich.
Fehlerfrei ist so ein schickes Teilchen für 32€ eben nicht zwingend.

Haben sie eine andere Verson getestet? Messschriebe verwechselt? Hab ich auch schon gesehen
wus
Stammgast
#4 erstellt: 03. Apr 2013, 13:52
Danke für Deinen Bericht, CaptnKnuspa.

Der W4-655 interessiert mich auch, ebenfalls aufgrund des Berichts in der HH. Ich habe schon lange auf 3-Zoll-Breitbänder geschielt, aber 3 Zoll sind halt schon arg klein und da ich zwischendurch auch gerne mal etwas lauter höre hoffte ich immer dass es mal einen (etwas) größeren BB geben würde der ähnlich sauber ist wie z.B. Vifa 9 BN 119/8 (HH 4/2009, K&T 2/2010), Visaton B80 (HH 1/2013 S.26, K&T 6/2011 S. 65) oder der Scan Speak 10F/x424G00 (4-Ohm-Version HH 3/2012, 8 Ohm in 2/2012), aber aufgrund seiner größeren Membran etwas lauter spielen kann.

Mit dem W4-655C schien das nach dem Test in der HH erstmal möglich, obwohl es mir von Anfang an spanisch vorkam. Ich suche so einen Treiber schon seit über 20 Jahren, da erschien es mir unmöglich dass plötzlich so etwas möglich sein sollte. Es gab ja keinen grundlegenden Fortschritt in der zugrundeliegenden Material-Technologie, ganz im Gegenteil ging man die letzten Jahre ja wieder verstärkt zurück von Neodym- auf Ferrit-Magneten. Der Test in der K&T hat dann meine Befürchtung bestätigt.

Wäre wirklich interessant herauszufinden wodurch die doch beträchtlichen Unterschiede bei den Messergebnissen der beiden Magazine zustande kommen.

K&T hat in der gleichen Ausgabe 2/2013 ja noch 2 weitere 4-Zoll-BB von Tang Band getestet - W4-1337SDF und W4-1320SIF - deren Wasserfall-Diagramme etwas und deren Klirr-Diagramme deutlich besser aussehen als die des W4-655.

Jetzt wäre es interessant zu sehen wie die bei HH im Test abschneiden würden.


[Beitrag von wus am 03. Apr 2013, 13:54 bearbeitet]
TJ05
Inventar
#5 erstellt: 03. Apr 2013, 15:41
Moin Allerseits ,

Ist denn bekannt das zum fraglichen Chassistest bei HobbyHiFi ein Hardware Problem auftrat und dieses nachträglich korrigiert und natürlich auch veröffentlicht wurde ?


Desweiteren sollte bekannt sein, daß der W4-655 im Höchstton kein Überflieger ist .


Grüße , Theo
derboxenmann
Inventar
#6 erstellt: 03. Apr 2013, 15:52
Aaaah, das erklärt einiges
Grade bei ner Klirr oder Wasserfallmessung kann durchaus einiges schiefgehen
Granuba
Inventar
#7 erstellt: 03. Apr 2013, 16:01
Moin,

der W4 655 ist ein ordentlicher Breitbänder, der etwas bessere Parameter für Basswiedergabe hat als der im Mittel- und Hochton merklich bessere 1320! Da der um und bei 12 Euro mehr kostet, würde ich den als Breitbänder vorziehen!

Harry
TJ05
Inventar
#8 erstellt: 03. Apr 2013, 16:19
Moin verehrter Harry ,

und was magst du Hörern empfehlen, die den 1320 im Hochton bereits als schwachbrüstig empfinden ?

Grüße , Theo
derboxenmann
Inventar
#9 erstellt: 03. Apr 2013, 16:34
Kleiner und vor allem Leichter könnte helfen
Die Technik ist doch eigentlich klar, oder?

Wie soll eine Membran mit ein paar Gramm denselben Hochton erzeugen wie ein Schwingteil mit 0,1g bewegter Masse?

So einfach lässt sich die Physik nicht überlisten.

Wenns im Bassbereich schwächer sein darf findet man bei Peerless nach wie vor sehr viele taugliche Kandidaten mit sehr leichten Schwingteilen... aber die sind dann eben in der Regel kleiner
Granuba
Inventar
#10 erstellt: 03. Apr 2013, 16:44
Moin Theo,

den 1337 mit je nach Geschmack angepasstem obersten Sperrkreis! Oder aber eine teurere Alternative...

Harry
Black-Devil
Gesperrt
#11 erstellt: 03. Apr 2013, 19:45

wus (Beitrag #4) schrieb:

K&T hat in der gleichen Ausgabe 2/2013 ja noch 2 weitere 4-Zoll-BB von Tang Band getestet - W4-1337SDF und W4-1320SIF - deren Wasserfall-Diagramme etwas und deren Klirr-Diagramme deutlich besser aussehen als die des W4-655.

Jetzt wäre es interessant zu sehen wie die bei HH im Test abschneiden würden. :.

Der 1337 wurde in der HH 1/13 getestet!
Und laut Vorschau baut Timmi auch was mit dem 655 - mal sehen, wie da die Messungen aussehen!


[Beitrag von Black-Devil am 03. Apr 2013, 19:45 bearbeitet]
bizarre
Inventar
#12 erstellt: 03. Apr 2013, 20:45
Kann bestätigen,

der W4-655 erfüllt die Hifi-Norm ( 50 bis 12500Hz...) gerade so ;), macht allerdings nen erstaunlichen Baß für einen 4" BB, z.B. in den Sticks...

Abgesehen von der Optik insgesamt leider nur durchschnittlich... Bin froh, daß ich meine Sticks los bin.
Wave_Guider
Inventar
#13 erstellt: 03. Apr 2013, 21:39
wus schrieb:


Wäre wirklich interessant herauszufinden wodurch die doch beträchtlichen Unterschiede bei den Messergebnissen der beiden Magazine zustande kommen.


TJ05 schrieb:


Ist denn bekannt das zum fraglichen Chassistest bei HobbyHiFi ein Hardware Problem auftrat und dieses nachträglich korrigiert und natürlich auch veröffentlicht wurde ?


Dann würde der Hersteller trotz anderem Analyser-Fabrikat ja zufällig ein Hardware-Problem mit zufällig gleicher Auswirkung gehabt haben, denn seine Messung im obersten HT-Bereich, gleicht der von Ho-Hifi.

Hardware-Problem kann demnach wohl ausgeschlossen werden.

Zumal Ho-Hifi kein Hardware-Problem am MLSSA hatte, mit dem die Frequenz- und Impedanzgänge erstellt werden.

Die Treiber wurden ja irgendwo gekauft.
Was sagt denn der Verkäufer zu den Abweichungen ?

Der Verkäufer wäre doch DIE Anlaufstelle, wo man seine unterschiedlichen Beobachtungen am besten geklärt bekommen sollte (?)

Grüße von
Thomas
wus
Stammgast
#14 erstellt: 04. Apr 2013, 00:15

Black-Devil (Beitrag #11) schrieb:
Der 1337 wurde in der HH 1/13 getestet!
Und laut Vorschau baut Timmi auch was mit dem 655 - mal sehen, wie da die Messungen aussehen! ;)

Danke für den Hinweis - da er nicht unter den Einzelchassistests im hinteren Teil des Hefts aufgeführt ist hatte ich ihn glatt übersehen.

In dem Fall unterscheiden sich die Ergebnisse von HH und K&T jetzt längst nicht so gravierend, sind wirklich ziemlich ähnlich.

Schade dass HH nicht auch den W4-1320SIF getestet hat, der ist m.E. der interessanteste Kandidat von den dreien.
totü
Stammgast
#15 erstellt: 04. Apr 2013, 10:00

wus schrieb:

Schade dass HH nicht auch den W4-1320SIF getestet hat, der ist m.E. der interessanteste Kandidat von den dreien.


M.E. hat HH den 1320 SIF sehr wohl im Labor gehabt und getestet. Dort wurde der Ferrit Type ein besseres Zeugnis ausgestellt als der Neodym Ausführung.
TJ05
Inventar
#16 erstellt: 04. Apr 2013, 10:26
Moin ,

Der W4-1320 SIF wurde in HH 3/2012 getestet .

an Harry :
Danke für deine Antwort.
Ich habe allerdings meinen Beitrag 8 unhöflich gewählt.
Eigentlich wollte ich ausdrücken das zumindest für meinen Geschmack weder 655 noch 1320 befriedigenden Hochton wiedergeben.

bizarre hat es in Beitrag 12 noch deutlicher ausgedrückt.


an Wave_Guider :
Das Messproblem zu welchem du mich zitiert hast bezieht sich auf die Klirrmessungen.
wus
Stammgast
#17 erstellt: 04. Apr 2013, 10:33
Ich verstehe nicht was Du damit

totü (Beitrag #15) schrieb:
M.E. hat HH den 1320 SIF sehr wohl im Labor gehabt und getestet. Dort wurde der Ferrit Type ein besseres Zeugnis ausgestellt als der Neodym Ausführung.

meinst - der 1320SIF hat einen Ferritmagnet, wie man am Foto in K&T 2/2013 gut sehen kann.

???
totü
Stammgast
#18 erstellt: 04. Apr 2013, 10:37
ja, das ist mir bekannt. HH hat gerade dem Ferrit-Typ ein besseres Zeugnis ausgestellt, als dem Neodympendant. Was ist daran so schwer zu verstehen - einfach mal in der entsprechenden Ausgabe HH nachschlagen.
wus
Stammgast
#19 erstellt: 04. Apr 2013, 11:05

TJ05 (Beitrag #16) schrieb:
Der W4-1320 SIF wurde in HH 3/2012 getestet .

Danke.

totü (Beitrag #18) schrieb:
ja, das ist mir bekannt. HH hat gerade dem Ferrit-Typ ein besseres Zeugnis ausgestellt, als dem Neodympendant. Was ist daran so schwer zu verstehen - einfach mal in der entsprechenden Ausgabe HH nachschlagen.

Leider habe ich diese Ausgabe nicht, da wird es dann schon ganz schön schwierig nachzuschlagen...
Granuba
Inventar
#20 erstellt: 04. Apr 2013, 11:31
Moin,

die Ferritmagnetler haben einen stärkeren Antrieb: Sie brauchen kleinere Gehäuse, machen aber nicht einen so tiefen Bass. Soviel der Unterschied zur Neodymvariante. Gleiches gilt für den Unterschied 1320/1337 zu 655: Stärkerer Antrieb, merklich klirrärmer, dafür kann der 655 im doppelt so großen Gehäuse auch Bass bis knapp 55Hz runter.
Der 1320 ist oben rum halt recht gesittet: Relativ resonanzarm, geht bis 30Khz und klingt deswegen relativ unspektakulär. Ein Metaller mit anstieg nach oben wie z.B. der 1337, ein Mark Audio oder aber gleich ein kleineres Modell klingt da spritziger. Nicht besser. Ist halt Geschmackssache.

Harry
Black-Devil
Gesperrt
#21 erstellt: 04. Apr 2013, 14:04
Mir gefällt der 1337 da am besten! Wenns sein muss auch mit einem Sperrkreis im SHT, allerdings glaube ich nicht, dass er den wirklich braucht. Für ein FAST sicher eine tolle Bestückung.
Als (breitbandiger) Mittletöner aber imho ein echtes Sahneteil.
Bass würde ich den kleinen Dingern ohnehin nicht antun, außer für den Nahbereich vielleicht.
jackman61
Stammgast
#22 erstellt: 04. Apr 2013, 15:12
Hi,

ich habe den 1337 und den 655 hier. Den 1337 werde ich in CT 237 verbauen. Der 655 soll in einem 2-Weger in der Art von Uibels F.a.T.T. verbaut werden, allerdings mit anderem HT.

Der 1337 war allerdings ein Spontankauf für einen Spottpreis. Da konnte ich nicht widerstehen. Gezielt für ein Projekt hätte ich ihn zum Normalpreis nicht gekauft, weil ich genug Baustellen habe.
TJ05
Inventar
#23 erstellt: 04. Apr 2013, 15:23
Moin jackman ,

Darf ich fragen ob du diese Chassis denn auch bereits gehört hast ?

Und wenn ja , welche Meinung hast du zu den Hochtoneigenschaften der beiden Chassis ?


Dann sei mir noch eine Frage erlaubt :
Möchtest du den 1337 einfach so in den Bauvorschlag CT 237 quetschen ?


Grüße , Theo
jackman61
Stammgast
#24 erstellt: 04. Apr 2013, 16:24
Moin Theo,

ich habe die Chassis leider noch nicht gehört.

Auf die Idee, den 1337 in CT 237 zu verbauen, bin ich, wenn ich mich recht erinnere, durch Harry (Murray) gekommen, der auf seiner HP schrieb, dass die TSP des 1320 und des 1337 sehr ähnlich sind. Das wird also einfach "ein Schuss ins Blaue".
Wie kommst Du denn darauf, dass das ein "quetschen" sein könnte? Wenn die TSP sich kaum unterscheiden, erhoffe ich mir ein vernünftiges Klangerlebnis fürs Nahfeld. Im Raum könnte es natürlich etwas dünn werden, aber ich werde das einfach mal probieren. Testgehäuse kosten ja nicht die Welt...

Beim 655 habe ich mich auch nur am Frequenzschrieb auf der BPA-Seite und an Berichten hier im Forum orientiert und auf Grund des Hochtonabfalls ab 10 kHz und der entsprechenden Berichte entschieden, dass dieses Chassis nicht fullrange laufen sollte.

Wenn ich mit dem 1337 weiter bin (lässt sich schneller aufbauen), schreibe ich was dazu. Wenns nichts taugt, kann man dann immer noch umdisponieren.
sayrum
Inventar
#25 erstellt: 04. Apr 2013, 19:18

jackman61 (Beitrag #24) schrieb:
...
Wenn ich mit dem 1337 weiter bin (lässt sich schneller aufbauen), schreibe ich was dazu. Wenns nichts taugt, kann man dann immer noch umdisponieren.


Nabend,
auf den Chassistausch im CT237 bin ich auch gespannt. Freu mich, wenn Du dazu genaueres schreibst
Planst Du einen Sperrkreis im (S)Ht?

Gruß
jackman61
Stammgast
#26 erstellt: 04. Apr 2013, 19:59
Hi,

bis jetzt habe ich noch keinen SK geplant. Ich werde mir das erstmal anhören und dann entscheiden.
totü
Stammgast
#27 erstellt: 21. Apr 2013, 02:22
und, gibt es schon etwas Neues für die Ohren? Lass mal was raus!
jackman61
Stammgast
#28 erstellt: 21. Apr 2013, 14:44
Hi @all,

es gibt noch nichts Neues. Die Werkstatt war bisher noch zu kalt und ich hatte diesen Monat einfach noch keine Zeit. Es wird wohl Mai, bis ich soweit bin.

Sorry dafür, aber ich wollts wenigstens mitteilen.
totü
Stammgast
#29 erstellt: 23. Jun 2013, 11:26
gibt es was Neues? Lass mal hören bitte!

Schöne Grüße
breitband-fan
Stammgast
#30 erstellt: 17. Aug 2015, 21:00
Hallo
In der Dschinn aus Hobby Hifi werkelt in der Bb-Version der TB w4 655. Das Chassis läuft in 4.5 Liter Volumen wenn ich die Daten noch einigermassen im Kopf habe. Habe max. 3Liter zur Verfügung. Soll ich dann auch Bassreflex bauen oder lieber geschlossen?

Grüsse breitband-fan
herr_der_ringe
Inventar
#31 erstellt: 18. Aug 2015, 20:53
mal der vergleich der beiden gehäusearten:

w4-655c_3ltr

sofern der SK bzw. die weiche der dschinn verwendet werden soll, ist deren schallwandbreite zu beachten.
breitband-fan
Stammgast
#32 erstellt: 18. Aug 2015, 21:31
Vielen Dank für deine Simulation
Ist in der Simulation mit Bassreflex oder geschlossen simuliert worden?

Gruss
Breitband-fan
herr_der_ringe
Inventar
#33 erstellt: 18. Aug 2015, 21:41
grün = bassreflex
dunkelblau = geschlossen
jeweils 3ltr (innen)volumen
NHDsilkwood
Inventar
#34 erstellt: 18. Aug 2015, 22:04
Meine Erfahrung beim Bau der "Klangschalen" war, nur mit Unterstützung durch einen Subwoofer läuft der W4 655 wirklich zur Höchstform auf.
Wesker21509
Stammgast
#35 erstellt: 18. Aug 2015, 23:42
Ich hab den 655c in der letzten Version mit silbernem Phase Plug hier testweise als Centerspeaker verbaut.
Bass ist ok in 5 Liter Reflex.
Allerdings war ich vom Verhalten als Breitbänder ziemlich enttäuscht.
Mittlerweile läuft er zusammen mit einem DT 350 NF der hier noch so bei mir rumgelegen hat.
Also als Mitteltöner von 150 bis 4000 Hz macht er sich gut, kaum Klirr und tonal ausgewogen.
Als kleine 2 Wege Box a la Dschinn sicher auch eine gute Wahl.
Die neue Variante mit goldenem Phase Plug macht weniger Pegel im Hochton dafür sind die Membranresonanzen um 7 kHz deutlich weniger geworden.
Der sollte bis 5000 Hz oder sogar noch höher gehen und damit gut mit kleinen Bändchen oder AMTs zu kombinieren sein.
breitband-fan
Stammgast
#36 erstellt: 19. Aug 2015, 14:48
Also mit 14cm langem Bassrelexrohr und 3.5cm Durchmesser lässt sich doch schon eine schöne Bassausbeute basteln
Weiss jemand zufällig etwas über GHP bei diesem Treiber? Würde das auch funktionieren?
Zb einen Audiopur HT kann man mit einem einfachen Kondensator 6db/Oktave dazuschalten für den Super Hochton.

Gruss breitband-fan


[Beitrag von breitband-fan am 19. Aug 2015, 14:49 bearbeitet]
NHDsilkwood
Inventar
#37 erstellt: 20. Aug 2015, 19:56
Ich bin mir sicher das funktioniert nicht. Die Hubfähigkeit und insbesondere die Membranfläche sind deutlich zu klein.
Ich habe es zwar zugegeben nicht durchgerechnet, dafür aber den 175HQ von Monacor. Als Grundlage habe ich die letzten von Timmermanns veröffentlichten Formeln genommen. Da war bei rund 60 Hertz Feierabend und das in rund 7 Litern. Kein brauchbares Ergebnis und der Wirkungsgrad ging nochmal um rund 4 db runter.

Gegenfrage: Wie gross ist der Verlust durch das lange Rohr bei dem Querschnitt?
breitband-fan
Stammgast
#38 erstellt: 20. Aug 2015, 21:27
Laut Hobby Hifi geht der Treiber in Bassreflex bei etwa 4.5 Liter Volumen bis unter 60hz (habe das Heft nicht gerade zur Hand). Ein Leisetreter ist der BB auch nicht imho. Wenn ich nun mit 3 Litern arbeite ist sicher noch sowas um die 70hz zu erreichen, oder? Das Problem mit sehr langen Bassreflexrohren über 20cm hat man hier auch nicht wo dann die Strömungsgeräusche überhand nehmen bzw. das Rohr schlichtwegs zu lang wäre


[Beitrag von breitband-fan am 20. Aug 2015, 21:28 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#39 erstellt: 20. Aug 2015, 21:29
GHP ist sehr ähnlich dem verhalten von CB, nur daß du damit gerade einmal einen 3/4ltr bräuchtest.

beim chassistest hatte BT die portgröße mit 3,5/16cm angegeben. ich selbst halte sowas ebenfalls für suboptimal, das chassis gehört m.m. in eine horn oder als tief getrennter MT eingesetzt...aber muß jeder auch selber wissen.

vor allem da der BB-fan jetzt auch noch mit einem SHT daherkommt, sollte er sich doch mit messtechnik auseinandersetzen.
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