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Kohlefaser Boxen+A -A |
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Autor |
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UncleSam29
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 13. Mrz 2010, 14:27 | |
Kann mir jemand sagen wie sich kohlefaser (Carbo)im Boxenbau verhält?? Vielen Dank |
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Loki2010
Inventar |
#2 erstellt: 13. Mrz 2010, 14:41 | |
Gehäuse oder Membran? PA-1S |
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UncleSam29
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 13. Mrz 2010, 14:44 | |
Gehäuse Danke |
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Granuba
Inventar |
#4 erstellt: 13. Mrz 2010, 14:51 | |
Hi, kommt wohl ganz darauf an, wie dick es ist und wie laminiert wurde. Hast Du konkrete Angaben? Harry |
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UncleSam29
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 13. Mrz 2010, 15:12 | |
Nein keine kannst du mich da etwas Aufklären denn für mein neues Projekt möchte ich dieses Material verwenden wenns geht alles aus Carbon nicht nur überzogen. Danke vielmals |
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MartinSch
Stammgast |
#6 erstellt: 13. Mrz 2010, 16:09 | |
Kann zwar bisher auch noch nicht zu dem Thema beitragen, aber interessieren würde mich das auch sehr. Aber mit Glasfaser. Alles aus Kohlefaser zu machen dürfte recht teuer werden denn man braucht ja doch ein paar Schichten um eine brauchbare Wandstärke zu laminieren. |
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UncleSam29
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 13. Mrz 2010, 16:12 | |
Ich dachte da eher an Waaben lamienieren beidseitig Gruss |
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UncleSam29
Schaut ab und zu mal vorbei |
#8 erstellt: 13. Mrz 2010, 16:13 | |
Ist auch verformbar in jeder art Wird im Helicopterbau so angewendet Gruss |
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Granuba
Inventar |
#9 erstellt: 13. Mrz 2010, 17:03 | |
Hi,
hat die Klang&Ton mal gemacht auf ein MDF-Gerüst, um frei Formen zu gestalten: Heidenaufwand, aber sehr gut lackierbar und optisch schön. Nur Glasfaser dürfte zu leicht sein, aber z.B. für ein Hochtongehäuse oder vielleicht auch im Mittelton brauchbar sein. Wenns im Bass genutzt wird: Wandstärke ähnlich MDF + Bitumenmatten dürfte funktionieren. Harry |
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hreith
Inventar |
#10 erstellt: 13. Mrz 2010, 17:08 | |
Maak_der_Nette
Stammgast |
#11 erstellt: 13. Mrz 2010, 17:43 | |
@ Uncle Sam Ich arbeite im Motorsport und verarbeite so den enen oder anderen Meter an Kohlefasern. Ich kann dir nur sagen: Wenn du jemanden in deiner Nähe kennst, der sich damit auskennt - gut. Sonst : Schlecht. Ich habe meine Needles in Kohle-Sicht gemacht. Also: -Glasscheibe in der richtigen Größe besorgen. -Trennmittel auf die Scheibe !!! -Harz drauf und eine Lage Kohle ( meist wird 200gr/m² Köperbindung gewählt) -jetzt vorsichtig noch Harz auf das Gewebe aufbringen bis alles gut nass ist. -jetzt noch vorsichtiger die kleinen Luftblasen aus dem Gewebe rausmassieren - dabei kann man dank der Glasscheibe auch mal "drunterschauen". - wenn das Harz gut angezogen ist einfach eine vorher schwarzgemachte ( Spraydose) Holzplatte auflegen und: -mittels Vakuum andrücken, verkleben und danach im Ofen aushärten. - nach dem Aushärten Platte von der Glasscheibe entfernen und einfach alle benötigten Bretter mit 45° Fasen zuschneiden, verkleben Fertig! Maak |
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Spatz
Inventar |
#12 erstellt: 13. Mrz 2010, 18:18 | |
Schreckliche Seite, aber über den Inhalt kann ich nichts sagen... @ Maak: Das klingt interessant, hast du da auch Fotos von? Was meinst du mit "mittels Vakuum andrücken"? [Beitrag von Spatz am 13. Mrz 2010, 18:21 bearbeitet] |
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el`Ol
Inventar |
#13 erstellt: 13. Mrz 2010, 18:24 | |
Maak_der_Nette
Stammgast |
#14 erstellt: 13. Mrz 2010, 18:31 | |
Mit Vakuum - da man die Platte mit ca. 1kg/m² andrückt. Mit Schraubzwingen geht leider nicht, da die Glasscheibe... @ el Ol: Das mit dem Plexiglas hab ich nicht verstanden. |
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Spatz
Inventar |
#15 erstellt: 13. Mrz 2010, 18:40 | |
Wie lässt sich mit Hausmitteln eine Platte mittels Vakuum anpressen? |
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Maak_der_Nette
Stammgast |
#16 erstellt: 13. Mrz 2010, 18:42 | |
http://www.performan...d=directupload_layer http://www.hifi-forum.de/index.php?action=addposting&thread_id=18947&forum_id=104 Sorry , ich habe leider keine besseren Bilder. Die sind vom Viech -Treffen in Bergisch_Gladbach. @Spatz: Deswegen sagte ich ja, daß er dafür am besten jemand fragt, der ihm das macht. Solltest du jedoch einen alten Kühlschrank haben - kannst du den Kompressor als Vakuumpumpe missbrauchen. Der hat zwar nicht viel Leistung, reicht aber völlig wenn die "Tüte" dicht ist. [Beitrag von Maak_der_Nette am 13. Mrz 2010, 18:48 bearbeitet] |
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el`Ol
Inventar |
#17 erstellt: 13. Mrz 2010, 18:57 | |
Ich wollte nur zeigen: Kohleoptik gibt es auch für Hinz und Kunz ohne Vakuum-Dingens-Firlefanz. [Beitrag von el`Ol am 13. Mrz 2010, 18:59 bearbeitet] |
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Maak_der_Nette
Stammgast |
#18 erstellt: 13. Mrz 2010, 19:17 | |
Man kann sich auch im Baumarkt Kohlefaserabfotografiertklebefolie kaufen und draukleben - sieht aber nicht "Echt" aus. |
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el`Ol
Inventar |
#19 erstellt: 13. Mrz 2010, 19:37 | |
Plexiglas mit eingeschmolzenen Kohlepartikeln kann man doch nicht mit Klebefolie vergleichen. |
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Party201
Inventar |
#20 erstellt: 13. Mrz 2010, 19:42 | |
Kohlefaser hat keine größeren Vorteile gegenüber Glasfaser oder Aramid. Akustisch bringts nix. Wenn du sie mobil einsetzen willst vielleicht. |
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Maak_der_Nette
Stammgast |
#21 erstellt: 13. Mrz 2010, 19:56 | |
Ein schönes Köper- oder Leinwandgewebe auch nicht. Ich bin der Meinung: wenn Kohlefaser, dann auch richtig. Ich werde mal nach besseren Bildern suchen/welche machen. Die Lichtbrechungen bei Kohle sind schon schön, selbst meiner Frau gefällt das - und das will wirklich was heißen Und Plexiglas mit Kohlefusseln sieht ja nicht nach "Kohlefaser" aus. Daher habe ich auch direkt 200gr/m² Köper genannt. Das ist das Gewebe, welches am "Kolefaserigsten" aussieht. Und bevor jemand zum Baumarkt rennt oder bei D&W bestellen möchte : 200er Kohle kostet um die 20 Euro pro m² - das Kg Epoxydharz mit Härter bei ca. 15 Euro (UV-beständig) Also nicht "Real Carbon" 50x50 cm für 49,99 Euro beim Autotuner kaufen. Und Finger weg von PrePreg!!! |
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tiki
Inventar |
#22 erstellt: 14. Mrz 2010, 12:25 | |
Hallo,
Das würde bedeuten, dass die Festigkeits- und Dämpfungseigenschaften zumindest sehr ähnlich sind. Da dies schon für die unterschiedlichen Bindungen bei CF nicht zutrifft, erst recht nicht für die unterschiedlichen Festigkeitsklassen (extrem: standard vs. UHM), wäre eine sachliche Begründung angebracht. Insbesondere ist bei Faserverbundstoffen die Formgebung und Verarbeitung entscheidend für erzielbare Steifigkeiten und Resonanzverteilung. Einfache Flächen ähnlich MDF-Platten zu laminieren und zu verkleben, nutzt die Möglichkeiten dieser Werkstoffe nicht im Ansatz aus. Und genau da wird es aufwendig: Formenberechnung und -bau, der nette Maak wird wohl ein Liedchen davon trällern können. |
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mm2
Stammgast |
#23 erstellt: 14. Mrz 2010, 15:46 | |
Hallo zusammen, diese neuen Matrialien im LS-Bau finde ich sehr spannend. z.B. bei Morel: ----------------------------------------------------------- The fat lady includes a number of innovative design solutions. The cabinet is constructed from an outer layer of lacquered carbon fiber, optimally mixed with fiberglass and epoxy resin. -------------------------------------------------------------- Auf der letzten HighEnd habe ich sehr interessiert auf die fat lady von Morel geklopft nicht übel. VG mm² |
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Party201
Inventar |
#24 erstellt: 15. Mrz 2010, 08:52 | |
Hallo Tiki. Von den Traumwerten der CF soll man sich nicht alzu fesseln lassen. Klar top Werte. Eine reine Aramidfaser ist auch stärker als Stahl. Daher sind wir uns alle einig das Bruchdehnung der Werkstoffe für uns keine Rolle spielen, sondern eher Dinge wie bei dir schon gesagt Dämpfung und Elastizität (Steifigkeit). Meine Veto liegt darin begrünet. Es wird garantiert ein Erstlingswerk vieler sein. Viele werden nicht richtig auf den Faservolumenanteil achten. Für die Steifigkeit ist der E-Modul verantwortlich. Kann sich jeder selber mal bei Wiki schlau machen. Um die Top Werte vom E-modul zu erreichen muss wie gesagt der Faseranteil sehr hoch sein, Sehr viele Fasern in Belastungsrichtig liegen, und entsprechende Spannungen existieren. Das mit den Spannungen sage ich nur, da die Faser nicht längs zur Zugspannung liegt sondern wellig in der Matrix eingebunden ist. So nächstes Ding, die Belastungsart. Wir haben eine Wechselbelastung. (Guckt mal bei Wiki „Balkentheorie“ erstes Bild) Wenn in der Box er Druck steigt, dann werden die Wände nach aussen gedrückt. An der „Aussenhaut“ der Box entstehen Zugkräfte, die von den Fasern aufgenommen werden. Aber nicht auf der Druckseite, da trägt fast nur die Matrix (Harz). Und die ist sehr viel schlechte. Deswegen ist die spannungsneutrale Faser nicht in der Mitte, wie auf dem Bild. Ich möchte einfach nur einen Hinweis hiermit geben, dass es wesentlich günstiger wäre eine GFK Box zu bauen und beim Finish aussen/innen 1-2 CFK Schichten aufzutragen. Ist billiger und fast genauso stabil. (Dämpfung und Geometrie hab ich mal weg gelassen. Dämpfung ist fast nur Matrix und Geometrie Anwender Einfluss) |
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