Löt-Kolben oder Löt-Pistole?

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hitmajo
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Nov 2010, 21:06
Hallo Leute,

Was ist besser für den Lautsprecherbau?
Löt-kolben oder Löt-Pistole...Begründung?

Wieviel Watt sollte ein/e Löt-Kolben/Pistole für den Lautsprecherbau haben?

Gruß Marius


[Beitrag von hitmajo am 22. Nov 2010, 21:12 bearbeitet]
hitmajo
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 22. Nov 2010, 21:22
push
tschensS
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 22. Nov 2010, 21:22
Kolben!
hitmajo
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 22. Nov 2010, 21:23
weil...?
birki2k
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 22. Nov 2010, 21:28
Also ich würde mal meinen, dass ein Thread zu dem Thema pro Person ausreichen sollte. Und der bedarf dann auch nicht alle 15 Minuten eines "pushes", um Leben und Tod wird es hier wohl nicht gehen..
Mahathma
Stammgast
#6 erstellt: 22. Nov 2010, 21:59
Beides! Und beides gute Qualität! Um eine Frequenzweiche auf einer Platine aufzubauen ist ein Kolben, besser eine geregelte Lötstation, die bessere Wahl. Dickere Litzen an die Chassis anzulöten geht gut mit der Pistole weil die schnell einsatzbereit ist. Macht man ja gewöhnlich während des Schraubens... Sehr empfehlenswert dazu ist z.B. die Ersa Sprint, weil die eine stabile Spitze wie ein Kolben hat.

Michael
D.Achenbach
Inventar
#7 erstellt: 22. Nov 2010, 22:14

hitmajo schrieb:
Hallo Leute,

Was ist besser für den Lautsprecherbau?
Löt-kolben oder Löt-Pistole...Begründung?

Wieviel Watt sollte ein/e Löt-Kolben/Pistole für den Lautsprecherbau haben?

Gruß Marius


Lieber eine gescheite Lötstation, die in der Temperatur regelbar ist und die man mit unterschiedlich dicken Spitzen bestücken kann. Die Minute, die eine Lötpistole Vorsprung hat, ist für den Hobbybastler nicht von Belang.
Eine temperaturgeregelte Station hat immer die gewählte Temperatur an der Spitze, außer sie wird mit zu dickem Material bzw. zu kleinen Spitzen missbraucht. Kommt der Lebensdauer der Spitzen zugute wie auch dem Material, welches gelötet wird.

Gruß
Dieter
birki2k
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 22. Nov 2010, 22:20
Dem stimme ich zu. Ich würde eben auch die Lötstation vorziehen, ist zwar nicht mobil, aber der Fall, dass man mobil löten muss, kommt doch äußerst selten vor. Von dem Geld, das man für zwei Geräte ausgeben würde, lieber ein wirklich gutes kaufen. Und ein Zeitvorteil ist bei guten Geräten auch nicht gegeben (meine Lötstation braucht 2 Sekunden von 0° (bzw Raumtemperatur) auf 350°).

Aber ein preislicher Rahmen wäre für eine Empfehlung natürlich auch nicht schlecht
Mahathma
Stammgast
#9 erstellt: 22. Nov 2010, 22:31
Hab mich nicht so ganz präzise ausgedrückt. Dieter hat natürlich recht. Die Lötstation ist die beste Variante. Die Ersa Sprint hat sich bei der Montage von Chassis in großen Boxen bewährt, wenn diese auf Böcken liegen oder auf dem Boden. Das klobige Grundgerät der Station nervt dann zuweilen doch etwas. Oder man ist am Entwickeln und möchte beim Hörtest mal schnell andere Bauteilwerte testen. Das Kabel von der Station reicht meißt nicht zur rechten und zur linken Box. Eine gute Pistole ist eher eine Ergänzung für die Leute die viele Boxen bauen.

Michael
tubescreamer61
Inventar
#10 erstellt: 23. Nov 2010, 00:02
Kolben oder Pistole?
Ist mehr oder weniger eine "Gretchenfrage"
Antwort: Womit Du "besser kannst".
Die "schnelle Pistole" ist schneller auf Betriebstemperatur, bringt aber Erfahrungsgemäss aufgrund der kleineren Kontaktfläche weniger Temperatur in das Werkstück ein (Gefahr von "kalten Lötstellen", weil weniger Aufschmelzung des Lötmittels).
Der Lötkolben hat meistens eine gleichmäßigere Wärmeeinbringung, von daher eine "stabilere" Lötung.
Ob es gleich eine regelbare Lötstation sein muß, ist fraglich (für häufigeren Einsatz empfehlenswert, zum gelegentlichen verlöten von LSP- Kabel sicher nicht).
Was die Leistung eines Lötkolbens angeht- min 30. Watt dürfen es schon sein, unter Umständen (Kabelquerschnitte ab 1,5 qmm- man beachte die Wärmeableitung des Lotgutes) auch 50 Watt.
Und immer daran denken: Das Lot auf der Lötstelle immer schön aufschmelzen. damit es in das zu verlötende Teil (Kabel) schön einfließt ("kleben" tun wir mit Leim oder Pattex- Löten ist eine andere Art der Verbindung).

MfG
Arvid (gewerbsmäßiger Lötprofi)


[Beitrag von tubescreamer61 am 23. Nov 2010, 00:03 bearbeitet]
PL4C3B0
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 23. Nov 2010, 00:40
Eine richtige Lötstation ist nicht schlecht, aber leider unflexibel.
Normale Lötkolben ohne weitere Elektronik haben nur eine einfache Heizwendel.
Diese lassen sich auch mit Kabel- oder Steckdosendimmer regelbar machen (einfache Phasenanschnittsdimmer).
Das ist dann zwar nicht Temperaturstabil verhindert aber, dass das der Kolben durchweg mit voller Leistung läuft.

Mein ERSA C25 lief immer zu heiß ( > 400 °). Jetzt läuft er normal mit 50 bis max 75% und die Spitze verzundert nicht sofort.

Anheitzen geht bei diesem Lötkolben relativ flott.


[Beitrag von PL4C3B0 am 23. Nov 2010, 00:55 bearbeitet]
DER_BASTLER
Inventar
#12 erstellt: 23. Nov 2010, 08:02
Warum sind stationen unflexibel? dübelt ihr die alle an die Wand?
Ne normale Lötstation ist so "groß" das man sie auch mal eben mitnehmen kann.
Lötstationen haben oft flexiblere kabel, das ist angenehm.
Die temparatur stimmt.
Lötpistole brummt, ist unpräzise, unhandlich. Höchstens fürs Namen in Brettchen ritzen mit den Kindern geeignet (meiner Meinung nach).

Der Zeitvorteil...nuja, welcher vorteil? die minute auf die lötstation zu warten hat man doch wohl. Und dann ists se warm und bleibt das.
Kieran
Stammgast
#13 erstellt: 23. Nov 2010, 08:32
Moin Moin,
wo ihr gerade beim Thema seit, welche Lötstation ist denn z.B. "gescheit"?
Gebrauch: für ab und zu mal eine FS löten und LS Kabel an Stecker etc. Nix professionelles!
Reicht da folgende aus, oder ist das nur Müll?
Reichelt: ZD-931
http://www.reichelt....ac51a56a44255cdddfc9

Bei Reichelt gibt es welche von Xytronic. Hat jemand Erfahrungen damit?

In der letzten Hobby Hifi (?) hat Herr Timmermann ja was über Lote etc. geschrieben, aber die Stationen, die dort beschreiben wurden, entsprachen nicht meinen Preisvorstellungen.
Klar hat Qualität ihren Preis, aber teuer heißt nicht gleich gute Quali

Vielen Dank für eure Hilfe.

LG
Kieran
Boettgenstone
Inventar
#14 erstellt: 23. Nov 2010, 09:38
Hallo,
ich benutze eigentlich fuer fast alles die Loetstation so schwer und klobig sind die nicht, hab ja keine fuer 10 Kolben gleichzeitig.

Wenns was schweres wird benutze ich entweder einen Weller 100W (der dank kurzem, steifem Kabel recht unhandlich ist ) oder gleich einen Gasloetkolben.
DER_BASTLER
Inventar
#15 erstellt: 23. Nov 2010, 12:11
@Kieran: genau die hab ich zurzeit und bin zufrieden. hab se zwar bei Pollin bestellt ist aber das gleiche. Hat alles was man brauch: temparaturregelung, auswechselbare spitzen.

Klar, kabel könnte länger sein(ist n guter meter) aber das kann man sich ja selbst machen (sind hier ja DIY)
birki2k
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 23. Nov 2010, 16:17

Mahathma schrieb:
Oder man ist am Entwickeln und möchte beim Hörtest mal schnell andere Bauteilwerte testen. Das Kabel von der Station reicht meißt nicht zur rechten und zur linken Box. Eine gute Pistole ist eher eine Ergänzung für die Leute die viele Boxen bauen.

Das stimmt natürlich, aber jemand, der erst anfängt, wird bis zu dem Stadium noch eine Weile Zeit haben. Aber ich kenn das Problem selber, mal schnell was machen zu wollen, ohne die fette Station abzubauen..

tubescreamer61 schrieb:

Die "schnelle Pistole" ist schneller auf Betriebstemperatur

Wie bereits geschrieben, würde ich das nicht so sagen. Zwei Sekunden einer guten Lötstation sind da doch schwer zu unterbieten Und man kann sich dann einigermaßen sicher sein, dass die Temperatur passt und ist mit den Spitzen flexibler. Wie gesagt, als Ergänzung sicher brauchbar, aber als Erstgerät meiner Meinung nach weniger geeignet.

Kieran schrieb:
Reicht da folgende aus, oder ist das nur Müll?
Reichelt: ZD-931

Ich hatte selbst 'mal übergangsweise eine Station aus dieser Serie (mit Absaugpumpe), für gelegentliches Löten soweit ganz brauchbar. Wenn es Dir etwas mehr wert sein sollte, könntest Du auch bei eBay nach gebrauchten Markengeräten (JBC, ERSA, Weller,..) schauen, ab und an sind da richtige Schnäppchen dabei. Aber wie gesagt, die von Reichelt ist für den Preis wirklich ok, wobei es eben deutlich besseres gibt In jedem Fall würde ich noch ein paar passende Spitzen mitbestellen, die "schwammlosen" Reiniger (bei Reichelt z.B. "CLEANER 460A") empfehlen sich auch, vor allem was die Lebensdauer der Spitzen angeht.
joolsthebear
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 23. Nov 2010, 18:11
Nehme mal die Opposition ein ...

denke ne gute Lötpistole ist wenn du nur Lautsprecher löten möchtest die bessere Wahl , hab so ziemlich von jedem was , ne Lötstation (zugegeben ne Preiswerte) , 2 Gaslötkolben und ne Weller Expert Pistole (den einfachen Kabellötkolben und den Proxxon Niederspannungskolben lass ich mal aussen vor) ... mit ner Station lassen sich gut Bauteile zusammenlöten und der Einsatzbereich ist recht weit gesteckt (vor allem wenns um kleine Bauteile in irgenwelchen Elektrogeräten oder auf Platinen geht) , allerdings haben wir im Lautsprecherbereich meist Kabel um 1,5 - 4 mm² , Wiederstände im Bleistiftdurchmesser und Spulen im Teelichtformat ... da ist ne Pistole meist besser zu handhaben (längeres Kabel) , schneller aufgeheizt und hat meist noch ne Lötstellenbeleuchtung die recht Praktisch ist ... gebe halt bei "größeren" Lötstellen (Lautsprecherkabel/Bananenstecker , Chassis , Frequenzweichen , dickeren PC Kabeln e.t.c.) der Pistole den Vorzug , während bei Filigraneren Lötungen (dünnere Kabel , LED´s , Potis , Temperaturempfindliche Bauteile e.t.c) die Station zum Einsatz kommt ...
Kieran
Stammgast
#18 erstellt: 26. Nov 2010, 18:23
Danke für Eure Hilfe!
Schaue mal bei Reichelt rein und bestelle gleich Spitzen und Lot mit, 1kg Pb60...

LG
Kieran
PL4C3B0
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 26. Nov 2010, 18:30

schrieb:
1kg Pb60...


Machen!
Wer weiß, wie lange es diesen Stoff noch gibt
Kieran
Stammgast
#20 erstellt: 26. Nov 2010, 18:39
Mist, ich sehe gerade, ist bei Reichelt ausverkauft...


kleiner Spaß
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