Meßmikro selbst kalibrieren ?

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audianer90
Stammgast
#1 erstellt: 17. Mai 2008, 22:42
Hallo

ich habe alles an Thread gelesen was ich zum Thema Messmikro im Forum finden konnte.

Ausser dem praktisch nicht mehr erhältlichen MCE2000 scheint es im LowCost-Bereich ja nichts zu geben.

Ich habe wollte trotzdem was günstiges probieren und und habe mir das EMY63M/P und das EM6 von Conrad bestellt. Die Pegelschriebe dazu sehen, sofern man denen trauen kann, ganz brauchbar aus. Eigentlich gleich dem MCE Nachfolger WM61A.

Als Software benutze ich Arta, die Soundkarte wurde als brauchbar getestet.

Einleitung zur Frage: Wenn ich den Tangband W4-1320 messe, ohne Filter oder Weiche im CB Gehäuse, habe ich eine starke Überhöhung im Bereich um 7 kHZ von ca. 5!dB. Auch einige andere Lautsprecher zeigen in diesem Bereich einen höheren Pegel - aber wesentlich weniger.

Frage: wenn ich den Frequenzgang bei größmöglicher Stille im Raum Messe - wird dann annähernd der Frequenzgang des Messequipments angezeigt ?

Da habe ich nämlich keine Überhöhung - ist das aussagekräftig ??

Gruß, Michael
eltipo
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 18. Mai 2008, 03:55
Hallo Michael,



Ich habe wollte trotzdem was günstiges probieren und und habe mir das EMY63M/P und das EM6 von Conrad bestellt. Die Pegelschriebe dazu sehen, sofern man denen trauen kann, ganz brauchbar aus.


Die Pegelschriebe sehen bei fast allen Kapseln gleich aus, da wird einfach nur eine Grafik kopiert.



Frage: wenn ich den Frequenzgang bei größmöglicher Stille im Raum Messe - wird dann annähernd der Frequenzgang des Messequipments angezeigt ?


Nein

Wenn ich es in den nächsten Wochen auf die Kette kriege, dann kann ich dir eine Korrekturkurve raussuchen, die einigermassen passen sollte, die emy 63 habe ich auch mal angetestet.
Müsstest dich mal bei mir melden.
audianer90
Stammgast
#3 erstellt: 18. Mai 2008, 11:56
Hallo Eltipo,

dass mit den Pegelschrieben habe ich mir schon gedacht, habe bis jetzt eigentlich nur zwei verschieden gesehen.

Danke für das raussuchen der Korrekturkurve, melde mich per PM.

Gruß, Michael
Tom05
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 19. Mai 2008, 21:55
Hi Michael,

die MCE2000 gibt noch bei Walter Fröhlich (Speaker-Vertrieb).

Und soweit ich weis, auch als Komplett-Mikro mit Korrektur-Datei.

Ansonsten empfehle ich immer gern eine baustellen-minimierte Anschaffung großer Verläßlichkeit, über IBF:


http://www.content.i...21_22&products_id=32

Aber hau Dir erstmal die Korrektur von eltipo drauf, evtl. bist du mit der vorhandenen Kapsel-Technik, fürs erste dann schon gut gewabnet.

Grüße

Tom05
HiFi-Selbstbau
Inventar
#5 erstellt: 20. Mai 2008, 16:52
Zur Desillusionierung: eine Übersicht von 200 immer gleich kalibrierten Mikros (darunter auch MCE200) . . .

http://hifi-selbstba...iew&id=138&Itemid=35

-> die Dinger streuen recht stark, bei der MCE2000 (und Konsorten) kommt es auch auf den Einbau an.

Gruß Pico
audianer90
Stammgast
#6 erstellt: 21. Mai 2008, 21:24
Hallo,

ich bin ein positiver Mensch, desillusioniert bin ich deshalb nicht. Ich erhebe ja keinen professionellen Anspruch.

Ich versuch mal ein Bild mit dem Frequenzgang eines Lautsprechers einzustellen. Soweit ist der ja ganz brauchbar - ist ja schliesslich im Wohnraum gemessen. Aber mich stört einfach die Überhöhung bei ca. 7 kHz. Bei anderen Chassis habe ich das nicht - jedenfalls nicht an dieser Stelle. Da steigt es eher mal über 10 kHz ein bisschen an. Das verwirrt mich im Moment




Ich will einfach nur wissen in welche Richtung es geht, bzw. wo Einbrüche oder Überhöhungen sind. Auf ein paar dB hin oder her kommt es mir (noch) nicht an.

Wenn es auch auf den Einbau ankommt, was ist den vorteilhaft ? Ich habe das Mikro in ein (etwas zu grosses) 8 mm Rohr eingebaut, lasse es dafür aber überstehen - ist das so i.O. ?

Sehe ich das richtig, dass ich das komplette Mikro mit Vorverstärker zu Hifi-Selbstbau schicken kann und dann eine Korrekturdatei bekomme ?

Michael
Tom05
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 21. Mai 2008, 23:02
Hi Michael,

ist doch normal, daß unterschiedliche Lautsprecher/unterschiedliche Lautsprecherchassis, unterschiedliche Messergebnisse ausweisen werden.

Das verwendete Mikrofon sollte man dafür nicht verantwortlich machen.



Aber mich stört einfach die Überhöhung bei ca. 7 kHz.

Bei anderen Chassis habe ich das nicht - (...)


Wenn Du die Eigenschaften von Lautsprechern usw. verläßlich messen willst, führt kein Weg an einem dafür brauchbaren Mikro vorbei.

Du beginnst einen Hausbau doch auch nicht zunächst mal mit einem Eigenbau-Zollstock, der alle 10cm vielleicht 7 oder 12cm hat, um dann für 2 Euro einen Brauchbaren aus dem Baumarkt zu holen, um dann zu erkennen, daß sich die bereits gebauten Schadmaße, höchstens noch unter extremsten Kosten beseitigen lassen.

Ohne korrekten Maßstab geht das auch beim LS-Messen nicht.
Da kommt nix Brauchbares bei raus für den Anwender.

Grüße

Tom05
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