Kauf/Bauberatung Stereo für ca. 1kilo-Euro

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derstef
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Feb 2009, 13:55
Hallo zusammen,

ich habe schonmal einen ähnlichen Thread in der Kaufberatung geschrieben und suche jetzt nochmal nach den Tipps der Selberbauer (also Euren )

Ich möchte mir gerne ein paar neue Lautsprecher zulegen, denke daran dafür ungefähr nen Tausender auszugeben, je nachdem wie es so passt.
Der Raum den ich damit beschallen möchte hat knapp 20 m².

Im Moment besitze ich eine Wharfedale Diamond 5.1 System, das ist zwar ganz nett zum Filmchen gucken, aber nicht so das was ich mir zum Musikhören vorstelle. Wichtig wäre mir, dass die Neuanschaffung sich da schon sehr deutlich von abhebt.
Um die Lautsprecher zu betreiben hätte ich entweder einen Yamaha RX 657 "Eierlegendewollmilchsau-Verstärker" oder eine schöne alte Aiwa Vorverstärker-Endstufe Kombi C50/P50 zur Verfügung. Da kommt sicherlich auch irgendwann nochmal etwas hochwertigeres ins Haus, das ist aber erst der nächste Schritt.

Klangbeschreibungen sind ja immer etwas schwierig. Ich habe neulich bei meinem Chef ein paar Dynaudio Confidence C1 gehört, das fand ich schon recht beeindruckend, ist aber natürlich auch ne völlig andere Preisklasse.
Wichtig ist mir eine gute Räumlichkeit und ein klarer, knackiger Bass der auf keinen Fall wummerig sein sollte.

Ich höre völlig unterschiedliche Musik, von Klassikern wie Pink Floyd, Deep Purple über Eagles, Dire Straits bis zu Folk, Metal und Gothic-Elektro.

Habe mich schonmal bei Intertechnik, Strassacker und Udo umgeschaut, bin da aber noch sehr unentschlossen.

Interessant fände ich z.B. die Kera 360.2, da habe ich allerdings Respekt vor den angeschrägten Seitenwänden, kann man die bei gleichem Volumen auch einfach rechtwinklig bauen?
Die Visaton Topas gefällt mir auch gut, würde mich reizen. Da frage ich mich nur, ob die im Bass wirklich so flachbrüstig ist wie man manchmal liest...
Die Blue Note Light scheint mir auch interessant, da habe ich leider nirgendwo eine Klangbeschreibung gefunden.

Sicherlich wäre Probehören das günstigste, aber vielleicht habt Ihr ja zusätzlich noch ein paar Tipps oder Ideen was noch in Frage käme.

Besten Dank.
Stef
Zodac
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 20. Feb 2009, 14:22
Hi Stef,

ich hatte einen ähnlichen Preisrahmen und hab mich für die Bluenote Light entschieden nachdem ich einen nachmittag bei Udo zum Probehören war. Ich kann dir nur empfehlen ihn zu besuchen, lohnt sich auf jeden Fall. Meine Bluenote Light ist im Moment noch im Bau und ich warte auf die Chassis, die sich leider immer wieder verspäten. Wenn ich bei Zeiten mal fertig bin, kann ich dir gerne meine Eindrücke schildern.

Gruß
Lars
Black-Devil
Gesperrt
#3 erstellt: 20. Feb 2009, 16:35
Da der Raum nicht allzu groß ist und wenn es nicht sehr laut gehen muss, würde eine Kompaktbox evtl. auch reichen.

Die Mini-Monitor-Ribbon oder -Magnetostat vom Timmi (HobbyHifi) z.B.

Wenns doch Standlautsprecher sein sollen:

http://www.nordic-audio.de/doku.php/magazin/mk_i


[Beitrag von Black-Devil am 20. Feb 2009, 16:35 bearbeitet]
averett
Stammgast
#4 erstellt: 21. Feb 2009, 00:08

derstef schrieb:
Wichtig ist mir eine gute Räumlichkeit und ein klarer, knackiger Bass der auf keinen Fall wummerig sein sollte.

Ich höre völlig unterschiedliche Musik, von Klassikern wie Pink Floyd, Deep Purple über Eagles, Dire Straits bis zu Folk, Metal und Gothic-Elektro.

Hm, Zeug, das man auch gern mal aufdreht,
wenn die Nachbarn aus dem Haus sind, oder?
Ca. 1k€? Grosszügig ausgelegt: Dieters kleine, dicke!
guzzi
Stammgast
#5 erstellt: 21. Feb 2009, 11:24
Moin,

wie ein Vorredner schon sagte, ist 20 qm nicht wirklich groß. Eine schlanke Standbos oder eine gute Kompakte wäre wahrscheinlich am besten.
Der Preisrahmen ist natürlich schon gut, da gibts einiges an Auswahl, auch wenn man nicht an die Obergrenze gehen muß.

Mal eine Auswahl der üblichen Verdächtigen:

http://www.visaton.c...vib170_al/index.html
http://www.visaton.c.../atlantis/index.html
http://www.visaton.c...200_light/index.html
http://www.lautsprechershop.de/hifi/talar.htm
http://www.lautsprechershop.de/hifi/prodomo.htm
http://www.lautsprechershop.de/hifi/cognito.htm
http://www.lautsprechershop.de/hifi/mezzoforte.htm

Nur eine kleine Auswahl. Veileicht solltest eine Vorauswahl hinsichlich der Größe treffen.

Grüße

guzzi
sakly
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 21. Feb 2009, 11:45
Mit dem vorhandenen Equipment könnte man auch gut vollaktiv fahren. Der Preisrahmen reicht dafür vollkommen aus.
Man bekommt dafür absolute Flexibilität und kann das maximale für seine Hörgewohnheiten in dem jeweiliegn Raum rausholen.
Das schafft kein Bausatz.
Das "Problem" dabei ist, dass man dann schon ein wenig wissen sollte, was man da macht.
Wenn das eine Option ist, solltest Du darüber mal nachdenken.

Und die Ansicht, dass 20m² nicht groß sind und womöglich auch Regal-/Kompaktlautsprecher reichen, teile ich absolut nicht. Aber das hängt natürlich auch mit den Hörgewohnheiten zusammen.
noise08
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 21. Feb 2009, 13:07
Hallo,
zuerst die gute Nachricht:
Du kannst im Selbstbau für Dein Budget von 1.000,- Euro locker die Klang-Qualitäten einer Dynaudio Confidence C1 erreichen!

Der Grossteil des Budget bei Fertigboxen geht in den Vertrieb und den Gehäusebau, vor allem wenn er so hübsch gemacht ist wie bei der Dynaudio.

Du musst Dich jedoch als erstes entscheiden, ob Du eher zu einer Kompaktbox oder einer Standbox neigst.
Für 1.000,- Euro kannst Du bei kompakten Zweiwegeboxen schon sehr hochwertige Chassis bekommen.
Bei 3 Wegen musst Du Dich schon etwas einschränken, reicht aber auch noch aus, wenn Du die teuersten Marken wie Excel, Scan-Speak, Thiel, Eton usw. meidest.

Das ganze könnte man jetzt noch seitenlang weiter führen, persönliche Tipps nennen usw. - was bleibt ist jedoch DEIN Geschmack!

Also hilft nur eins: Hören, hören, hören....

Dein Ansatz ist schon richtig: wühle Dich durch die Bausatzanbieter und Fachzeitschriften, treffe eine Vorselektion und versuche dann die Lautsprecher Deiner Begierde zu hören.

Ungehört würde ich für 1.000,- Euro gar nichts kaufen!

Grund:
Unabhängig der objektiven (?) Klangqualität gibt es bei der Abstimmung qualitativ gleichwertigen Chassis-Materials einen grossen Spielraum bei der Abstimmung. Es kann daher durchaus sein, dass Dir eine Box mit (preislichen) Mittelklasse Chassis besser gefällt als eine mit den teuersten.

Also, fahre hin zu den Vertrieben und Herstellern.

Viel Spass beim Aussuchen Deiner Traumlautsprecher!

Gruss
derstef
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 21. Feb 2009, 13:08
Danke Euch allen erstmal für die guten Tipps...

Ich hatte eher an eine Standbox gedacht, da ich die dann möglicherweise wenn ich meine Raumaufteilung mal ändere auch für einen größeren Raum gut nutzen könnte, ausserdem bräuchte ich sonst natürlich auch Boxenständer.

Hat jemand mal die Kera 360.2 gebaut und kann dazu etwas sagen? Nachdem was ich gelesen habe sollte es wohl kein größeres Problem sie einfach rechtwinklig zu bauen. Wäre mein erstes Projekt, ich würde mir da nicht unbedingt noch zusätzliche Schwierigkeiten durch einhandeln wollen.

Was mir noch nicht ganz klar ist, ist wo die echten Vorteile einer aktiven Lösung liegen.
A-Abraxas
Inventar
#9 erstellt: 21. Feb 2009, 13:20
Hallo,

auch jenseits der allgemein bekannten HiFi-Anbieter gibt es noch sehr ordentliche Alternativen.

Die MT 181 von Jobsti dürfte dem Anforderungsprofil vollauf entsprechen - und ist bei entsprechendem Gehäusefinish auch nicht mehr als PA-Topteil zu erkennen.
http://www.lightspeed-audio.eu/Entwicklungen/mt-181/mt-181.htm

Viele Grüße
noise08
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 21. Feb 2009, 14:33

derstef schrieb:
Danke Euch allen erstmal für die guten Tipps...

Ich hatte eher an eine Standbox gedacht, da ich die dann möglicherweise wenn ich meine Raumaufteilung mal ändere auch für einen größeren Raum gut nutzen könnte, ausserdem bräuchte ich sonst natürlich auch Boxenständer.

Hat jemand mal die Kera 360.2 gebaut und kann dazu etwas sagen? Nachdem was ich gelesen habe sollte es wohl kein größeres Problem sie einfach rechtwinklig zu bauen. Wäre mein erstes Projekt, ich würde mir da nicht unbedingt noch zusätzliche Schwierigkeiten durch einhandeln wollen.

Was mir noch nicht ganz klar ist, ist wo die echten Vorteile einer aktiven Lösung liegen.





Guckst Du: http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-13401.html

und

http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-12098.html

Gruss
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