HIFI-FORUM » Do it yourself » Lautsprecher » Welches Chassi und warum? | |
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Welches Chassi und warum?+A -A |
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Autor |
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smileyfaces
Neuling |
#1 erstellt: 27. Feb 2010, 23:38 | |
Hallo zusammen, seit geraumer Zeit geistere ich hier durch das Forum und beobachte das bunte Treiben. Das Thema Boxenbau hat mich irgendwie gepackt. Wie es aussieht sind hier einige kompetente Leute unterwegs, die auch schon einige eigene Projekte umgesetzt haben. Nun aber mal worum es mir momentan geht. Ich bin dabei mein erstes Projekt loszutreten. Angefangen hab ich ganz einfach mit Simulationen mit Boxsim. Leider musste ich schnell feststellen, dass ich so auf keinen grünen Zweig komm, aus welchem Grund ich mir dann ein Buch über Lautsprecherbau gekauft und gelesen habe. Leider fehlt mir noch die Quintessenz, warum und wieso ich welches Chassi wähle?! Man kann zwar Wirkungsgrade berechnen was ich auch schon gemacht habe, aber leider werd ich noch nicht so ganz schlau darauß. (nich hinsichtlich des Wirkungsgrades) Warum kostet ein Chassi das 5 fache eines anderen obwohl es fast den gleichen Frequenzgang wiedergibt? Mein erstes Projekt soll ein 2-Wege System werden, welches um beim ersten Projekt nicht gleich enttäuscht zu werden als geschlossene Box ausgeführt werden soll. Dies ist mein ersten Beitrag hier im Forum und ich bin sehr gespannt. Grüße smileyfaces |
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NHDsilkwood
Inventar |
#2 erstellt: 27. Feb 2010, 23:57 | |
Ich empfehle ganz spontan den BG 20 von Visaton. 1: er ist nicht sonderlich teuer 2: multifunktional einsetzbar 3: breitbandig 4: wirkungsgradstark 5: extrem viele bereits erfolgreich umgesetzte, zum Nachbau geeignete Projekte 6:lässt sich einfach modifizieren |
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Schmids-Gau
Stammgast |
#3 erstellt: 28. Feb 2010, 01:50 | |
Willst du einen konkreten Chassisvorschlag oder allgemeine Kriterien, nach denen man sich ein Chassis aussucht? Für einen konkreten Vorschlag braucht's noch ein paar Vorgaben wie max. Preis, Einsatzbereich, Größe, ... Allgemeine Kriterien währen: Qts: Bestimmt Gehäuseart, Gehäusegröße, daraus resultiert mit die im jeweiligen Gehäuse resultierende untere Grenzfrequenz. Vas: bestimmt mit die Gehäusegröße Fs: bestimmt mit die untere erreichbare Grenzfrequenz Das sind die Hauptparameter, aus denen die Gehäusegröße, Wirkungsgrad und untere Grenzfrequenz errechnet werden. Zuverlässig funktioniert das aber nur im Bassbereich. Kleines Bsp.: Wenn du ein Chassis sucht, dass im kleinen BR-Gehäuse möglichst tief spiel, würde ich nach etwas mit einem Qts von 0,3-0,4, niederer Fs (>30Hz), und möglichst kleinem Vas suchen. Dadurch wird der Wirkungsgrad dann aber auch eher gering ausfallen. |
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smileyfaces
Neuling |
#4 erstellt: 28. Feb 2010, 12:16 | |
Danke erst mal für die schnellen Reaktionen. Mir ging es nicht um einen Chassivorschlag sondern um die konkreten Kriterien nach denen man die Chassis auswählt. Die Punkte, die du aufgezählt hast, kann ich nachvollziehn und auch anhand von Chassidatenblättern nachvollziehen, danke! Dennoch ist mir manchmal der krasse Preissprung von manchen Chassis nicht ganz klar. Liegt es an Materialien? Aufwändige Chassikonstruktion? Lange Lebensdauern? Gutem Wirkungsgrad? |
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Schmids-Gau
Stammgast |
#5 erstellt: 28. Feb 2010, 13:03 | |
Ich erkläre mir die Preisunterschiede so: Ersteinmal dürfen Chassis einer Serie nur eine geringe Fertigungstoleranz haben, sonst sind die Datenblätter wertlos und ohne ein Datenblatt kann man mit den besten Chassis nichts anfangen; außerdem braucht's für Stereo Paargleichheit. Hochwertige Maschinen, mit denen geringe Toleranzen erreicht werden kosten Geld, das wird an den Kunden weitergegeben. Ein Chassis muss vernünftig entwickelt werden. Der Korb darf z.B. bei nicht von bestimmten Frequenzen zum mitschwingen angeregt werden, muss mechanisch Stabiel sein, ... Die Membran muss mechanisch Stabil sein und gleichzeitig, je nach Chassis, möglichst leicht. Sie darf möglichst wenig Resonieren und erst möglichst spät 'aufbrechen'. Der Antrieb muss möglichst Linear und Klirrfrei arbeiten, dazu muss das Magnetfeld in dem Bereich, in dem sich die Schwingspule bewegt möglichst homogen sein, sprich die veränderung der TSPs bei hoher Last muss möglichst gering ausfallen. Die bei Last anfallende Hitze muss möglichst gut abgeführt werden (bei 'Hochleistungschassis' kann die Schwingspule meines wissen mal eben 100-200°C erreichen), da sich der Wiederstand des Drahtes bei hitze erhöht, außerdem muss der Kleber und die verwendeten Materialien die Hitze aushalten... ...und Ingenieure zählen nicht zu den am schlechtesten bezahlten Berufsgruppen. Imho gibt sich der reine Materialpreis bei Chassis verschiedener Preisklassen nicht viel, der Kostenpunkt liegt bei der Entwicklung und Fertigung. |
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TEKNOne
Stammgast |
#6 erstellt: 28. Feb 2010, 13:43 | |
Hallo, leider gibt es zu den wenigsten Chassis ausreichend Messdaten die ein gesamtes Qualitätsurteil zulassen. Denn die meisten Arten der Verzerrung der Chassis bleiben bei den üblichen Messungen im dunkel. Zum Beispiel driften alle T&S Parameter mit der Lautstärke, bei geringen Pegeln liegt ein anderes harmonisches Klirrverhalten vor, Intermodulationsverzerrungen mit verschiedenen Signalen sind auch nur sehr selten zu finden, Dynamikkompression bei hoher Lautstärke oder oder. Mit all solchen Daten würde man erhebliche Unterschied einzelner Chassis erkennen, die man dann mit der Hörbarkeit der entsprechenden Verzerrung gewichten muss. Wobei teurere Chassis auch nicht immer besser sind. Schöne Grüße: Thomas |
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smileyfaces
Neuling |
#7 erstellt: 28. Feb 2010, 14:27 | |
Hmm okay wenn man so darüber nachdenkt klingt das sehr plausibel. Ein wenig Ahnung von der Materie hab ich schon, weil ich bald auch zu der nicht schlecht bezahlten Berufsgruppe gehöre (Studieren momentan Maschinenbau in einem dualen Studium und bin in den letzten Schritten) Als erstes dacht ich ich nehme den W250S 4OHM von Visaton, weil er einen super Wirkungsgrad hat und Preistechnisch noch im Rahmen ist, aber dieses Chassi eignet sich nicht für geschlossene Boxen, da es eine Druckausgleichsöffnung in der Membran hat. Weiter recherchieren und schlau machen [Beitrag von smileyfaces am 28. Feb 2010, 14:27 bearbeitet] |
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cwurst
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 28. Feb 2010, 15:25 | |
absolut richtig. ich behaupte sogar: teuer bedeutet nur selten besser. man bezahlt eben immer auch den namen und einen eventuellen kult-status mit, siehe podzus-görlich (mit blechkörben ), scan speak oder seas-excel. forschen, entwickeln und gutes material präzise verbauen können tangband & co auch, der endpreis ist in erster linie eine frage des standorts. selbst die fachpresse nimmt zuweilen gern in kauf, dass die technischen unzulänglichkeiten eines teureren chassis mit "kultfaktor" (denke da an jordan-breitbänder) für ein bauprojekt aufwändig ausgebügelt werden müssen. warum nicht stattdessen ein messtechnisch besseres chassis von obendrein noch günstigeren anbietern gewählt wird, kann man imho nur mit psychologie erklären: wenn ich ein teures, irgendwie "außergewöhnliches" chassis in der box habe, muss es auch besser klingen als ein vergleichbares billigprodukt. außerdem darf man dann von "high-end" sprechen, bei allem anderen höchstens von "viel box fürs geld". oder eben von "hongkong-tröten" oder "brüllwürfeln". mit der objektiven qualität von chassis hat das nicht mehr viel zu tun. es ist imho wie in vielen anderen branchen auch: wenn ich unbedingt den stern auf meinem auto brauche – bitteschön. damit bin ich zwar nicht besser und pannensicherer unterwegs als mit einem koreaner oder japaner (eher im gegenteil – toyota jetzt mal ausgenommen ), aber ich fühle mich "erhabener". und habe obendrein noch was für den arbeitsplatzerhalt hierzulande getan . bei der wahl des ls-chassis entscheidet mitunter genauso der bauch: ich muss mich gut damit fühlen. dann meine ich auch eine verbesserung gegenüber billigprodukten zu erkennen. was oft autosuggestion ist, aber letztlich entscheidet das ergebnis. und vorher natürlich neben dem geldbeutel auch das eigene statusdenken. jemand, der teure macintosh-elektronik zuhause hat, wird sich keinen cheap trick a la klang&ton dafür bauen – der nimbus der verbauten chassis muss ja auch zur kette passen. um es mal mit l'oreal zu sagen: "weil ich es mir wert bin." zum glück haben wir ja die freie wahl. @ smileyfaces: warum schielst du so auf den wirkungsgrad? hast du einen kleinen class-a- oder röhrenverstärker zuhause? willst du freiluftfeten beschallen? und zu deinem anvisierten 2-wege-projekt: da du ja inzwischen ein bisschen ahnung hast, wirst du auch wissen, dass die entwicklung der frequenzweiche in anhängigkeit von der gehäusebemessung nicht ohne ist. willst du da nicht lieber erstmal auf einen bewährten bausatz zurückgreifen? grüße und willkommen im diy-klub |
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smileyfaces
Neuling |
#9 erstellt: 28. Feb 2010, 15:58 | |
Kewle Antwort, hehe. Aehm wo fang ich denn an. Also, dass die teureren Chassis nicht mitunter auch die besseren sind, das hab ich mir schon gedacht. Dennoch würde ich es schön finden zu wissen anhand welcher Merkmaleich erkennen kann, ob das Ding für das Geld etwas taugt? Dieses Bauchgefühl das du beschreibst kenn ich nur zu gut, ich seh teilweise nur n Bild und denk mir schon: "Des gefällt mir nicht!" @cwurst Das mit den Wirkungsgraden ist eine Maschinenbauerkrankheit, das wird uns eingebleut. Es hat hier natürlich nicht allzuviel zu sagen. Einen Verstärker hab ich schon, aber leider keinen Röhre (außerhalb meiner momentanen Preisklasse). Hab einen AX-397 von Yamaha. Ein Fertigbausatz komm nicht in Frage, denn man wächst mit der Herausforderung. Einen Bausatz nachzubauen wäre eine einfache Sache, aber wär mir zu langweilig. Ich brauch immer mal wieder ein "Projekt" worüber ich mich im nachhinein freuen kann. Wie gesagt hab ich schon ein Buch über Lautsprecherbau gelesen und bin fasziniert (schockiert) was man doch alles beachten, bedenken muss. Freuquenzweichen hab ich sowohl schon berechnet als auch simuliert, seh ich jetzt mal noch nicht so als Problem. Vll dann beim ersten Höreindruck, wenn die Kiste scheppert und quitscht An welchem Bausatz ich mich jedoch etwas orientiere ist der "clou" von Visaton. Find ich von der Aufmachung her schön und soll klanglich sehr gut sein. Mir fällt jedoch schwer nachzuvollziehen wie die Konstrukteure auf die Volumen kamen. Wenn ich mit einem humanen Q_tc von 0.707 das Ding auslegen würde/wöllte, erhalte ich als V_b ein negatives Volumen. Naja... Immer fraglich was für Formeln man verwendet |
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Schmids-Gau
Stammgast |
#10 erstellt: 28. Feb 2010, 16:09 | |
Wenn dich Visaton-Chassis interessieren, schau dir mal Boxsim an. Damit kann man im zweifelsfall auch ohne Messausrüstung eine brauchbare Box zusammenbauen. Mit anderen Chassis ohne Messknecht sehe ich schwarz, Formeln funktionieren leider zwecks nicht-linearem Impedanzgang der Chassis nur in den seltesten Fällen so wie sie sollen. Zur Simulation von Basschassis ist WinISD zu empfehlen. Auch hier sind reine Formeln auf dem Papier nur bedingt zu gebrauchen. Nicht immer wird 'nach Formel' abgestimmt. Damit kannst du auch nachvollziehen, wie die Clou abgestimmt ist. Funktioniert aber nur für den Bassbereich zuverlässig. |
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cwurst
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 28. Feb 2010, 17:34 | |
das versteh ich sehr gut, ging mir auch immer so. da ich irgendwann aber einsehen musste, dass man mit pi-mal-daumen-frequenzweichen (zu mehr hab ich es nie gebracht) einfach zu viel verschenkt, habe ich mich auf den bau von breitbänderboxen verlagert. es gibt ja eine ganze menge an chassis, die von natur aus recht linear spielen und kaum fg-biegerei erfordern. das wäre vielleicht ja eine option für dich: ein FAST-system (fullrange-and-subwoofer-technology). hätte den vorteil, dass du den basspegel auf den breitbänder aktiv abstimmen kannst. ich möchte mittlerweile nicht mehr zu mehrweglern zurück, der klang ist, sofern alles passt, ein ganz anderer schnack. aber man muss ihn halt mögen und sich auch drauf einhören. wenn man nichts dem zufall überlassen will, nimmt man eine aktive, digitale fullrange-frequenzweiche und eine oder mehrere pa-endstufen, dann hat man alle tuningmöglichkeiten. und simulieren ist so eine sache, user teknone hat das ja schon angedeutet. habe mir letztens mit 12-zoll-pa-bässen, die ich noch hatte, eine offene schallwand gebaut, einfach so zum testen. der klang ist spitze. dürfte er laut simu aber gar nicht sein, das schrieb mir auch der vertreiber des basschassis. er hätte es aufgrund seiner messungen und simus nie für dipoleinsatz empfohlen (qts zu niedrig, fs zu hoch ...). ein forums-user hat mal irgendwo geschrieben, boxenbauen sei weitgehend experimentalphysik. scheint was dran zu sein ... also einfach ausprobieren. verlass dich auf deine ohren und nicht auf messschriebe. die können nur eine grobe marschroute nahelegen. als günstige, wirkungsgradstarke, prima verarbeitete chassis für dich werfe ich mal ins rennen: A&D Audio R 1020A (10 zoll), A&D Audio T 8015 (8 zoll) findest du hier: http://www.traumboxen.de/ grüße |
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jhohm
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 28. Feb 2010, 17:57 | |
Ja, was soll man dazu sagen? Um an der Herausforderung wachsen zu können, braucht es Grundlagen; sonst zerbricht man daran... Wenn Du dir die Grundlagen angeeignet hast, brauchst Du auch nicht mehr die Frage zustellen, warum manche Chassis teuerer sind als andere und nach welchen Kriterien Du die für das Projekt passenden Chassis auswählst. Bis Du diese Grundlagen hast, würde ich an Deiner Stelle lieber einen Bausatz nachbauen und dadurch Step by Step lernen... Gruß Jörn |
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Burns4k
Stammgast |
#13 erstellt: 28. Feb 2010, 18:27 | |
TSP und F-gang(bei 2.83V / 1W) sind nur Kleinsignalparameter. Wenn ein Chassis teuer ist sollte es sich bei Großsignalen entsprechend besser verhalten als ein vergleichbares günstigeres Chassis. Bei aktuellen Marken-PA-Chassis ist man da auf der sicheren Seite. Moderne Chassis gehören zB. mit FEA berechnet. Falls ein Chassis ein unzureichendes Datenblatt hat kann man davon ausgehen das der Hersteller sich bei der Entwicklung den gleichen Aufwand gemacht hat. Problematisch bei Großsignalen ist die Stabilität der Membran, die Linearität des Antriebs und die thermische Belastbarkeit der Schwingspule. Blech oder Gußkorb is wurscht, hinterlüftete Zentrierspinne bringt auch kaum was. Sicke is auch ziemlich egal, solange sie dem Hub standhält. Achja: Beachte die geschönten Frequenzgänge und berechne einfach immer die +/- Abweichung. Gruß, Tim |
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TEKNOne
Stammgast |
#14 erstellt: 28. Feb 2010, 20:24 | |
Hallo,
Da kann ich überhaupt nicht zustimmen, die allermeisten Chassishersteller haben sehr viele Meßdaten nur werden die so gut wie nie raus gegeben, weil sich auch innerhalb einer Chassisserie eine größere Toleranz ergibt und weil es immer auch auf die genaue Meßmethode ankommt. PA- Chassis im Bassbereich haben zum Beispiel oft das Problem, dass sich wegen der harten Aufhängung die T&S Parameter bei geringem Pegel erheblich von denen bei 1Watt unterscheiden. Folge die Gehäuseabstimmung ist bei geringen Pegel nicht optimal. Es ist immer alles ein Kompromiss. Und gute teure Chassis haben oft ein Paar auch messtechnisch nachweißbare Details die einfach kein anderes Chassie bietet. Ich würde bei ordentlich durchgeführten und vergleichbaren Messungen immer auf die Hörbarkeitsschwelle des Menschen achten z.B. ist der harmonische Klirrfaktor in den meisten Frequenzbereichen unterhalb der Wahrnehmbarkeitsschwelle und damit direkt nicht interessant. Schöne Grüße: Thomas |
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