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Breitband Kugelwellenhorn+A -A |
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Autor |
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boep
Inventar |
#1 erstellt: 29. Jun 2010, 15:40 | |
Moin! Kennt sich hier jemand mit Kugelwellenhörnern aus? Ich möchte ein Kugelwellenhorn unterstützt von einem Subwoofer bauen. Leider scheint das Ganze mit einem Breitbänder nicht möglich zu sein. Ich hatte einen Omnes BB 3.01 angepeilt.Nach einigen Simulationen hab ich das Gefühl, dass das Horn eine scheint Art "Mitten-Bandpass" ist. Die Mitten kommen groß raus, Bässe und Höhen fallen enorm steil ab. Ab 2kHz ist quasi nichtsmehr da. Dabei habe ich verschiedene Hörner probiert: 100Hz, 250Hz, 500Hz, 1000Hz Abstimmung. Also alles von einem Meter Durchmesser + 1m Länge bis hin zu einem sehr kurzen Horn. Würde mir da ein Koaxial Treiber (Mission?) helfen oder würde das Horn die Höhen ebenfalls "schlucken"? LG |
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Marsupilami72
Inventar |
#2 erstellt: 29. Jun 2010, 15:57 | |
Das Horn schluckt nichts, es hat ausserhalb eines bestimmten Frequenzbereichs nur keine pegelsteigernde Wirkung mehr Ich habe in dem Bereich auch noch keine Erfahrungen, aber vielleicht versuchst Du mal, eine Druckkammer mit sehr hoher Grenzfrequenz vor den BB zu setzen - so dass der Hornhals möglichst klein wird... Ist aber nur ein educated guess |
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SRAM
Inventar |
#3 erstellt: 29. Jun 2010, 16:03 | |
Jeder Lautsprecher ist ein Bandpass. Die Übertragungsbandbreite ist dabei umgekehrt proportional zum Wirkungsgrad. Soll das Teil einen für Hörner typischen Wirkungsgrad haben (105 bis 110 dB/W/m), dann beträgt die Leistungs-Bandbreite maximal 3 Oktaven. Außerdem hat ein Horn (gerade wenns auch noch ohne phase plug ist) die Eigenschaft umso weniger zu laden, je höher die Frequenz wird. Deshalb benötigts du für Hörner Konustreiber vom Typ "Mittenrakete" (beispielsweise sowas hier: http://www.eighteens...view_product&pid=264 ) Selbst ein solches Produkt das in vieler Hinsicht die Grenze des machbaren darstellt, erlaubt gerade mal 3 Oktaven....... Hörner im HiFi-Bereich, von denen anderes behauptet wird, erzielen einen ausgedehnteren Frequenzgang nur auf Achse durch extrem starkes beaming bei höheren Frequenzen. Wenn Du sowas bauen willst, dann nimm einen Coax-Treiber (einer der großen BMS) und schraub da ein ordentliches Horn dran. Gruß SRAM |
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boep
Inventar |
#4 erstellt: 30. Jun 2010, 13:12 | |
Ok, nur wenn ein Horn für sich nur 3 Oktaven effektiv bespielen kann, wie können Hersteller dann Standlautsprecher bauen, die aus nur 2-3 Hörnern bestehen. Dann kämen ja nur 9 Oktaven dabei rum, bzw der Klang eines Kofferradios, weil ja der Großteil der Frequenzen fehlt?! |
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99zion
Stammgast |
#5 erstellt: 30. Jun 2010, 13:34 | |
99zion
Stammgast |
#6 erstellt: 30. Jun 2010, 13:37 | |
Marsupilami72
Inventar |
#7 erstellt: 30. Jun 2010, 13:39 | |
Äh...9 Oktaven sind der Großteil des Hörspektrums. 40-20.000Hz wären z.B. 9 Oktaven. Wobei gerade die unteren Oktaven mehr durch Aufstellung und Raumakustik beeinflusst werden - kompromisslos ausgewachsene Basshörner passen in die wenigsten Wohnzimmer |
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Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 30. Jun 2010, 13:52 | |
Zum SPX-20TB im 2" Limmer Kugelwellenhorn gibts im Audiotreff mehr Infos und Messungen. http://www.rahaso.de...fullrange&idx=27408& Piek alias JesusCramone hat sich eigene Hörner für den BB gebaut und mit diversen Phaseplugs gespielt. http://www.rahaso.de...fullrange&idx=27467& Ich werde das Projekt selber aber nicht weiterverfolgen und die D54 Kalotte wieder an das Limmer schrauben. |
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boep
Inventar |
#9 erstellt: 30. Jun 2010, 14:40 | |
HI ihrs! Danke für die Hinweise! @Franky: Yeah, so einen Frequenzgang hatte ich mir vorgestellt! Werd ich mir gleich direkt mal durchsimulieren mit 50cm Horn und dem Monacor SPX-20TB! Der Bass wird übrigens von einem BL-Horn oder einer bassreflexkonstruktion kommen, ein Bass-Kugelwellenhorn würde wohl so groß, dass man es zugleich als Design-Sitz verwenden könnte. Ist mir zu groß. Darf ich noch Fragen wie lang dein Horn ist in dem du den Monacor SPX-20TB hast/hattest? Mund-Durchmesser sind ca. 50cm richtig? LG [Beitrag von boep am 30. Jun 2010, 14:47 bearbeitet] |
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SRAM
Inventar |
#10 erstellt: 30. Jun 2010, 16:23 | |
Nochmal mit markierung ( (genaues) Lesen bildet):
Für 94 dB/W/m brauchts kein Horn. Wer das für einen typischen Wirkungsgrad eines Hornlautsprechers hält hat nie ein Hochwirkungsgradchassis in Händen gehabt. Der hier beispielsweise: http://oem.ciare.com/ik_files/catalogo/img/349_diagramma.jpg macht 100 dB OHNE Horn........ Zu den Oktaven hat Marsupilami schon alles geschrieben was wichtig ist........ Gruß SRAM P.S.: wer richtig liest lernt was, wer drüberliest bleibt dumm....... |
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Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 30. Jun 2010, 17:19 | |
Nu ja, kommt immer drauf an was man haben möchte. Was helfen einem 110 dB Wirkungsgrad wenn man sie dann doch wieder auf 93 runterpegeln muß damit es zu 12 oder 15 Zöllern passt die auch noch Bass machen sollen. Dann kann man sich wieder wunderschön über Spannungsteiler, Trafos oder Aktivtechnik zanken. Immerhin gewinnt man mit diesem Horn ab ca. 400 Hz etliche dB beim kleinen 2" Breitbänder dazu. Und es hört sich wirklich erstaunlich gut an. Ist natürlich nichts für PA sondern was für Hifi zuhause. Die alte Dynaudio D54 Kalotte schafft gute 100 dB an dem gleichen Horn aber auch nur von 500 - 4500 Hz. Die wird meines Wissens nach noch heute in einigen der Acapella Hörner verwendet. Wie gesagt werde ich das Thema nicht weiter verfolgen da der Preis für die Hörner in keinem Verhältnis zum Preis der Breitbänder steht. Mir bot sich halt einfach die Gelegenheit und es war zu verlockend es auszuprobieren. Wer aber gerne selber bastelt dem kann sich da ein weites Feld auftun. [Beitrag von Frank.Kuhl am 30. Jun 2010, 17:27 bearbeitet] |
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boep
Inventar |
#12 erstellt: 30. Jun 2010, 18:24 | |
Hi Frank! Ich werde das Horn selbstverständlich selbst fertigen! Eins von der Stange und als einzige selbstleistung den Breitbänder reingeschraubt, kommt nicht in Frage. Zumal die Hörner echt exorbitante Preise haben. Macht man(n) es selbst, wären da nur die Holzpreise, die sich durchaus im Erträglichen halten. Ich möchte das Horn im übrigen wegen dem "Hornsound" und nicht wegen dem Wirkungsgrad bauen. Darf ich nochmal nach den Maßen deiner Hörner fragen (Hornmund, Länge, Vorkammer?)? Ich habe mir zwar schon einige errechnet (Tractrix), aber deine Ergebnisse waren sehr vielversprechend. LG [Beitrag von boep am 30. Jun 2010, 18:25 bearbeitet] |
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georgy
Inventar |
#13 erstellt: 30. Jun 2010, 18:25 | |
Ich dachte die alte D-54 wird schon lange nicht mehr hergestellt? |
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Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 30. Jun 2010, 18:57 | |
Die D54 gibts immer noch neu aber nur im Austausch. http://www.acapella.de/de/testberichte/triolon.php Das Limmerhorn hat einen Munddurchmesser von 53cm wobei bei einem Durchmesser von 48cm die Krümmung flach ausläuft. Hornhalsdurchmesser: 2" = 50,4mm Hornlänge: 43cm Ich habe den SPX-20TB einfach direkt angeklebt und hinten eine geschlossene Rückkammer aus einem Papprohr mit ca. 0,2L Volumen angesetzt. [Beitrag von Frank.Kuhl am 30. Jun 2010, 18:58 bearbeitet] |
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georgy
Inventar |
#15 erstellt: 30. Jun 2010, 19:01 | |
Dass es die Dynaudio Chassis nur noch im Austausch gibt ist mir klar, ich dachte halt man bekommt nur noch den neueren D-54AF. |
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Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 30. Jun 2010, 19:05 | |
Wenn ein Hersteller Chassis braucht bekommt er die auch! |
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boep
Inventar |
#17 erstellt: 30. Jun 2010, 19:14 | |
Hi Frank! Danke sehr! Freut mich, da liege ich mit einem meiner berechneten Hörner sehr nah dran: - Dhals = 47mm - Dmund = 432mm - Lhorn = 481mm 2L Rückkammer. Ergibt etwa 250Hz Ankoppelfrequenz. Ich werd mir deins auch mal durchsimulieren, danke für die Maße. LG aus Bonn [Beitrag von boep am 30. Jun 2010, 19:52 bearbeitet] |
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SRAM
Inventar |
#18 erstellt: 30. Jun 2010, 20:01 | |
Danke ! 500 ... 1000 1000 ... 2000 2000 ... 4000 (schenkst du mir die 500 ?) Due weist natürlich um die Zusammenhänge. Aber der Großteil leider nicht. Micht bringts nur immer wieder auf die Palme, wenn Grundlagen einfach ignoriert werden. Wobei ..... eine Frage zu dem SP20X Horn: wie sieht es unter 20° außerhalb Achse aus ? Gruß SRAM |
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boep
Inventar |
#19 erstellt: 30. Jun 2010, 20:06 | |
Aufgrund der Richtwirkung eines Horns vermutlich deutlich "schlechter". Du kannst aber davon ausgehen, dass ich diesen Faktor berücksichtigt habe, wenn ich vorhabe ein Horn zu bauen. (Die gebauten Hörner werden auf den Hörplatz ausgerichtet) [Beitrag von boep am 30. Jun 2010, 20:06 bearbeitet] |
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Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 30. Jun 2010, 20:29 | |
Die Messung die weiter oben gepostet wurde zeigt 0 und 15°. Schon da erkennt man den Hochtonabfall unter Winkeln. Das ist bei diesem Horn aber auch mit Mittelhochtontreibern nicht anders. Ein Jabo 53 oder Stereolab 250Hz Horn zeigt ein fast gleiches Verhalten. Das hat also nichts mit der Art des Treibers zu tun. [Beitrag von Frank.Kuhl am 01. Jul 2010, 05:26 bearbeitet] |
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99zion
Stammgast |
#21 erstellt: 30. Jun 2010, 20:40 | |
moin moin !!!! @sram : die eigentliche frage war hier : bb im horn und nicht horn - mäßiger spl !!! und was ist denn mit der menhir bzw dem cdx1430 ?!? der geht von ca 2000hz bis ganz oben !!! (sind das nur 2 - 3 oktaven ?!? ) oder meine alte menhir mit 53er jabo, da ging der cdx ab 1500 hertz. sind das auch nur 2 - 3 oktaven ??? ach ja, wirkungsgrad war ca 110 db !!! wer viel ließt UND ausprobiert .... gruß jan |
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georgy
Inventar |
#22 erstellt: 30. Jun 2010, 20:47 | |
Das sind 3-4 Oktaven, also stimmt das mit 2-3 schon fast. |
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99zion
Stammgast |
#23 erstellt: 30. Jun 2010, 20:50 | |
gruß jan |
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SRAM
Inventar |
#24 erstellt: 01. Jul 2010, 11:15 | |
2000 ..... 4000 4000 ..... 8000 8000 ..... 16000 Kommt hin, oder ? (für den Leistungsfrequenzgang. Und der ist auch dann wichtig, wenn man zwar auf Achse, aber außerhalb des Hallradius hört......) Meistens wird das nicht beachtet. Und deshalb die tieferen Frequenzen auf zu wenige und die hohen Frequenzen auf zu viele Chassis verteilt. Schon Wasser hat das immer wieder ausgeführt. Wobei er dabei eher noch puristischer trotz geringem Wirkungsgrad (Direktstrahler) und deshalb ca. 4 Oktaven pro Chassis ein Vierwegesystem designt hat. Gruß SRAM |
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