Visaton BG20 Koax Selbstbau

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tubescreamer61
Inventar
#1 erstellt: 19. Nov 2010, 18:21
Hallo,
um meinem Vorhaben näher zu kommen, aus dem Visaton Breitbänder BG20 ein Koaxial- Chassis zu bauen, bin ich auf die Miniatur- Hochtonkalotte mit Neodym Antrieb Dayton ND 20 FB4 aufmerksam geworden. Die Abmessungen und der SPL sehen ganz interessant aus, der Fg ebenfalls. Einzig der K2 fällt etwas störend aus, ist aber bei der angestrebten Trennfrequenz von 8- 10 Khz wahrscheinlich auch kein Problem, evtl. sollte sich unter diesen Umständen sogar ein 6 dB Filter realisieren lassen.
Was haltet ihr davon?

MfG
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 19. Nov 2010, 18:22 bearbeitet]
athomas
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 20. Nov 2010, 11:35
Hi,
ich lese hier mal fleißig mit, da gestern meine BG20 gekommen sind und ich heute Morgen die letzten Deckel auf meine Geister-Hörner (neue 122cm Version aus der Handskizze) geklebt habe. Nur weiter so....
Grüße Andre
herr_der_ringe
Inventar
#3 erstellt: 20. Nov 2010, 21:53

...aus dem Visaton Breitbänder BG20 ein Koaxial- Chassis zu bauen...

hy arvid,
dein vorhaben erinnert mich u.a. ziemlich an den A.O.S.-Coax QXL 18 W mit scanspeak-chassis (schade nur, daß deren genauere beschreibung zumindest ad hoc nicht mehr auffindbar ist )

solltest du dein vorhaben tatsächlich schaffen (woran ich aufgrund deines phaseplugs nicht den geringsten zweifel hege) könnte der bg20 im hochton einen deutlichen sprung nach vorne machen - von meiner seite her also ein klares GO


edit: könnt doch auch mit dem o.g. piezo und abgedrehter frontplatte funktionieren? werd definitiv weiter mitlesen


[Beitrag von herr_der_ringe am 20. Nov 2010, 22:00 bearbeitet]
tubescreamer61
Inventar
#4 erstellt: 20. Nov 2010, 22:41
Okay,
dieses ist eine Thematik, die mir persönlich sehr am Herzen liegt. Bezüglich des Einsatzes eines Piezo- Hochtöners denke ich : Baugröße zu groß um ihn "sinnvoll" vor dem Polkern einer 1" Schwingspule montieren zu können (Verdeckungs- und Reflektionseffekte zu groß). Eine 19mm oder 25m Kalotte wäre genau das "richtige", weil sie nicht wesentliche Flächen der abstrahlenden Membran verdecken würde.
Da ich mich ganz klar für erste Versuche mit dem Dayton ND20 FB4 entschieden habe (ankoppelung über 6dB Filter ab 15 Khz, -3 dB ab 10 - 12 Khz - mein festes Vorhaben ist es, den BG 20 ohne "Begrenzung nach oben" im Fullrange Betrieb laufen zu lassen und lediglich den Superhochton- Bereich mit dem ND20 aufzufüllen), wäre es zumindest für mich von Bedeutung, wenn das mal jemand via Computer simulieren könnte.

Übrigens - bei aller "liebe" zu diesem Hobby, erwartet nicht zuviel von mir (ich bin nur ein kleiner theoretisierender Idiot), wenn sich messtechnisch fähigere Leute beteiligen würden, wäre das wesentlich mehr Wert als meine "bekloppten Ideeen".

MfG
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 21. Nov 2010, 14:10 bearbeitet]
killnoizer
Inventar
#5 erstellt: 21. Nov 2010, 09:59
Wollte noch 2 Hochtonalternativen beigeben :

Ich habe mal einen Koax mit 2 winzigen aufbauhochtönern für den KFZ-Einbau gebaut, die hatten grad mal 30 mm Durchmesser .

http://www.roe-hifi....ener-CT-50-Paar.html

Und es gibt doch auch einen sehr flachen Piezo HT , grad diese geweichte Variante werde ich auf jeden Fall selber antesten !!

http://www.voelkner....-5.9-Hochtoener.html


[Beitrag von killnoizer am 21. Nov 2010, 10:03 bearbeitet]
tubescreamer61
Inventar
#6 erstellt: 23. Nov 2010, 00:31
Erster Versuch:
Habe die Gelegenheit wahrgenommen und die Treiber meiner Jericho- Hörner demontiert (um sie gegen die neuen, modifizierten Treiber zu ersetzen).
Bei der Gelegenheit habe ich eine "abgeschlossene Kammer" für das Piezohorn in die Druckkammer eingebaut (ich misstraue dem relativ dünnwandigem Gehäuse eines Piezohorns hinsichtlich der "Durchtritsdämmung).
Sobald die Verklebung stabil ist (alle Nähte zusätzlich mit Acrylldichtmasse abgedichtet), werde ich die Gehäuse neu beizen/lackieren und dann folgt "die Stunde der Wahrheit)

MfG
Arvid
Motu
Stammgast
#7 erstellt: 23. Nov 2010, 08:34
Vielleicht auch mal den HT anschauen. Ist aber nicht ganz günstig

http://diaboloworld.de/diar25xs2.html

oder den

http://diaboloworld.de/diar25a.html


[Beitrag von Motu am 23. Nov 2010, 08:34 bearbeitet]
killnoizer
Inventar
#8 erstellt: 23. Nov 2010, 14:27
Motu ???


Genauso gut würden etwa 1300 andere Hochtöner auf diesem Planeten auch passen .

Wo ist der Sinn deiner Empfehlung ??
Motu
Stammgast
#9 erstellt: 23. Nov 2010, 20:04
Weil sie Im Carhifi einen sehr guten namen habe. Recht tief trennbar, guter Wirkungsgrad. Gut gekapseltes Gehäuse.

Natürlich gibt es etliche HT.Das währe einer
Marsupilami72
Inventar
#10 erstellt: 23. Nov 2010, 20:18
Du hast den Sinn dieses Threads nicht verstanden!

Deine Empfehlung ist in einer völlig anderen Preisgalaxie, und somit komplett am Thema vorbei...


[Beitrag von Marsupilami72 am 23. Nov 2010, 20:19 bearbeitet]
killnoizer
Inventar
#11 erstellt: 23. Nov 2010, 21:54
Preisgalaxie gefällt mir !!

Autohifi gefällt mir nicht !!


Aber jetzt frage ich Marsupilami72 endlich mal :

Wer sind Leela und Frey ( aus deiner hervorragenden Signatur ) , muß man die kennen ??

Auf jeden Fall sind die nicht von den Waltons, richtig ?
Marsupilami72
Inventar
#12 erstellt: 23. Nov 2010, 22:43

killnoizer schrieb:
Wer sind Leela und Frey ( aus deiner hervorragenden Signatur ) , muß man die kennen ??

Auf jeden Fall sind die nicht von den Waltons, richtig ?

Futurama...Season 2...Episode 3 - "when Aliens attack"...2:40

tubescreamer61
Inventar
#13 erstellt: 23. Nov 2010, 23:32
Nur um nochmal die Rahmenbedingungen ins Gedächtniss zurück zu rufen:
Gesucht wird ein Superhochtöner (von daher ist eine mögliche tiefe Trennfrequenz verzichtbar, da die Trennung erst bei 8 - 10 Khz erfolgen soll)
Ebenfalls soll der SHT nicht den gesamten Frequenzbereich oberhalb der Trennfrequenz übernehmen, sondern - wenn machbar - den nach "oben" stetig abfallenden Schalldruck des BG20 "auffüllen".
Ausserdem sollte der Wirkungsgrad dem des BG20 (ca. 90 - 92 dB) gleichkommen, eher noch etwas darüber liegen (durch die Weichenbeschaltung werden sowieso Wirkungsgrad- Verluste nicht zu vermeiden sein und den SHT via Spannungsteiler einzubremsen wird leichter sein als fehlenden Wirkungsgrad auszugleichen).
Vielen Dank für alle gut gemeinten Vorschläge (bezüglich Alternativen zum SHT), aber ich werde es mit dem Dayton ND20 FB4 (in Koaxialer Anordnung) zunächst einmal versuchen.

MfG
Arvid

P.s: Das mit dem Piezo ist erst einmal ein "Versuch" um eine ungefähre Vorstellung von den "Auswirkungen" zu bekommen. "Beschreiben" kann man ja viel - hören ist eine andere Sache.
tubescreamer61
Inventar
#14 erstellt: 26. Nov 2010, 22:23
Habe heute den ND 20 bekommen (nebenbei bemerkt- war lächerlich preiswert, unwesentlich teurer als ein Piezo) und festgestellt das der Einbaudurchmesser bei entferntem Montagekranz lediglich 36mm beträgt. Ein kleines "Horn" ist Bestandteil des Gehäuses und die Einbautiefe ist aufgrund der Neodym- Tablette vernachlässigbar (ohne Anschlussfähnchen gemessen - welche sich selbstverständlich nach dem Anlöten und isolieren mittels Schrumpfschlauch des Anschlusskabels auch umbiegen lassen- ca 19mm).
So etwas sollte sich doch problemlos vor dem Polkern einer 1" Schwingspule positionieren lassen (Überstand rundum incl. "Gehäuse" -ähnlich einer Phaseplug- max. 10mm, grosszügig geschätzt).

MfG
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 26. Nov 2010, 22:24 bearbeitet]
killnoizer
Inventar
#15 erstellt: 27. Nov 2010, 08:23
Machst du das nicht mit zwei Halte-Armen freischwebend vor den Konus ??

Ich hab leider grad kein Foto parat , aber bei meiner Lösung habe ich einfach zwei Flache Blechstreifen benutzt, die dann mit einer Lage Gummi in der Mitte gegeneinander isoliert und überlappend mit dem HT verschraubt, so konnten die direkt als "Kabel" benutzt werden .

Hatte etwas vom Hans Deutsch Brettdesign , aber mit Gitter drüber ganz egal ...
tubescreamer61
Inventar
#16 erstellt: 27. Nov 2010, 14:11
@ killnoizer

Nein, ich habe vor den Polkern zu durchbohren und vorne auf diesen ein Aluminium- Drehteil ähnlich einer Phaseplug zu montieren.
Dieses Drehteil wird an der Stelle, wo es mit dem Polkern verschraubt wird einen Durchmesser von 22 mm haben und in einer eingestochenen Nut einen 4mm hohen Kupferring aufnehmen. Diese 22mm Durchmesser bleiben bis 6 mm oberhalb des Schwingspulenträgers konstant, ab dort erweitert sich der Durchmesser bis auf 40mm. das Drehteil ist wie der Polkern ebenfalls hohlgebohrt (Kabeldurchführung), an der Anschlusstelle ist ein Gewinde eingeschnitten (M6) und auf der anderen Seite ist zur Aufnahme des ND 20 eine "Eindrehung" von 19mm Tiefe mit dem Durchmesser des HT vorgesehen.
Das durchbohren des Polkerns ist eine schwierige Maßnahme, welche ich an meinem Arbeitsplatz mittels einem Präzisions- Bohrwerk mit automatischem Vorschub bei langsamer Drehzahl vornehmen werde (um einen Fließspan zu erzeugen, damit bleibt das Risiko von Fremdkörpern im Luftspalt relativ gering).
Die Befestigungsschraube werde ich auf der Drehbank hohlbohren (um das Kabel nach hinten durchzuführen).

MfG
Arvid
timsoltek
Inventar
#17 erstellt: 27. Nov 2010, 19:18
Hallo,
mal was Grundsätzliches zu dem Horn-Gehäuse:
Ist es da nicht überflüssig, die Ecken innen zu verrunden? Beim Viech werden dadurch ja unerwünschte Tonanteile eleminiert?
Wäre ja auch einfacher nachzubauen.
Ich suche nämlich ein Projekt für unsere Dorfjugend.
Schöne Grüße
Tim
Used2Use
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 27. Nov 2010, 19:54
RawAxidrvsimu-coax

Hier mal eine Prinzipskizze vom Vorhaben.

Kammfilter durch Reflexion an der BB-Membran dominiert das Bild. Wobei der vom Abstand zur Membran abhängt - hier für +/- 2mm simuliert. Im Nutzband ansonsten keine auffälligen Veränderungen, Weichenentwicklung auf Basis der Herstellerangabe schein möglich. Pegel im HT nach Geschmack anpassen ist sowieso klar.

Mit einer detailierten Skizze des Aufbaus kann ich mehr dazu sagen. Die Rückwirkung auf den Breitbänder ist nicht allein über die Geometrie simulierbar, ich pers. würd dennoch einen Blick riskieren. Beim HT besteht keine sehr große Gefahr das in der Praxis was völlig anderes rauskommt (imho gar keine, aber man ist ja vor Exoten nicht gefeit). Sofern die Kalotte sich durchschnittlich verhält kann man recht sicher von einem Kammfilter wie diesem ausgehen - nur der Reflexionsgrad der BB-Membran wird nicht unendlich sein, dementsprechend die Senken weniger scharf und die Überhöhungen etwas leiser.
tubescreamer61
Inventar
#19 erstellt: 07. Dez 2010, 11:52
Hallo,
habe den Dayton ND20 mal zum Größenvergleich in den BG20 gelegt (noch nicht montiert) und seht selbst. Verdeckungseffekte sollten eigentlich kein größeres Problem darstellen.
BG20+ ND20
BG20 - ND20
ND20

Der Montagekranz des Hochtöners würde natürlich noch entfernt.
Die Befestigung desselben würde über eine Passung/Klemmung erfolgen und die Vorderkante des Halters würde passend zum Waveguide nach aussen verrundet.

MfG
Arvid

P.s: Noch eine unverschämte Frage: Wäre jemand bereit das "Gebilde mal messtechnisch zu checken"? Es kann zwar noch etwas dauern bis ich die Geschichte zusammen habe (habe ja arbeitstechnisch auch nicht immer Zeit dafür), aber ich würde demjenigen das Teil zum Durchmessen zuschicken (natürlich kostenfrei) - evtl. kann man ja auf dieser Basis eine Frequenzweiche entwerfen.


[Beitrag von tubescreamer61 am 07. Dez 2010, 12:01 bearbeitet]
tubescreamer61
Inventar
#20 erstellt: 07. Dez 2010, 12:13
Ach ja, um die Sache optisch vorstellbarer zu machen anbei mal ein Bild eines anderen modifizierten BG20 - Nur würde die Phaseplug durch einen ähnlichen (aber wesentlich kürzeren und vorne anders geformten) Halter für den ND20 ersetzt.
BG20 + Phaseplug
Christoph_Gebhard
Inventar
#21 erstellt: 07. Dez 2010, 19:38
Hallo,

hier mal Messungen, die zeigen, was so ein Hochtöner vor der Tieftonmembran in etwas bewirken kann:
http://www.diy-hifi-...p?p=424&postcount=10
http://www.diy-hifi-...p?p=576&postcount=14

Gruß, Christoph

P.S. Ich würde etwas tiefer trennen (in etwa zwischen 3 und 5kHz). Abstrahltechnisch und energetisch ist dass dann wesentlich konsequenter...


[Beitrag von Christoph_Gebhard am 07. Dez 2010, 19:42 bearbeitet]
kboe
Inventar
#22 erstellt: 07. Dez 2010, 22:52
um dir ev. noch die eine oder andere anregung zu geben:
http://www.phy-hp.com/English/Products/KM30_SAG_E.html
die benutzen für die hohe trennung auch einen piezo.
ich nehm mal an der treiber kostet 4-stellig (?)

gruß
kboe

PS:
http://www.madisound.com/store/index.php?manufacturers_id=144
tubescreamer61
Inventar
#23 erstellt: 08. Dez 2010, 22:42
Hallo Leutz,
habe heute "auffe Maloche" den Polkern der 2 Stück BG 20 durchbohrt (8mm Loch - ging astrein mittig durch, dank Werksseitig eingestochenem Kegel in der hinteren Polplatte. Den kann man normalerweise nicht sehen da er durch einen Aufkleber verdeckt wird, er dient wohl der Fertigung des Werkstücks).
Das Abkleben des Chassis hat mehr Zeit in Anspruch genommen als das eigentliche Bohren, welches ganz vorsichtig in 5mm Schritten geschehen ist (um den Span zu entfernen).
Leider ließ es sich nicht vermeiden, das sich auf dem Polkern ein paar Fragmente des Vorgangs abgesetzt haben - jedoch werden sie sich relativ leicht mit einem Streifen Klebeband entfernen lassen.
Vorab mal Fotos vom ND 20 ohne Befestigungsflansch, zur Größenorientierung liegt ein 50 Cent- Stück daneben (leider spiegelt es sehr stark sodaß man es nicht erkennen kann) - Aussendurchmesser des ND20 nunmehr knapp unter 36mm.
ND20 modifiziert
tubescreamer61
Inventar
#24 erstellt: 08. Dez 2010, 22:53
Und weil`s so viel Spass gemacht hat, ein Pic vom BG 20 mit freiem Blick auf den Polkern (ohne Schwirrkonus und Staubschutzkappe - quasi "vor der OP").
BG20 Polkern

Weiter Bilder "mit Loch" folgen dann morgen (für den, den`s vielleicht interessiert).

Ihr seht - es ist mir völlig ernst mit diesem Vorhaben (that`s no Joke).

MfG
Arvid
kboe
Inventar
#25 erstellt: 08. Dez 2010, 23:01
irgendwie befürchte ich, daß durch die bohrung das magnetfeld im luftspalt geschwächt wird und Qes dadurch erhöht wird, was bestenfalls in einem noch größeren volumensbedarf des BG 20 resultiern wird......

gruß
kboe
tubescreamer61
Inventar
#26 erstellt: 08. Dez 2010, 23:21
@ kboe,
die Befürchtung ist nicht ganz unbegründet - da habe ich auch schon dran gedacht.
Allerdings werde ich einen genau auf Maß gedrehten/geschliffenen Passbolzen aus Stahl anfertigen (dieser kann auf 1/100 von mir maßgefertigt werden), sodass im Endeffekt lediglich ein 4mm Loch verbleibt (durch welches 2 dünne Teflon- isolierte Adern vom Hochtöner nach hinten geführt werden).
Ausserdem soll der "Kandidat" anschliessend in einem BL Horn seinen "Arbeitsplatz" finden.
Ich hoffe, es funktioniert (ansonsten verbuche ich es unter "gut gemeint, aber nicht gekonnt"- wie auch immer: no risk, no fun).

MfG
Arvid

P.s: Habe gerade gestern einen Rechner zum Aufbau eines Meßsystems geschenkt bekommen. Da ich 2 weitere Paare BG 20 besitze (eines modifiziert durch entferntem Schwirrkonus sowie Staubschutzkappe, hinzugefügtem 2. Magnetring + Polplatte sowie eingesetzter Phaseplug. Ein weiteres vollständig Original), kann ich ja - wenn das Meßsystem steht - Vergleichsmessungen anstellen.
Mann kann wohl ohne Probleme erkennen, das ich eine Vorliebe für den BG 20 habe (kaum ein anderer Wandler hat so einen "anspringend echten" Grundton- Bereich).


[Beitrag von tubescreamer61 am 08. Dez 2010, 23:31 bearbeitet]
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 08. Dez 2010, 23:29
Äh, warum denn bohren? Ich habe sowas schon öfter mit Holz-oder Kunststoffdistanzstücken gemacht und einfach mit Zweikomponentenkleber (z.B. UHU Endfest 300) aufgeklebt. Das hält bis heute!
tubescreamer61
Inventar
#28 erstellt: 08. Dez 2010, 23:44
Mein Bestreben geht dahin, die "störenden Bestandteile" des Hochtöners vor der Membran des BG 20 so klein wie möglich zu halten (keine Kabelzuführungen, keine Befestigungsstege oder ähnliches), deshalb auch der kleinstmögliche Hochtöner - mit ähnlich hohem Wirkungsgrad wie der BG 20.
Die Schwingspule misst mit Verklebung an der Membran ungefähr 28mm, der Hochtöner hat mit Halter ein maximales Aussenmaß von ca. 38 - 39 mm.
Somit überdeckt der Hochtöner rundum nur ca. 5 - 5.5mm der Membranfläche des BG 20.
Zudem versuche ich den Halter so zu formen, das er der abstrahlenden Membran des BG 20 so wenig wie möglich Kantenreflexionsfläche entgegen zu setzen hat.

Wunschdenken oder einfach irregeleiteter Aktionismuss - mal abwarten.
So etwas nennt sich "Jugend forscht" (obwohl ich ja eigentlich mit fast 50 Jahren nun doch nicht mehr so "jung" bin).

MfG
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 08. Dez 2010, 23:45 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#29 erstellt: 09. Dez 2010, 00:00
wie wärs mit dem Dayton ND10FA-6? der Aussendurchmesser beträgt nur 32,5mm. Ich habe noch keinen in Händen gehabt, kann mir aber gut vorstellen, dass er mit etwas nachbearbeitung sogar im Inneren der Schwingspule Platz finden könnte, wenn sie einen Innendurchmesser von 28mm hat. Der wäre auch ohne Bearbeitung ein Kandidat für den Beyma 8AG/N.
tubescreamer61
Inventar
#30 erstellt: 09. Dez 2010, 00:09
Bereits in Erwägung gezogen - und verworfen.
Wirkungsgrad zu gering (kein Spielraum mehr für Verluste durch Frequ. Weiche)
Schwingspule des BG 20 misst 1" (2,54mm) im Durchmesser.
ND 20 FB4 bereits gekauft und modifiziert.

Trotzdem danke für den Hinweis.

MfG
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 09. Dez 2010, 00:28 bearbeitet]
tubescreamer61
Inventar
#31 erstellt: 10. Dez 2010, 11:25
Löcher sind drin.
BG20 Polk.bohrung
BG20 Magn.bohrung

MfG
Arvid
timsoltek
Inventar
#32 erstellt: 14. Dez 2010, 15:32
Hallo,
wie gehts weiter? Haste jetzt konkrete Ideen zur Beschaltung?
Schöne Grüße
Tim
tubescreamer61
Inventar
#33 erstellt: 14. Dez 2010, 17:43
Nee, dauert noch etwas. Meine "Meßkiste" funzt noch nicht und ausserdem bin ich im Moment beruflich sehr stark "eingespannt"- geht aber mit Sicherheit bald weiter.

MfG
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 14. Dez 2010, 17:43 bearbeitet]
timsoltek
Inventar
#34 erstellt: 29. Dez 2010, 17:33
...bald bedeutet in etwa was?
herr_der_ringe
Inventar
#35 erstellt: 29. Dez 2010, 17:50
tubescreamer61
Themenersteller
Hat sich gelöscht

...au weia - sowas ausgerechnet bei dem spannenden thread
DYNABLASTER
Inventar
#36 erstellt: 30. Dez 2010, 00:27
kurze Nerven, schade
tubescreamer61
Inventar
#37 erstellt: 09. Jan 2011, 20:19
Hallo,
bin wieder da (tut mir echt leid, da sind wohl meine "Emotionen" mit mir durchgegangen).

Naja- nichts desto trotz, die "Gesschichte BG20 Koax" ist erst einmal in die "Hose" gegangen.
Soll heißen (und jetzt sage bitte bloß niemand: "das habe ich gewußt" - ich weiß ja das es so ist), die Chassis sind zunächst einmal unbrauchbar - weil Verunreinigungen vom bohren letztendlich doch in den Luftspalt gelangt sind (beide Chassis "kratzen" - und ich in Moment keine Lust und Vorstellung habe dieses zu ändern).
Aber egal - das waren sowieso "alte" Chassis - ich werde das Vorhaben nicht aufgeben, sondern mir ein weiteres Paar BG20 bei Thomann bestellen (so teuer sind die ja nicht, und ich werde aufgrund meines Ziels mal ein paar Euro investieren).

Da allerdings (das ist ein anderes Thema) über den Jahreswechsel meine "kleine" EL 84 single ended Endstufe dummerweise (mein Fehler) abgeraucht ist, werde ich mich zunächst einmal um deren Instandsetzung kümmern (bei der Gelegenheit "pepp" ich sie durch bessere Ausgangsübertrager - größerer Kern= mehr Eisen= geringere Gefahr durch Sättigung des Kerns= weniger Klirr möglich).
Das Teil klingt trotz seiner vergleichsweise geringen Leistung von ca.6W/4-8 Ohm richtig "Sahne" (das Teil ist eine "Eigenentwicklung/Interpretation" eines tech. Leiters der Entwicklungsabt. eines an meinem Wohnort ansässigen renommierten Herstellers im Telekommunikationsbereich).
Des weiteren (um auch Statements bezüglich des Leistungsgedankens wahrzunehmen) steht noch ein "zufriedenstellendes" Inbetriebnehmen/regelmäßiges Benutzen meines EL156 single ended Amps an.
Dazu muß ich die Schaltung und deren Ausführung nochmals überdenken/verändern.
Da hab`ich mir einiges vorgenommen - nicht zuletzt "spiele" ich auch noch mit dem Gedanken, mir eine 6S33S (6C33C) Endstufe (weil ich auch mal eine Triodenendstufe mit dem nötigen "Bumms" haben wollte - und zur Zeit habe ich gerade mal das nötige "Kleingeld" für die "kostenintensivsten Bauteile - die Netz- ,Drossel- und Ausgangstrafos übrig). Also die Gelegenheit nutzen.
Auch eine Halbleiter- Stereoendstufe mit um die 200 W Leistung an 8 Ohm (ca 280W an 4Ohm) mit gut dimensioniertem Netzteil ist ein weiterer Gedanke, der mir in "weiter Ferne" durch den Kopf geistert.

Genug der "Spinnerei" - der Thread ist von mir noch nicht vergessen - allerdings erstmal "nach hinten geschoben".
Wer nach alledem nicht nur "enttäuscht" ist, sondern weiterhin an einem (unter Umständen) brauchbaren Ergebniss intererssiert ist - schaut mal ab und zu hier `rein, ob`s was neues gibt.

MfG
Arvid

P.s.: Die Hardware eines brauchbaren Meßsystens "steht" mittlerweile- ich muß mich "nur" noch darauf "einarbeiten".


[Beitrag von tubescreamer61 am 09. Jan 2011, 20:30 bearbeitet]
Used2Use
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 09. Jan 2011, 20:54
Freut mich das du wieder da bist

Blöde Frage, aber könnte man den Luftspalt beim Bohren nicht mit Klebeband abdichten?
tubescreamer61
Inventar
#39 erstellt: 09. Jan 2011, 21:08
Zu allem Überfluss habe ich gerade 1 Woche Urlaub.

Dagegen warten noch diverse Projekte auf "Vollendung":

Endlackierungen für:

Mivoc AW3000 in Compound Subwoofer Bassreflex.
Visaton W170s in Compound Subwooer Bandpas.
Vsaton FaST mit W130s und FRS8w in CB Kompaktgehäuse ca. 10L.

-ausserdem liegen bereits die Holzzuschnitte für eine TQWT mit Sica 38.426 im Keller bereit und wartet auf "Verarbeitung".

Da werden bestimmt ein paar "Bilders" für "Leserprojekte" fällig. - wen`s nicht interessiert. der brauch`ja nicht hinzugucken.
Das unterliegt jetzt nicht einem "Profilierungsgedanken", sondern ist begründet durch eine "ausserordentlich aktive Umtriebigkeit" auf diesem Gebiet - welche von Zeit zur Zeit immer wieder mal mit mir geschieht.

MfG
Arvid
tubescreamer61
Inventar
#40 erstellt: 09. Jan 2011, 21:18
@ Used2Use,
ich habe mir überlegt, ein Passstück aus Stahl (weil magnetisch) anzufertigen, welches die Bohrstelle bis auf Höhe des Chassiskorbes axial abdeckt.
Der Luftspalt würde dadurch mittels Abklebung vollständig "isoliert" und nach dem Bohren würde die Bohrstelle durch einfaches Ausblasen mit Pressluft gereinigt werden Können.

Ich hoffe nicht, noch ein weiteres Paar BG20 dadurch "hinzurichten", aber abwarten ( wenn ich "Blödmann " bereit bin noch weiteres Geld für eine Schnapsiddee zu verschleudern).

MfG
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 09. Jan 2011, 21:19 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#41 erstellt: 09. Jan 2011, 21:58
kein problem, eins nachm andern - der thread rennt ja nicht weg
(auch ich muss auch erstmal meine baustellen sortieren...)

ps: schön daß du wieder zurück bist
holly65
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 09. Jan 2011, 22:14
Hallo Arvid,

auch ich freue mich sehr das du wieder da bist.
Nimm das hier nicht zu ernst......das habe ich damals auch mal gemacht.

Dein Vorhaben und "Scheitern" kann ich sehr gut nachvollziehen,
auch ich habe mir mit so einem Vorhaben schon ein Paar TMT zerschossen.
Wobei ich sogar den Vorteil einer größeren Schwingspule und die Möglichkeit den HT komplett zu versenken hatte.

Bei deiner "pseudo" koaxialen Anordnung wirst du wohl mindestens einen schmalbandigen Einbruch im F-Gang bekommen.
Klanglich dürfte der nicht sonderlich ins Gewicht fallen - messtechnisch sieht's halt immer sehr spektakulär aus.
Hier ein Datenblatt eines ähnlichen Koax:
http://www.audax.com/archives/vp170z2.pdf


grüsse und viel Erfolg

Karsten


[Beitrag von holly65 am 09. Jan 2011, 22:17 bearbeitet]
veloplex
Stammgast
#43 erstellt: 24. Apr 2011, 18:07
So Arvid,

Gehts nun weiter? Ich bin sicher nicht der einzige, der gespannt wartet.

Gruß Christoph
Giustolisi
Inventar
#44 erstellt: 24. Apr 2011, 21:42
Du bist nicht der einzige
tubescreamer61
Inventar
#45 erstellt: 24. Apr 2011, 22:42
Hallo, ihr "Lieben".
Nachdem ich nun ein Päärchen BG20 dem "Schrott" übereignet habe (die durchbohrung des Magnetkerns ist trotz sorgfältigem abklebens und dem Einsatz eines Präzisionsbohrwerkes nicht so verlaufen, wie ich mir das gedacht habe), betätige ich mich zunächst einmal auf einem anderen Feld.
Unglücklicherweise hat zudem meine Grundig NF2 ein kleines Problem mit dem Alter (Netzteilkondensatoren "schreien" nach austausch - und die Anodenspannungsgleichrichtung hat das zeitliche gesegnet).
Des weiteren (ohne Quatsch) hat zu Silvester meine DIY EL84 Eintakt den "Abgang" gemacht (Ausgangsübertrager eines Kanals ist "abgekackt" - war wohl ein wenig "zu viel Party").

Mit anderen Worten: Es gibt viel zu tun - zudem wartet auch immer noch (mittlerweile seit bereits einem Jahr) die "klassische Vintage- Wohnzimmeranlage" auf vollendung. Obwohl ich damit fast "durch" bin - lediglich die Wahl der Schallwandler ist noch nicht so ganz geklärt, allerdings habe ich mir dafür gerade erst heute ein Paar Audax 8" Breitbänder in der Bucht geschossen (angeblich aus Boyer Kinolautsprechern - mal sehen, was die so können).
sollte als "open Baffle" in Verbindung mit einem Braun RC81 Stereo- Röhrenreceiver und einem Dual1019 relativ authentisch aufspielen.

Was die BG20 angeht: Zunächst spielen diese (ein mir im Moment verbleibendes Päärchen) in modifizierter Form - mit zusätzlichem Magnetring und statt Dustcap eingesetztem Phaseplug- relativ Basskräftig, dafür aber Hochtonschwach (nicht, das es stark negativ auffallen würde - jedoch aber deutlich wahrnehmbar)in den zu ihrem verwendungszweck angepassten Basshörnern. In Kürze beabsichtige ich diese Wandler um je einen TW 6 NG als Superhochtöner zu ergänzen.
Das Set Dayton ND20FB-4 liegt bereits in modifizierter Form in meinem Fundus bereit (Durchmesser noch knapp 27 mm bei 25mm Einbautiefe).
Leider fehlt mir im Moment der Mut (und die finanziellen Mittel) ein weiteres Paar BG 20 "zu riskieren". Aber dennoch ist dieses Vorhaben nicht "aus der Welt", und wer weiß - evtl. findet sich ja doch noch ein Weg, das "tote" Paar BG20 zu retten ( die Polkerne sind ja bereits durchbohrt, die Passschrauben angefertigt und die Aufnahme für die Daytons existiert ja auch bereits - wenn nur nicht die blöden paar Späne im Luftspalt der BG20 wären).

Also lasst mir bitte ein wenig Zeit - ich bleibe `dran.

Mfg
Arvid

P.s: Ach ja - ich möchte ja "keinem auf die Füsse treten" - aber BG20 in Verbindung mit Motorola- Piezos klingt "Scheiße" an Röhrenamps. Hab`s längerfristig angehört (weil ich dachte: Neuer BG20, neuer Piezo und neue Weichenbauteile - evtl. tut sich da noch etwas. Hat es auch, dennoch - Ergebniss wenig empfehlenswert, klingt einfach "scheisse" (oder meine Ohren sind mittlerweile aufgrund meines Alters "krumm")).


[Beitrag von tubescreamer61 am 24. Apr 2011, 23:00 bearbeitet]
Tucca
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 14. Jul 2012, 13:25
Hallo und Tach zusammen!

Zum Thema Coax Selbstbau möchte ich ein paar für mich grundlegende Fragen stellen. Ich bin mir im klaren darüber, daß meine Fragen in diesem Thread ein wenig OT sind, aber ich finde, daß es trotzdem dazu gehört.
Beim Stöbern im Forum bin ich auf zwei Prinzipien der Anordnung von HT und TT gestoßen:
1. Zentrische Anordnung des HT auf dem Polkern des TT, mehr oder weniger nah am Polkern (siehe Arvids Aufbau)
2. Exzentrische Anordnung des HT vor der Membran des TT (siehe FloGatts "CO2")
Interessant finde ich die Coaxe, bei denen eine Kalotte zentrisch auf dem Polkern angeordnet ist und die Membran des HT quasi die Staubschutzkalotte des TT ersetzt.
Wenn ich mir beispielsweise einen Monacor SPA-8PA ansehe, so verfügt dieser über eine Polkernbohrung, die sich (nach Entfernung der Staubschutzkalotte) zur Befestigung und Kabeldurchführung eines Hochtöners nutzen ließe. Bei einem Schwingspulendurchmesser von 50mm würde ein Hochtöner mit Neodymmagnet auf jeden Fall Platz innerhalb der Schwingspule finden. Als passenden Kandidaten könnte ich mir den Monacor DT-25N oder DT-28N vorstellen, entsprechende Anpassung der Frontplatte vorausgesetzt.

In welcher Art und Weise würden sich die Chassis aufgrund einer solchen Anordnung akustisch beinflussen?

Ist mit Problemen durch die sehr nahe Anordnung der beiden Magnete zu rechnen und wenn ja, mit welchen?

Verändern sich die Parameter des TT durch die Entfernung der Staubschutzkalotte?

Ist mit Strömungsgeräuschen des TT durch die Entfernung der Staubschutzkalotte und Einbringung des HT zu rechnen?

Vom Pegel her müssten diese zwei Chassis zueinander passen, ich denke, daß eine Trennfrequenz von 2000 bis 2500 Hz für den TT kein Problem darstellen sollte (siehe Einsatz in der "Nordpol").
Ich habe mir exemplarisch diese Chassis herausgegriffen, weil sie mir vom Aufbau und den Eigenschaften her für eine Kombination geeignet erscheinen, außerdem wäre das ganze auch nicht sehr teuer. Aber es gibt mit Sicherheit auch noch viele andere Kombinationen, die möglich wären.

Grüße,

Michael
Giustolisi
Inventar
#47 erstellt: 15. Jul 2012, 07:40

In welcher Art und Weise würden sich die Chassis aufgrund einer solchen Anordnung akustisch beinflussen?

Der Hochtöner hat mit dieser Anordnung sicherlich mehr zu kämpfen. Stell dich darauf ein, dass dessen Frequenzgang einige Buckel und Täler bekommt.

Ist mit Problemen durch die sehr nahe Anordnung der beiden Magnete zu rechnen und wenn ja, mit welchen?

Wieder hat der Hochtöner die größeren Probleme weil er im großen Magnet des Tieftöners sitzt. Es könnten sich die Parameter änder, was aber nicht schlimm ist, da der Hochtöner eh nicht im Bereich seiner Resonanzfrequenz betrieben werden sollte.

Verändern sich die Parameter des TT durch die Entfernung der Staubschutzkalotte?

Ja, geringfügig. Es fehlt etwas Masse und er muss nicht mehr das Luftvolumen hinter der Kalotte bei jedem Hub durch die Bohrung pressen.

Ist mit Strömungsgeräuschen des TT durch die Entfernung der Staubschutzkalotte und Einbringung des HT zu rechnen?

Nein, wenn der Umbau gut gemacht ist und die Bohrungen dicht sind. In der 50mm Schwingspule hat man zumindest etwas Platz, das vergrößert die Auswahl der Hochtöner. Ich kenne aber das Chassis nicht und sehe im Frequenzgang zwischen 1 und 1,5kHz eine kleine Senke, die auf eine Resonanz hindeutet. Ob das schlimm ist müssten weitere Messungen zeigen. Ohne Messtechnik kommt man beim Projekt Koax eh nicht aus.
Bei 30€ kann man sich aber nicht großartig über kleine Makel beschweren.
Tucca
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 15. Jul 2012, 14:57
Hallo und Tach zusammen,

hi Christopher!

Zunächst einmal vielen Dank für Deine Auskünfte, daß hilft mir wirklich weiter. Ich hatte schon Sorge, daß sich Hoch- und Tieftönermagnet durch die Nähe gegenseitig entmagnetisieren könnten.
Grundsätzlich scheint das, was mir so vorschwebt, also realisierbar zu sein.

Was mich außerdem interessieren würde:
Hast Du bzw. die anderen hier im Thread/Forum (Hör-)Erfahrung mit 8- Zoll- Tiefmitteltönern höheren Wirkungsgrades, die außer dem von mir genannten Monacor- Chassis für mein Projekt geeignet sind? Es geht mir um ein Chassis, das nicht teurer als 100€ kommt und zuallererst eine wirklich gute Mittenwiedergabe mitbringen sollte. Natürlich sollte das Chassis auch basstauglich sein (eine schlanke und schnelle Basswiedergabe würde mir schon gut gefallen!), aber mir ist auch klar, daß ich keinen vollen Pegel deutlich unter 80Hz erwarten kann. Brauche ich auch nicht, weil mein "Hörraum" sowieso nur 14qm hat und fast quadratisch ist. Große Experimente in Sachen Aufstellung sind auch nicht möglich, weil die Lautsprecher sehr schnell im Weg stehen bzw. zwangslaüfig maximal 50cm von einer Wand entfernt sind.

Grüße,

Michael


[Beitrag von Tucca am 15. Jul 2012, 14:58 bearbeitet]
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